Spieltechnik - Keyboard Tasten, Ableton Push Pads oder beides lernen?

Eigentlich bin ich auf Saiten zuhause, möchte aber in Zukunft ausschließlich elektronische Musik machen! Leider kann ich mich auf einem Piano oder Keyboard nur sehr rudimentär bewegen, war nie ein Pianist...

In meinem Alter (60 +) fällt es mir zunehmend schwerer eine neue Instrumenten- Spieltechnik zu erlernen und ich stelle mir die Frage, erlerne ich entweder (a) das Keyboard spielen oder besser vielleicht (b) das Spielen auf einer Ableton Push? Womit würde ich besser klarkommen um Melodien und Akkorde einzuspielen? Kann die Push nicht auch polyphonen Aftertouch?

Intuitiv erscheint mir der Gedanke die 8x8 Pad-Matrix der Push zu beherrschen sinnvoller als mich mit „normalen“ Keyboards zu beschäftigen. Warum?

Da ich mich sowieso mit Ableton Live und Push beschäftigen muss (ich las hier öfters, das beherrschen seiner DAW öffnet Tür und Tor zur eigenen kreativen Schaffenskraft), könnte ich auch gleich die Push zu spielen lernen. Schätze, die Push kann ein ganz wunderbares Musikinstrument sein, wenn man sie beherrscht...

Ich sympathisiere auch mit dem grundsätzlichen Gedanken „weniger ist mehr“.
Im extremsten und minimalistischen Fall liegt nur eine Push vor mir auf dem Schreibtisch und los geht es mit der Musik, inklusive Noten- und Akkordspiel. Auf ein (großes) Keyboard könnte ich dann zumindest theoretisch verzichten was natürlich wertvollen Platz sparen würde.

Macht das Sinn oder wie seht ihr das?
Was würdet ihr einem Anfänger raten, der kein Keyboard vernünftig spielen kann, keinerlei professionelle Ambitionen hegt und nur privat und mit Spaß etwas eigene (Ambient) Musik machen möchte?

Keyboard oder Push lernen - Das ist hier die Frage!
Oder lieber beides? 😎


Nutzt hier jemand erfolgreich ein Push Only Setup und kann von seinen Erfahrungen berichten? 😊
Vielen Dank!
 
Ich denk, dass das individuell sehr unterschiedlich ist. Und es das beste ist, beide Dinge mal anzutesten und dann wird sich das recht schnell herausstellen, was einem mehr liegt und womit man mehr Freude hat.

Und nur, weil die Push weniger Tasten hat und man damit auch einfach Akkorde spielen kann, macht es das insgesamt nicht unbedingt einfacher. Denn die "Tasten" kann man ja immer wieder neu belegen. Am Piano hingegen ist ein C immer an derselben Stelle.

Im Grunde sieht die Push vielleicht erstmal einfacher aus, hat aber unglaublich viele Möglichkeiten, was einem gerade am Anfang schnell erschlägt.

Ich persönlich komme mit einem klassischen Keyboard/Klavier/Piano viel besser klar. Ich hatte mal eine MPC. Und da hab ich erstmal ewig gebraucht, um einzustellen, was ich spielen wollte. Und als ich dann endlich soweit war und spielen konnte, hatte ich schon keine Lust mehr :)

Aber vermutlich gibt es dazu soviele Meinungen, wie hier Menschen im Forum. Und um das austesten, und wenn es nur mal 10 oder 20 Stunden sind, wirst du nicht herumkommen, um dir eine Meinung zu bilden.
 
Eigentlich bin ich auf Saiten zuhause, möchte aber in Zukunft ausschließlich elektronische Musik machen! Leider kann ich mich auf einem Piano oder Keyboard nur sehr rudimentär bewegen, war nie ein Pianist...

In meinem Alter (60 +) fällt es mir zunehmend schwerer eine neue Instrumenten- Spieltechnik zu erlernen und ich stelle mir die Frage, erlerne ich entweder (a) das Keyboard spielen oder besser vielleicht (b) das Spielen auf einer Ableton Push? Womit würde ich besser klarkommen um Melodien und Akkorde einzuspielen? Kann die Push nicht auch polyphonen Aftertouch?

Intuitiv erscheint mir der Gedanke die 8x8 Pad-Matrix der Push zu beherrschen sinnvoller als mich mit „normalen“ Keyboards zu beschäftigen. Warum?

Da ich mich sowieso mit Ableton Live und Push beschäftigen muss (ich las hier öfters, das beherrschen seiner DAW öffnet Tür und Tor zur eigenen kreativen Schaffenskraft), könnte ich auch gleich die Push zu spielen lernen. Schätze, die Push kann ein ganz wunderbares Musikinstrument sein, wenn man sie beherrscht...

