Akai MPC X vs. Analog Rhytm MK2 Vorteile Nachteile

Bitlaw

Paz
Möchte mir diese zwei Geräte im Laufe des Jahres kaufen und frage mich, wo die Vorteile und Nachteile sind um sie ausschliesslich als Standalone Groovebox
mit Schwerpunkt auf den Sequenzer und die Tracks zu nutzen (in 2 - 3 h fertige einfache Songs machen)?
Technisch sind sie wahrscheinlich komplett anders aufgebaut aber darum gehts mir ja nicht.
Zudem wieviele Tracks die man in den Sequenzer Mode einbauen kann hat der Akai MPC X? Beim Rhytm sind es ja 12 die man mit verschiedenen Sounds und Kits ausstatten und einzeln in den
Sequenzer einbauen kann, daher wäre für mich erstmal wichtig zu wissen wieviele Tracks der MPC X hat?? Habe da leider keine Angabe gefunden. Habe auch die Maschine+ und da sind es um die 64 Tracks da geht aber die CPU nicht mit...

Danke für Themen bezogene Kommentare.

MFG
 
Die MPC X kann theoretisch 128 Miditracks und 8 (Stereo-)Audiotracks abfeuern. Wenn man jedoch ausgiebig die internen PlugIns, Samples und Effekte nutzt, ist wohl der interne Speicher das Nadelöhr. Meine Projekt auf der MPC live habe im Regelfall so um die 2 reine Audiotracks, 3-4 Tracks mit internen PlugIns und FX und 3-4 tracks mit Samples und FX. Das geht alles locker flockig von statten.
 
Ok also sehr viele Tracks wie bei der Maschine+. Hab gerade gesehen dass da 10Gb an internen Sounds sind das ist auch gut.
Was unterscheidet sich bei der MPC X die Midi von den Audiotracks? Bei der Maschine+ gibt es einfach Tracks auf die man entweder Sounds, Loops oder Samples (selbst per Sd Card hinzugefügt) legen kann.

MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
Miditracks enthalten Mididaten, um PlugIns, Samples, Loops, etc... anzusteuern.

Audiotracks enthalten nur Audio. Wenn Du z.B. später über Dein Arrangement drüber singst.

Ehrlich gesagt, bin ich erstaunt, dass Du so viel Geld ausgeben möchtest und so wenig über die Instrumente weisst. Schau doch einmal bei YouTube und/oder in die Bedienungsanleitungen, um Grundwissen zu erlangen.
 
Schon klar habe Ableton Live als Hauptsoftware und da kann man in den Midispuren Sounds laden die man dann spielen kann, während in der Audiospur bereits vorhandene Samples, Loops geladen werden.
Mich interessiert wie sich das bei der MPC X ergibt, gibt es da extra ein unterschiedliches Auswahlmenu für Audio und Midi?
Da ich das nicht kenne von Standalonegeräten, wie eben bei der Maschine+ da gibt es im Menu auch keinen Unterschied zwischen Audio und Midi, man kann in jeden erstellten Track alles laden, also Samples, Sounds, Kits usw.

MFG
 
Wenn Machine+ kein „reines“ MIDI könnte, bzw. alle Spuren a priori so ein interner Audiohybrid wären, wie steuert das Ding dann externe Hardware an? Bist du dir sicher, MIDI und Audio auseinanderhalten zu können?

Also: die Umschaltung zwischen Audio und MIDI-Track bei den aktuellen MPCs geht auf der ersten Ebene, der Hauptseite des Systems. Unproblematisch. So ist es sinnig.
 
Also: die Umschaltung zwischen Audio und MIDI-Track bei den aktuellen MPCs geht auf der ersten Ebene, der Hauptseite des Systems. Unproblematisch. So ist es sinnig.
Das meinte ich. Bei Maschine+ gibt es keine Menuführung für Audio- und Midispuren man kann alle Spuren entweder mit Midi machen oder einfach .wav Dateien einfügen also Audio, ich kenn das nur von Ableton Live bzw. Push 2 dass man zwischen Midispuren und Audiospuren umschaltet.
Ja klar kenne ich den Unterschied zwischen Audio und Midispuren....Habe die Option zum hin und her wechseln noch nie in einem Standalonegerät bzw. einer Groovebox gesehen eben nur in Ableton Live/Push2, daher fragte ich wegen der Funktion explizit im MPC X wie die da integriert ist.

