Hallo Peter,
das ist nicht so pauschal beantwortbar, aber zuerst die Basics:
Gerät vom Stromnetzt nehmen, aufschrauben und die 230V Netzspannung führenden Teile mit Gaffa-Tape abkleben, wir/du müssen ja am lebenden Objekt messen und so ein Stromschlag kann sehr unangenehm sein, aus eigener Erfahrung.
Die Leiterplatte/n von unten auf Brüche und schlechte Lötstellen hin untersuchen, die Stecker/Steckverbinder intern auf Kontaktschwierigkeiten hin untersuchen.
Dann wieder an's 230V Netz, im Plan Tonerzeugung sind zwei Spannungen angegeben (8 - 15V und -6,5v), dort nachmessen ob die auch da sind.
Vorsorglich kannst du die Buffer Kondensatoren, oder gleich alle Cs, im Netzteil austauschen, die sind alt und anfällig, den Gleichrichter oder die GL-Dioden gleich mit, das hat aber wohl nichts mit dem Problem zu tun, falls doch auch gut. Tantal Kondensatoren in der Spannungsversorgung grundsätzlich ersetzen, wenn die schwächeln gibt es einen Kurzschluss und die Versorgung ist u.U. dahin.....
Jetzt die Spekulation:
Pfeifen im Audiosignal deutet auf einen defekten Kondensator hin, meist sind das Filter in der Rückkopplung von Verstärkerstufen um Schwingungen/Frequenzen zu unterdrücken.
Die Audioausgangsbeschaltung ist im unteren Teil des Plans, darüber werden die Instrumente über die Widerstände R303, R308, R311, R315, R348 und den Kondenser C25 zugeführt. Du kannst dort ein nach den anderen herausnehmen und hören ob das Pfeifen weg ist.
Soviel erst einmal,
viel Erfolg!