Ich sympathisiere auch mit dem grundsätzlichen Gedanken „weniger ist mehr“.
Im extremsten und minimalistischen Fall liegt nur eine Push vor mir auf dem Schreibtisch und los geht es mit der Musik, inklusive Noten- und Akkordspiel. Auf ein (großes) Keyboard könnte ich dann zumindest theoretisch verzichten was natürlich wertvollen Platz sparen würde.

Macht das Sinn oder wie seht ihr das?
Was würdet ihr einem Anfänger raten, der kein Keyboard vernünftig spielen kann, keinerlei professionelle Ambitionen hegt und nur privat und mit Spaß etwas eigene (Ambient) Musik machen möchte?

Keyboard oder Push lernen - Das ist hier die Frage!
Oder lieber beides? 😎


Nutzt hier jemand erfolgreich ein Push Only Setup und kann von seinen Erfahrungen berichten? 😊
Vielen Dank!
Wenn Du von Saiten kommst, müsstest Du Push in der chromatischen Skala mit 4ths leicht verstehen können, denn das entspricht ja weitestgehend der Gitarre, wenn man mal vom Sprung von G zu B absieht, bzw. Bass (wo komplett alles in Quarten ist)
Stelle Dir einfach mal vor jede der 8 Zeilen wäre eine Saite mit 8 Bünden die den Spalten entsprechen.
Daher würde ich Dir eher empfehlen Push zu lernen. Es gibt auf YouTube da auch gute Tutorials:

 
Klar, probieren geht über studieren!
Habe natürlich schon oft ein Keyboard unter den Fingern gehabt, kann es auch leidlich nutzen. Allerdings bin ich noch weit davon entfernt es vernünftig spielen zu können.

Was die Push angeht, gefällt mir natürlich a) der kleine Foottprint und b) die Improvisationsmöglichkeiten die sie bietet.
Ich habe allerdings den Eindruck das nur sehr wenige Musiker die Push auch als Einspiel-Instrument nutzen. Bei YT finde ich tatsächlich nur eine Handvoll Leute die die Push wirklich „spielen“, z.b. Andri Sören oder Synth Seeker.








Diese Performances ticken mich natürlich an, da ist einiges möglich… 👍
 
Hmm kommt drauf an, wie virtuos du was spielen können möchtest. Push oder Keyboard ist beides gut. Im Endeffekt geht es ja darum, womit du dich am wohlsten fühlst. So ein bisschen höre ich raus, dass dir daran gelegen ist, beim Spielen die Klangfarbe z.B mit Aftertouch oder ähnlichem zu beeinflussen. Das geht wunderbar mit den Drehreglern der Push. Was ich persönlich sehr gerne habe, ist ein Sustainpedal und ein Expression Pedal, die ich mit jeweils einem Fuß steuern kann.
Ist das so die Richtung die dir vorschwebt?
Wenn es in deinem Budget drin ist, dann überlege dir mal, ob sowas wie das Erae Touch von Embodme (Schneiders Laden in Neukölln) als sehr flexibles MPE Instrument in Frage kommt?
Dazu die Push als Steuerzentrale, Sustain und Expression Pedal und du hast ein Kontrollzentrum. Auch mit Bitwig ;-)
 
Moin, ich habe keine Erfahrung mit Push. Aber muss man Push für Ableton benutzen? Reicht da nicht ein ordentliches USB-Keyboard (wie gesagt, ich nutze kein Push und kein Ableton, daher ernst gemeinte Frage)? Ich hab vor drei Jahren angefangen und hatte da auch wirklich versucht, spielen zu lernen af dem Keyboard. Irgendwann hatte ich das aktive Üben dann sein gelassen. Aber ich spiele erst mit dem Keyboard, um was zu testen. Danach hatte ich, je nachdem, was es war dann ggf. in den Sequencer gehauen oder eingetippert auf dem Touchpad. Das mache ich aber immer weniger, weil mein Timing und der Anschlag immer besser passt.
Das wird natürlich mit Push genauso sein. Aber ein Keyboard ist meiner Meinung nach universeller. Das ist an vielen Synthesizern, das steht vielleicht auch mal bei einem Kumpel rum.
Am Ende musst du dich aber nur damit wohlfühlen :xenwink:
 
So ein bisschen höre ich raus, dass dir daran gelegen ist, beim Spielen die Klangfarbe z.B mit Aftertouch oder ähnlichem zu beeinflussen. Das geht wunderbar mit den Drehreglern der Push. Was ich persönlich sehr gerne habe, ist ein Sustainpedal und ein Expression Pedal, die ich mit jeweils einem Fuß steuern kann.
Ist das so die Richtung die dir vorschwebt?

