Apple iPad 9.7 WiFi 128 GB – ja oder nein?...

Michael Burman

⌘⌘⌘⌘⌘
Hi Leute!

Ich hatte noch nie was von Apple, auch nicht so etwas wie iPad oder Ähnliches. Mein Handy hat noch Taster zum Klicken und keinen TouchScreen.

Nun habe ich gesehen, dass das besagte Apple iPad 9.7 WiFi 128 GB recht günstig zu bekommen ist.

Ich weiß aber nicht, ob ich so etwas brauche, und was man damit so alles Tolle machen könnte, und zwar besser / bequemer als an einem stationären PC mit Windows 7. WLAN habe ich an meinem DSL-Modem.

Gibt es wirklich gute DAW-Programme dafür, oder was könnte man sonnst Tolles damit machen?

Thx schon mal für die Antworten!

PS: Ach ja, sollte ich nach dem Tod doch nicht in die Hölle, sondern in den Himmel kommen, wäre es wohl nicht verkehrt, auf die Apple-Plattform vorbereitet zu sein. Das sollte aber besser nicht der einzige Grund für ein Produkt von Apple sein. Oder wird es dort Einführungskurse geben?...

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Es gibt bestimmt keine DAW auf iOS, die es wert ist, von Desktop auf IPad zu wechseln.
Was das iPad begehrenswert macht ist die Portabilität und das Angebot günstiger Synthesizer-Apps, als auch das Bedienkonzept.

Hätte ich ein Studio mit Hardware, bräuchte ich nicht zwingend ein IPad. Sinnvoll ist es jedoch zur Verwendung als Remote für Logic auf dem Mac.

Abseits der Musikproduktion ist das IPad jedoch auch eine schöne Sache, zb. Surfen im Internet, Musik, Video, etc.

Ich selbst benutze ausschließlich das IPad und nichts anderes.
 
Es gibt bestimmt keine DAW auf iOS, die es wert ist, von Desktop auf IPad zu wechseln.
Das ist aber nur deine eigene Sichtweise. Versuche mal einen Desktop mit in den Urlaub zu nehmen. Genau dafür ist eine IOS DAW wie zB
Steinberg Cubasis super: man kann überall damit schnell und einfach Musik machen. Und darauf kommt es an.
 
Es gibt auch ein paar tolle Sachen für wenig Geld, wie Korg Wavestation und M1.
Allerdings solltest Du noch als Zubehör später so etwas wie ein Midi/IO Interface dazu rechnen.(z.B.: Alesis IO Dock (hab ich))
 
Ein Instrument wie TC-11 ist auch nicht zu verachten - da kann man die Lagesensoren einbinden, so dass die Kippung des Gerätes irgendwas modulieren kann. Sehr nett für unkonventionelle live performances.

Auch schön: Nave und Sunrizer. Gibts auch für PC, aber man kann damit mobil Patches bauen und dann später auf den PC übertragen.

Auch gut: iMS-20 und iVCS3.

Und: So ein iPad ist ein 1a mobiles Surfgerät. Weiss kaum, wie ich früher ohne konnte.
 
PS: Ach ja, sollte ich nach dem Tod doch nicht in die Hölle, sondern in den Himmel kommen, wäre es wohl nicht verkehrt, auf die Apple-Plattform vorbereitet zu sein. Das sollte aber besser nicht der einzige Grund für ein Produkt von Apple sein. Oder wird es dort Einführungskurse geben?

Ja, im Fegefeuer. Da werden die mittelschweren Sünder auf den Himmel vorbereitet. Harfe spielen, Singen, Lobpreisen, Mac bedienen etc.
 
Es gibt auch ein paar tolle Sachen für wenig Geld, wie Korg Wavestation und M1.
Allerdings solltest Du noch als Zubehör später so etwas wie ein Midi/IO Interface dazu rechnen.(z.B.: Alesis IO Dock (hab ich))

Ach ja: ich hab ein Korg plugKey. MIDI rein , Audio raus. Reicht für meine Zwecke.
 
Sind Latenzen bei diesen Sachen kein Thema mehr?...

Die niedrigen Latenzen beim iPad bzw. iOS ist genau das was es von den Android OS Geräten abhebt.
Und ich denke auch das es der Grund ist warum es so viele Musik Apps für iOS gibt. Das iPad ist bisher das einzige Gerät von Apple was ich Akzeptiere und gekauft habe. Bei den anderen Geräten sehe ich keinen Mehrwert gegenüber Windows. Ich sehe da eher Nachteile.

Es gibt auch ein paar Android Geräte die es Latenzmäßig mit iOS Geräten aufnehmen können. Die sind auch preislich ähnlich. Aber es gibt nicht die masse an Apps für Android.
 
