
audiot.
Hitglied
Abgesehen davon, daß ich es alles andere als selbstverständlich ansehe, daß hier in dieser Stadt überhaupt regelmäßig öffentliche Jazz-Sessions stattfinden (und an jenem Abend nicht nur ein kleines, handverlesenes Jazz-Polizei-Publikum, sondern ca. 50-100 "normale" Zuhörer angelockt hat) finde ich es fantastisch bis faszinierend, was hier an freier jazzoider Musik (inklusive diverser Paralleluniversen) zu passieren scheint - sofern ich's denn überhaupt bereits überblicken kann!
Was die Kunst der Reduktion bzw. der Rücknahme (auch seiner selbst) angeht, kann ich nur zustimmen - wobei dieses sicherlich nicht nur auf Jazz-Musik zu beschränken wäre, sondern eigentlich ein allgemeiner Ansatz für das gemeinsame Musikmachen sein sollte (sich 1. zurückzunehmen, um 2. dem anderen besser zuhören zu können, damit man dann 3. mit möglichst wenigen unnötigen Noten gemeinsam möglichst effizient Musik machen kann!) - zumindest soweit meine Theorie, an der ich zugegebenermaßen auch oft scheitere - aber ich darf das - schließlich bin ich ja kein "Profi"!
Ein gutes Beispiel aus der "klassischen" Jazz-Musik, wie man mit wenigen Noten ein Maximum an Musik bewirken kann ist für mich z.B. Coleman Hawkins.
Was jedenfalls nicht sein darf, ist diese ete-petete wir-beziehen-unsere-Abgrenzung-gegenüber-dem-gemeinem-Volk-vermittels-Jazzmusik-Attitüde (ist was für Spießer mit schwarzer Großstadt-Intellektuellen-Brille) - eigentlich müßte man Jazz-Musik machen, in der höchstens 3 Akkorde erlaubt sind! (die sind ausreichend - wie Blues und Punk gezeigt haben)
Ich will schauen, wieviel Inspiration es benötigt, um möglichst freie Musik zu machen bzw. lasse mich da inspirieren - und werde mich hier z.B. an den "Ort" begeben (der heißt wirklich so), wo ein Herr Kowald hier regelmäßig sehr freie Musik macht.
Was die Kunst der Reduktion bzw. der Rücknahme (auch seiner selbst) angeht, kann ich nur zustimmen - wobei dieses sicherlich nicht nur auf Jazz-Musik zu beschränken wäre, sondern eigentlich ein allgemeiner Ansatz für das gemeinsame Musikmachen sein sollte (sich 1. zurückzunehmen, um 2. dem anderen besser zuhören zu können, damit man dann 3. mit möglichst wenigen unnötigen Noten gemeinsam möglichst effizient Musik machen kann!) - zumindest soweit meine Theorie, an der ich zugegebenermaßen auch oft scheitere - aber ich darf das - schließlich bin ich ja kein "Profi"!

Ein gutes Beispiel aus der "klassischen" Jazz-Musik, wie man mit wenigen Noten ein Maximum an Musik bewirken kann ist für mich z.B. Coleman Hawkins.
Was jedenfalls nicht sein darf, ist diese ete-petete wir-beziehen-unsere-Abgrenzung-gegenüber-dem-gemeinem-Volk-vermittels-Jazzmusik-Attitüde (ist was für Spießer mit schwarzer Großstadt-Intellektuellen-Brille) - eigentlich müßte man Jazz-Musik machen, in der höchstens 3 Akkorde erlaubt sind! (die sind ausreichend - wie Blues und Punk gezeigt haben)
Ich will schauen, wieviel Inspiration es benötigt, um möglichst freie Musik zu machen bzw. lasse mich da inspirieren - und werde mich hier z.B. an den "Ort" begeben (der heißt wirklich so), wo ein Herr Kowald hier regelmäßig sehr freie Musik macht.