960 Sounds und Aftertouch im Prophet 5 + 512 f. Jp8 und MIDI Nachrüstung

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Schön, dass du das hier reinstellst. Ich finde der Martin hat sich da mächtig reingehängt und das Bord super liebevoll gestaltet. Ich bin extrem begeistert und kann es eigentlich nur jedem ans Herz legen, der einen Prophet 5 hat. Übrigens gibt es sowas für Jupiter 8 mit noch mehr Funktionen ebenfalls. Dort 8 mal 64 Speicher und Aftertouch plus Velocity voll integriert auf dem Jupiter 8 Bender Bord. Ein Bekannter von mir hat es dort machen lassen und der ist ebenfalls begeistert. Für OBXa und andere Klassiker gibt es ähnliche Lösungen.
 
Beim Jupiter 8 gibt es ein ähnliches Board mit ebenfalls sehr vielen Speichern, das ist möglich, weil man einfach anbaut mit modernem Speicher und dem Synth das so zeigt ,wie es "früher" wäre. https://www.sequencer.de/blog/roland-jupiter8-8x64-patches/22453 hier!
Link zum Anbieter ist da auch drin, ist in Bochum.

Nicht super billig, aber hätte ich einen Jupiter 8 oder Prophet 5, würde ich das tun mit dem Speicher.

Ich besitze leider keinen dieser Klassiker.
Beim Matrix 12 wäre das super..

www.Synthtaste.de wäre der Link, steht aber auch im Blog, habs mal dafür hochgeschoben, .. Neu ist das mit dem P5 und das für den JP gibts schon länger.
 
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Es geht hier hauptsächlich um die neue teilgewichtete Tastatur, die sich hervorragend spielen lässt und die nächsten 30 Jahre keinen Ärger macht. Der erweiterte Speicher wurde entwickelt, weil die alten Speichchips langsam alle den Geist aufgeben.
 
Ja, da stimme ich voll zu. Das war auch für mich ein wesentlicher Grund, es machen zu lassen. Der P5 hat von Natur aus sehr viele technische Unzulänglichkeiten, die ausgemerzt werden sollten. Anderes wichtiges Thema ist das brummende, heiß laufende und unsichere Netzteil, das das Gerät potentiell abschießen kann, weil es keine Spannungsschwankungen ausgleicht. Das habe ich als erstes austauschen lassen, damit ich nicht jedes Mal Sorge haben muss, dass er sich beim Einschalten für immer verabschiedet. Wenn man jetzt noch alle Kondensatoren austauscht oder neue Poties rein machen lässt, die es mittlerweile auch neu gibt, hätte man für die nächsten 20 Jahre Ruhe und das Gerät in die Neuzeit katapultiert. Mittlerweile gibt es javsogarvwieder CEM-Chips. Ist natürlich immer eine Frage des Preises, allerdings ist es ja schön, wenn man solche Optionen hat. Nachdem die Preise von Prophet 5 auf dem Gebrauchtmarkt mittlerweile bei fast 6000 € sind, wären für mich das Netzteil und Elkos ein must have und der Rest eine Option.
 
Nun ja, der Prophet ist ja mit dem super Panel und polymod ein sehr kreatives Werkzeug, so dass es durch aus mal eine Perspektive ist, einen Haufen sounds drauf zu knallen. Ich habe mit Martin schon Überlegungen angestellt, ob man nicht ein paar Sounddesigner fragt, die da mal loslegen, um das Board mit sounds anzubieten.
 
Technische Unzulänglichkeiten fixen - OK. Aber den Originalzustand eines Instruments derart massiv zu verändern (Aftertouch, 960 Speicherplätze)? Zu "optimieren", wie man heute so schön sagt? Ich vermute, so mindert man den ideellen und auch den tatsächlichen Wert solcher Instrumente deutlich.

Für meine Konzerte benutze ich bei meinem Polyphonen höchstens 10 - 12 amtliche Sounds, und meinen Minimoog editiere ich dabei noch live. Ich will mich eben aufs Musikmachen/ aufs SPIELEN (!) konzentrieren. Alles andere würde mich wahnsinnig machen.
 
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ist ja mit dem super Panel


...naja... man kann es auch heute noch besser machen...






Der P5 hat von Natur aus sehr viele technische Unzulänglichkeiten, die ausgemerzt werden sollten.


Piece of cake...


creamware_system1200.jpg



u-he-repro-5-a.png



:floet:
 
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War mir klar Parsick. Von deinen 3 Hinzellen sind bis heute auch nur 2/3 belegt...

Klar es gehen sicher auch 10000 Sounds mit dem Teil, die Frage ist ob es etwas bringt ?. Ich denke da braucht man auch nur 1 Stammzelle für, um das zu verstehen.
Es gibt ja offensichtlich Leute die für derartige Erweitereungen viel Geld bezahlen, insofern muss es ja Sinn machen.
 
Ich verstehe gar nicht, warum man jetzt gleich so drauf los hacken muss, bleibt doch sachlich.

