Ältere günstige Synthesizer - welche sind zu empfehlen

Der hat noch nen Bruder, der dasgleiche kann, den hier aber kaum jemand kennt:
Die Europäische Version nennt sich "B200", die Asiatische "EOS200"
5 Oktaven, anschlagdynamisch und polyphonen Aftertouch.
Die Klangerzeugung ist 4-OP FM mit 8 Grundwellen.
8-fache Polyphonie und 8-fache, sehr flexible Multitimbralität.
Wenn man mehrere Sounds auf einen Kanal legt, lassen sich sogar Stacks und Splits realisieren.
Ein Stereo-FX ist auchnoch integriert: Hall, Echo und Distortion.
100 Presets sind fest vorhanden und 100 Plätze für Eigenkreationen stehen zur Verfügung.
Die Editieroptionen am Gerät selbst sind allerdings beschränkt auf ein paar "Sammelparameter",
mit nem Patch Editor kann man dann an allen Parametern rumfuhrwerken.
Bei Ebay habe ich die Dinger schon für 35,- gehen sehen.
Da wird das Porto vielleicht teurer sein, denn das ist ein ganz schöner Trümmer von ca. 15 Kgr.

Dann gibts noch die alten 12-Bit Samplerschlachtschiffe, die keiner mehr haben will:
Korg DSS1, Yamaha X7000
Die sollten doch auch nix mehr kosten.
 
tholan schrieb:
Dann gibts noch die alten 12-Bit Samplerschlachtschiffe, die keiner mehr haben will:
Korg DSS1, Yamaha X7000
Die sollten doch auch nix mehr kosten.
Der Ensoniq EPS-16(+) hat ja sogar auch polyphonen Aftertouch, der sollte doch als Masterkeyboard auch ganz brauchbar sein. Allerdings habe ja viele Ensoniq-Geräte qualitative Mängel, weiß jetzt aber nicht inwieweit die sich auf die Tastatur auswirken - vielleicht weiß das ja wer ... Mit einer hochwertigen Yamaha-Tastatur ist man aber eigentlich immer auf der sicheren Seite - das würde ich mal so generell behaupten.
 
Fast alle alten Vintage-Teile haben doch mittlerweile irgend einen kleinen Makel - mein DX7 hat seinem Vorbesitzer das Rauchen abgewöhnt und seither auf einer Taste eben eine kleine Zigarettennarbe, bei der Wavestation hat seit letzter Woche die (erst ein Jahr alte Ersatz-) Leuchtfolie ein Blackout, dasWurli tönt etwas heiser, beim Alpha-Juno macht die Chord-Memory auf Egoismus und streikt, der JX-3P rostet (vielleicht hilft eine Hohlraumkonservierung wie beim Oldie-Auto), das Betriebssystem des ESQ-1 spürt das Wetter und ist mitunter etwas launig, der D-50 hat sich mit der Midibuchse verzofft...

Was ich damit sagen will: Die älteren Synths sind cool, manchmal kultig, machen viel Spass, sind häufig absolut zahlbar, aber eben in vielen Fällen nicht (mehr) ganz perfekt. Wer ein perfektes Teil will muss vor dem Kauf das Gerät extrem genau kontrollieren oder ein Neugerät kaufen. Bei mir ist es so, dass mich so kleine Mängel meistens nicht stören - und falls mal doch lass' ich sie eben beheben.
 
das ist wie mit einem oldtimer, du musst ihn halt ab und zu etwas warten und die kiste pflegen. dann halten die länger als die meisten neuen geräte.
 
tholan schrieb:
Der hat noch nen Bruder, der dasgleiche kann, den hier aber kaum jemand kennt:
Die Europäische Version nennt sich "B200", die Asiatische "EOS200"

B200 kenn ich (hab dafür die Sounddiver-Adaption gemacht, also für die ganzen Modelle YS100/200,B200 und vor allem TQ5), die asiatische Version davon allerdings nicht. Ist ein YS200 mit Lautsprechern drin. Sicher, daß der Poly-AT haben soll?

Wäre bissl ungewlöhnlich für so eine Kiste. Wurde dem DX7II auch schon angedichtet, btw.

Wenn Du mit dem X7000 dieses weiße, flache Samplingkeyboard meinst, dann ist das von Akai :)

@Marko: jo, isso. Mein DX7II ist zwar optisch top, braucht aber trotzdem neue Bedienfeldtaster. Sind zum Glück Standardteile.
 
