Antonus 2600 DIY- full-size

Hier woran Toni.G von Antonus entwickelt hat und ich gerade baue.
Ein Arp2600 full-size clone.
Das Gerät wurde bereits von Toni getestet.
Ich erstelle hierfür die Doku und versuche den Support auszuüben.
Da bereits alles getestet wurde wird es demnächst für alle verfügbar sein.
Pcbs und Panel sind dann erhältlich, beim Gehäuse schauen wir mal, ob wir eine onlineloesung finden, in jedem Fall haben wir diverse Tischler die das anbieten können.
 

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Schönes Projekt und danke für dein Engagement. Man könnte sicher auch Fader ohne LEDs nutzen, oder?
 
Ah verstehe. Schade dass es die nicht mehr gibt. Mit Metallschaft wäre echt wünschenswert. Beim Behringer 2600 ist mir an einem Fader auch schon mal eine Ecke weggebrochen, konnte ich zwar gut kleben, aber trotzdem... Das geht echt schnell. Egal, ist eh off topic.
Frontplatte ist dann im Kit dabei?
 
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@LED-man , wirst Du auch wieder ein Komplett Set mit allen benötigten Bauteilen anbieten?? wie beim TTSH? oder wirds das bei Antonus geben?
 
@LED-man , wirst Du auch wieder ein Komplett Set mit allen benötigten Bauteilen anbieten?? wie beim TTSH? oder wirds das bei Antonus geben?
Das wird nicht passieren.
Der Aufwand ist zu groß und damit verbunden der Preis. Das ganze muss sich ja für alle Beteiligten rechnen. Dann lieber ein mouser project teilen was sich jeder mit paar Mausklicks bestellen kann, somit hat man schonmal die meisten Teile. Rare parts kann ich besorgen/anbieten.
 
Wunderschön, bin gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht und bibbere mit!

Ob sie den auch mit dem orangenen Farbschema anbieten, so wie die kleine Version?
Gute Frage, schreib die doch mal an.
Der erste kurze Funktionstest fällt schonmal positiv aus. Gott, ich wusste gar nicht mehr wie riesig der als Full Size ist.
 
Okay, schon nach einem halben Tag damit kann ich das für mich behaupten: Das Ding lohnt jeden Cent. Habt Ihr sehr sehr gut hinbekommen, Hut ab.
Ich vergleiche hier mal wieder mit alten Aufnahmen vom Arp und den beiden anderen 2600 von Korg und Behringer.
Der Antonus klingt meiner Meinung nach am authentischsten von den dreien. ADSR Hüllkurve, Filter, VCA, das ist alles so wie erhofft und beinahe eins zu eins so wie bei meinem ehemaligen Arp. Vielleicht etwas dreckiger und empfindlicher im Mixer, aber das kann man evtl. noch kalibrieren.
(Edit: Vielleicht noch erwähnenswert, dass er auch die ganzen "Fehler" des Originals mitbringt wie VCA clipping, Gleichstromanteile, das typische tiefe Knacken usw. - ich finde den genau deswegen so gut).
Die Filter im Korg sind heller und schärfer, die Hüllkurve hat mehr Hub und einen etwas anderen Verlauf. Auch nah dran, aber schärfer, frecher, aggressiver und greller als der Alte. Mit der Resonanz kann man Eisen schneiden ^^
Der Behringer klingt klarer, cleaner als die beiden anderen und mehr hi-fi wenn man das so sagen kann. Anders, aber trotzdem sehr geil für meinen Geschmack und viele typische ARP Sounds gelingen damit auch.
Manchmal muss man aber etwas dafür tricksen weil er sich anders verhält... Zudem kann ich wegen der vielen Erweiterungen damit auch völlig andere Sounds bauen.
Persönlich gefällt mir der Federhall im Korg am besten, dicht gefolgt vom Antonus. Dem Federhall im Gray Meanie kann ich leider immer noch nicht viel abgewinnen.
Eigentlich sind alle drei unterschiedlich genug dass man sie durchaus nebeneinander haben kann. Aber letzen Endes ist das Bessere der Feind des Guten. Da ich leider nicht genug Platz habe um alle drei zu nutzen, werde ich also den Korg erstmal wegpacken.
Mein Fazit: Wer gerne einen authentischen Fullsize 2600 Clone haben möchte, dem kann ich den Antonus nur empfehlen. Preislich auch immer noch günstiger als die gängigen Gebrauchtangebote für einen Arp (okay, ist auch kein Keyboard dabei).
Zudem ist Toni superhilfreich, immer freundlich und für alle Fragen offen und erreichbar.
 
