aktueller sampler im tastaturformat ?

hallo,

gibts sowas eigentlich ? einen sampler im tastaturformat,
mit dem man unkompliziert sachen sampeln kann,
keine naturinstrumente, so in primitiver mellotron-richtung,
charme statt layersounds ?

grüße
patilon
 
Tastaturformat?

Wie ist das zu verstehen? Nur so groß wie eine reine Tastatur (Computertasten oder Keyboardtasten)?

Oder ein Sampler mit Tastatur?
 
er meint sicher einfach kein rack ;-)

nunja, es gibt ja keine reinen samplr mehr, daher sind hier jetzt die workstations mit sampleoption gefragt. fusion, fantom x, motif.. und evtl vsynth, wenn man den workstation aspekt weniger bewertet als den rein sounddesignerischen..

was man sampled, ist denen jedoch egal.. natur oder nicht ist denen wurst..
 
ich wollte grad' den kurzweil 2600 vorschlagen bis mir aufgegangen ist, dass es nun 7 jahre her ist, seit dem dieser das licht der welt erblickt hat .. wie die zeit doch verfliegt!

Wie bereits erwähnt, verfügen viele heutige workstations über sampler-eigenschaften. Die sampler-welt hat sich der artig stark im computersystem verankert, dass kaum eine firma noch mit dem gedanken spielt, einen großen tastensampler auf dem markt zu bringen. Zu viele vorteile und einen top preis/leistungsverhältnis bietet die heutige software an, so dass die zielsparte für einen weiteren hardware-sampler zu klein wäre.
 
hab ich befürchtet.

ich meinte etwa sowas in richtung prophet 2000,
allerdings eben nicht so ein monster, sondern so
maximal in nordlead größe.
was wäre denn so die günstigste workstation ?
muß ja nicht zwangsweise aktuell sein, aber doch
bedienbar und nicht zu groß.
hatte einmal einen emu esi-2000, ihn aber gleich
wieder verkauft, da ich auf dieses ganze menü-
zeugs keine lust hatte und bin jetzt von diesen
rackdingern eher abgeschreckt.

hab mir grad den kurzweil 2600 angeguckt, der ist
definitiv ne nummer zu groß/teuer.
 
Wenn es nicht auf "aktuell", "Stereo" und "16-Bit" ankommt dann gibt es da Roland W-30 zw. 100-150€, hat ungefähr die Grösse eines Juno-106..
 
Das Display des Akai S6000 ist abnehmbar und mit Kabelverbindung, so kann man es auf das Masterkeyboard oder wohin auch immer stellen. Ist m.E. der einzige Racksampler, der dadurch eigentlich gar keiner ist.

Die Racksampler haben alle den Nachteil, dass man sich beim Sampeln den Kopf halb verdrehen oder die Arme irgendwo hinstrecken muss, egal wo der steht. Das stresst unnötig und ist schon ganz schön unergonomisch. Wenn man mal so ein paar Dutzend Samples mit immer wieder den gleichen Bedienschritten gemacht hat, dann spürt man das körperlich. Nicht gut das.

Das Display des S6000 ist auch groß genug, bald wie das Display eines kleinen Laptop. Jedenfalls ist das übersichtlich und auch Mapping und das alles geht da flott von der Hand. So einen billig bekommen und man ist gut bedient. Auch wegen der großzügigen Polyphonie und der wirklich passablen Filter, was bei Samplern ja immer so eine Sache ist.
 
kpr schrieb:
Das Display des Akai S6000 ist abnehmbar und mit Kabelverbindung, so kann man es auf das Masterkeyboard oder wohin auch immer stellen. Ist m.E. der einzige Racksampler, der dadurch eigentlich gar keiner ist.

Die Roländer nicht zu vergessen. Die Kiste selbst meilenweit im Rack, die Maus neben der/den anderen überm Masterkeyboard, das Monitorbild über Video-In als "Sub-Fenster" auf dem PC-Monitor...so machen HW-Sampler richig Spass ;-)
 
Bei OSX :arrow: :dunno:

Schau doch mal direkt an deinem Monitor, ob er noch einen Chinch-Eingang hat.
Mein neuer Dell hat fast alles, DVI, VGA, Chinch, S-VHS und RGB (3x Chinch), leider steht der nicht im Studio :sad: ;-)
 
Der roland w-30 ist ein sehr solides teil (fast identisch mit meinem s-50). Die teile werden heute zwischen 100-200,- gehandelt (je nach zustand) haben jedoch eine (für heutige maßstäbe) rel. geringe speicherkapazität, die aber mit hilfe von scsi-komponenten erweitert werden kann. Die samplerate ist 12-16bit und (meine ich) um /30khz.
Event. schau dir mal den kurzweil k2000 an .. die gehen heute um 300,- über den ladentisch.
 