Ein Vintage Gerät allein als Keyboard zu besorgen, erscheint mir etwas zu over/undersized. Auch wenn die vorgeschlagenen Geräte schon 3. oder 4. Generation sind. Damals waren die Geräte von der Klangerzeugung cool, aber aus heutiger Sicht sind sie wohl alle etwas einseitig. Kaum jemand hat heute nur ausschliesslich eines dieser Geräte im Einsatz.

Moderne Masterkeyboards mit USB, Midu und neuerdings auch CV, diversen frei belegbaren Controllern bieten in der Funktion als Controller deutlich mehr, was die eigene Tonerzeugung eines Vintage-Digi Synths nicht aufwiegt.

Mink
 
Stimmt schon, aber moderne Masterkeyboards haben oft eine deutlch schechtere Tastatur.

Nimm doch nur mal den K4. Den gibts meist so um die 100€ bzw drunter, ebenso der YS200 oder SY35. Zu diesem Preis bekommst keine solche Tastatur als Neuware, sondern erst 2 Klassen drüber, sprich: M-Audio Axiom, Novation oder Akai Max 49.
 
Hallo microbug
B200 kenn ich (hab dafür die Sounddiver-Adaption gemacht,
also für die ganzen Modelle YS100/200,B200 und vor allem TQ5),
die asiatische Version davon allerdings nicht. Ist ein YS200 mit Lautsprechern drin.
Sicher, daß der Poly-AT haben soll?
Wäre bissl ungewlöhnlich für so eine Kiste. Wurde dem DX7II auch schon angedichtet, btw.
Ja, ich hab den B200.
Du kannst PitchMODulation, AmplitudeMODulation, bzw. das komplette Pitch Controling auf den Aftertouch legen.
Der hat übrigens an der Seite sogar noch einen kleinen Klinkeneingang für einen "Breath Controler"
mit den gleichen Funktionszuordnungen.
Und ein ärgerliches Feature, das er noch hat und das sich leider nicht abstellen läßt ist
"Active Sensing". Das kleistert nur die Schnittstelle zu.
Ich nutze "YSEDIT2_7" auf dem Atari, um den zu editieren.

Und ja, der X7000 ist allerdings von Akai. :)
Ich nutze den gerne noch für Drum Sets.
Das Ding macht richtig Spaß, schon, weil er so handlich in der Bedienung ist
und anschlagsdynamische Filter besitzt.
Was nicht so "handy" ist, ist WAVs da reinzukriegen. Ich hab da schon nen Weg gefunden,
das auf digitaler Ebene hinzukriegen, aber das zu beschreiben würde den Thread hier sprengen. :)
 
Abstellen geht schon, per Firmware-Mod. Sollte nicht schwer sein, ist aber kein 6803 mehr drin, sondern irgendwas Yamaha gelabeltes in 64Pin PDIP. Sieht aus wie eine HD64180, also Z80 (kann ich mir abe nicht vorstellen, bis zum Wechsel auf H8 bzw SuperH waren die dem 6803 sehr treu) kann aber auch ein von Yamaha erweiterter 6803 sein, sowas machten die ja gerne, siehe YM2149 Soundchip. Kann die Bewchriftung auf den Bildern leider nicht richtig sehen, könnte XF148A0 sein.

Edit: Etwas Suche ergab einen Volltreffer. Die MCU heißt XF148A0 und ist ein von Yamaha erweiterter 63C01, also die CMOS-MCU-Variante des 6803, wie vermutet. Im TQ5 sitzt die Firmware allerdings tatsächlich in einem ROM. Gut, Yamaha hat eine eigene Chipherstellung, da sind dann die Hürden geringer.

Active Sensing ersticke ich durch die PMM-88 im Keim, vorher hat mir das AMT8 das ausgefiltert. Früher nahm man für sowas den Pocket Filter vom Anatek.

