"A ChatGPT for Music Is Here. Inside Suno, the Startup Changing Everything"

nein, wenn eine ki mit ki daten gefüttert wird, fängt sie an zu halluzinieren. ist doch schon passiert.
Das ist nicht ganz richtig so. Die KI halluziniert auch mit menschlichen Daten.

Wenn man ein KI-Modell mit Daten trainiert, die aus der selben KI stammen, dann verstärkt man nur vorhandene Daten. Das ist, als würde ich ihr erst ein Buch geben und hinterher nochmal Auszüge davon. Dadurch entsteht kein 'neues' Wissen.

Nehme ich Daten eines anderen KI Modells, kann ich durchaus meine KI damit trainieren, solange die Daten valide sind.


Machen wir doch mal Depeche Mode @Udio
Obwohl ich KI selber nutze, finde ich solche Sachen gar nicht gut. Meiner Meinung nach ist das trainieren mit öffentlichen Daten OK, auch der Mensch lernt nur von Anderen.
Wenn ich nun aber den Namen einer anderen Person nutze, um etwas Gleichwertiges oder Ähnliches zu erzeugen, ist das in meinen Augen falsch. Alle KI Datensätze sollten um die Namen bereinigt werden, damit so etwas nicht mehr möglich ist.

Wenn ich in der Kunstschule war und habe mich sehr für Vermeer oder Dali interressiert, darf ich den Namen auch nicht benutzen. Aber ich darf ohne Probleme den Stil kopieren.
 
Hier ein Beispiel das es auch ohne Benutzung von Künstlernamen gehen kann.

Anhang anzeigen beispiel.mp3

Ich denke, jeder erkennt die anvisierte Künstlertruppe. Da das absolut nicht mein Genre ist, musste ich eine KI bemühen, mir zu sagen in welches Genre ich diese Band einzuordnen habe. Anschliessend habe ich mir lokal einen passenden Text aus diesem Genre von einer anderen KI erzeugen lassen und Suno final mit Genre und dem Text gefüttert.
Ein Bandname ist nie gefallen.

Meiner Meinung nach wäre die Bildgenerierung nie so erfolgreich geworden, wären alle Künstlernamen gefiltert worden.
 
Wenn man KI Daten zum Lernen von KI nutzt, dann geht die KI kaputt, sie degeneriert. Das wurde bereits getestet. Die KI Anbieter trainieren alle mit Filter und versuchen nur echt menschliches in den Trainingsdaten zu zu lassen.

Kunst nehme ich da von der Definition her raus, weil ich die nur im Zusammenhang mit menschlicher Aktion und Interaktion sehe. Wenn AI das selber macht braucht das nen neuen Begriff.

nein, wenn eine ki mit ki daten gefüttert wird, fängt sie an zu halluzinieren. ist doch schon passiert.

Unfug, wie spätestens durch Orca2 13B bewiesen wurde, kann man sehr wohl ne KI mit synthetischen Datensätzen trainieren und dabei gute Ergebnisse erzielen.

Ausserdem werden synthetisch erzeugte Daten logischerweise immer wichtiger für zukünftige Modelle, da die Menschheit garnicht soviel qualitativ hochwertige Daten erzeugen kann und sowieso nicht preisgeben sollte, wie für noch bessere Modelle benötigt werden.
 
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Das machen sie heute - dh - meist kannst du nicht direkt Depeche Mode oder sowas schreiben sondern musst das Genre umschreiben.
Es ist natürlich sogar denkbar, dass du selbst so ein Artist bist - wenn jetzt also deinen Bandnamen / Artist Namen nutzt und quasi "deine" Songs baut ist das natürlich auch ein Big-Data Versuch und das ist nur Technik. Das DM Beispiel ist sicher gut geeignet, weil der Gesang ziemlich gut getroffen ist - der Sound sonst - ja - denke bei den neueren könnte sowas passieren - und dennoch kann man sich überlegen, ob man wirklich sowas machen würde - also DM in dem Falle. Die Sache ist die -- was Leute damit anstellen ist so eine Sache - ich kann mir vorstellen, dass einige bereits sehr glücklich über Soundalikes sein könnten, die besser als nachgesungen sind - also etwas in dem Stil - so man denn nicht erfährt ob es von denen kommt.
Das ist eher Psychologie und dazu kommt, dass eben die Vergangenheit zeigt, was kommt. Anders gesagt: Die Bands die ich besonders schätzte - besonders "früher", waren jene die mit fast jedem Album einen neuen Sound schufen. Sagen wir mal Skinny Puppy oder DM waren solche Bands für einen Zeitraum.

