analogmischpult

h, spiele gerade mit dem gedanken mir ein analogmischpult zuzulegen.
ich suche nach einem charakteristischen klangbild das sich durch meine kixes zieht.
habe mittlerweile einen schönen maschinenpark und produziere eigentlich auch sehr gerne und effizient mit ableton als zentrale.
das bedeutet ja dass ich das mischpult hauptsächlich als summierer nutzen will.
ein mischpult welches genügend inputs hat, 16-24 wären das in meinem fall, mit schönen eq's.
die preisklasse in der ich mich bewegen will ist noch nichtklar. kann mir jemand ein bisschen klarheit verschaffen was finanziell nötig/möglich ist?
 
wenn ich das nötige kleingeld hätte, würde ich mir ein Oram T-Series pult holen... das ist richtig toll. Die ATB pulte von Toft sind angeblich auch recht prima aber in einer ähnlichen preisklasse 8)
 
ok, jetzth abe ich zum beispiel diese günstigen a&h mixer entdeckt,

http://www.musik-schmidt.de/Allen-Heath-ZED-24.html

https://www.thomann.de/at/allenheath_zed428.htm

was ist von denen zu halten?

also was ich genau will, ich will weiterhin in ableton produzieren, es geht nur ums letzte abmischen, summieren, master wieder recorden.

Mir ist als Problem jetzt halt direkt aufgefallen wie das mit den Inputs aussehen soll. Ich habe eine RME fireface UC,
alles da durch zu bekommen ist aufgrund der Outputknappheit ja nicht möglich, wenn ich mal ein paar mehr channels aus ableton aufs pult routen will.

Was wäre dafür die beste lösung?
 
Ein neues Pult wie das Allen Heath hat mehr den Zweck einen Zoo an Hardware zu verwalten. Qualitativ wäre ich da vorsichtig. Ich kenne die Dinger jetzt nicht aber den von Dir gesuchten "analogen Charakter" haben diese Teile nicht unbedingt bzw. haben die eher Standard-EQs und die machen da viel aus.
Ich würde da eher nach alten Soundcraft oder anderen Konsolen suchen. Die gibt es aber selten unter 1000EUR. Das was man da bekommt ist nicht unbedingt schlecht aber oft auch Geschmacksfrage. Ich mag z.B. Mitec Varidesk, auch wenn viele das Teil fürchterlich finden. Ausserdem ist da auch wieder die Platzfrage.

Wenn es nur um das Summieren geht würde Dir evtl. ein Analog-Summierer von SPL oder sowas ähnliches genügen.

Für "etwas" mehr bekommst Du sowas:
http://rockshop.de/produkt-1029826-1-TL ... Mixer.html
Das wäre aber was ganz was feines. Ich sage nur "Röhre"! Noch Analoger gehts nicht ;-)

Ich kenne die RME-Audiokarte nicht. Wieviele Ausgänge hat die denn? Wenn Du eh nur Stereo rausgehen kannst wäre der SPL Mixdream vielleicht was.
 
danke für die info, ich bleibe doch erstmal vom analogpult weg, die größe ist der hauptgrund.
ich habe momentan eine apc40 mit ableton, aber diese plastikapc macht mir keinen spaß, ich hab tolles equipment und dann möchte ich auch eine wertige zentrale stelle.
hat jemand eine idee was da das richtige für mich sei. könnte?
 
Ich habe ein A&H ZED12 ein IBANEZ RM 60 und ein EELA Mixer, und muss sagen A&H sehr neutral ist, die EQ´s sind in dieser Preisklasse defnitv in Ordnung.
Ich benutzte immer das EELA zum Summieren und steig aber immer wieder auf das A&H um.

Die alten Soundcrafts sollen aber auch super sein. Mir einfach nur zu groß.

Habe bisher noch keine Erfahrungen mit normalen Summiererern gemacht.
H.
 
q3tommy schrieb:
hat jemand eine idee was da das richtige für mich sei. könnte?

Ich weiß nicht, ob Du schonmal die Themen hier im Studio-Subforum durchgeschaut oder durchsucht hast, da hat es doch etliches an Lesestoff zum Thema.

Es gäbe da schon mehrere Lösungen.

Du hast ja bereits rechnerbasiert mit Controller, könntest da aber aufstocken. Dem RME Fireface einen ADAT-Expander für mehr Eingänge spendieren, zB den demnächst neu erscheinenden ADA8200 von Behringer (mit Preamps aus dem X32) oder dem aktuell existierenden ADA8000, wenns vor allem Linesignale sind. Gibt aber auch Alternativen, die sind dann teurer. Dazu dann einen Hardware-Controller wie Mackie Control o.Ä.

Du könntest Dir auch ein Digitalpult zulegen. Das Beste fürs Geld ist derzeit das neue Behringer X32, kein Witz.

Alternativ wäre auch eine hybride Arbeitsweise denkbar, so wie Florian Anwander sie hier beschrieben hat:

viewtopic.php?p=610549#p610549
 
wow, das behringer sieht ja super aus, habgerade einen test gesehen, ich kann damit die daw im midimode steuern, uns mir die kanäle der daw dann auch gleich aufs pult holen und z.b vst effekte im pult als send return nutzen und auch gleich effektparameter der vsts steuern? das teil wirkt toll
 
ich hab mich vor kurzem auch mit der thematik analogpult befasst. meine arbeitsweise hat sich im letzten jahr ziemlich verändert, ich bin mittlerweile voll auf hardware umgestiegen und verwende den rechner nur noch als bandmaschine, eventuellem finetuning und schnipplerei..
ich habe auch ein fireface uc, vor gut 1 monat hab ich mir einen soundcraft 16 fxII mixer gekauft. demnächst hole ich mir noch ein behringer ada8000, dann stehen mir 16ins und 16 outs zur verfügung, also von den direct outs des soundcraft pults 16 faches multitracking rein in meine daw..
das soundcraft pult is wirklich toll, bin voll zufrieden. klingt sehr sauber, auch die eqs greifen schön, bin natürlich kein experte, aber das is mein subjektives empfinden. zum sound färben gibts wahrscheinlich bessere alternativen, aber für den preis und mit den möglichkeiten top. hab mir um ein paar 10er noch ein altes rm60 gekauft, das färbt den sound auf jeden fall, mir gefällts sehr gut. verwends hauptsächlich für leichtes anzerren von drums und basslines, nachdem das das soundcraft (generell neuere pulte in der preisklasse?) nicht so gut kann.

in erster linie solltest du dir mal gedanken machen, was du willst, bzw wie deine arbeitsweise aussehen soll. bis du dir darüber nicht halbwegs im klaren bist, kann man dir alles mögliche empfehlen, nur obs für dich das richtige ist, is dann halt die frage.. zuerst gehts dir um ein analogpult und dann schreibst du, dass du mit deiner apc nicht zufrieden bist, das sind doch 2 völlig unterschiedliche werkzeuge..
 
richtig, ist mir mittlerweile auch klar geworden dass das eben zwei absutellen sind, dachte das hat sich aber schon rauskristalisiert. ursprünglich dachte ich einfach dass ein pult toll ist weil haütik und analoge eq's. von den analogen eq's habe ich mir einen glueffekt versprochen der sich durch meine mixes zieht, habe dafür jedoch jetzt andere alternativen erkannt die möglich wären.

die sache mit der haptik bleibt. dachte bereits an eine mackiecontrol pro. aber der behringer sieht wirklich unglaublich gut aus. ich verstehe nur noch nicht ganz das routingkonzept, das pult holt sich über ethernet die daw channels aufs pult??

und zusätzlich noch eine 32 32 soundkarte?
das würde meine geliebte soundkarte überflüssig machen...

wie kommt es dass nur xlr vorhanden sind, die meissten meiner synths sind klinke.

also was ich will ist mir mittlerweile klarer, und wenn er wirklich gut ist dann will ich tatsächlich den x32, die haptik und der aufbau (hab gerade das sonicstate review geschaut) gefallen mir unglaublich gut.

nur die routingmöglichkeiten sind mir eben noch sehr unklar.
 
q3tommy schrieb:
also was ich will ist mir mittlerweile klarer, und wenn er wirklich gut ist dann will ich tatsächlich den x32, die haptik und der aufbau (hab gerade das sonicstate review geschaut) gefallen mir unglaublich gut.

also für diese 2,4T€ liest sich das X32 echt geil. das konzept scheint stimmig und eine moderne Ipad steuerung ist auch dabei. jetzt das ganze noch ne nummer kleiner und nicht ganz so viel in richtung band-live dingens für nen 1000si weniger und :phat:

d.h. alles was ich bisher drüber gelesen hab war toll, nur: das die kleinen geilen OLED's bei sonneneinstrahlung schwer ablesbar sind.

falls du einen kaufst, gib uns doch bitte einen eindruck

macki und behringer haben auch diesen "zug" analoge wandler mit Ipad steuerung für sich 2012 enddeckt

http://www.mackie.com/products/dl1608/features/

http://www.behringer.com/news/behringer ... ix1642usb/
 
Midas Venice ist ein top Pult! Super Preamps, super EQs und einfach durchdacht

Das alte geht recht günstig her, das neue hat Firewire
 
q3tommy schrieb:
habe mittlerweile einen schönen maschinenpark und produziere eigentlich auch sehr gerne und effizient mit ableton als zentrale.
das bedeutet ja dass ich das mischpult hauptsächlich als summierer nutzen will.

Wenn du nur was zum Summieren brauchst, würde ich mir auch nur einen Summierer kaufen. Alles andere wäre Geld zum Fenster rausgeschmissen.
Wobei ich mal behaupte, dass bei sehr vielen Projekt- oder Bedroomstudios der Umstieg von digitaler auf analoge Summierung das Ergebnis eher verschlechtern würde.

Ein Analogmischer könnte natürlich auch verwendet werden um die Tracks direkt am Pult zu mischen, also in Ableton alle Spuren auf 0dB und jeweils raus auf einzelne Ausgänge und dann in den Mischer. Das würde ich auch nicht unbedingt empfehlen, denn:
- ähnlich wie beim Summierer is die Wahrscheinlichkeit, dass man dadurch eher schlechtere Ergebnisse erhält ziemlich groß (Kaum einer kann sich ein Pult leisten, dass an die Klangqualität von digitalem Mixen rankommt). Daran ändert ein SAE Schein nichts und die Selbsternennung zum Profi erst recht nicht.
- Die zusätzliche Verkabelei ist eine zusätzliche (stumpfsinnige) Arbeit, und kann die Produktivität enorm beeinträchtigen.
- Im Vergleich zum Mischen in Ableton musst du auf enorm viel Flexibilität verzichten. Automation, Total Recall, 20 EQs pro Spur, ...
- wenn du deine Einrichtung nicht radikal änderst (statt dem Computermonitor und der - Tastatur muss nun das Mischpult zwischen den Monitorlautsprechern stehen), kannste auch nicht mehr gescheit mischen.

Bin zugegebenermaßen absoluter Ableton Fanboy (allerdings auch Soundcraft, Octatrack, MPC usw -Fanboy), hab auch ein Analogpult um halt einfach ohne Computer loszulegen, aber Tracks abmischen tu ich immer (naja, bis auf ein paar Experimentchen....) im Computer.
 
psicolor schrieb:
Bin zugegebenermaßen absoluter Ableton Fanboy (allerdings auch Soundcraft, Octatrack, MPC usw -Fanboy), hab auch ein Analogpult um halt einfach ohne Computer loszulegen, aber Tracks abmischen tu ich immer (naja, bis auf ein paar Experimentchen....) im Computer.


man beachte besonders den Punkt, ab dem gefragt wird wie Ableton die 3 db summiert! so um die 10.56min:

 
zu summing und floating point finde ich da nix... wenn du schon ne angabe zur minute machst, dann sollte die vielleicht schon so sein, dass man nicht das ganze video ansehen muss. :mrgreen:

edit: ok, danke für die korrekte angabe
 


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