Beim QY700 kam dieses Sensing nur dann, wenn man MIDI Control auf die Ausgänge schaltete und die Kiste MIDI Clock ausgab, sonst nicht. Vielleicht mal mit den Einstellungen spielen?
 
microbug schrieb:
Nimm doch nur mal den K4. Den gibts meist so um die 100€ bzw drunter

Ich hatte 2 mal den K4 als Rack und den XD5. Den ersten K4 hatte ich damals vor fast 10 Jahren (ich glaube 2000 oder 2001) für 400 Mark verkauft, den 2ten habe ich bei ebay vor ca. 2 oder 3 Jahren für knapp 75 € verkauft und den XD nur 60 €. Heute würde ich mir keinen K4 mehr holen, der ist so scheisse zu bedienen... Die Presets sind allesamt unbrauchbar
 
ja alles ist scheiße... o man. :roll:

alter falter. was hier los ist...
die einen zerfleischen sich im egotread, die anderen dissen jeden konstruktiven vorschlag ohne unterlaß. scheiß sommerloch. bin dann im herbst wieder da. dachte ich schaffe noch meinen 3000sten beitrag... :kaffee:
 
Nur bei unserem Doktorchen ist alles sch***, wenn der sein Trollosan nicht genommen hat. Filtern und besser leben, diese Egothreads unserer Selbstdarsteller muß man ja auch nicht lesen :)
 
microbug schrieb:
Nur bei unserem Doktorchen ist alles sch***, wenn der sein Trollosan nicht genommen hat.


Das ist so nicht richtig... Nur wir müssen mal realistisch bleiben.. Wir haben das Jahr 2012 und das Jahr ist bald rum... Was wollen wir den in 5 oder 10 Jahren machen? Wollen wir dann immernoch den alten Krücken hinterher heulen, die dann fast 30 oder 40 Jahre alt sind und die Bauteile bereits anfangen zu verwesen und das Gehäuse oxydiert, von Potentiometern fange ich erst gar nicht an, weil da kann man sich selbst bei einem 2 der 3 Jahre altem Gerät nicht 100 % sicher sein...

Was ich aber gut finde sind solche Sachen...

https://www.thomann.de/de/roland_jupiter80.htm

Warum soll ich mir Gebraucht für über 1 tsd € einen fast 25 Jahre lten Jupiter kaufen wenn es ihn auch Neu gibt. Ich weiss in diesem Thema geht es nicht expliziet um den Jupiter, aber man kann das Beispiel auch auf andere Übertragen. Wenn morgen ein MS20 mit allem drum und dran und Speicherplätzen, über MIDI stuerbr rus kommen würde, würde ich ihn mir vielleicht auch kaufen, aber ich zahl doch keine horenden Preise für ur altes Zeug das damals zu D Mark Zeiten als Technik sowieso noch viel teurer war als heute nicht sehr teuer war...

Das geht mir halt nicht in den Kopf und wenn ich heute auf ebay gucke, findet mn eh nur noch Schrott oder Hardware zu Mondpreisen... Lieber sparen... und wenn es halt länger dauert bis man das Geld zusammen hat, aber dann mit den dicken Scheinen in den Laden gehen und wirklich testen und sich genau aussuchen was man kauft. Dann weiss man was man gekauft hat und wird noch viele Jahre seinen Spass haben, als wenn man sich so ne abgelutschte Möhre mit verosteten Schrauben für 2 tsd € in die Hütte stellt :mrgreen:

Man muss einfach mit der Zeit gehen und man muss lernen los zu lassen um sich weiter zu entwickeln wenn mn nicht den Anschluss verpassen will. Ich meine so alte Krücken.. wo will ich denn den Sound von so einem Teil unterbringen.. Ich glaub kaum das der nächte Madona Hit oder der nächste Hit von 50 Cent mit einem DX7 gemacht wird. Man knn so alte Teile einsetzen, aber nicht als tragende Substanz im Track.. Deswegen.. Ich würde mir diese alten Dinger nicht holen...
 
ich verkauf immer noch einen GEM S2 Turbo bei ebay. Morgen abend läuft er aus. Bei Interesse... ach ja, steht ja schon in meiner Signatur ;-)
 
Yo, ich als Threadsteller verfolge das ganze mit sehr großem Intresse. Wie shon erwähnt nimmt mich mein Job momentan sehr in Beschlag und ich schaffe es gerade net das ganze mal zusammenzufassen. Es sind allerdings doch recht gute Vorschläge dabei! Werde versuchen morgen etwas ausführliche zu posten. Trotzdem bitte nicht aufhören mit den Tipps. 200 Euros ist mal ne grobe Marke. Könnte auch etwas mehr werden, kommt druaf an was man bekommt. Die Tastautr ist nun mal wichtig, die Klangerzeugung intressiert mich aber doch dann auch sehr:

Wie gesagt, gehe dann näher auf die Vorschläge ein...

