Ableton Push, soll ich?

sushiluv

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Hi,

ich bin hin und her gerissen, einerseits finde ich push toll, andererseits bietet mir touchAble am iPad ja die push funktionen und eigentlich noch wesentlich mehr, wie z.b. namen auf clips, midifernsteuerung usw ... natürlich minus der haptik von Buttons und knöpfen.

ich bastel gerne mit maxforlive rum und steuer damit meinen modularsynth. wenn ich jetzt einen sequencer in m4l habe, kann ich da einfach 8 pitch regler auf die regler des push zuweisen und mit den push buttonmatrix auch den gatesequencer (selbstgebastelt in m4l) ansprechen plus LED feedback oder ist das dann arg mühsam?

für mich steht und fällt das ganze, mit der möglichkeit den push schnell und einfach an meine bedürfnisse anpassen zu können.

bitte um eure meinung!

danke.
 
Am Anfang hat mich Push gereizt, mittlerweile denke ich, wieder ein Midi-Spielzeug wo man am Ende dann doch wieder zur Maus greift...
 
Ich nutz nur ca. 10% des Funktionsumfangs von dem Teil, bin aber dankbar, das ich es habe. Und wenn ich es nicht mehr hätte, würde ich es mit Sicherheit vermissen. Beim Komponieren ist das schon eine Hilfe, da ich dann nicht immer auf den Rechner glotzen muß. Und um dann einem Track mal eben schnell einen Effekt hinzuzufügen, oder einen Lautstärkeverlauf aufzuprägen, ist schon ein tolles Tool. Meiner Arbeitsweise kommt es sehr entgegen, für andere mag es nicht so sein. Als Spielzeug würde ich es nicht bezeichnen, das ist schon ziemlich professionell gemacht und bedient sich auch so. Man hat einfach einen direkteren Zugriff damit auf Live. Hätte ich nicht Push, hätte ich mir jetzt aber auch evtl. die neue APC40 gekauft. Was die Integration von Push mit M4L angeht, da geht sicherlich einiges, man muß aber dafür erstmal was erstellen. Ich hab mich allerdings auch noch nicht intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Was sagt denn das Ableton Forum zu diesem Thema?
 
Corsair/Cherry K70 RGB wäre eine Alternative, farbige mechanische Tasten, muss man dann mit einem anderen Controller mit Reglern kombinieren, BCR2000, Bitstream 3X, Drehbank oder andere Varianten. Bitstream 3X hätte 32 Drehregler und 8 Fader gleichzeitig. BCR2000, Bitstream 3X, K70 RGB wird meine Kombi sein. Farbige Knöpfe selbst programmieren und bestimmen welche Farben was bedeuten sollen.
 
Hab vorgestern bei nem Kumpel zeigen lassen. Ich find ihn für Ableton mit abstand der beste Controller. Man kann schön die Plugins bedienen. Ne menge Funktionen. Besonders wenn man auf Stepsequenzer steht.

Ich halte aber generell nix von Midicontrollern und behaupte es gibt nichts besseres, schnelleres und effektiveres als Maus und Tastatur !!

Und um nem Filter mal einzuspielen reicht theoretisch nur ein Modwheel vom Synthi :mrgreen:

Jedenfalls sehe ich immer wieder sie sich Leute hoffnungen machen, dass sie dann ihre Songs besser fertig bekommen.
DAbei hilft ein Controller überhaupt nicht! Nur beim Ideen Sammeln.
Höchstens als kleine Stütze wenn man LIve ein Arrangement recorded. Aber die meiste Arbeit ist ja die Bearbeitung...
 
Mittlerweile hatte ich es auch schon in der Hand, die Verarbeitung fand ich grandios, sehr wertig!
Gekauft habe ich es noch nicht, ich bastel gerne maxforlive apps fürs monome und kann leider kaum dokumetation dazu finden, wie ich auf das Grid des Push zugreifen kann, ob das einfach ist oder mühsam, ob ich abwechselnd Cliplauncher und meine eigenen Belegungen des Grids verwenden kann, ob es da autofocus gibt usw, das macht die Kaufentscheidung schwierig. Funktionen wie das Laden von Effekten und Instrument benötige ich eigentlich nicht wirklich.

zusätzlich scheint es nicht wirlkich viele maxforlive apps zu geben, welche mit Push interagieren, das macht mich auch etwas stutzig.
 
