Album!

Nicht, dass noch jemand auf die Idee kommt, dass ich mein erstes
Album fertigstellen möchte! :lollo:

Was mich interessiert, ist....wie schaffen es Künstler, ....ein Album zu produzieren,
wo die Tracks so ziemlich zusammenpassen..aus einem Guss.etc...?

Wenn ich mir vornehme..oh..jetzt hab ich Lust auf Techno, kommt meist was
anderes bei raus! Soll heissen, irgendwo könnten die Tracks von verschiedenen
Leuten sein. :)
Ist wohl ne Kunst für sich!

Oder kann man da soundtechnisch noch viel beim Mastering rausholen?
Wahrscheinlich nicht!?
 
Also bei mir funktioniert das eigentlich
immer ganz gut, also wenn ich sag ich will jetzt einen "Big Room" Track machen dann wirds auch einer...

Mann muss sich halt auch immer
auf Typische Rythmus/Melodiemuster & Sounds stützen. Nicht einfach irgendwas nutzen/machen...

lg
Michael
 
Die besten Tipps, die ich bisher dazu gehört habe:
1. Zielsetzung/Thema: Hilft bei der Fokussierung. Statt Treiben lassen, einfach konzentriert an der Sache arbeiten.
2. Zeitliche Verengung: Je konzentrierter du an einem Album arbeitest (Fertigstellung z. B. in 6 Monaten), desto wahrscheinlicher ist es, dass die Tracks vom Feeling zusammen passen.
3. Auswahl: Wenn auf dein Album 10 Tracks kommen, produziere 20 Tracks. Auf ein Album kommt die Top 10, die zusammen passen.

Eigentlich sind das die natürlichen Voraussetzungen, wenn ein Produzent beteiligt ist: Das Budget ist begrenzt und damit die Studio-/Produktionszeit, die ausgewählten Demo-Tracks mit Potenzial werden produziert, die Besten kommen auf's Album.

Im Hobby-Bereich hingegen hat man aufgrund der begrenzten (Frei-)Zeit zu wenige gute Tracks am Start, die Album-Produktion dauert daher zu lange und aufgrund des zeitlichen Abstands passen die Tracks dann nicht mehr zusammen. Insofern macht es Sinn, erst mal die "Demos" zu produzieren und die eigentliche Produktion erst dann zu beginnen, wenn Material und Zeit ausreichend vorhanden sind. Im Techno-Segment würde ich allerdings die Frage stellen, ob ein Album das richtige Format ist.
 
Fokusieren ist falls notwendig sicher auch ein guter Tipp...

Ansonsten wie gesagt Soundauswahl & Spielweise ;-)
Viele Nutzen auch einfach direkt das gleiche Soundset für ein Album... (Würd ich aber nicht unbedingt machen).

lg
Michael
 
Bei der Soundauswahl würde ich noch die Beschränkung auf eine Equipment-Auswahl einbeziehen. Wenn alle Tracks mit dem selben Equipment produziert wurden, hört man das i. d. R. auch anhand der Klangästhetik. Gleiches gilt für die Soundprogrammierung: Wenn die Sounds aus einem Guss stammen, passen die i. d. R. besser ästhetisch zusammen. Ist halt immer auch eine Frage, ob man für den Mainstream produziert oder eher unabhängig davon ist und dem Album eine eigene Signatur mitgeben möchte. Künstlerische Entscheidung, würde ich sagen.
 
Manche produzieren eben mehr, als sie veröffentlichen.

Dann wird aus einem großen Topf das beste/brauchbarste Material ausgewählt.
 
Ich hab festgestellt das die reihenfolge der tracklist der schlüssel zu nen (gugen) album sein kann!

Zieh dir mal verschiedene reihenfolgen auf dein mp3 player und (ganz wichtig) hör die nur mal nebenbei. Nicht fokusiert. Bei mir tun sich da immer welten auf. Bei meiner EP und den bald kommenden album hab ich sicher 20 rohlinge verbraten mit den unterschiedlichsten reihenfolgen um es im auto zu hören.

Ist ne anstrengende geschichte seine lieder rauf und runter zu hören, aber was tut man nicht alles.^^
 
the acid test schrieb:
Ich hab festgestellt das die reihenfolge der tracklist der schlüssel zu nen (gugen) album sein kann!
Wir haben da früher immer die Random-Funktion des CD-Players benutzt. Dann ist aber wichtig, dass da ein Zettel und ein Stift neben der Anlage liegt, damit man sich aufschreiben kann, dass Track XYZ super nach ABC wirkt...
 
Na...wie gesagt...habe nicht vor, ein album zu produzieren!
Hab ja noch nicht mal 1 vernünftig fertig produzierten Track :mrgreen:

Mich wundert es halt nur immer wieder, wie gut auf diversen Alben die Sounds
ineinander fließen! ( das ist doch Zauberei ) :)

Grade bei Underground-Artisten! ( no mainstream )
 
"Gleitende übergänge" sind auch so ein rezept.

Siehe Chemical Brothers. Die ham das voll raus, trotz das nach ner house nummer nen hip-hop track kommt. Es klingt dadurch immer rund

Oder Pink Floyd - The Wall
Perfektion in sachen tracklist, übergänge, roter faden usw.
 
Und noch was:

Ich hab damals in ner band schon immer gesagt, live müssen wir die 2 besten tracks am anfang und ende setzen. Jeder erinnert sich an lied 1 und 10. Dazwischen, das merkt sich.kaum einer.

Ist so!

Ist wie bei nen guten buch^^
 
bei meiner letzten ep hab ich ne Menge zeit mit der Auswahl der Reihenfolge der Tracks verbracht und als diese stand hab ich alle Tracks nochmal angefasst und Lautstärketechnisch und klanglich (egtl nur mit nem Eq) nochmal angepasst. Das dauert n bisschen, erfordert n frisches Gehör und ne halbwegs ordentliche Abhörmöglichkeit.
 
Ein gutes Mastering ist auch wichtig - damit alles wie aus einem Guß klingt.
 
the acid test schrieb:
Und noch was:

Ich hab damals in ner band schon immer gesagt, live müssen wir die 2 besten tracks am anfang und ende setzen. Jeder erinnert sich an lied 1 und 10. Dazwischen, das merkt sich.kaum einer.

Ist so!

Ist wie bei nen guten buch^^

das halte ich für nicht mehr zeitgemäß.. die wenigsten Leute hören heute noch ganze Alben am Stück an... ich tue das gelegentlich schon, kenne aber kein Album bei dem Lied 1 oder 10 meine Lieblingstitel sind
 


Neueste Beiträge

News


Zurück
Oben