Hi Odo!
Ja, die Regler nutze ich natürlich auch. Das mit den Pedalen ist aber eine sehr gute Idee. Hatte bisher nie welche angeschlossen. Werde ich morgen mal ausprobieren! 👍

Wenn es in deinem Budget drin ist, dann überlege dir mal, ob sowas wie das Erae Touch von Embodme (Schneiders Laden in Neukölln) als sehr flexibles MPE Instrument in Frage kommt?
Dazu die Push als Steuerzentrale, Sustain und Expression Pedal und du hast ein Kontrollzentrum. Auch mit Bitwig ;-)

Hast Du dieses Teil?
Sieht aus wie ein riesiger ROLI Light Block, habe da noch zwei rumliegen. Sind an sich ganz nette MPE-Controller aber auch nur mit Kraft vernünftig zu spielen.

Das Erae Touch scheint interessant, fährt mir aber etwas zu viel Lightshow auf. Scheint auch sehr hell zu sein. Keine Ahnung wie das Teil zu programmieren ist oder ob alles wichtige out of the box funktioniert. Ist aber ganz schön teuer, für den Preis bekommt man ja fast schon einen Push3-Controller mit MPE… 👀😅

Moin, ich habe keine Erfahrung mit Push. Aber muss man Push für Ableton benutzen? Reicht da nicht ein ordentliches USB-Keyboard (wie gesagt, ich nutze kein Push und kein Ableton, daher ernst gemeinte Frage)?

Ich sag mal so, ich würde Ableton Live ohne Push wahrscheinlich nicht benutzen wollen. Ich möchte Ableton gern anfassen können. In letzter Zeit fahre ich gern den Rechner hoch, starte Ableton, mache den Monitor aus und bediene alles wesentliche nur noch mit der Push. Das macht mir wirklich Spaß und zwingt mich quasi, die Möglichkeiten der Push auch zu nutzen. Nicht alles ist möglich aber ich habe immer das Gefühl mit einer Hardware zu hantieren.


Ach ja, Guitar-to-MIDI gäbe es natürlich auch. Oder geht's darum, dass Saiten nicht mehr gespielt werden?

Kommt leider nicht mehr für mich in Frage. Ich habe nun schon fast 3 Jahre keine Gitarren mehr gespielt… 😩


Greetings!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vorteil einer DAW ist natürlich dass man die Sachen auch langsamer einspielen und bei komplizierteren Sachen auch beide Hände entsprechend anordnen kann. Push wär' mir jetzt zu System spezifisch, so ein Keyboard ist universeller und leichter zu ersetzen.
 
so ein Keyboard ist universeller und leichter zu ersetzen.

Ich habe tatsächlich noch ein NI Kontrol S61 hier an der Wand lehnen. Allerdings nutzte ich es primär um für NKS-Instrumente die Regler nutzen zu können (suche dafür noch nach Alternativen). Vor ein Tagen hatte ich ich es testweise abgebaut um mal experimentell die Push näher zu erkunden. Als Nebeneffekt habe ich nun deutlich mehr Beinfreiheit unter dem Tisch, was mir auch sehr gefällt. Mir nehmen die Keyboards ganz schön viel Platz weg. Evtl. wäre ein Keystep eine Alternative, befürchte aber das mir dort die Tasten zu klein wären…

Links von mir steht noch ein Prophet 10 Keyboard welches ich eigentlich sehr gern habe, überlege aber auch schon ob ich es loslassen sollte. Bin eben kein wirklicher Keyboarder, die kleine Desktop-Version würde mir wahrscheinlich auch reichen.

Die Frage, die ich mir tatsächlich stelle, brauche ich eigentlich Keyboard-Tasten oder könnte ich auch ohne?
Aber klar, die Push ist schon sehr Ableton spezifisch… Ich nutze sie allerdings auch für Bitwig!
Je mehr ich die Push nutze, umso sympathischer wird sie mir! 👍😊
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vorteil einer DAW ist natürlich dass man die Sachen auch langsamer einspielen und bei komplizierteren Sachen auch beide Hände entsprechend anordnen kann.
Das kann im Grunde auch jeder Hardware-Sequencer, wo man BPM einstellen oder eintappen kann. Allerdings ändert sich dabei auch das Spielgefühl. Den Vorteil eines Software-Sequencers würde ich darin sehen, dass man dort Noten und Controller-Daten fein zeichnen und sehen kann. Ansonsten haben aber auch z.B. aktuelle MPC's grafische MIDI-Editoren. Gibt's auch als Software von AKAI. Selber habe ich das aktuelle AKAI-Zeug aber nicht ausprobiert.
Aber in Sachen Software-Sequencer scheint @chandro ji bereits ausgestattet zu sein.
 
