G
GegenKlang
Tonal Drum: T statt D, ohne -d, D statt T, ohne -p
Mir ist aufgefallen, dass es keinen Beitrag oder Thema über die ABC-Notation gibt. Noten via Tastatur einzugeben, und zwar in einer Form, mit der auch ein traditioneller Analogmusiker mit etwas gute Willen etwas anfangen könnten, und für die es Programme gibt, die das ganze in MIDI umwandeln oder in "richtige" Bommeln und Fähnchen auf dem Wäscheständer.
Hätte mE den Vorteil, dass man nicht umständlich Bilder mit Noten anhängen muss, wenn man mal ne Melodie visuell rüberbringen will. Oder sind Praktiker der elektronischen Musik mehrheitlich gegen Notationen generell? Schon manches Mal hab ich gedacht, dass ein Kann-ich-nicht womöglich viel mit innerer Abwehr zu tun hat. Ich mag Noten.
Natürlich waren Noten jahrhundertelang an ein beschränktes Inventar von Musikinstrumenten gekoppelt, die unterrichtet wurden, und mit denen der Schüler daher zwangsweise zu tun hatte. Heute ist das nicht mehr der Fall. Aber es ist schon komisch, wenn man sich im Bereich der Musik mit Klangbeispielen unterhält. Wäre doch irgendwie auch absurd, wäre dies hier kein getippter Text, sondern aufgenommener Wortlaut, oder?
Was meint ihr dazu, warum hat etablierte Notation einen so schweren Stand hier? Meine Vermutung wäre, dass viel mehr Gewicht auf den Klang gelegt wird, statt auf eine Aussage. Wie auch immer man Aussage definieren mag in der Musik, Melodie ist wohl der analoge Begriff. Perkussive Rhythmen und Klangflächen sind vielleicht gerade deshalb so präsent in der instrumentellen, sprachlosen elektronischen Musik, wenn Appergien vorkommen scheint das schon oft die Obergrenze, was man dem gemeinen Hörer zumuten will.
Weiß nicht, ob das einfach eine normale Veränderung ist, oder tatsächlich damit zu tun hat, dass das Musikmachen industrialisiert und wie vieles andere zu einem Konsumgut heruntertechnisiert wurde?
Hätte mE den Vorteil, dass man nicht umständlich Bilder mit Noten anhängen muss, wenn man mal ne Melodie visuell rüberbringen will. Oder sind Praktiker der elektronischen Musik mehrheitlich gegen Notationen generell? Schon manches Mal hab ich gedacht, dass ein Kann-ich-nicht womöglich viel mit innerer Abwehr zu tun hat. Ich mag Noten.
Natürlich waren Noten jahrhundertelang an ein beschränktes Inventar von Musikinstrumenten gekoppelt, die unterrichtet wurden, und mit denen der Schüler daher zwangsweise zu tun hatte. Heute ist das nicht mehr der Fall. Aber es ist schon komisch, wenn man sich im Bereich der Musik mit Klangbeispielen unterhält. Wäre doch irgendwie auch absurd, wäre dies hier kein getippter Text, sondern aufgenommener Wortlaut, oder?
Was meint ihr dazu, warum hat etablierte Notation einen so schweren Stand hier? Meine Vermutung wäre, dass viel mehr Gewicht auf den Klang gelegt wird, statt auf eine Aussage. Wie auch immer man Aussage definieren mag in der Musik, Melodie ist wohl der analoge Begriff. Perkussive Rhythmen und Klangflächen sind vielleicht gerade deshalb so präsent in der instrumentellen, sprachlosen elektronischen Musik, wenn Appergien vorkommen scheint das schon oft die Obergrenze, was man dem gemeinen Hörer zumuten will.
Weiß nicht, ob das einfach eine normale Veränderung ist, oder tatsächlich damit zu tun hat, dass das Musikmachen industrialisiert und wie vieles andere zu einem Konsumgut heruntertechnisiert wurde?
Vielleicht erkennt der eine oder andere, dass dieser Thread in einem Zusammenhang mit einem anderen steht, den ich kürzlich eröffnet habe. Hier in diesem Thread soll es aber nicht um meine Projekte, meinetwegen meine an den Haaren herbeigezogenen Probleme gehen, wenn es recht ist. Fällt mir ohnehin selber schwer genug, das zu trennen, ob es euch leichter fällt, das andere Thema außen vor zu lassen? Danke.