:phat:
 
DrFreq schrieb:
microbug schrieb:
Man muss einfach mit der Zeit gehen und man muss lernen los zu lassen um sich weiter zu entwickeln wenn mn nicht den Anschluss verpassen will. Ich meine so alte Krücken.. wo will ich denn den Sound von so einem Teil unterbringen.. Ich glaub kaum das der nächte Madona Hit oder der nächste Hit von 50 Cent mit einem DX7 gemacht wird. Man knn so alte Teile einsetzen, aber nicht als tragende Substanz im Track.. Deswegen.. Ich würde mir diese alten Dinger nicht holen...

50 Cent nimmt eher seinen Analogen von SE... aber dass hier ein DX7, ein alter Casio-Sampler oder ein 40$ Drummodul verwendet wird schließe ich nicht aus. Es geht nur um das musikalische Ergebnis.

Aus meiner Sicht hast Du in Teilen Recht, aber auch einen grundsätzlichen Denkfehler in Deiner Argumentation. Du hast Recht in dem Punkt, dass man als Musiker nicht stehen bleiben soll. Das bedeutet aber nicht, alle Dinge älter als X Jahre rauszuwerfen und sich dafür eine neue bunte Workstation oder Software pur zu holen. Mit der Zeit gehen bedeutet - zumindest für mich - die Augen offen haben für aktuelle, neue und zukünftige Entwicklungen, gezielt das herauszusuchen was einen weiterbringt und das mit dem vorhanden Equipment zu kombinieren. Das bedeutet zum Beispiel, dass man den DX7 mal nicht mit dem Standard antriggert, sondern vielleicht mit Software-Stepsequencer die gleichzeitig auch noch 10 CC-Befehle verändern. Geschickt noch ein paar hochwertige Fx-Plugins drauf und der Yamaha dürfte nicht mehr wirklich nach 80er Jahre FM-Geklingel klingen, sofern ich das halt nicht explizit möchte. Aus bekannten Sachen Unbekanntes machen und zwar mit Hilfe von neuen Dingen. Oder nach Vintage klingen sofern das mein Ziel ist, aber mit weniger Aufwand wie früher. Das schließt übrigens nicht aus, dass man hochwertige Neu-Synthies einsetzt, sofern sie einen überzeugt haben.
 
nox70 schrieb:
50 Cent nimmt eher seinen Analogen von SE... aber dass hier ein DX7, ein alter Casio-Sampler oder ein 40$ Drummodul verwendet wird schließe ich nicht aus. Es geht nur um das musikalische Ergebnis..

wird doch eh noch per "klötzchen" im rechner hin und her vermastert :lollo:
 
Hmm... ja, natürlich... aber "Klötzchen" ist ja nicht gleich "Klötzchen". Und nimmst Du ein Audio aus dem FZ1 ab hört sich das "Klötzchen" anders an als der gleiche Loop aus Kontakt abgefeuert. Das spätere Processing auf Mix-Ebene ist ja eh ein anderes Thema.
 
DrFreq schrieb:
Man muss einfach mit der Zeit gehen und man muss lernen los zu lassen um sich weiter zu entwickeln wenn mn nicht den Anschluss verpassen will. Ich meine so alte Krücken.. wo will ich denn den Sound von so einem Teil unterbringen.. Ich glaub kaum das der nächte Madona Hit oder der nächste Hit von 50 Cent mit einem DX7 gemacht wird. Man knn so alte Teile einsetzen, aber nicht als tragende Substanz im Track.. Deswegen.. Ich würde mir diese alten Dinger nicht holen...

Naja, der DX7 kann z.B. auch 'nen Lately Bass und manch einer will einfach nur Musik machen, die sich nicht unbedingt nach Charts Geraffel anhoeren soll. Auch wenn ich fuer 'nen Vintage Synth kein Vermoegen ausgeben wuerde, muss man die alten Kisten nicht gleich in die Tonne kloppen. Es wird bei manchen Synths halt was schwieriger, wenn sich's "moderner" anhoeren soll, weil die entsprechenden Preset fehlen und die Bedienung am Geraet eher grenzwertig ist. Trotzdem braeuchte man imho fuer ca. 80% der in den Charts verwendeten Synth-Sounds keine "neuen" Synths, sondern koennte auch komplett mit pre 90s Klangerzeugern arbeiten. Man muss sich ja zum Glueck nicht fuer eine Seite entscheiden und kann das Beste beider Welten kombinieren bzw. das womit man am besten sein Ziel erreicht.
 
