Akai Hardware Sampler kaufen? Zum Beispiel S3000XL

Nimm lieber ne SP von Roland, da haste die feine Vinyl- Sim + zusätzliche Effekte .
 
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Ich habe einen SP-404mkII von Roland. Die Effekte wie Reverb sind darauf gar nicht so toll, die Effekt-Parameter kann sich die Kiste nur teilweise merken. Hüllkurven funktionieren immer noch nicht richtig, wenn Loop aktiviert ist. Hüllkurven gibt's nur für Amp. Filter pro Sample oder Pad gibt's nicht. Keine Pitch-Bend-Unterstützung. Das Gerät hat sehr viele Einschränkungen gegenüber einem "klassischen" Sampler. Lediglich der Speicher für Samples ist groß. Und ja, spezielle Effekte zum "Verbiegen" von Sound gibt's drauf. Sequencer nicht ausgereift. Drangebastelt, aber nicht zu Ende programmiert.
 
S1xxx haben etwas, was die anderen wiederum nicht haben, siehe meine Verlinkungen. Wumms haben sie ganz bestimmt,

Da wurde ich leider von der Realität eines besseren belehrt.
Nachdem ich als 16Bit Sampler den S760 und Dynacord ADS hatte, musste noch der „weltweite Studiostandard“ S1000 her (für den der ADS dann gehen musste).
Hatte noch eine Zeit lang alle drei.
Im Vergleich zum Roland und Dynacord hat der S1000 viel weniger Druck.
Auch zB Kick-Samples die ich dann testweise vom Akai in den ADS und Roland per Midi gedumpt habe, klangen auch dort viel wuchtiger und druckvoller.

Aber das ist auch wenig „Jammern auch höchstem Niveau“.
Für Abermillionen verkaufte Tonträger war der Akai „ausreichend“. ;-)
 
Da wurde ich leider von der Realität eines besseren belehrt.
Nachdem ich als 16Bit Sampler den S760 und Dynacord ADS hatte, musste noch der „weltweite Studiostandard“ S1000 her (für den der ADS dann gehen musste).
Hatte noch eine Zeit lang alle drei.
Im Vergleich zum Roland und Dynacord hat der S1000 viel weniger Druck.
Auch zB Kick-Samples die ich dann testweise vom Akai in den ADS und Roland per Midi gedumpt habe, klangen auch dort viel wuchtiger und druckvoller.

Aber das ist auch wenig „Jammern auch höchstem Niveau“.
Für Abermillionen verkaufte Tonträger war der Akai „ausreichend“. ;-)
Kommt drauf an, welche Art von "Druck" man sucht. Gerade wenn man ihn bei der Aufnahme übersteuert und dann runterpitcht, klingt er sehr punchy.

Kruder & Dorfmeister haben alles mit dem S1000 gemacht:

 
Kommt drauf an, welche Art von "Druck" man sucht. Gerade wenn man ihn bei der Aufnahme übersteuert und dann runterpitcht, klingt er sehr punchy.

Kruder & Dorfmeister haben alles mit dem S1000 gemacht:


anscheinend nicht ganz korrekt, ein S1100 soll es in der Anfangszeit gewesen sein. Anfangszeit sagen wir Anfang 90er.
Mitte der 90er haben sie einen AKAI S3200 dazu gekauft. Den S1100 haben sie behalten, und mit beiden auch die K&D Sessions gemacht.

Erwähnt bzw. zitiert wird dies hier, ursprünglich von K&D über facebook gepostet, was ich verifizieren kann, habe gerade das Posting bei K&D auf facebook (posting von November 2020) gefunden:

 
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Kommt drauf an, welche Art von "Druck" man sucht. Gerade wenn man ihn bei der Aufnahme übersteuert und dann runterpitcht, klingt er sehr punchy.

Kruder & Dorfmeister haben alles mit dem S1000 gemacht:



Wenn man sowas hört, fragt man sich, welchen Sinn überhaupt noch ITB macht?

Aber ist wohl hauptsächlich eine Frage der Instrumente. Eine Mpc One klingt nicht so, viel zu clean.
 
Mir ist auch gerade ein Akai s3000 xl für n Fuffy zugeflogen .. wird jetzt restauriert . Die Teile sind schon etwas feines und sehr wertig gebaut. Der s3000xl lag , glaube ich , damals bei 8000 DM. Der s3200 xl (mit fx Board) bei 10k. Mag den Sound und das Handling, am besten klingt der s700. Der s6000 (hier nicht auf dem Bild) macht HD Streaming von endlos langen Samples. Die waren ihrer Zeit vorraus. Früher konnte ich diesen Studio Samplern nicht wirklich viel abgewinnen. Für live Auftritte hatten wir den Su 700, später Mpc s ausserdem fegte zu der Zeit die omnipotente Daw einfach alles weg . Heute im entschleunigten Kreativprozess (Daw nicht im Zentrum) lernt man simple robuste, gut klingende Hw ganz neu schätzen.

DSC00926.jpg
 
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cool! offtopic: was ist den das da für ne Lampe die am AKAI drangeklemmt ist?
 
Der s3000xl lag , glaube ich , damals bei 8000 DM. Der s3200 xl (mit fx Board) bei 10k.
Der S3000XL lag bei ca. 4000 DM. Der S3200XL war viel teurer.
Nachdem man den S3000XL um Filterboard und Effektboard erweitert hat, lag man aber auch wieder bei ca. 6000 DM.
Ich startete mit einem S2000 für 2000 DM und habe das Effektboard dazu gekauft. Das EB16 lag damals bei ca. 800 DM.
Das Filterboard habe ich schon etwas später im "Sale" gekauft, in etwa zum halben Preis. 500 DM statt 1100 DM oder 1050 DM. Der Neupreis für das Filterboard war schon heftig.
Einen S3000XL habe ich gekauft als schon S5000 und S6000 auf dem Markt waren. Da wurde der S3000XL günstiger abverkauft. Für 2500-2600 DM kriegte man den inkl. 32 MB RAM. Wobei RAM damals nicht mehr so teuer war. Selbst für meinen S2000 habe ich in einem Computer-Laden bloß 110 DM für 2x 16 MB RAM bezahlt. Der Speicher hat auch problemlos funktioniert, obwohl bloß „Standardspeicher“ aus einem Computer-Laden.
Flash-ROM als Erweiterung von AKAI war sehr teuer. 8 MB für 600 DM oder so. Das habe ich nie nachgekauft.
Der S3000XL hatte die I/O-Erweiterung ab Werk drin. Für meinen S2000 hatte ich eine solche Erweiterung nicht nachgekauft. Beim S3000XL hatte ich nur S/PDIF von der I/O-Erweiterung benutzt. Die analogen 8 Einzelausgänge kamen bei mir nie zum Einsatz. Meine Creamware Pulsar hatte ADAT-Anschlüsse, und ich hätte zum Anschluss des S3000XL zusätzlich 8x A/D (analog - > ADAT) benötigt. Heute hätte ich meine Lexicon MX400 an die Einzelausgänge des S3000XL angeschlossen. Viel viel bessere Qualität als EB16 von AKAI. Allerdings haben Lexicon MX400 keine EQ's als eigenständige Effekte drin.
 
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