Ausgangspunkt der Geschichte: ich habe mir meinen Prophet 5 gepimpt, ich fand es so geil, dass ich davon ein Video gemacht habe, dies hat der Moderator hier ohne mich zu fragen geteilt, worüber ich mich, wie oben geschrieben, gefreut habe. Ich habe dazu meinen Senf abgegeben, letztendlich weiß nun die Gemeinde, dass man sowas kaufen kann. Wo liegt eigentlich hier das Problem? Diejenigen die das interessant finden, freuen sich über diese Information. Diejenigen, die das schlecht reden wollen, sollen sich einfach zurückhalten. Sonst macht das keinen Spaß, interessante Entwicklungen hier zu posten, was wiederum schade für diejenigen ist, die sich wirklich für sowas ernsthaft interessieren.
 
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Die Kernfrage ist doch, ob man mit der hier reingesteckten Zeit und Effort in die Entwicklung (...und wir sprechen von einem 3000+ Synth ...gebraucht...) nicht gleich ein neues (modernes?) Produkt hätte bauen können. Der Prophet 5 ist zweillos geil, völlig ausser Frage, aber nicht das Ende der heute technologisch möglichen Fahnenstange und auch nicht der Weisheit letzter Schluss in Sachen Analog-Poly.
 
Mit einer ordentlichen Tastatur, Mod und Speicher ist man aber wirklich noch sehr sehr weit von einem "neuen Produkt" - ich denke du meinst einen neuen Synth, entfernt.
Grundsätzlich sind bei den alten Sauriern die Tastaturen immer ein Problem. Entweder verschmutzte Kontakte, oder sich auflösende Bushings - alles nicht so toll.
Da ist es doch klasse, dass sich jemand Gedanken um entsprechende Alternativen macht.
 
Ich wünschte mir einen, viel komfortabler zu bedienenden Floppy Emulator als die Teile von HXC etc. Mit Display und Rad um schnell durch die Bänke zu steppen.
Es gibt noch so viele Geräte mit alten Floppy Laufwerken in Gebrauch. Für das PPG waveterm wäre es ein riesiger Traum.
 
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Meines Erachtens ist die wichtigste Entwicklung bei diesen alten Sauriern das moderne Netzteil, dass Spannungsschwankungen zuverlässig ausgleicht. Es gibt so viele Fälle, wo die Kisten aufgrund des alten Netzteils in Kombination mit kaputten Elkos, abgeschlossen wurden. Die Investitionen von um die 500 € für ein neues Netzteil war es mir bei diesem großen Geräten mit 4000 € Gebrauchtpreis wirklich wert. Alles andere ist natürlich auch schön, wenn man mit den Geräten viel spielt, weil niemand mag eine klapprige Tastatur, die auch Ausfälle hat. Es ist aber kein must have. Das Netzteil bei diesen super teuren Kisten meiner Meinung aber definitiv.
 
Ich verstehe gar nicht, warum dieses Forum wieder zu einem Idiotenforum verkommt... Diejenigen die das interessant finden, freuen sich über diese Information. Diejenigen, die das schlecht reden wollen, sollen sich einfach zurückhalten. Sonst macht das keinen Spaß, interessante Entwicklungen hier zu posten, was wiederum schade für diejenigen ist, die sich wirklich für sowas ernsthaft interessieren.
Die Freude über den Prophet sei Dir nicht genommen.

Die Presetfrage finde ich dennoch spannend. Evtl. ein extra Thread wert?
(darf vom Admin. bei Bedarf vom Thread abgespaltet werden)

Ich hebe selten Sounds auf. Entwickle die immer wieder weiter bzw. wandle vorhandene ab.
Selbst wenn ich mit Init anfange, hält sich der Bedarf in Grenzen. Ein, zwei Hand voll*.

Gerade beim 08/15-Signalpfad der meisten Analogsynths sind die "Standards" schnell
wieder eingestellt.

* Zugegebenermaßen hätte ich mir beim C15 in den Hintern beissen können: unendlich
viel Speicherplatz, aber zwei Sounds, die ich gerne nochmal verwendet hätte, sind im
Nirwana dieser digitalen Kiste vergraben: hatte die nicht abgespeichert. Full Kaka!
 
Die Presetfrage finde ich dennoch spannend. Evtl. ein extra Thread wert?
(darf vom Admin. bei Bedarf vom Thread abgespaltet werden)
Ich kann durchaus einen Grund für so viele RAM-Plätze nennen: Produktions-Spezifische Speicherplätze.