Damit sagst du aber auch, was in der alten http://www.sequencer.de/syns/roland Roland-Generation ein Problem darstellt: 30khz ist nicht wirklich gut für Hihats und Co.. Es gäbe noch die Emax und Emulator Serie (letztere natürlich schön teuer), die Kurzweils (K2500 und k2000 und 2600) und einige Varianten des www.sequencer.de/moogulatorium/emu.html E-Mu (E-µ Systems) Sampler wie dem Esynth
 
patilon schrieb:
allerdings eben nicht so ein monster, sondern so
maximal in nordlead größe.

4 Oktaven Tastatur-Sampler gab es soweit ich weiss noch nie.

Bei Samplern braucht man ja doch eher mindestens 5 Oktaven.

Ein Fusion kostet nur so um die 1200 Euro, als Retoure kriegt man die oft billiger, wenn man warten und nachfragen kann.

Das Teil ist auch recht schmal, weil die Wheels oben drüber sind, aber leicht ist es nicht. Und die Bedienung ist jetzt nicht unbedingt auf die Sampler-Aktivität zugeschnitten und das Teil hat relativ wenige Einzelausgänge.
Dafür hat man aber auch nen HD-Recorder mit 8 Eingängen drin.

Wäre vielleicht nen Blick wert.

Der VSynth ist für "normales" Sampling ja eher nicht so geeignet, wie ich das so gehört habe.
 
Moogulator schrieb:
Damit sagst du aber auch, was in der alten <a href=www.Sequencer.de/syns/roland>Roland</a>-Generation ein Problem darstellt: 30khz ist nicht wirklich gut für Hihats und Co..

Naja, Not macht(e) erfinderisch - Stichwort "Halfspeedsampling", was soviel bedeutet wie das Originalsignal entsprechend runtertransponieren und dann mit vollen 30khz absampeln und dieses wieder auf Originaltonhöhe abspielen. Nachteil: benötigt mehr Speicher.

Eine 909-HH liegt aber auch bei 30khz-Samplingrate im brauchbaren Bereich ;-) ,
wobei die erste Roland-Sampler-Generation aufgrund Timingunsauberheiten als Drumsampler eh durchfallen...analog E II...
 
hab schon vermutet, dass es da nicht das richtige gibt,
ich hab auch keine lust, immer noch scsi-geräte dran
hängen zu müssen (kabel/platz) die aktuellen geräte
kosten natürlich mehr, da wäre dann ein laptop plus
softwaresampler besser.
hatte bei meiner beschreibung an eine art luxusversion
des casio sk-5 gedacht ;-)
 
sonicwarrior schrieb:
4 Oktaven Tastatur-Sampler gab es soweit ich weiss noch nie.

Bei Samplern braucht man ja doch eher mindestens 5 Oktaven.

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. ;-)

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dj70.jpg
 
Ich auch!!! Sehr geil sogar. Schön kompakt, und kann trotzdem alles. Würde auch gut zu meinem S-750 passen. :)
Leider ist der eingebaute Sequencer eher minderbemittelt, das ist schade.
 
der S-10 hat 256kbyte (4,4 sek.) = nicht ausbaubar, was natürlich schon eine zumutung ist! Dazu verwendet dieses teil 2,8" disketten (versucht mal die dinger irgendwo zu bekommen!). Fakt: ja, 4 okt./klaviataur .. aber ansonsten eh als midi-controller zu gebrauchen, mehr nicht.
 
rauschwerk schrieb:
der S-10 hat 256kbyte (4,4 sek.) = nicht ausbaubar, was natürlich schon eine zumutung ist! Dazu verwendet dieses teil 2,8" disketten (versucht mal die dinger irgendwo zu bekommen!). Fakt: ja, 4 okt./klaviataur .. aber ansonsten eh als midi-controller zu gebrauchen, mehr nicht.

Nicht mal das, nach Jahren arbeitet dort die Mod-Wheel-Funktion eher "Digital", sprich 0-1, schwarz-weiss, ein-aus ...ihr wisst was ich meine...
Da ist die popeligste PC-Tastatur geeigneter...
 


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