Anfängerfrage zu Modulationsquellen/-zielen in der Attakphase

Kai-vD

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Wie bekomme ich es hin, dass eine Sequenz aus kurzen, schnellen Noten laufend z. B. den Filtercutoffwert im allerersten Anschlagsmoment ändert?

Also so, als ob über dem ganzen ein Phaser/Flanger läge. Aber eben realisiert mit LFOs/Hüllkurven.

Das "Problem" dabei erscheint mir, dass die LFOs und Hüllkurven doch immer erst mit dem Anschlagsmoment anfangen zu laufen - aber gerade der Anschlagsmoment soll ja hierbei variieren.
 
Zumindest LFOs sollten ja auch „frei“ laufen können, also nicht nur abhängig von Anschlag/ Gate usw.... also damit entweder die Modulationstiefe modulieren, oder du brauchst einen ENV, bei dem die einzelnen Phasen modulierbar sind.
An welchem Synth zb. willst Du den Sound basteln? Evtl kann dir da jemand konkreter weiter helfen.....
 
Wie bekomme ich es hin, dass eine Sequenz aus kurzen, schnellen Noten laufend z. B. den Filtercutoffwert im allerersten Anschlagsmoment ändert?

Also so, als ob über dem ganzen ein Phaser/Flanger läge. Aber eben realisiert mit LFOs/Hüllkurven.

Du widersprichst dich oder drückst dich unklar aus.

Ich erzähl dir ma, welche Möglichkeiten du mit einem flexiblen LFO hast, vielleicht hilft dir das, um die richtigen Worte dafür zu finden, was du wirklich möchtest.

Reset aus, Single Cycle aus: Das ist eigentlich der normalzustand und jeder LFO der diese Einstellungen nicht hat, läuft in diesem Modus. So läuft der LFO permanent frei. Es ist ihm völlig egal ob und wann du ne Taste drückst oder der Sequencer eine Note triggert, er läuft einfach die ganze Zeit frei. Wenn du damit jetzt die Frequenz von einem Kerb-Filter modulierst, hört sich es an wie durch einen Flanger.

Reset an, Single Cycle aus: Jetzt wird der LFO bei jedem Tastendruck oder jeder neuen Note vom Sequencer zurückgesetzt. Wenn du also eine ganz lange Note spielst, hörst du keinen Unterschied zur vorherigen Einstellung. Wenn du aber die nächste Note spielst, wird der LFO sofort wieder auf seinen Anfangszustand zurückgesetzt.

Reset an, Single Cycle an. Der LFO wird bei jedem Tastendruck zurückgesetzt, läuft dann exakt eine Periode durch und bleibt dann einfach stehen. Wenn dir die Hüllkurvengeneratoren ausgehen, kannst du auf diese Weise einen LFO als extrem abgespeckten Hüllkurvengenerator missbrauchen.
 
An welchem Synth zb. willst Du den Sound basteln? Evtl kann dir da jemand konkreter weiter helfen.....

Wenn die Sequenz schon aus einer DAW kommt, kann man ja dort evtl. schon Cuttoff über Velocity + Random Addition vom Velowert bei jedem Trigger. Das wär dann recht einfach.

Oder der LFO hat eine Random oder Sample Hold Funktion. Dann als 2. Modulation zusätzlich auf den Envelope Amount beim Cuttof legen.

Gruß
Frank
 
Ja, wahrscheinlich reicht einfach ein LFO auf Cutoff, muss halt frei laufen, das sollte aber eigentlich kein Problem sein, kenne keinen „modernen“ Synth, der das nicht kann.....
 
modwheel auf cutoff, im sequenzer recorden wie du willst, fertig.
ansonsten hat der frank das gut beschrieben.
ich geh mal von ner monophonen spielweise aus. bei polyphon wirds dann komplizierter
 
Ja, wahrscheinlich reicht einfach ein LFO auf Cutoff, muss halt frei laufen, das sollte aber eigentlich kein Problem sein, kenne keinen „modernen“ Synth, der das nicht kann.....
Je nach Architektur des Synths kann es tatsächlich ein Problem sein. Mir fällt spontan der Blofeld ein. Dort sind die LFOs pro Stimme und die Stimme stirbt mit dem Ausklingen. Einen globalen LFO gibt es dort nicht.
 
Ja ok, Blofeld kenne ich nicht, ist natürlich ein Ding....
LFO pro Stimme ist ja eigentlich erstmal kein Problem, wenn er frei läuft.
 


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