Manchmal besinnen sich sogar solche Bands und bauen quasi eine Art Klone ihrer selbst - so wie Weapon bei SP und MFTM bei Depeche Mode (und später gabs das auch wieder, genau genommen ist sogar Violator eine Art Rückbesinnung, wurde deren beliebtestes Album, innovativer war aber SOFAD. Also nach meiner Einschätzung. Wenn man nun das reinwirft und daraus was kommt, was so anders ist und dennoch weiter den Stil hat - dann muss man der KI schon eine Menge Erkenntnis durch zusammenmorphen bescheinigen. Nichtwahr?
Ist Musik so Magic? Oder kann das doch ein Rechner irgendwann?

Ich bin eher nicht so der Typ, der das nur negativ sieht aber die Ersetzbarkeit ist etwas, was Menschen fürchten.
Es wird eine spannende Sache bleiben.

Solang Katzen und Hunde erkannt werden anhand von vielen Bildern - ist das eine Methode, für Sprache scheint das schon ganz gut zu gehen, für Musik offenbar auch.
Es gibt noch immer so virtuelle Sachen, die klar Artefakte sind - könnten Glitch in der Matrix oder Autotune sein oder zB Gitarren in einigen Metal-Angeboten klingen etwas "nach Synth".
Aber irgendwann werden die auch noch gitarriger klingen. Nur so als Beispiel. Ich finde übrigens, dass das was man meint was besonders menschlich sei - die Stimme - bei den eher stimmorientierten Stilen wie Country oder Folk bis Gospel oder sowas - ist das KI Ding erstaunlich gut.
Und das ist schon neu gegenüber dem was vorher war.
Heute würde Vince Clarke sich vielleicht keine schwierige Kollegin mehr suchen sondern etwas gebackenes Silizium.
Oder all die Producer Sachen.

Wobei das Synthiezeugs vielleicht ersetzbarer ist als die Stimme? Oder doch nicht?
Tja.

Das werden wir sehen - die Prompts sind aber auch nicht so vielseitig, noch.
Also wenn man da eine Weinsprache erfindet mit der man sehr genau Nuancen umbitten kann - vielleicht klappt das ja? Und auch andersweltlich? Hier mal bitte mehr grüne brennende Monster einbauen im 2. Ref, damit das mehr nach geöffneter Erdspalte klingt, aber eher faszinierend, nicht scary. Danke.
 
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Hat zwar nicht so recht das Prompt umgesetzt aber das Ergebnis hat mich trotzdem verblüfft. Also wenn man nicht weiß, dass es AI ist...
Muss mich bei Gelegenheit mal mit Udio befassen, noch nicht groß zu gekommen.


Noch zwei von suno von heute :



Strukturen reinbringen ist umsändlich und Songs verlängern auch. Die wollen glaube ich, dass man ein Abo abschließt.
 
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Kunst nehme ich da von der Definition her raus, weil ich die nur im Zusammenhang mit menschlicher Aktion und Interaktion sehe. Wenn AI das selber macht braucht das nen neuen Begriff

Sicher, aber die Flut der KI-generierten Bilder, die ja alle so toll finden, wird die Kunst beeinflussen. Und damit meine ich nicht Auseinandersetzung, Reflektion, schöpferische Anstöße oder so, sondern schlicht: per Dominanz in den Köpfen der Rezipienten (zB als Entwertung: kann 'ne KI ooch, als Maßstab usw.). Auch bei den Künstlern, die ja gerne in Randbereichen zu Esoterik, Quantenphysik usw. 'wildern', wenn sie sich Aufmerksamkeit dadurch versprechen.
 
Und ich dachte du machst mit dem Begriff einen Witz…😜

kommt eine halluzination in eine bar. sitzen die realität, fiktion und die elfte dimension am tresen und trinken nur cola.

da fragt die halluzination, warum trinkt ihr nur cola ?

sagen die realität, fiktion und die elfte dimension: weil wir wahrnehmungsveränderungsrasissten sind! und jetzt perpiss dich aus unserer kneipe!

(da haste deinen witz)
 
Der meiste Content der heute schon im Netz zu finden ist, ist keine Kunst, obwohl es menschengemacht ist. Die Meisten machen Musik, weil sie es können oder wollen, ohne irgendwas auszusagen. Von daher ist die generierte Musik der nächste logische Schritt und die Konsequenz dessen.

