à propos gehirn

http://www.psychologie.unizh.ch/neuropsy/Public_Relations/sz161103.html
Peter G. ist ein «kongenitaler Amusiker», was in etwa heisst: Er ist unfähig, Musik zu erleben, und dies vermutlich schon seit der Geburt. Immer wieder hat er versucht, über den Kopf, den Verstand doch noch einen Zugang zur Musik zu finden. Seit Jahren sammelt er CDs, besucht Konzerte. Doch alle Bemühungen waren vergebens. Singt man ihm zwei unterschiedliche Töne vor, kann er nicht sagen, welcher höher ist; klopft man zwei verschiedene Rhythmen, weiss er nicht, ob und wie sie sich unterscheiden.

So abenteuerlich die Geschichte auch klingt, Peter G. ist kein Einzelfall. «Etwa zwei bis fünf Prozent aller Menschen», schätzt der Neurologe Gottfried Schlaug von der Harvard University in Cambridge bei Boston, «sind kongenitale Amusiker. Sie alle haben grosse Probleme bei der Unterscheidung von Tönen.»


sorry, falls schon mal gepostet.
 
mmh, erstmal seltsamer begriff: "kongenital": kon= mit und genital = °|°

???

egal zum inhalt:
meint der "wissenschaftler" denn, dass solche leute das unterscheiden von tonhöhen lernen können?
ich kenne das jedenfalls von früher aus der musikschule als man die klampfe stimmen musste: da war auch nicht viel mit tonhöhenunterscheidung.
das habe ich aber mittlweile ganz gut gelernt.
vielleicht haben die probanden ja einfach noch nicht gelernt tonhöhen zu unterscheiden (immer nur minimal techno gehört, und so)?
 
ich kenne auch ein paar leute, die wirklich niemals musiker werden könnten.. auch ein rhythmus nachklopfen überfordert sie - dafür können sie aber oft mechanische dinge viel besser als meinereiner.. auch sind die meist nicht sehr sprachbegabt ..
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Kongenital

musste ich auch erstmal nachschauen. :shock:
hab schlicht nicht gewusst, dass eine
grundsätzliche anlage im gehirn vorhanden sein
muss um musik überhaupt erfahren zu können.
wenn nicht, nützt alles lernen nichts.
ich glaube, dass die betroffenen auch mit
minimal techno nix anfangen können, das ist
schon was grundsätzliches, ähnl. der fähigkeit
das gleichgewicht zu halten, ohne gleichgewichtssinn
funktioniert das nicht...

nur so, hab ich interessant gefunden, den artikel ...
 
manchmal kommt man eben mit rudimentären latein(bzw. griechisch)-kenntnissen einfach nicht weiter.

ich glaub aber schon eher dass das lernbar ist, sagt ja eigentlich auch der artikel. vielleicht hat der amusiker ja nur noch nicht lang genug geübt :)
 
In Köln gibt's mit "Amusik" auch nen Plattenladen für "Amusiker". ;-) :lol:
 


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