An alle Endorphin.es Furthrrr Benutzer. Test im SynMag.

fanwander schrieb:
Novex schrieb:
Oktavereinheit schlecht
Ich kenne das Modul nur von der Webpage von Schneidersladen, und ich habe den Test nicht gelesen - aber schlechte Oktavreinheit wäre für so einen Dual-Oszillator, dessen Kernfunktionalität nun mal die FM ist, einfach das "KO"-Kriterium. Das geht einfach garnicht. Schon dreimal nicht für dieses Geld.


ich weiß nicht wer den test gemacht hat und kann nur über meine erfahrungen berichten. ich habe zwischenzetlich 4 stück hier gehabt - alle hatten irgendwie verschiedene unterschiedliche probleme (wurde schon woanders besprochen) keiner der bei mir befindlichen vco´s hatte aber probleme mit der keyCV! im gegenteil - ich habe bei den bei mir sich befundenen FG´s (2 noch da) die erfahrung gemacht, dass die sehr gut tracken - nur aus diesem grund ist das einer der wenigen analogen vco´s die FM und Xmod spielbar über 3-4 oktaven liefern so das der sound gleich bleibt. das bekomme ich mit keinem andern vco so hin (DPO sowieso nicht da ist selbst mit "lock" nach ner oktave spätestens schluss und CO auch nicht - aber der moduliert auch nicht so krass).
meine zwei brauchen 2 min und sind stimmstabil und sauber im tracking über min 6 oktaven. wenn man sich mal ansieht wie das tracking allgemein so ist kenne ich außer cwejman sowieso nichts was irgendwie ordentlich trackt von den komplexeren sachen. muss man sich nur mal den rubicon ansehen ... der FG gehört nach meinen erfahrungen nicht dazu.

und ich würds schreieben wenns so wäre - auch wenn das modul in meinem rack ist. das und der für mich sehr liebiiche klang waren die beweggründe für mcih den überhaupt zu behalten, weil es einfach der einzige vco bei mir gewesen ist, der sinvoll FM rauhaut!

ansonsten würde man doch nciht soviel geld dafür ausgeben ...


@bernie
klang mittelmäsig ist natürlich immer ne frage von geschmack. evtl. bist du ja sehr moog geprägt und da würde der CO evtl. besser passen. aber der hat so mircoschimmen im tune und das macht sich bei hohem modindex schon bemerkbar - und deshalb ist bei vielen sounds dann auch nach 1,5 oktaven ende (bei dem bei mir sich befindenden modul zumindest)

muss eh ende des monats meinen CO wieder rücktauschen gegen den DPO - evtl. schaff ich es mal n soundvergleich zu machen.


heute abend will ich n sounddemo vom FG machen - wenns klappt stell ichs hier mit zum thema dazu.
 
Halb offtopic, aber nachdem die geballte Kompetenz für komplexe Oszillatoren da ist:

Weiß eigentlich jemand, wie "order" beim Furtherrr bzw. der entsprechende Parameter bei Verbos/Buchla implementiert ist? Ich habe mal irgendwo gelesen (war ein post von Mark Verbos), das wäre ein Crossfader zwischen Säge/Rechteck und dem gefalteten Sinus mit einer zusätzlichen Modulation des "Faltungsgrades". Wenn ich das in digital nachbaue ist der Übergang zwischen reinem Sinus und dazu gemischter Säge sehr harsch. Der offensichtliche Trick wäre, über ein LPG zu mischen.

Nachdem jetzt der Reface DX (ja, ganz andere Baustelle) FM/PM Feedback macht, das auch Rechtecke erzeugen kann, frage ich mich, ob "order" nicht doch ein Feedback in den Waveshaper für die Sinuswelle ist (müsste dann ca. so funktionieren wie Feedback bei Yamaha FM/Phasenmodulation). Nachdem ich aber keine Ahnung habe, wie man ein Rechteck mit FM Feedback baut, kann ich das nicht ausprobieren...
 
Alph4 schrieb:
Muss man schon unterscheiden ob man mehr in das Musikalische geht oder solche Klangexperimente macht wie hier. Technischer geht es ja kaum. Das hat ja mit Musik nun gar nichts mehr zu tun, sondern sind Klangexperimente ohne jede musikalischen Strukturen. Ich habe aber nur kurz rein gehört. War mir einfach zu langweilig und technisch.
Je nun, mit "kurzem Reinhören" wird man nur sehr schlichter Musik gerecht. Lass uns lieber beim Thema bleiben, ob der aktuelle Testbericht dem Furthrrr Generator Gerechtigkeit widerfahren liess.
 
Ok, du hast Recht.

Bleibt die Frage, ob man man den Artikel objektiv schreibt oder auch subjektiv. Subjektiv ist dann von Person zu Person unterschiedlich. Der Autor kann also keine allgemeine subjektive Meinung aufschreiben, sondern nur die seine. Wenn die dann einigen nicht passt ist das schlicht Pech.
 