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Okay, schon nach einem halben Tag damit kann ich das für mich behaupten: Das Ding lohnt jeden Cent. Habt Ihr sehr sehr gut hinbekommen, Hut ab.
Ich vergleiche hier mal wieder mit alten Aufnahmen vom Arp und den beiden anderen 2600 von Korg und Behringer.
Der Antonus klingt meiner Meinung nach am authentischsten von den dreien. ADSR Hüllkurve, Filter, VCA, das ist alles so wie erhofft und beinahe eins zu eins so wie bei meinem ehemaligen Arp. Vielleicht etwas dreckiger und empfindlicher im Mixer, aber das kann man evtl. noch kalibrieren.
Die Filter im Korg sind heller und schärfer, die Hüllkurve hat mehr Hub und einen etwas anderen Verlauf. Auch nah dran, aber schärfer, frecher, aggressiver und greller als der Alte. Mit der Resonanz kann man Eisen schneiden ^^
Der Behringer klingt klarer, cleaner als die beiden anderen und mehr hi-fi wenn man das so sagen kann. Anders, aber trotzdem sehr geil für meinen Geschmack und viele typische ARP Sounds gelingen damit auch.
Manchmal muss man aber etwas dafür tricksen weil er sich anders verhält... Zudem kann ich wegen der vielen Erweiterungen damit auch völlig andere Sounds bauen.
Persönlich gefällt mir der Federhall im Korg am besten, dicht gefolgt vom Antonus. Dem Federhall im Gray Meanie kann ich leider immer noch nicht viel abgewinnen.
Eigentlich sind alle drei unterschiedlich genug dass man sie durchaus nebeneinander haben kann. Aber letzen Endes ist das Bessere der Feind des Guten. Da ich leider nicht genug Platz habe um alle drei zu nutzen, werde ich also den Korg erstmal wegpacken.
Mein Fazit: Wer gerne einen authentischen Fullsize 2600 Clone haben möchte, dem kann ich den Antonus nur empfehlen. Preislich auch immer noch günstiger als die gängigen Gebrauchtangebote (okay, ist auch kein Keyboard dabei).
Zudem ist Toni superhilfreich, immer freundlich und für alle Fragen offen und erreichbar.

ein 1:1 Test mit Deinem "alten" ARP2600 gefällig? ein paar Mods hat er ja bzgl. Filterfrequenz, Filtertracking, VCA und weitere Kleinigkeiten von Eric van Baaren.
 
ein 1:1 Test mit Deinem "alten" ARP2600 gefällig? ein paar Mods hat er ja bzgl. Filterfrequenz, Filtertracking, VCA und weitere Kleinigkeiten von Eric van Baaren.
Ja gerne! Das könnte trotz der ganzen Mods sehr interessant sein, auch wenn ich mich im Vergleich auf einen anderen 2600 bezog den ich etwas später besaß. Der war ja quasi wie frisch aus dem Karton ohne irgendwelche Mods. Ich schreib Dir später per PN.
 
Kann man beim Antonus der Keyboard-CV ein externes CV-Signal (z.B. LFO) zumischen?
 
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Das eingebaute Midi interface hat einen LFO, den man flexibel beimischen kann. Schau Dir am einfachsten mal das Manual dazu an:


Edit: Und ansonsten geht es halt wie beim ARP. Voltage Processor, Ringmod im VCA Mode nutzen oder auch per Mult auf die Ziele verteilen.
Gewiss, nur helfen weder Voltage Processor noch Ringmod oder Mult dabei, ein zusätzliches Signal (z.B. externer LFO oder Sequencer) auf die KBD-CV-Leitung zu legen: So gibt es beim Korg ARP2600 M keine Möglichkeit, der vom eingebauten MIDI-CV-Interface erzeugten Tonhöhen-Steuerspannung (die fest über die KBD-CV-Eingänge mit VCO1/2/3 und VCF verbunden ist) eine externe Steuerspannung beizumischen, stattdessen muss man dafür weitere, nicht exakt auf 1V/Oct kalibrierte Modulationseingänge nutzen.

Glücklicherweise wurde das beim Antonus besser gelöst: An der Seite gibt es unter anderem einen External "CV In", der der Tonhöhen-CV des MIDI-CV-Interfaces auf der KBD-CV-Leitung zugemischt wird.