Zum Thema zurück: Es gibt also 128 Spuren (120Midi und 8 Audio) und die Audiospuren sind einfach übers Menu integriert.

Noch ein Anmerk zum Vergleich zum Analog Rhytm MK2?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die MPC ist meiner Meinung nach das beste DAWless Gerät am Markt (kann man auch anders sehen, z.B. Maschine+). Die Analog Rhytm ist einfach einer der hochpreisigeren Drumcomputer der analog kann. Es ist sinnlos die ganzen Unterschiede aufzuzählen, sie sind zu gross. Tip: Liste streichen und mit der MPC One üben, damit konmt man extrem weit. Wenns gefällt MPC X kaufen oder erweitern mit irgendwas.
 
@Bitlaw : Keine Ahnung ob Dir das bekannt ist, aber man kann bei Akai die kostenlose "MPC Beats" Software laden. Das ist mehr oder weniger 1 zu 1 die Struktur der MPC (ähnlich wie bei Maschine/Maschine+).
So kann man sehen, was geht und was nicht und ob einem das liegen würde.
 
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@Bitlaw : Keine Ahnung ob Dir das bekannt ist, aber man kann bei Akai die kostenlose "MPC Beats" Software laden. Das ist mehr oder weniger 1 zu 1 die Struktur der MPC (ähnlich wie bei Maschine/Maschine+).
So kann man sehen, was geht und was nicht und ob einem das liegen würde.

Da spricht für einen Eindruck nichts gegen. Ich gebe nur zu Protokoll, dass mir meine MPC Live am Gerät viel Spaß macht, ich die Software aber meide, wo es nur geht. Für mich ist die unaufgeräumt, anstrengend und keine gute Umsetzung des UI der Hardware. Beats bietet außerdem weniger von allem, weniger Spuren, weniger Content - kurz: echte Entscheidungen für oder gegen hochpreisige Geräte würde ich davon nicht abhängig machen.
 
Guter Hinweis! Den Workflow wird man damit nicht vergleichen können, das stimmt. Man kann zumindest eine Idee davon bekommen, wie sich die Spurtypen unterscheiden und von der allgemeinen Denkweise dahinter. Mir hatte das geholfen als ich vor der Entscheidung Maschine+ vs. MPC stand.
 
Der MPC X macht einfach einen grossen Eindruck in bezug auf die Verarbeitung, das Display und die endlosen Spuren mit dem Sequencer in Verbindung.
Ich werde wohl diesen zuerst kaufen und mich dann in die MPC Standalone Version einarbeiten, da ich noch keinen MPC hatte.

Bei der Maschine+ gibt es auch endlos viel Spuren, da macht einfach die CPU bei 15 Spuren oder so Probleme, wie ist das bei der MPC X bekommt man da auch in dem Bereich Probleme mit der CPU?

MFG
 
Da bisher noch gar nicht der Rytm im Gespräch war fang ich damit mal an:
Der Rytm ist um längen und nach kurzer Einarbeitungszeit schneller zu bedienen als ne MPC. Die Möglichkeiten sind natürlich begrenzter als bei der MPC, die schon eher versucht eine eigene Art von DAW zu sein.
Aber wenn es darum geht schnell mal die Inspiration in Form zu gießen wäre der Rytm meine Empfehlung.

Was die Sequencer angeht ist meinem letzten Stand nach, der Elektron Sequencer noch immer deutlich mächtiger als die der Akais. Aber andere Geräte mit dem Rytm zu steuern ist nicht so seine Kompetenz, da sind andere Kisten aus dem eigenen Hause oder auch die MPCs deutlich mächtiger.
Worin Elektron auch ganz gut glänzt ist die nahtlose Integration in die DAW, einfach per USB anstöpseln und die Kiste dann wie ein Plugin bedienen.
 
