Ambisonics Encoder (was: question about SQ decoder)

ne, ich meine du weisst ja wie weit die lautsprecher auseinanderstehen. dort, wo es die größten probleme mit den laufzeiten gibt, nämlich bei 22,5 grad, kannst du ja einfach einen kompromiss machen und den kreis (aber du willst ja keinen) wieder ein paar dellen versetzen (oder noch einfacher, dem abstandsparameter)

woher bekommst du die 22,5°?

die sache mit dem b-format ist tatsächlich auch ein grund für miene bastelei, ich wollte ein system machen in dem ich mit meinen mitteln flexibel bin.

...und ich war zu faul mich einzulesen....
 
woher bekommst du die 22,5°?

wenn der zuhörer in der mitte sitzt, und eine quelle mitten zwischen 2 lautsprechern ist beträgt die phasendifferenz zwischen den beiden signalen, die am ende auf die lautsprecher geschickt wird 0 - und wenn sie nur bei einem ist (also in den ecken) hast du gar keine. :)

bei 22,5 oder 67,5 hast du round about 50/50 laufzeitdifferenz aber auch noch ordentlich signal auf dem zweiten.

die sache mit dem b-format ist tatsächlich auch ein grund für miene bastelei, ich wollte ein system machen in dem ich mit meinen mitteln flexibel bin.

...und ich war zu faul mich einzulesen....

als ich das das erste mal gesehen habe habe ich auch nicht verstanden wozu man in einem reinen lautstärkedingens eigentlich überhaupt einen elevation parameter hat, weil da doch ganz andere dinge viel wichtiger sind (ich kannte schon binauralfilter und das RSS zeugs)

aber die magnituden kennlinie ist schon ganz erheblich, mehr als bei "genau hinter dir", hätte man so nicht gedacht.

das selbst ausprobieren und selbst erfinden ist die richtige methode. aber hinterher mal vergleichen, was es so bereits für industriestandards gibt und was die akademiker dazu sagen ist trotzdem nie verkehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ah ok, daher der winkel. ja das "ordentlich signal auf der zweiten" ist auch eine Schwäche des Systems, darum mein Gedanke mit expotentiellen Kurven.

aber hinterher mal vergleichen [...] und was die akademiker dazu sagen ist trotzdem nie verkehrt.
Da hast du recht, meine Zeit in academia war von viel z.T. sehr unützem Trotz gegen ebenjene begleitet, da ist viel untergegangen.
 
bei mir war es stets fundamentalopposition, weswegen ich erst gar nicht studierte oder lehre. zu denken gab mir aber, dass mir viele profs, die selbst im system drin stecken, in meiner haltung recht geben. das ist zwar absurd, aber das absurde ist ja meist das beste.

abschließend noch ein satz zum thema (heute werde ich dich von meinem "kreis" ja nicht mehr überzeugen können, vielleicht ein andermal): deswegen kann man z.b. die HOAlibrary sachen verhältnismäßig leicht in B-Format umrechnen - weil sie beide (mehr oder weniger im falle von HOA) isometrisch sind.

lasst uns naiv sein und uns die welt einfach machen! lasst uns dogmatiker sein und unsere annahmen einfach anwenden.

eine kugel ist eine kugel ist eine kugel.

das bischen kammfilter hört kein mensch. :)
 
haha, ja der kreis und ich werden heute keine freunde mehr.
für meine art und wahrnehmung meiner Musik funktioniert was ich mache ganz gut. ich werde in absehbarer Zeit kaum in eine Umgebung kommen wo Hoa eine rolle spielt. sollte es doch so weit kommen habe ich mir die entsprechenden externals eben besorgt*.
jetzt werde ich bestimmt auch mal reingucken. aber im moment hab ich andere themen.

Es war schön das alles mal wieder aufzurufen!


*https://www.zhdk.ch/forschung/icst/icst-ambisonics-plugins-7870
jo...wieder ein anderes format, aber umrechnung in hoa geht auch.
 
ach das ist eigentlich genau das gleiche zeugs. die "industrieformate" a la b-format haben halt nur immer diesen schalldruck kanal, den du einfach brauchst, wenn du auch mikrophonierst.

tust du das nicht, und generierst nur audfo am rechner ohne die realität abbilden zu wollen, langt der berühmte kreis (bzw die kugel) um dinge im raum zu positionieren. ambisonics ist schon per definition nichts anderes als eine matrix auf einer kugeloberfläche. deswegen ist das immer dann, wenn du nicht encoden und decoden musst so easy.

ich hab meine erste version vermutlich damals sogar bei jasch geklaut (zumindesten das b-format, was ich aber für meine 10-kanal klangkulissen gar nicht brauche.)

irgendwo hab ich auch noch eine reine signal version, muss ich aber erst suchen. und wird CPU-teuer...
 
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davon gehe ich auch aus. denn bislang hat hier jede deiner thesen der herrschenden lehrmeinung widersprochen.*) :)

weder kann eine phantomschallquelle "störend" sein (eine ambisonics komposition/produktion besteht nur aus phantomschallquellen, das ist der sinn der übung) noch ist ein breiter abstrahlwinkel der lautsprecher wünschenswert, das gegenteil ist der fall (der effekt der ortung funktioniert am besten, je höher der direktschallanteil ist, deswegen dämmt man vor allem auch die räume gut für sowas) und das ein 4-speaker setup fürs wohnzimmerstudio "nicht funktionieren" würde weil mein code dafür nicht kompliziert genug sei ist auch nicht nachvollziehbar, denn das ist im kern der industriestandard, den jeder benutzt.
dass du selbst nur 4 speaker benutzt, dann aber sagst, das würde damit gar nicht gehen hat die irritation bei mir dann vervollständigt.

*) wogegen ja nichts zu sagen ist. aber auch bei der entwicklung eines eigenen formats muss man die grundvoraussetzungen beachten, wie mikrophonieren, beschallen, encoden und decoden zwischen kanal- und matrixformaten überhaupt möglich ist. diese grundvorausstetzungen scheinst du nicht beachtet zu haben. manche dinge gehen halt nicht so wie man sie sich vorstellt, bei mir landet beim programmieren auch viel im mülleimer weil ich mal wieder was übersehen habe.

mit deinem text kann ich übrigens auch wenig anfangen und bin nicht mal bis zum ende gekommen. ein kunstkopf mikrophon hat in einem solchen setup nichts zu suchen. was du damit aufnimmst, ist ausschließlich mit stereophonie (oder notfalls mit mono) kompatibel.
 


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