1678528241162.png

Was mich ja immer noch etwas misstrauisch macht, sind diese dimmbaren LED-Fader: Verursachen die irgendwelche Einstreuungen, insbesondere in den Federhall?

Und wo sitzt eigentlich der Trimmer, mit dem man die LED-Intensität einstellen können soll?
 
Ahh, das meintest Du. Super - diese Funktion beim external in habe ich noch gar nicht bemerkt. Dachte der würde die Midi/CV einfach ersetzen... danke für den Hinweis! :picard:

Wobei das schon auch irgendwie anders geht, da braucht es dann aber wohl ein paar Verbindungen mehr und man muss die CV Spannungen dann erst über den Mischer im Voltage Processor führen und wieder invertieren. Vermutlich auch nicht die genaueste Methode.

Der Trimmer für die LEDs sitzt links auf dem Panel zwischen Preamp Input und RM input 1, unter so einem Gummistopfen. Man kann die LEDs damit auch komplett ausdrehen.
Einstreuungen habe ich keine bemerkt. Muss ich mir in zusammenhang mit dem Federhall mal in Ruhe anhören.
 
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Ich nutze zur Beimischung externer Steuerspannungen einen Doepfer A-185-2 Precision CV Adder:
Eingang 1: Doepfer A-147-2 VCDLFO
Eingang 2: Keyboardspannung 1 vom Korg ARP 2600, die zuvor noch einen Doepfer A-170 Dual Slew Limiter durchläuft
Eingang 3, 4: z.B. Pitch CV eines Sequencers, eines Theremins oder eine sonstige CV
Die bis zu drei positiven Ausgänge gehen in die Keyb CV-Eingänge der Oszillatoren beim Korg ARP 2600.
Soviel zum Off-Topic hinsichtlich des Korg-Klons.
 
Falls du den Einsatz des externen LFO manuell beeinflussen möchtest, schickst du dessen CV, bevor sie in den Precision Adder geht, durch einen spannungssteuerbaren Attenuator, den du mit der Mod CV des Korg ARP 2600 beeinflußt.
 
@Axel Jungkunst: Danke Dir für die Beschreibung, aber wie das unter Zuhilfenahme externer Module zu patchen wäre, ist mir bekannt – deswegen ja meine Vorliebe für die CV-In-Antonus-Lösung bzw. die EXTERNAL-VIBRATO-INPUT-Buchse auf der ARP-3620-Tastatur :)

Den von Dir erwähnten Slew Limiter braucht man übrigens nicht zwingend, da im Korg ARP 2600 M die Keyboard-CV bereits einen Slew Limiter durchläuft, dessen Slew-Rate allerdings nur über MIDI-Controller aktiviert (MIDI CC 005) und gesteuert (MIDI CC 065) werden kann. Dafür kann man z.B. zwei der vier frei belegbaren Regler des Arturia Keystep 37 nutzen.
 
......So gibt es beim Korg ARP2600 M keine Möglichkeit, der vom eingebauten MIDI-CV-Interface erzeugten Tonhöhen-Steuerspannung (die fest über die KBD-CV-Eingänge mit VCO1/2/3 und VCF verbunden ist) eine externe Steuerspannung beizumischen, stattdessen muss man dafür weitere, nicht exakt auf 1V/Oct kalibrierte Modulationseingänge nutzen......
Wenn du weißt, wie es beim Korg ARP 2600 extern zu lösen ist, warum schreibst du dann oben zitiertes?
Du sprichst von extern beizumischender Steuerspannung.
 
Noch als Nachtrag: Ich habe per Kopfhörer gelauscht und auf eventuelle Einstreuungen seitens der Fader LEDs geachtet, aber ich höre da keinerlei Einfluss auf irgendwas. Beim Behringer übrigens auch nicht.
 
Wenn du weißt, wie es beim Korg ARP 2600 extern zu lösen ist, warum schreibst du dann oben zitiertes?
Du sprichst von extern beizumischender Steuerspannung.
Weil ich diese eingebaute Beimischung einer externen Steuerspannung wie beim Antonus oder der 3620 beim KARP 2600 M vermisse. Bitte entschuldige, falls ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte.
 

Es geht los. Der Winter wird lang und kalt. Wer also noch ein projekt sucht ...
 
Was ich nicht tun sollte: Antonus fragen, ob es den ARP 2600 Original Size auch in Orange geben wird.

Denn falls sie ja sagen…
 


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