Mein Nordmodular hat zB auch 900 Speicherplätze.
Die ersten zehn sind reine Bastelspeicherplätze. Quasi das /temp-Verzeichnis.
Auf 11 bis 99 liegen meine Standard-Sounds, also das, man normalerweise als User-Presets ansieht (wobei ich vermutlich nur 30 bräuchte).
Ab 100 habe ich irgendwann mal alle Speicherplätze mit einem Init-Sound belegt. Diese Speicherplätze werden jetzt mit den Sounds belegt, die ich final in der Produktionen benutze. Also: Sound aus 11-99 holen, in 1-10 bearbeiten, den finalen Sound auf dem nächsten mit "init" belegten Speicherplatz oberhalb #100 ablegen. Diese Programmnummer wird dann in Logic oder Reaper verwendet.
Auch wenn ich einen Sound aus 11-99 unverändert verwende, so kommt der in einen Speicherplatz oberhalb 100, weil er dort sicher unverändert bleibt. Die 11-99 können ja mal ggf verändert werden.
 
Schön, dass du das hier reinstellst. Ich finde der Martin hat sich da mächtig reingehängt und das Bord super liebevoll gestaltet. Ich bin extrem begeistert und kann es eigentlich nur jedem ans Herz legen, der einen Prophet 5 hat. Übrigens gibt es sowas für Jupiter 8 mit noch mehr Funktionen ebenfalls. Dort 8 mal 64 Speicher und Aftertouch plus Velocity voll integriert auf dem Jupiter 8 Bender Bord. Ein Bekannter von mir hat es dort machen lassen und der ist ebenfalls begeistert. Für OBXa und andere Klassiker gibt es ähnliche Lösungen.

Hast Du eigentlich einen anderen Synth mit Aftertouch? Zumindest in dem Video kommt der Aftertouch ziemlich An/Aus-mäßg rüber. Nicht besonders nuanciert. Der Aftertouch in meinem CS50 oder in meinem Minimoog-Reissue ist da deutlich variantenreicher (oder hast Du das absichtlich so gespielt, damit man das im Video überhaupt optisch mitbekommt?).


Und zum Jupiter 8: ist das eine Voice-basierte Velocity oder wie bei der Europa-Mod des JP-6 First-Note-Velocity auf dem Summen VCA eines Voiceboards. Voice-basierte Velocity wäre ja ein massiver Umbau.
 
Also ich wünschte mir sowas für den Matrix 12, da sind 100 Speicher und ob man es glaubt oder nicht, so viel sind das nicht - natürlich kann man alte Sounds löschen, aber ich finde nicht ,wie Olduser, dass damit das Instrument zerstört oder unbrauchbar würde sondern man fügt mit Aftertouch und Speicher dem ja einiges hinzu, ich gehöre zu denen, die Synthesizer nicht als Museums-Inventar sehen sondern damit arbeiten wollen, nun besitze ich weder einen Jupiter 8 noch einen Prophet 5, aber wenn ich sie hätte, würde ich alles machen, was man zur Aufwertung im musikalischen Sinne tun kann.

Das ist natürlich meine Ansicht, muss nicht so sein, ich würde auch dem SH101 schnellere LFOs machen oder FM durch einen zweiten OSC (Sinus reicht) oder ähnliche Dinge, da die Vielfalt um Längen größer ist - Deshalb gibt es ja die Dauerumfrage "fies-ical modeling" - also Mods die etwas radikal sind, aber vielleicht sinnvoll - manchmal auch nicht so sehr wie absägen von Tasten - oder doch? Weil die alten Tastaturen sind auch nicht immer toll. Jedenfalls geht es und der Einbau ist nicht Pflicht sondern freiwillig.

Wie gut man AT in einem Video zeigen kann, weiss ich nicht, denke dass man da sogar was machen kann. Hatte das mal ausprobieren können, war ok - wie gesagt - ich hab keinen P5, komme also nicht in die Verlegenheit - aber mit dem Jp6 habe ich das gemacht, da ich dann Anschlagdynamik habe und die nutze ich sehr gern. AT kann man da anderen Sachen zuordnen - die man halt so will. Beim P5 gibt es das nicht - aber indirekt über die Mod kann man schon etwas machen, ob einem das das wert ist, ist natürlich eine individuelle Frage. Aber die 960 Patches - da wäre ich sofort dabei.

Wie das sonst umgesetzt ist - weiss ich übrigens nicht. Da würde ich beim Anbieter mal nachfragen. Beim Jp6 ist es leider nicht voicebasiert, über Europa halt - und das kann das nur so wie es die HW hergibt. Da ist ja kein großer Umbau. Beim Jp8 - keine Ahnung. Schätze aber es ist auch ähnlich. Das geht nicht für jede Art zu spielen gut, das stimmt, ist wie Paraphonie im Spielgefühl. Das klappt nicht so mit der von mir sehr geliebten "versetzten" Akkordgreiferei.
 
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Ich wünsche mir "Sub-Presets"...


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  • Oszillator
  • Hüllkurven
  • LFOs
  • Effekte
  • evtl. das Filter
  • evtl. die Mod-Matrix

Steinberg hat das gerne gemacht (HALion...)
Waldorf tut das jetzt glaube ich auch wieder (Quantum...)


Wenn ich fünf-sechs Sub-Presets habe,
kann sich das "Haupt-Preset" auf diese referenzieren, und das reicht mir.
 


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