Habe seit einigen Wochen genau dieses aktuelle iPad als Urlaubsersatz fürs Laptop. Macht Spass. Bei mir im Einsatz als Bürogerät und eBook Reader. Habe etwas vorschnell den Apple Pen gekauft. Würde ich erstmal nicht empfehlen. Habe noch keine sinnvolle Verwendung dafür gefunden. Zu DAW Einsatz kann ich nicht viel berichten, würde aber erstmal das eingebaute GarageBand verwenden. Einige aktuelle Soundkarten kannst Du direkt mit USB-Lightning Adapter anschließen, das ist ziemlich cool (bei mir Sound Devices Mixpre 3)! Auf jeden Fall Auria Pro auch anschauen.
 
Die niedrigen Latenzen beim iPad bzw. iOS ist genau das was es von den Android OS Geräten abhebt.
Und ich denke auch das es der Grund ist warum es so viele Musik Apps für iOS gibt.

Ein Grund mag auch sein, dass es für die Entwickler einfacher ist, sich auf eine handvoll ähnlicher Geräte einzulassen, als auf einen Zoo von Androidgeräten unterschiedlichster Hersteller mit allen möglichen Erweiterungen und Anpassungen im Betriebssystem.
 
Eins ist klar - unter Air und damit nur 32Bit ist kein Spaß mehr, die cooleren Synths brauchen alle 64 Bit und die Leistung der ARMs ist gerade in der Zeit massivst gewachsen, wenn du also eins kaufst, empfehle ich lieber Pro, denn da kamen auch mehr Kerne dazu und nichts unter 64 Bit. Es ist denkbar, dass die Leistungszunahme nicht mehr ganz so rasant steigt, aber - eine DAW verlangt sehr viel vom Prozessor und einige neuere Synths wie der Minimoog oder Model 15, Odyssei und so weiter - VCS3 - das ist alles mehr was für hohe Leistung.

Ich würde hier nicht zu weit zurück gehen, und auf KEINEN Fall vor die Air-Serie.


Wenn du nur bisschen surfen und YouTube machen willst, dann reicht natürlich auch ein normales Air oder Air 2, muss dann nicht pro sein, aber - auf keinen Fall würde ich irgendwas davon kaufen, also kein iPad 1-4 - die sind durch und in der Leistung deutlich unter ihnen.

Die Stärken des iPads bei Musik sind Synths und ein paar Granulartools und ungewöhnliche Spielkonzepte - Sequencer und so eher nicht aber Darstellungen und darin performen - das ist was sie gut können - als DAW oder so stecken sie noch in der Entwicklung, weil das Plugin-Prinzip erst seit noch nicht sooo langer Zeit überhaupt üblich ist, die meisten nutzen das noch nicht in dieser Weise.

Aber es kommt und die aktuellen Pro's - (es kommen in Kürze neue)..
etc. werden natürlich auch immer mehr Anreiz bringen,.. zusammen mit Audiobus und so.

Finde aber als Liveset sind sie sehr geeignet, also um FX und verschiedene Synths zu spielen, sowas wie Stage vs. Logic ist, ist damit ganz gut zu machen.

Ich verwende keine Sequencer aus dem iPad - fand ich bisher nicht so sinnvoll und wollte auch keine Sync-Verbindung schaffen müssen, aber mit Ableton Link ist das heute megagut gelöst und passt sehr gut. Klappt also nicht mit Logic oder so.. aber vielleicht baut Apple das ja auch mal ein, wäre gut. Also rückwirkend in Logic als Host - ..

Das nur allgemein..
 
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Das eigentlich tolle an Tablett Rechnern (vorausgesetzt, sie bieten genug Performance und somit geringe Latenzen) - ist die teilweile gänzlich andere Arbeitsweise, damit Musik zu machen. Durch den Touchscreen und die Mobilität ergibt sich ein anderes Mensch-Maschine-Interface.

D.h. die Adaption von herkömmlichen Synthis und DAWs auf ein ~10-Zoll Touchscreen ist eher die langweilige und sicher nicht pauschal schnellere oder bequemere Arbeitsweise; ganz im Gegenteil – DAW im herkömmlichen Sinne auf einem Zwergenmonitor geht gar nicht und kann nur als Notizbuch für kleine/ schnelle „auf-Reisen-Ideenfind-und-festhalt-Aktionen“ ausreichen.

Aber schaut man sich auf dem mittlerweile vollkommen unübersichtlichen Markt der IOS Apps zum Musizieren um und blendet die Spielzeug / Presetschleuder / 10.000e billig Analogsynthemulationen / Schrott-App aus, öffnet sich gerade für Soundexperimente und „andere Herangehensweisen“ eine neue Welt. Aber man sollte open mindet sein, alte Zöppe abschneiden können (wegen einer M1 / D50 / Minimoog Emulation kaufe ich sicher kein IPad) und genug Geduld beim Stöbern und ausprobieren mitbringen.