Psychotronic schrieb:
fanwander schrieb:
Ich kenne das Modul nur von der Webpage von Schneidersladen, und ich habe den Test nicht gelesen - aber schlechte Oktavreinheit wäre für so einen Dual-Oszillator, dessen Kernfunktionalität nun mal die FM ist, einfach das "KO"-Kriterium. Das geht einfach garnicht. Schon dreimal nicht für dieses Geld.
Soweit ich das verstehe, spielt das bei Buchla inspirierten Geräten weniger eine Rolle.
Dann hast Du's falsch verstanden. Nur weil man herkömmliche Stimmungen und Tastaturen als zu einengend ablehnt, heisst das ja noch lange nicht, dass man das Grundprinzip der Spannungssteuerung aufgeben muss: gleiche Funktionseinheiten reagieren gleich auf das gleiche Eingangssignal. Und daran muss sich auch der Further Generator (ebenso wie Buchla-Module natürlich) messen lassen.

Warum allerdings der Autor des Testberichtes die klanglichen Eigenschaften so "links liegen lässt", es zudem verabsäumt hat, das Modul mit dem Vorbild Buchla 259 zu vergleichen (immerhin verfügt das "Synthesizer Magazin" über Autoren, die die Original-Buchla-Module hinreichend genug kennen), und dem Hersteller nicht Gelegenheit zu einer gedruckten Stellungnahme gegeben hat, das begreife, wer will.
 
Alph4 schrieb:
Bleibt die Frage, ob man man den Artikel objektiv schreibt oder auch subjektiv. Subjektiv ist dann von Person zu Person unterschiedlich. Der Autor kann also keine allgemeine subjektive Meinung aufschreiben, sondern nur die seine.
Eben, daher – so meine Vermutung – die "Flucht in die Messdaten": Ist der einfachste Weg aus der Subjektivität heraus. Aber für eine Gazette, die sich die Beschäftigung mit erregenden Klanggestaltungsgeräten auf die Fahne geschrieben hat, ist das etwas unbefriedigend.

Es hätte aber noch andere Möglichkeiten der Objektivierung gegeben: z.B. den Hersteller zu fragen, ob das so sein soll, und/oder es mit dem historischen Vorbild vergleichen, ob sich das auch so verhält & klingt, oder es mit Konkurrenzprodukten zu vergleichen.

EDIT: 'n Halbsatz angehängt.
 
Ich hab den Test auch gelesen gestern, und es kam mir so vor, als hätte der Autor den als Hausaufgabe und nicht so wirklich Bock drauf gehabt. Haben im Prinzip noch zwei Seiten Test gefehlt. Ich hab allerdings keine Ahnung von Modular.

Naja... Mic hats dann mit dem Terminal Bericht wieder glattgebügelt ...ungefähres Zitat : (...) (dieses Modul) schlägt gleich einen ganzen Schwarm Fliegen mit einer Klappe (...)
 
serge schrieb:
Alph4 schrieb:
Bleibt die Frage, ob man man den Artikel objektiv schreibt oder auch subjektiv. Subjektiv ist dann von Person zu Person unterschiedlich. Der Autor kann also keine allgemeine subjektive Meinung aufschreiben, sondern nur die seine.
Eben, daher – so meine Vermutung – die "Flucht in die Messdaten": Ist der einfachste Weg aus der Subjektivität heraus. Aber für eine Gazette, die sich die Beschäftigung mit erregenden Klanggestaltungsgeräten auf die Fahne geschrieben hat, ist das etwas unbefriedigend.

Es hätte aber noch andere Möglichkeiten der Objektivierung gegeben: z.B. den Hersteller zu fragen, ob das so sein soll, und/oder es mit dem historischen Vorbild vergleichen, ob sich das auch so verhält & klingt, oder es mit Konkurrenzprodukten zu vergleichen.

EDIT: 'n Halbsatz angehängt.
Ja klar. Ich vergesse auch immer die Leute die auf so was stehen und für die jede kleine Charakteristik da wertvoll ist und so weiter. Es gibt nun mal Menschen die mögen halt lieber dieser externen Geräte. Muss ich ja nicht nachvollziehen können, aber ich kann es tolerieren und mit bedenken.
 
kl~ak schrieb:
@bernie
klang mittelmäsig ist natürlich immer ne frage von geschmack. evtl. bist du ja sehr moog geprägt und da würde der CO evtl. besser passen. aber der hat so mircoschimmen im tune und das macht sich bei hohem modindex schon bemerkbar - und deshalb ist bei vielen sounds dann auch nach 1,5 oktaven ende (bei dem bei mir sich befindenden modul zumindest)
ein Modularsystem muss ja nicht über 4 Oktaven sauber im Tune bleiben, dafür gibts andere Kisten.
Ich hatte den Furthrrr ein paar mal beim HK anhören können und fand ihn halt nicht sooo umwerfend, wie seine Besitzer.
Sicherlich alles eine Frage des Gechmacks. Mache öfter mal FM mit dem Modularen, das sollte er aber schon können.
Was mich eigentlich grundsätzlich stört, sind die wilden Panels, nicht nur beim FG.
Ich mag zwar grundsätzlich auch bunte Synthies sehr gerne und hätte ebenso nix gegen farbige Module.
Nur sind mir einige Panels zu unstrukturiert, ich möchte keine Comics und so auf dem Werkzeug haben, das ist der Bedienung nicht förderlich.
 
das problem an dem artikel ist vor alle, dass die wirklcihen schwächen des vco gar nicht erwähnt werden (siehe und höre mein demo) aber die eigentlichen stärken absolut verschwiegen werden ...


... roland ist erstmal n komplett anderer sound - das kann man gar nicht vergleichen :roll:
 


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