Menschen in der Rolle der Konsumenten hatten nach der Demokratisierung der Produktionsmittel durch Software Raubkopien bereits während der frühen 2000er aufgehört die Schwemme an Menschen-generierter Musik aus dem Internet wahrzunehmen. Sie überwältigt sie im Ergebnis so sehr das wir heute den Stars aus den 90ern und 80ern immernoch hinterher Hecheln. Die ganze Retro-Kultur, Wiederaufkommen von Schallplatten und Tapes und ähnlichem sind alles Seiteneffekte dessen. Diese Art Spam is Medium und Kulturzerstörend. AI ist nicht einfach nur die nächste Stufe davon. Es ist der Wechsel vom normalen "Spiderman" ins Multiverse. Alles geht in allen Varianten und nichts hat mehr Bedeutung und Wert im digitalen Raum.
 
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Sicher, aber die Flut der KI-generierten Bilder, die ja alle so toll finden, wird die Kunst beeinflussen. Und damit meine ich nicht Auseinandersetzung, Reflektion, schöpferische Anstöße oder so, sondern schlicht: per Dominanz in den Köpfen der Rezipienten (zB als Entwertung: kann 'ne KI ooch, als Maßstab usw.). Auch bei den Künstlern, die ja gerne in Randbereichen zu Esoterik, Quantenphysik usw. 'wildern', wenn sie sich Aufmerksamkeit dadurch versprechen.

Künstler die mit Spielzeug spielen sind und waren nie das Problem.
 
Menschen in der Rolle der Konsumenten hatten nach der Demokratisierung der Produktionsmittel durch Software Raubkopien bereits während der frühen 2000er aufgehört die Schwemme an Menschen-generierter Musik aus dem Internet wahrzunehmen. Sie überwältigt sie im Ergebnis so sehr das wir heute den Stars aus den 90ern und 80ern immernoch hinterher Hecheln. Die ganze Retro-Kultur, Wiederaufkommen von Schallplatten und Tapes und ähnlichem sind alles Seiteneffekte dessen. Diese Art Spam is Medium und Kulturzerstörend. AI ist nicht einfach nur die nächste Stufe davon. Es ist der Wechsel vom normalen "Spiderman" ins Multiverse. Alles geht in allen Varianten und nichts hat mehr Bedeutung und Wert im digitalen Raum.
Musikproduktionstechnisch gipfelt das in solchen Geräten wie dem Chase Bliss Lossy, der digitale Artefakte wie von 128er MP3s erzeugt…
 
Komplett künstliche "personen" wurden schon mit Erfolg geschaffen und haben ihre fans ( ich schiele da mal richtung korea ).
Wenn du jetzt so eine anime-like.kunstfigur mit bildern, musik und video erschaffst hast du vielleicht auch deine fans.

Ansonsten wird es bei zunehmender perfektion der KI schwierig für künstler, jetzt schon.
Die setzt die Latte schon ziemlich hoch... in den letzten paar monaten hat sich etwas ein für alle mal verändert was wir alle noch gar nicht so auf dem schirm haben.
du hast nur noch eine chance wenn du live was bringen kannst.
 
Wenn AI das selber macht braucht das nen neuen Begriff.
Das ist ein wichtiger Aspekt und ähnlich wie Genpool und Probleme, wenn dieser klein bliebe - das funktioniert dann nicht mehr so wie es mal war und nach wie vor ist das Schaffende gar nicht da. Es ist mehr als einem Photoshop zu sagen "mal mal was" - das kann es nicht - aber einem Tool was alle Katzen dieser Welt gesehen hat und sie verrechnet ist eben auch noch nicht das was wir darunter verstehen. Es ist quasi eine Freude, dass es so nützlich ist was wir mit dem KIs heutiger Prägung haben - aber am Ende sind es eigentlich nur die Dinge die wir haben. Es ist wie Google Suche als Kunst zu erheben oder Random Funktionen. Wenn ein Pferd Keyboard spielt, dann ist das ggf. sogar auch erst interessant, wenn wir wissen dass das Pferd das reflektiert hat. Sonst wären wir bei den Affen die auf Schreibmaschinen tippen bis Goethe raus kommt. Das geht, aber es dauert.

Also aktuell ist es schon spannend, aber es ist nur ein Stück und es ist weniger als unsere Filmhelden aus dem Holodeck.
Kein Bewusstsein ist dabei übrigens nicht mal mein Haupfargument, es wäre legitim eine Kunst zu machen die mit Computern gemacht ist. Aber es ist dann so wie Warhol malt mehrere Dosen. Aber - nein, der Vergleich hinkt sogar - sehr.

Es wird aber sicher bald mehr und bessere Tools geben und der Bedarf ist ja da - nämlich das was es schon gibt in einer Art GemeinDatensammlung zu rekombinieren. Eigentlich keine "Kunst", nur etwas was bisher Musiker gebraucht hat. Remixe können natürlich sehr kreativ sein - aber das was dahinter steckt ist nun einmal anders, es darf und kann faszinieren - aber am Ende ist es nicht anders als Interpolation oder sowas einzusetzen - Ich war auch begeistert als die ersten Morph-Samples da waren. Das hier ist natürlich noch einiges mehr an klugen Sachen aber jetzt auch Standard.