Aber in Sachen Software-Sequencer scheint @chandro ji bereits ausgestattet zu sein.

Hi Michael!
Ich hatte vor vielen Jahren mit Ableton Live 9 erste Gehversuche mit der DAW gemacht, konnte mich aber nicht mit Live anfreunden. Danach folgte eine längere Phase wo ich den Musik-Computer aus Frust nicht mehr hochgefahren hatte. Das änderte sich tatsächlich mit Live 11 und Push. Das haptische Feedback der Push eröffnete mir einen völlig neuen Zugang zu Ableton. Inzwischen freunde ich mich immer mehr mit Live an. Wie ich weiter oben schon erwähnte, weiß ich aber nicht ob ich Ableton ohne Push überhaupt nutzen würde. Nur mit Maus und Tastatur eine DAW zu bedienen, ich weiß nicht…
 
Zuletzt bearbeitet:
Überlegst du MIDI-Tastatur vs. Push? Würde beides parallel aus Platzgründen nicht gehen? Eine MIDI-Tastatur irgendwie daneben stellen, um schnell mal was einspielen zu können?
Ich selber komme z.B. mit 3-4 Oktaven Tasten in Standardgröße zurecht. Kleinere Tasten als Standard würde ich nicht empfehlen.
 
@Michael Burman
Natürlich habe ich auch Platz für eine MIDI-Tastatur, um ggf. schnell mal was einzuspielen, kein Problem. Die Frage ist nur, ob ich das einspielen genauso gut auch mit der Push erledigen könnte.

Der Hintergrund meiner Überlegungen sind hauptsächlich Minimalismus-Gründe. Es gibt eine Seite in mir, die am liebsten den ganzen zusätzlichen StudioKram verkaufen würde um mich auf das wesentliche (hier Ableton Live und Push) konzentrieren zu können. Manchmal überfordert mich zu viel Gear, mental… aber das ist ein Thema für sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Überfordern kenne ich. Das ist der Hauptgrund, dass ich kaum mehr kaufe.
Mein Tipp, soweit möglich (klingt trivial, ist es aber nicht), mach dich gedanklich frei von dem, was du hast und konzentier dich auf das, was dir Spaß macht. Irgendwann kommt dir dann was von dem alten Gear in den Kopf und du bindest es ein. Ansonsten kann es dir passieren, dass du alles verkaufst und du es teilweise dann noch mal neu kaufst, weil du auf einmal merkst, dass es doch gut passt.
 
Allerdings ändert sich dabei auch das Spielgefühl.
Ist bei mir nur von Vorteil, dann fallen die Schwankungen im Timing nicht so extrem ins Gewicht.

Den Vorteil eines Software-Sequencers würde ich darin sehen, dass man dort Noten und Controller-Daten fein zeichnen und sehen kann.
Die kann man auch langsamer einspielen bzw. eindrehen, so oft man will und getrennt vom einspielen der Noten und bei Bedarf auf 'ne eigene Spur.
 
Die Frage ist nur, ob ich das einspielen genauso gut auch nur mit der Push erledigen könnte.
Man kann mit Pads schon Einiges einspielen, mit Keyboard gehen aber gewisse Sachen besser.
Du könntest ja probieren, deine musikalischen Ideen abwechselnd mit Pads und mit Keyboard zu spielen.
Gewisse Sachen kann man versuchen identisch einzuspielen, ansonsten würde dich der eine oder andere "Controller" in die eine oder andere Richtung bringen bzw. unterschiedliche Sachen unterschiedlich gut ermöglichen.
Ich habe z.B. mehrere Tastaturen mit Klangerzeugung, aber auch MIDI-Keyboards ohne Klangerzeugung.
Wenn es darum geht, per MIDI-Tastatur etwas einzuspielen, wo der Klang woanders erzeugt wird, reicht ja eine MIDI-Tastatur ohne Klangerzeugung aus.
 
Niemand muss auf schwarz-weiss spielen können. Auch wenns ganz praktisch ist, es zu können; die alternativen Bedienkonzepte sind genauso legitim. Richtig ist, was dich anspricht, nicht was du krampfhaft glaubst auch noch können zu müssen. Ich kenne genug die mit dem Push oder einer ähnlichen Padmatrix völlig happy sind. Reicht ja auch.
 