Ich würde Push jedem Tablet vorziehen. Die Haptik macht einen riesigen Unterschied!
Man sollte Push auch eher als Instrument sehen statt als Controller. Mir macht das spielen auf den Pads großen Spaß und es gibt Ideen die ich so auf der "normalen" Tastatur nicht hätte.
 
Bin auch kurz davor, zuzuschlagen.
Meine Maschine nutze ich immer weniger, irgendwie nervt mich dieses ständige Hin- und Herswitchen zwischen unterschiedlicher SW und auch die Update-Politik von NI.
Will mich lieber nur auf live konzentrieren, da hab ich einfach einen besseren Zugang.
Am Push reizt mich mit Abstand am meisten die Scale-Funktion, denke, das ist musikalisch sicher ein Gewinn für mich.
 
sushiluv schrieb:
ich bastel gerne maxforlive apps fürs monome und kann leider kaum dokumetation dazu finden, wie ich auf das Grid des Push zugreifen kann, ob das einfach ist oder mühsam, ob ich abwechselnd Cliplauncher und meine eigenen Belegungen des Grids verwenden kann, ob es da autofocus gibt usw, das macht die Kaufentscheidung schwierig. Funktionen wie das Laden von Effekten und Instrument benötige ich eigentlich nicht wirklich. zusätzlich scheint es nicht wirlkich viele maxforlive apps zu geben, welche mit Push interagieren, das macht mich auch etwas stutzig.

So wie ich Ableton bislang verstanden habe, ist M4L ein sehr wichtiger, integraler Bestandteil von Live und auch von Push. Inwiefern das, für dich als jemanden, der eigene Anwendungen baut, gut dokumentiert ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Wie du am bisherigen Diskussionsverlauf erkennen kannst, werden die Ebenen (1) eigene M4L-Anwendungen und Push sowie (2) Push als Controller nicht auseinander gehalten. Push ist out-of-the-box einer der besten Controller, den es überhaupt für Musiksoftware gibt. Wenn man ihn dafür verwendet, wofür er gedacht ist, ist er hilfreich und z. B. AbleTouch weit überlegen. Meine bisherigen Erfahrungen mit M4L-Anwendungen beschränkt sich auf die von Ableton angebotenen. Diese lassen sich über Push genauso bedienen, wie alles von Ableton. Was hingegen nicht ausreichend gut funktioniert, sind VST's bzw. AU's. Nur: Diese Aussagen bringen dich alle nicht wirklich weiter, weil du tiefer in die Programmierung wirst einsteigen wollen. Insofern: Was sagt denn der Ableton Support dazu? Welche Projekte beschäftigen sich den aktuell weltweit mit diesen Fragestellungen? Die individuelle Anpassung von Push ist doch schon ein Thema seit dessen Vorstellung ...
 
Danke, guter Beitrag.

Gerade die individuelle anpassung finde ich nicht gut dokumentiert, oder ich bin nicht in der Lage die Dokumentation zu finden.
Ich rede nicht davon, mittels midilearn einen poti an einen Softsynth zu binden, ich möchte zugriff auf das grid, auf die Farben der LEDs, der Zustand (also an/aus, Farbe, velocity) und das ganze hoffentlich halbwegs einfach mittels maxforlive. Ebenso möchte ich aber auch die normalen Funktionen verwenden, also zwischen meinen Belegungen und den von Ableton erdachten, wechseln.

Der tipp den Support zu kontaktieren ist gut, lustigerweise bin ich auf diese Idee selbst nicht gekommen :)
 
sushiluv schrieb:
Hi,

ich bin hin und her gerissen, einerseits finde ich push toll, andererseits bietet mir touchAble am iPad ja die push funktionen und eigentlich noch wesentlich mehr, wie z.b. namen auf clips, midifernsteuerung usw ... natürlich minus der haptik von Buttons und knöpfen.

ich bastel gerne mit maxforlive rum und steuer damit meinen modularsynth. wenn ich jetzt einen sequencer in m4l habe, kann ich da einfach 8 pitch regler auf die regler des push zuweisen und mit den push buttonmatrix auch den gatesequencer (selbstgebastelt in m4l) ansprechen plus LED feedback oder ist das dann arg mühsam?

für mich steht und fällt das ganze, mit der möglichkeit den push schnell und einfach an meine bedürfnisse anpassen zu können.

bitte um eure meinung!

danke.