DrFreq schrieb:
microbug schrieb:
Nimm doch nur mal den K4. Den gibts meist so um die 100€ bzw drunter

Ich hatte 2 mal den K4 als Rack und den XD5. Den ersten K4 hatte ich damals vor fast 10 Jahren (ich glaube 2000 oder 2001) für 400 Mark verkauft, den 2ten habe ich bei ebay vor ca. 2 oder 3 Jahren für knapp 75 € verkauft und den XD nur 60 €. Heute würde ich mir keinen K4 mehr holen, der ist so scheisse zu bedienen... Die Presets sind allesamt unbrauchbar

Wens interessiert, hier ist das ende einer auktion eines xd5:
http://www.ebay.com/itm/ws/eBayISAPI.dl ... true&rt=nc
 
Nachdem mein Yamaha DX9 wieder aus der Werkstatt zurück ist,habe ich es auch geschafft die 20 Speicherplätze mit Sounds zu füllen.Mit MIDIOX einige Singlesounds dafür ausgewählt,und bin wirklich begeistert,wie interessant dieser uralte 4 Operatoren-Synth tönt.Die Klänge besonders im Bassbereich besitzen eine angenehme Fülle,die ich im Yamaha YS200 (auch 4 Operatoren) so nicht finden kann.
Durch die etwas einfachere FM Synthese ist der DX9 auch nicht so kompliziert wie etwa ein DX7,aber eben auch so schwer und rauscht wie der alte DX7 ganz erheblich,was mir nun trotzdem gut gefällt.
Mein DX9 hat mich auch von der Tastatur her begeistert,kostete mich nun mit der Reparatur ca. 200 Euro,was ich nicht zu teuer finde,für diesen ganz frühen FM-Klassiker.
Daher poste ich auch dieses Angebot hier,finde ich noch ganz akzeptabel,zumal dieser DX9 hier scheinbar noch neu ist... :?
http://www.ebay.de/itm/Yamaha-DX9-B-War ... 960wt_1140
 
Sequialter schrieb:
Nachdem mein Yamaha DX9 wieder aus der Werkstatt zurück ist,habe ich es auch geschafft die 20 Speicherplätze mit Sounds zu füllen.Mit MIDIOX einige Singlesounds dafür ausgewählt,und bin wirklich begeistert,wie interessant dieser uralte 4 Operatoren-Synth tönt.
Hmm, ich hatte mir damals in den 1980ern einen DX100 gekauft, weil ich mir nichts Teureres leisten konnte. Der hat ebenfalls 4 Operatoren.
Er macht ganz gut Glocken, Bläser und Bässe. Nicht sehr voll, aber vielleicht ein bißchen "realistischer", als es analoge tun. Aber irgendwie klang er immer etwas hart. Hier ist mal ein Beispiel (TX81Z, ungefähr das gleiche als Rack, also auch 4 Operatoren, 8-stimmig):



Ich war mit diesem Sound eigentlich immer unzufrieden.
Hatte dann auch mal irgendwo auf 'nem DX-7 gespielt und fand, der klang auch nicht soo viel besser (6 Operatoren, 3,6 mal so teuer). Im Nachhinein verstehe ich die Begeisterung für den DX-7 eigentlich nicht so recht.
Jedenfalls: Obwohl mein DX100 die letzten 15 Jahre einfach im Zimmer stand, hat der Zahn der Zeit doch stark an ihm genagt: Die grünen Programmiertasten gehen so gut wie nicht mehr, aber auch bei den Keyboardtasten versagt die eine oder andere immer häufiger.
Ich denke, er hat allmählich wirklich das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Dabei waren die Tasten der DX-Serie gar nicht mal schlecht. Der DX100 hatte ja nur Mini-Tasten, aber es gab auch eine Version mit großen Tasten, nannte sich DX27. Weiß nicht, ob die anschlagdynamisch war, glaube nicht.

