Akku oder Batterie oder wie?

Hallo Gemeinde!

Habe ein paar Fragen zu Backup-Batterien bei allerhand Synthis & Co.:

Im Laufe der letzten 17 Jahre haben sich bei mir ein paar Teile wegen verbrauchter Batterie gemeldet, andere dagegen haben bisher durchgehalten.

1. Kann es sein, daß Hersteller wie Roland und Yamaha Akkus verwenden, die sich beim Betrieb wieder aufladen, wohingegen es bei Korg oder Kawai Batterien sind, die irgendwann einfach alle sind?

2. Hat jemand Erfahungen, wann und wie oft man Batterien beim PPG Wave 2.3 und beim Crumar Btt 01 tauschen muß?

3. Worauf muß man achten, wenn man vom PPG Wave 2.3 und Crumar Bit 01 ein Cassetten-Backup macht?

VIelen Dank für Eure Hilfe und schöne Grüße aus dem Bergland!

O.
 
Der Akku beim PPG ist in der Tat wirklich eine Schwachstelle. Man kann diesen gegen eine lithium ionen batterie austauschen, muss dann
allerdings noch eine kleine Modifikation vornehmen. Das sollte dann wieder einige Jahre halten:
http://analog.no/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=53&Itemid=52
Für den Wave 2.3 empfehle ich Dir das OS 8.3 von Virtual Music.
http://virtual-music.at/webseiten_d/zubehoer/ppg_d.htm
Damit kannst Du per MIDI die Programm-Daten
rausdumpen und musst nicht den Tape-Port benutzen. Letzteres funktioniert zwar auch, ist aber
doch recht umständlich, wie ich finde.
 
Hi intercorni!

Danke für die schnelle Antwort!
Ist denn im Wave 2.3 nun ein Akku oder eine Batterie???
Es ist so, daß ich meinen Wave 2.3 schon etwas über zehn Jahre habe, und bisher wollte er keine neue Batterie haben.
Meldet es sich denn wenigstens rechtzeitig, wenn ein Wechsel erforderlich wird?

O.
 
Im 2.3 ist ein normaler Akku drin. Austauschtypen bekommst Du eigentlich "Überall" ist nichts besonderes, z.B. beim Conrad.
Vor dem Auslöten aber die Daten sichern, sonst sind sie weg :)
Dann würde ich auch die Kondensatoren am Netzteil austauschen, die kommen langsam in das "Problemalter".
 
Okay... Entschuldige bitte, falls die folgende Frage jetzt anfängerhaft doof klingt, aber ich muß sie zum Verstädnis doch stellen:
Kann man den Akku "betanken", indem man den WAve 2.3 "häufiger" eingeschaltet läßt??? :?
 
Der Akku muss natürlich aufgeladen sein, um die Programme intern vor dem Speicherverlust zu bewahren.
Darum muss das Instrument auch von Zeit zu Zeit angeschaltet sein, damit der Akku wieder
vollgeladen werden kann.
 
wohingegen bei vielen anderen Geräten (zB. alte Rolands) nur Batterien verbaut wurden. Im Falle meines Juno60 wars galueb ich eine alte Knopfzelle. D.H. nix mit Aufladen im Betrieb; muß dann auch wieder gegen eine langhaltende Batterie gewechselt werden. Bauform is wurscht (sofern man sie inrgendwo unter bekommt), Hauptsache Spannung stimmt.
T.
 
Oxygène schrieb:
Okay... Entschuldige bitte, falls die folgende Frage jetzt anfängerhaft doof klingt, aber ich muß sie zum Verstädnis doch stellen:
Kann man den Akku "betanken", indem man den WAve 2.3 "häufiger" eingeschaltet läßt??? :?

Nach einer gewissen Anzahl Ladezyklen ist er Akku aber trotzdem hinüber.
 
Die Akkus leben nominell etwa 5 Jahre (geschaffte 3-7), die Batterien etwa 10. (geschaffte 5 bis >20)
Wenn die Akkus hin sind, fangen sie an Chemikalien zu spucken, was sehr aufwendig zu reparieren ist.
Die Akkus sind nach ein paar Monaten "ohne Einschalten" immer leer, da sie sich selber entladen. Und wenn sie lange leer sind, dann sind gehen sie kaputt.
=> die Akkus sind echt Murks. Sollte man bei jedem Gerät sofort umbauen (auf Batterie). (Wenn man bis zum Defekt wartet, kann es schon richtig was kaputt gemacht haben.)
 
Danke Euch allen für die hilfreichen Infos! :supi:

Ich habe die meisten Instrumente und Effktgeräte vor einigen Jahren über TBS gekauft. Weiß jemand zufällig, ob die evtl. problematische Akkus ausgetauscht haben? (Sie haben die Geräte ja immer in "sehr gutem Zustand" verkauft.)

Gruß
O.
 
Fetz schrieb:
Die Akkus leben nominell etwa 5 Jahre (geschaffte 3-7), die Batterien etwa 10. (geschaffte 5 bis >20)
Wenn die Akkus hin sind, fangen sie an Chemikalien zu spucken, was sehr aufwendig zu reparieren ist.
Die Akkus sind nach ein paar Monaten "ohne Einschalten" immer leer, da sie sich selber entladen. Und wenn sie lange leer sind, dann sind gehen sie kaputt.
=> die Akkus sind echt Murks. Sollte man bei jedem Gerät sofort umbauen (auf Batterie). (Wenn man bis zum Defekt wartet, kann es schon richtig was kaputt gemacht haben.)

Also, aus dem hier Gesagten kann ich schließen, daß ich kein Gerät mit Akku haben muß, denn alle haben nun schon über zehn Jahre ohne Speicherverlust überstanden. Die kürzeste Haltezeit einer Batterie waren zwölf Jahre (Korg Wavestation SR) ... Und hin und wieder waren die Teile auch mal mehrere Monate am Stück außer Betrieb, ohne daß das nennenswerte Folgen gehabt hat.

Okay, das heißt aber zwingend, daß sich auch alle in naher Zukunft mal melden werden, um eine neue Batterie zu bekommen.

Daher nochmals die Frage: Cassettenbackup beim Wave 2.3 und beim Crumar Bit 01, wie geht man am besten vor? (Gibt es eine Art Verify-Möglichkeit, nachdem man ein Backup angefertigt hat?) Muß es unbedingt eine Cassette (analog) sein, oder tuts auch ein digitales Medium?

Und ganz wichtig: Weiß jemand, ob sich PPG und Crumar melden, wenn die Batterie zur Neige geht, oder ist irgendwann ohne Vorwanung alles futsch?

Danke und schönes Rest-WE!

O.
 


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