Diese Maschine wird wohl aber keine Genres erfinden sondern sie aktuell nur dehnen und rekombinieren. Ein Maler könnte eben auch mal irgendwann auf die Idee kommen nicht mehr photorealistisch zu sein und das fehlt noch. Kubistisch sein ohne das es das je vorher gab. Die echten Grenzen ausloten.
Das ist aber nicht moralisch gemeint oder so im Sinne von "das ist ja gar kein Mensch" - das spielt keine Rolle.
Allerdings spielt es an einer anderen Stelle eine Rolle.
 
Dahinter steckt auch immer die Frage, was ist Kunst? Was ist künstlerisch und was ist künstlich? Was ist Seele? Was ist generisch?

Wikipedia ist da eigentlich schon genau genug.


Man kann natürlich AI generiertes als Prozeßanteil einer sozialen Plastik sehen (frei nach Beuys). Dann ist aber nicht das generierte Erzeugnis das Kunstwerk sondern die soziale Interaktion zwischen den Programmierern die den Algorithmus der AI schreiben, den trainierenden mit ihren Werken, den Prompt Ingenieuren und dem Publikum. Das "Fett in der Ecke" spielt da dann nur eine untergeordnete Rolle.

Zu dem Zugeständnis bin ich gerne bereit.
 
Dahinter steckt auch immer die Frage, was ist Kunst?

Eben. Und da Kunst (grob gesagt*) das ist, was die Gesellschaft so nennt, hat der massive Output an zusammengestückelten AI-Bildern eine direkte Wirkung auch auf die Kunst.

* Im zitierten Wikipedia-Artikel steht ja zum modernen Kunstbegriff nur der Satz "In der Kunsttheorie wird der zeitgenössische Kunstbegriff intensiv diskutiert. Sie stellt dabei künstlerische Praktiken, Prozesse, Institutionen und Akteuren (Künstler, Rezipienten, Manager, Investoren/Käufer, …) sowie die Kunstwerke selbst ins Zentrum der Untersuchung." In der englischen wird es schon etwas ausführlicher, 1 und 2.
 
Wenn die KI wirklich so schlau und kreativ wär, würde sie mir eine echte Alternative zu Google liefern. Stattdessen nutzt man die Technik zur Bespaßung der Leute.
 
Dahinter steckt auch immer die Frage, was ist Kunst? Was ist künstlerisch und was ist künstlich? Was ist Seele? Was ist generisch?
Das Thema wurde in Fotoforen seit der massenhaften Verbreitung digitaler Kameras totdiskutiert. Über Jahrzente mittlerweile. Ohne Ergebnis.
Wo hört Dilettantismus auf und wo fängt Kunst an. Wo hört Handwerk auf, wo fängt Kunst an.
Kann niemand abschliessend klären weil das einfach vollkommen subjektiv ist. Und ein kleiner Kreis von Kunstprofessoren die ihre persönliche Meinung dazu kundtun agieren im Endeffekt ebenso subjektiv. Das ist keine exakte Wissenschaft, die auf belastbaren Daten basiert.

Und Seele... weder Beweis- noch definierbar, also auch nicht genauer. Wenn wir nur chemische und elektrische Prozesse sind, was unterscheidet uns von einer zukünftigen KI... usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema wurde in Fotoforen seit der massenhaften Verbreitung digitaler Kameras totdiskutiert. Über Jahrzente mittlerweile. Ohne Ergebnis.
Wo hört Dilettantismus auf und wo fängt Kunst an. Wo hört Handwerk auf, wo fängt Kunst an.
Kann niemand abschliessend klären weil das einfach vollkommen subjektiv ist. Und ein kleiner Kreis von Kunstprofessoren die ihre persönliche Meinung dazu kundtun agieren im Endeffekt ebenso subjektiv. Das ist keine exakte Wissenschaft, die auf belastbaren Daten basiert.

Und Seele... weder Beweis- noch definierbar, also auch nicht genauer. Wenn wir nur chemische und elektrische Prozesse sind, was unterscheidet uns von einer zukünftigen KI... usw.
Oder anders ausgedrückt, wir sind mehr als die Summe unserer (Körper)Teile. Die KI ist dumm, und entwickelt sich nur innerhalb der ihr antrainierten Parameter. Den Diskurs konnte man schon in der Popkultur bei StarTrek in Form von Mr. Data bzw 7of9 beobachten.

Wobei sich ChatGPT noch viel schwerer tut als Mr Data, mit Humor.
 


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