Sorry, aberSagt mir altem Knacker ja fast gar nix. Nix Verstehen.Zumindest wernig. Spielt aber och keene Rolle, denn

aus ökonomischen Gründen liegt der Fall aber ganz klar :
Du sollst kaufen, kaufen, kaufen!
Dein Geld wird immer weniger wert (vor allem wenn die Negativzinsen auf Sparguthaben erhoben werden...kein Witz!!)
Also, raus mit der Kohle !!
Du lebst nur im hier und jetzt! :mrgreen:
 
Da hilft wohl nur noch Trackball, die grossen, da gab es dann Kritik am Drehregler.
 
ich habe push einmal getestet, weil ich das mit den scales sehr geil fand und das unbedingt wissen wollte. das push nicht ohne rechner geht wusste ich bis dahin nicht. beim testenhabe ich das gefühl gehabt, dass push sehr gut mit ableton harmoniert und vor allem als softwaresynthansteuerzentrale und sequencersteuereinheit für ableton funktioniert. eine menge presets sind schon mitgeliefert und viele sachen gehen schnell zu verknüpfen. die pads fand ich gleich sehr gut und die verarbeitung auch.

hat sich bei mir nciht durchgesetzt, weil ich ohne rechner mucke machen möchte und mir die arbeitsweise die ich hinter push vermutet habe nicht zusagte. wenn einem das liegt ist push sicher ne waffe !

das mit den scales zum einspielen ist einfach der hit :supi: aber dafür so viel geld ausgeben :dunno:
 
becker_mexico schrieb:
Spätestens beim Browsen haben alle diese Dinger ihre Schwachstelle - und dann ist man auch wieder schnell mit ganz normaler DAW Haptik unterwegs. Wenn die Hand halt einmal vom Controller gelöst ist, bleibt sie auch gerne an der Maus kleben, finde ich.

Ich glaube wenn man Macbook User ist und nur mit dem Touchpad statt Maus arbeitet, ist die Umstellung nicht ganz so schlimm, und den Browser in Push finde ich besser zu benutzen, als direkt in Live, da übersichtlicher. Letztendlich kann man nur ausprobieren obs einem liegt oder nicht. Für mich ist Live dadurch zugänglicher geworden. Und macht mehr Spaß.
 
den eindruck hatte ich allerdings auch, dass es wesentlich intuitiver wird mit live zu arbeiten (mache das selber eher selten - aber mir hat das schon gefallen und ich dachte mir das ich das auch haben wollen würde, wenn live meine arbeitsplattform wäre) vor allem eben das handling mit den plugis fand ich schon sehr ansprechend. da ich selber aber so gut wie nie plugins verwende ist das eben auch kein plus für mich ...
 
Die Stiftlösung oben, aber ohne Stift, mit ZoomIt? So ein Kinect oder aktuell kleinere Varianten wie Leap, DUO, was die Handentfernung zum Bildschirm erkennt, sobald die Hand näher am Bildschirm ist wird ZoomIt automatisch aktiviert, so dass man einfach und präzise mit dem Finger zeigen kann. Hand geht weg, Zoom wieder normal. Ja so könnte es funktionieren, ohne Stift.
 
Um meine Eingangsfrage selbst zu beantworten, Push akzeptiert nur midibefehle oder eben die steuerung über python scripts OSC kann er nicht, schade! Aber damit ist auch klar wie man ihn, bzw. die pads ansteuern kann.
 
Cubase ist Gurke 1. Steinzeitdaw.
Ableton Live ist Gurke 2. Midi funktioniert nicht wie anderswo normal, sondern 'angepasst' an Entwickler'philosophie', somit Gurke.
 

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