Die kann man auch langsamer einspielen bzw. eindrehen, so oft man will und getrennt vom einspielen der Noten und bei Bedarf auf 'ne eigene Spur.
Mit einem Software-Sequencer kann man beides machen bzw. mehrere Sachen. Das Tempo verändern, langsamer einspielen, fein grafisch nacheditieren oder neu einzeichnen usw.
Durch großes Display hat man grafisch eine bessere und feinere Übersicht.
Bei Hardware-Sequencern hat man i.d.R. eine weniger gut aufgelöste Grafik, wenn überhaupt.
Und Einzeichnen geht mit Software halt i.d.R. besser.
 
Bei Hardware-Sequencern hat man i.d.R. eine weniger gut aufgelöste Grafik, wenn überhaupt.
Und Einzeichnen geht mit Software halt i.d.R. besser.
Wie kommst du jetzt von meinem Posting auf 'nen HW Sequenzer :dunno:Wobei die aktuellen MPCs ja auch nur 'ne DAW in der Box sind, das dürfte sich nicht viel nehmen.
 
Wie kommst du jetzt von meinem Posting auf 'nen HW Sequenzer :dunno:Wobei die aktuellen MPCs ja auch nur 'ne DAW in der Box sind, das dürfte sich nicht viel nehmen.
Hardware-Sequenzer habe ich schon weiter oben erwähnt, dass damit ja auch Sachen gehen wie langsamer Einspielen usw., aber eben i.d.R. mit schlechterer Grafik oder gänzlich ohne Grafik. Und ja, aktuelle MPC's als Hardware sind näher an Software-Sequencern dran, aber immer noch kein Cubase. Kleinerer Bildschirm, weniger Möglichkeiten. Aber immerhin Grafik vorhanden. Es gibt ja viele HW-Sequenzer gänzlich ohne Grafik im Display. Da ist es dann hilfreich, gut in Echtzeit einspielen zu können, oder man gibt die Events alphanumerisch ein, oder per Step-Sequencer.
 
Hast Du dieses Teil?
Sieht aus wie ein riesiger ROLI Light Block, habe da noch zwei rumliegen. Sind an sich ganz nette MPE-Controller aber auch nur mit Kraft vernünftig zu spielen.

Das Erae Touch scheint interessant, fährt mir aber etwas zu viel Lightshow auf. Scheint auch sehr hell zu sein. Keine Ahnung wie das Teil zu programmieren ist oder ob alles wichtige out of the box funktioniert. Ist aber ganz schön teuer, für den Preis bekommt man ja fast schon einen Push3-Controller mit MPE… 👀😅

Nee, ich habe das Teil nicht, hätte es aber gerne ;-) Ich habe es mir auf den letzten beiden Sooperbothens angeschaut und mit einem der Entwickler gesprochen. Du solltest da mal ein paar Videos anschauen bzw auf wenn du auf der Webseite von denen runter scrollst https://www.embodme.com/erae-touch sieht du schon sehr viel, wie und was damit geht. Du kennst das Ding sogar als Schlagzeugpad benutzen Die sehr einfach gestaltete und sehr visuelle Einrichtungssoftware läuft unter allen Betriebsystemen. Das damalige Kickstarter Video bzw deren Youtube Kanal zeigt schon recht viel und da ist noch einiges dazu gekommen.

 
Ich habe zwar kein Push, aber Maschine von Native Instruments. Da gibt es nur 16 Pads, und wie man damit vernünftig eine Melodie spielen will, ist mir ein Rätsel. Zumal 4*4 = 16 gerade etwas mehr als eine Oktave ist. Ein Klavier gibt mir 88 Tasten, das ist schon ein wenig mehr, selbst ein MIDI-Keyboard mit 4 Oktaven ist da schon ein Fortschritt gegenüber 16.

Akkorde spielen sich am Klavier auch leichter, da muss man gerade in C-Dur / A-Moll kaum nachdenken. Mit den Pads geht das, aber man sieht da ja nicht, welche Pads den schwarzen Tasten entsprechen und nicht genutzt werden sollten. Oder man stellt die Pads um auf Dur, aber dann ist es schwer, mal eben zwischendurch einen C-Moll-Akord zu spielen. Denn die schwarzen Tasten sind ja nun weg.

Pads und Tastaturen haben beide ihre Berechtigung. Man muss ja kein Klaviervirtuose sein. Zumal es eher in Richtung Ambient gehen soll, da liegt der Trick ja in der Ruhe und nicht in der Fingerfertigkeit.
 

Similar threads

Sven Blau
Antworten
227
Aufrufe
20K
45tsdfp983fou350j
4


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben