Anfänger: Akai S3000

M

mos6581

..
Anfänger:
Habe einen Akai S3000 bekommen und frage mich wie
ich ein generalmidi soundbank in den Sampler reinbekomme ?
Über Floppydisk kann ich mir nicht vorstellen das hineinzubekommen und
wenn ich das alles über den LineIn sample und editiere bin ich in Jahren nicht fertig,

Weiß jemand wie ich das Ding an ein Win7 PC anschliessen kann ohne die SCSII Platte ausbauen zu müssen ?
Mit welcher PC software kann ich denn die Klänge am PC bauen und dann zum Sampler senden ?
Zur Not habe ich noch ein SCSII CDROM drive dazubekommen.
 
AKAI S3000

Ob ein AKAI S3000 für solche Zwecke das richtige Gerät wäre?... Im Prinzip wäre es zwar schon möglich, aber sehr aufwändig und mit gewissen Einschränkungen verbunden...

Verfügst du bereits über ein fertig programmiertes General MIDI Set im S3000-Format?... Ob sich da jemand schon die Arbeit gemacht hat?...

Beachte dabei insbesondere, wie viele Samples das Ding maximal im Speicher halten kann. Für besonders viele Multisamples würde es wohl nicht reichen, bzw. die Multisamples müssten ziemlich ausgedünnt werden.

Von E-mu gab es z.B. mehrere für damalige Zeiten ziemlich gute General MIDI SoundFonts in verschiedenen Größen, aber für einen AKAI Sampler müsste man das konvertieren bzw. umprogrammieren, und wie gesagt, die maximale Anzahl an Samples könnte zum Problem werden.

Schlagzeug-Sets nach GM-Standard wären aber auf jeden Fall möglich. Auch ein paar ausgewählte Sounds dazu. Aber ein komplettes GM Set wohl nur mit recht ausgedünnten Multisamples.

Pro Diskette können maximal 1,4 MB geladen werden. Der Speicher eines S3000 kann bis zu 32 MB groß sein. Per SCSI kann man den Speicher in einem Rutsch beladen, dauert aber seine Zeit.
Heutzutage wäre ein Adapter auf ein neueres Medium wohl praktikabler.
 
tip: verkaufen ;-)
ich finde akai is grottenschlecht zu bedienen, hatte mal nen s2000...

na spass bei seite, gm bank musste von hd oder cdrom reinladen ;pcverbindung via scsi is glaub ich auch kompliziert weil scsi und win7 offiziell nicht mehr funzen . es gibt im netzt aber gepatchte adaptec-treiber und einen passenden aspi-treiber, das soll angeblich gehen
da wäre ein akai s5000 mit usb port die bessere wahl
für gm würd ich eher ein yamaha mu90 oder 100r nehmen oder sowas, ...hab von gm eh kein plan

drives mounten am sampler, load-menü und dann die entsprechende bank auf dem medium laden wenn ichs noch richtig im knausen hab

gruss subsoniq
 
Re: AKAI S3000

Subsoniq schrieb:
da wäre ein akai s5000 mit usb port die bessere wahl
Braucht der S5000 für den USB-Transfer nicht eine spezielle Software?...

Subsoniq schrieb:
ich finde akai is grottenschlecht zu bedienen, hatte mal nen s2000...
Je größer das Display und je mehr Taster, um so besser die Bedienung. Habe jetzt dazu dieses hübsche Bildchen gefunden:

s3000.jpg


:mrgreen:
 
Von diesen abgebildeten Samplern macht eigentlich nur der S5000 wirklich Sinn. Weil man ihn relativ einfach aufrüsten kann auf Compact-Flash. Da gibt's diverse Karten in Asien. Das ganze wird mit dem internen SCSI-Bus verbunden und funktioniert normalerweise auch.

Die anderen Akais sind von der Bedienung her wirklich ein Drama. Heutzutage will man sich das nicht mehr antun... Den S3000 hatte ich auch mal, letztendlich war das Teil dazu verurteilt ausschließlich fertige Sample-CD's im Akai-Format zu fressen.

Ob man den Akai S5000 aber jetzt empfehlen soll weiß ich nicht, gibt da etliche Geräte mit mehr Charakter... Für meine Zwecke tut er allerdings was er soll... Nehm den eigentlich nur als Drumsampler. Oder für verfremdete Vocoder-Stimmen
 
Atarikid schrieb:
Ob man den Akai S5000 aber jetzt empfehlen soll weiß ich nicht, gibt da etliche Geräte mit mehr Charakter... Für meine Zwecke tut er allerdings was er soll... Nehm den eigentlich nur als Drumsampler. Oder für verfremdete Vocoder-Stimmen
Würde auch nicht verstehen, warum man sich heute noch einen Akai antut. Die Bedienung ist (im Vergleich zu Rolands oder EMUs) Grütze, der Sound mittelmäßig und das kann man (auch wenn ich diesen Satz hasse) auch mit Software hinkriegen. Finde Akais generell unspektakulär. Verkauf den doch einfach und hol dir dafür eine kleine Kiste, die GM kann, da sollte es ja für um die 100 € auch mehr als genug Angebote geben.
 
ich schließe mich der Meinung bezüglich der schlechten Bedienung an. Gibt & gab bessere. MESA und S2000 geht heute gar nicht. War schon damals so hmm. Und Mapping und so - ging mit Emu und co smarter. Ich fand ja Ensoniq zwar "ziemlich speziell" aber wenn man es kannte viel viel schneller. Und das ohne ein großartiges Display. Aber soweit mal.
 
Naja gm aufm s3000 is eigentlich übers Ziel rausgeschossen...nur wenn man einfach einen bekommt kann man ihn ja auch nutzen.
Eigentlich müsst es bei der (z.t. richtig guten ) Riesen Library auch ein gm Set geben. Die is auch für meinen Geschmack die noch einzige daseinsberechtigung für die Kisten.laden und spielen, sonst nix.
Verkaufen und nen hunni drauf und du bekommst nen Emu Ultra .
Für was brauchte denn unbedingt gm?
 
Re: AKAI S3000

Ich denke AKAI waren so populär einfach weil sie im Vergleich zu anderen günstiger waren.

MESA zur Bedienung war einfach zu verbuggt. Nicht die Rede wert. Bin da selber reingefallen. (Allerdings mit dem Windows-PC. Vielleicht lief sie ja auf dem Mac besser. Keine Ahnung.) Und jetzt mit der MPC5000, die selbst verbuggt ist.

Die Bedienung mit größerem Display als beim S2000 war schon ok. Die Funktionalität war aber auch ziemlich eingeschränkt und die Struktur sehr einfach. E-Mu hatte ich nie, aber auf dem Papier scheint er mehr zu können. Und wenn er dabei auch noch besser zu bedienen ist.

Das Problem an Software ist eigentlich nur, dass man alles mit der Maus bedienen muss. Oder per Touchscreen. Naja, und evtl. Latenzen muss man auch erst in den Griff kriegen. Ist einfacher mit einem wirklich guten Audiointerface.

Der Charme von Hardware-Samplern liegt aber schon noch in spezifischen Bedienelementen. Der endet aber auch schnell, wenn man zuviel mit Cursor-Tastern von Parameter zu Parameter hüpfen muss. Und auch am zu kleinen Display zum Arbeiten mit den Samples selbst.

Zum Thema General MIDI habe ich es schon oben geschrieben: Für gute und vollständige Sets kann AKAI einfach zu wenige Samples gleichzeitig im Speicher halten. Es geht nicht um die Speichergröße, sondern schlicht um die maximale Anzahl an Samples.
 
Re: AKAI S3000

Michael Burman schrieb:
Ich denke AKAI waren so populär einfach weil sie im Vergleich zu anderen günstiger waren.

Soll ich das unter den "Mythen" posten?

Wenn ich mich recht erinnere war Akai damals eher der teuerste unter den üblichen Verdächtigen, immer schön befeuert von der in Keys und Keyboards gestreuten Meinung "Akai währe DER Studiostandard", ich glaube die Person die das damals immer wieder befeuert hat ist unter uns :agent: ;-) :mrgreen: :agent:
 
Re: AKAI S3000

Xpander-Kumpel schrieb:
Soll ich das unter den "Mythen" posten?
Einfach Preise vergleichen. Was kostete ein Synclavier, was kostete ein E-Mu und was kostete ein AKAI. Kannst auch mit Ensoniq, Kurzweil usw. vergleichen. Eben wegen seinem Preisvorteil wurde AKAI quasi zum Studiostandard.
 
Re: AKAI S3000

Michael Burman schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
Soll ich das unter den "Mythen" posten?
Einfach Preise vergleichen. Was kostete ein Synclavier, was kostete ein E-Mu und was kostete ein AKAI. Kannst auch mit Ensoniq, Kurzweil usw. vergleichen. Eben wegen seinem Preisvorteil wurde AKAI quasi zum Studiostandard.

Genau das haben wir damals getan, EmaxII/EIIIX/EPS16/ASR10 waren alle durch die Bank weg günstiger und auch viel günstiger zu erweitern(Standartrams). Wenn Du natürlich mit Synclavier und EIII kommst dann sieht es anders aus, aber die sind imho auch ein bißchen älter.
Einzige zeitliche Überschneidung könnte beim Emulator 3 sein, aber da war auch die Situation von EMU etwas diffus, erst kam nach dem EIII der EMAXII der technisch weiter war als der EIII und dann kam schon relativ schnell der EIIIX.
 
Re: AKAI S3000

Klar geht es in erster Linie um die Epoche der Etablierung als Studiostandard. Aber selbst schon Ende 90er als ich selber zu AKAI kam, war er immer noch der günstigste. Auch Erweiterungen waren günstiger. Standard-RAM aus einem Computer-Laden. Es wurde bei mir allerdings nicht der fette S3200XL, denn ich habe nicht eingesehen, wozu dieser Aufpreis und hätte so viel Kohle niemals für einen Sampler ausgegeben. Deshalb wurde es zunächst ein S2000, und später dann der S3000XL. Der S2000 hatte übrigens im Prinzip dieselben Innereien und auch denselben Klang, nur weniger Grundausstattung und kleines Display.

Aber sagen wir es mal so: Zum reinen Abspielen von Samples mit etwas Filterung für natürlichen Ausklang waren die Dinger schon gut, falls 32 MB RAM genügten. Erst wenn man den Sampler als Synthesizer nutzen wollte, da stieß man halt auf die Einschränkungen in Bezug auf Modulationen und Filter. Und naja, Effekte waren auch nicht so der Bringer. Da hätte man einfach wissen müssen, dass externe besser wären. Ich wusste es halt nicht. Wäre aber auch wieder teurer gewesen. AKAI habe ich immer als Budget-Ding gesehen.
 
Also ich kann deine Aussagen überhaupt nicht nachvollziehen.
Scheinbar hatten wir hier in Hannover den günstigsten EMU-Dealer ever worldwide.
Ich kenne die Akai-Serie durch die Bank weg hier teurer als EMU oder Ensoniq.
Genau wie damals die Gebrauchtpreise in Keyboards oder Keys.
Einzig der nagelneue S01 war dann irgendwann für arme Asis wie wir das damals waren irgendwie ne Alternative, wenn man keinen EmaxI wollte.
Weil der war ja damals scheisse, weil analoge Filter und nur 512Kb Ram, heute ist der natürlich der Oberkracher :selfhammer: !
S2000 gabs damals noch garnicht, nur 1000 und 1100.
 
AKAI-Sampler

Vielleicht gab es auch eine Zeit, in der es andersherum war, nachdem AKAI auf Grund des anfänglichen Preisvorteils eben zum Studiostandard wurde? :roll:

Als ich den S2000 gekauft habe, da hätte ich z.B. im Prinzip auch einen Kurzweil K2000 kaufen können. Wäre zwar schon teurer gewesen, aber nicht sehr viel. Aber ich war da irgendwie geblendet von so Argumenten (meinerseits) wie mehr Stimmen (32 vs. 24), die Möglichkeit die EB16-Karte mit vielen Effekte (u.a. 4 Reverbs gleichzeitig!) einzubauen, Studiostandard und die größte Sample-Library, MESA... :selfhammer:

Aber so schlecht fand ich den S2000 dann auch wieder nicht. Lediglich die Bedienung war schon ziemlich doof. Deshalb habe ich auf den S3000XL upgegradet. Dann kam NI Kontakt. AKAI-Sampler wurden obsolet und nach Jahren Nichtbenutzung letztendlich verkauft. Ca. 4-5 Jahre später kam die MPC5000 rein. Leider viel zu verbuggt. Und der Sequencer kann Cubase nicht wirklich ersetzen. 8)
 
Re: AKAI S3000

Xpander-Kumpel schrieb:
Michael Burman schrieb:
Ich denke AKAI waren so populär einfach weil sie im Vergleich zu anderen günstiger waren.

Soll ich das unter den "Mythen" posten?

Wenn ich mich recht erinnere war Akai damals eher der teuerste unter den üblichen Verdächtigen, immer schön befeuert von der in Keys und Keyboards gestreuten Meinung "Akai währe DER Studiostandard", ich glaube die Person die das damals immer wieder befeuert hat ist unter uns :agent: ;-) :mrgreen: :agent:

Genau wie ja auch die Yamaha NS10m DER Studiostandart bei den Monitoren gewesen sein soll. Habe die selbst ein paar Jahre in Betrieb gehabt und kann das bis heute nicht nachvollziehen. Klanglich ziemlich dünn und spitz und m.M. nach nur als zweites Paar Abhöre zu gebrauchen. Scheint wohl auch so eine Art Mythos gewesen zu sein! Oder es liegt an der markanten weissen Farbe von den Yamahas und AKAI :P
 


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