DrFreq schrieb:
Was ich aber gut finde sind solche Sachen...

https://www.thomann.de/de/roland_jupiter80.htm

Warum soll ich mir Gebraucht für über 1 tsd € einen fast 25 Jahre lten Jupiter kaufen wenn es ihn auch Neu gibt.
Den Jupiter 80 hab' ich noch nicht gesehen, aber gehört, daß er wohl umstritten sei. Jedenfalls ist die Klangerzeugung ganz anders als beim Jupiter 8. Ich meine, der Jupiter 80 dürfte ein virtuell Analoger sein. Außer dem Namen und dem Look haben die Geräte wohl nichts gemeinsam. Es gibt ja häufiger solche Ansätze, z.B. bei Computern den AmigaOne. Nach meiner Erfahrung klappt sowas meistens nicht. Wahrscheinlich hängt das auch mit den Menschen zusammen: Für den Amiga 500 war z.B. ein Ingenieur namens Jay Miner verantwortlich. Als der AmigaOne herauskam, war er schon längst verstorben und konnte seine Ideen also gar nicht mehr in das Produkt einbringen. Es sind also ganz andere Leute mit ganz anderem persönlichem Hintergrund, die diese neuen Sachen herstellen. Das wird bei Jupiter 8 und Jupiter 80 wohl auch so sein.
Möglicherweise anders bei Prophet 5 und Prophet 08 (Dave Smith). Aber auch da ist der "Neue" umstritten.

Aber sowohl bei Amiga 500 (UAE, WinUAE) als auch bei Jupiter 8, erscheint mir Emulation sinnvoll:

http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... le_id=1388

Manchmal will man sich auch gar nicht mehr mit den Macken des alten Originals 'rumschlagen, etwa langen Wartezeiten, um 800K zu laden oder mangelndem Midi (!).
 
Der Jupiter 80 ist eine nicht nur IMHO überteuerte Performancehupe mit der Engine der V-Synths (Samplebasis, nix virtuell) und pesudo-Retrodesign, welches als Frevel am Original betrachtet wird. Soll für Livemusiker sein, allerdings hätte man bei der Konzeption der Oberfläche auch mal diese Zielgruppe konsultieren sollen, dann wäre vielleicht auch was brauchbares bei rausgekommen. Für das Geld kann man sich einen Solaris kaufen und hat deutlich mehr davon.
 
microbug schrieb:
Der Jupiter 80 ist eine nicht nur IMHO überteuerte Performancehupe mit der Engine der V-Synths (Samplebasis, nix virtuell) und pesudo-Retrodesign, welches als Frevel am Original betrachtet wird.
Ich hab' bei sowas mit Audiobeispielen (wenn ich hören will, wie ein Synth so klingt) immer das Problem, klar klingt es gut, aber das kann daran liegen, daß es ein Sample von was ganz anderem ist (und eine Samplemaschine aus den '90ern kann man schon für ein paar hundert EUR (z.B. JV-1080) bekommen und hat dann vergleichbaren Sound). Inwieweit man den Sound editieren kann, wird nicht klar. Für über 3.000 EUR beim Jupiter 80 würde ich eigentlich volle Kontrolle erwarten. Aber wer weiß.
Beim Juno Di (61 Tasten, Neupreis 649,- EUR (dann hätte man also auch neue Hardware)) bin ich da ebenso unsicher. Manche sagen, mit dem Editorprogramm für PC könne man damit interessante Sounds basteln. Schwer zu sagen.
 
Beim Juno Di empfinde ich schon die Tastatur als Frechheit - übles Billigbrett, fühlt sich ähnlich an wie ein Poly800. Juno Stage ist dagegen wirklich gut.

Die Dinger haben alle die gleiche Engine drin, und mal ab davon, daß die Presets mit Effekten zugekleistert sind um den Kaufanreiz zu erhöhen, klingen die Dinger trocken, also ohne jeglichen Effekt, ziemlich mies.

Fürs gleiche Geld bekommst einen gebrauchten Kurzweil K2500/2600. Die sind allein von der Bedienung her 3x besser als ein Jupiter 80, mal ab von Sound, allerdings auch groß und schwer.

Den Kurzweil PC361 hab ich glaubich schon genannt :)
 
D brauchts nicht, der ist eine eh schon kastrierte Version des G, und hier würde ich den G vorziehen, da er einen Sequencer hat und einen sehr sehr brauchbaren Drumcomputer an Bord, der auch gut umgesetzt ist. Würde von der D Serie ganz abraten, wenn ich ehrlich bin.
 
Meiner Ansicht nach ist der einzige neue Juno, der überhaupt etwas taugt, der Stage. Die anderen sind nur billige Plastehen dagegen ...
 


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