Da ich bereits den Elektron Digitone habe und kenne, ist für mich die MPC X mit den oben genannten Daten wohl zuerst dran.
Später werde ich mir sowieso den Rhytm mk2 kaufen und evtl. irgendeinmal zusätzlich den Analog Four MK2, wenns dann passt....

MFG
 
Eine Stimme der Vorsicht: Ich habe jahrelang versucht mit dem TUI der Live klarzukommen. Hat nicht geklappt. Das Interface der Rytm ist mit Sicherheit viel "effektiver" (habe keine Rytm, aber eine OT). Ausserdem wirst Du mit einem Elektron-Gerät keine Timingprobleme haben. Die MPC X kann wie alle neuen MPC nur als Master laufen - das muss in Dein Setup so passen.
Der MIDI-Sequenzer der MPC X ist natürlich im Prinzip mächtiger. Allerdings auch hier: ich bin zurück zur MPC2500 mit JJ OS als MIDI-Zentrale weil einfach viel besser (für mich).
Den Tipp zuerst mit einer MPC One zu starten finde ich sinnvoll. Der Wertverlust bei Wiederverkauf der großen MPC wird höher sein. Natürlich ist das alles sehr individuell. MPC und Elektron-Gerät stehen sich wirklich diametral gegenüber. Beide haben ist natürlich sinnvoll.
 
Also die MPC One ist für mich keine Alternative, da ich schon einige Grooveboxen habe die äusserlich ähnlich sind und durch die Maschine+ (komplexeste Groovebox bzw. Standalonegerät bisher) ein Upgrade oder zumindest etwas ähnliches erwarte mit der MPC X, diese ist auch in bezug auf die Verarbeitung sehr viel Eindrucksvoller als die ONE.

MFG
 
Was die MPC X spricht, und das war ja zT mein Problem mit der Live, ist die größere Anzahl an Encodern. Mich hat auch diese fiese Gummioberfläche andauern irritiert. Die MPC X hat diese nicht, meine ich. Gut. Ausprobieren!
 
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Eine Stimme der Vorsicht: Ich habe jahrelang versucht mit dem TUI der Live klarzukommen. Hat nicht geklappt. Das Interface der Rytm ist mit Sicherheit viel "effektiver" (habe keine Rytm, aber eine OT). Ausserdem wirst Du mit einem Elektron-Gerät keine Timingprobleme haben. Die MPC X kann wie alle neuen MPC nur als Master laufen - das muss in Dein Setup so passen.
Der MIDI-Sequenzer der MPC X ist natürlich im Prinzip mächtiger. Allerdings auch hier: ich bin zurück zur MPC2500 mit JJ OS als MIDI-Zentrale weil einfach viel besser (für mich).
Den Tipp zuerst mit einer MPC One zu starten finde ich sinnvoll. Der Wertverlust bei Wiederverkauf der großen MPC wird höher sein. Natürlich ist das alles sehr individuell. MPC und Elektron-Gerät stehen sich wirklich diametral gegenüber. Beide haben ist natürlich sinnvoll.

Den sperrigen Workflow würde ich sofort unterschreiben. Ich nutze die MPC als Klangerzeuger, Sampler, mixer und FX-Geber, die meist eine Masterclock ausgibt und dann von externen Sequenzern angesteuert wird. Für mich funktioniert das perfekt. Elektrongeräte liegen mir nicht, was die Bedienung angeht. Ich habe aber auch schon eine Abneigung dem Minidisplay gegenüber. Das ist halt Sache der individuellen Präferenz.

Timingprobleme habe ich nicht - auch nicht, wenn die MPC als Slave zur DAW läuft. Das läuft rund. Sogar die Synchronisation von externem Geraffel über (dem ansonsten nicht so vertrauenswürdigen) USB-Midi läuft stabil.
 

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