Von daher kann man mM. nach die Frage hier nur dahingehend beantworten: ausprobieren.

T.
 
Das iPad Mini ist auch nicht so gut geeignet. Es gibt teilweise schon ab 2 Musik apps knistern. Auch beim Wechseln von Apps gibt es aknistern. Es kann dem einen oder anderen ausreichen. Aber ich finde mindestens sollte es ein iPad 9.7 sein.
 
Ich würde mir auch jetzt ein iPad 9.7 2018 holen. Hat nach dem Pro den schnellsten Prozessor und damit hat man jahrelang Spass. Vom, für Apple sehr ungewöhnlichen, sehr guten Preis mal ganz abgesehen.
 
Ich würde mir auch jetzt ein iPad 9.7 2018 holen. Hat nach dem Pro den schnellsten Prozessor und damit hat man jahrelang Spass. Vom, für Apple sehr ungewöhnlichen, sehr guten Preis mal ganz abgesehen.
Sehe ich auch so... wirklich günstig ist allerdings nur das Base Model... ob man jetzt 128 GB Speicher braucht, würde ich stark infrage stellen. Aber dazwischen gibts halt nix (Apple ist ein Fuchs ;-) )
 
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Mir käme eine Anwendung in den Sinn, für die ich mir ein iPad wünschte... [1]


yamaha-mobile-music-sequencer-174452.jpg





SAMPLR [2] und Animoog [3] eventuell auch noch.

Ebenso der PPG Infinite [4] ...der aber auch als VST voll überzeugen kann!




[1] https://img.audiofanzine.com/images/u/product/normal/yamaha-mobile-music-sequencer-174452.jpg
[2] https://gazwilliamsdotme.files.wordpress.com/2013/11/samplr.jpg
[3] https://payload36.cargocollective.com/1/2/84565/3024990/Animoog-On-Ipad-for-Site-4.jpg
[4] https://cdn.mos.cms.futurecdn.net/sPkiLdyFyYPfcirQRV4sBe-1200-80.jpg




P.S.
Liebe, freundliche YAMAHA-Mitarbeiter - wann kommt Mobile Music Sequencer als VST? Bitte bitte...!
 
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Clavia FTW! :cool:



Angeblich soll es ja KAIVO von Madrona Labs ebenfalls auf dem iPad geben
...damit wäre dann auch der Bereich Physical Modelling Synth gut abgedeckt.

AAS scheint diesen Markt nicht bedienen zu wollen
kein Chromaphone iOS; bisher nur AAS Objeq...
 
Gibt es wirklich gute DAW-Programme dafür
Cubasis empfinde ich als sehr fitzelig - die Pianoroll ist für mich ein Wutanfallgenarator. Diese hat auch nur einen Umfang von sieben Oktaven, was sie für manche Aufgaben unbrauchbar macht.
Geladene Instrumente sind mir bereits mehrmals abgestürzt ( AU und IAA ), und das obwohl ich nur wenig Zeit insgesamt in Cubasis verbracht habe. Da half nur, erst ein anderes Instrument zu laden und dann wieder das ursprüngliche.
Die Einbindung von Midiplugins läuft gut und bequem. Alleine schon dafür werde ich Cubasis behalten.

Beatmaker3 ist für mich das beste AllInOne-Konzept. Es treibt mir fast Tränen in die Augen, dass es so buggy ist. Drei Tage Tests und drei totale Abstürze mit komplettem Verlust der Daten - das nimmt mir doch erheblich die Motivation. Das Manual ist kecka, die App noch mit weiteren Bugs behaftet. Es scheint bei anderen zu funktionieren, bei mir laufen aber z.B. Midiplugins nicht.

Modstep hat keine Audiospuren, ist eher ein Sequencer mit rudimentärem Drumsampler und Synthie. Von allen von mir getesteten Möglichkeiten ist Modstep am zuverlässigsten um andere Apps zu sequencen.

AUM könnte man auch als eine Art DAW sehen. Man kann verschieden Apps laden und dann mixen, routen, midi-routen, effektieren und Audio aufnehmen und abspielen. Es gibt ein internes Keyboard aber keinen Sequencer.

Weitere DAW-artige Apps sind auria, nanostudio und causic. die habe ich aber ( noch ) nicht.

Ich stehe ja selbst noch am Anfang, daher ist meine Aussage ohne Gewähr, aber Modstep als Sequencer plus AUM für die Audioseite setzt sich bei mir wohl erstmal durch.


Insgesamt merkt man am iPad, dass man immernoch eine Art Pionier ist. Es gibt keine einheitlichen Schnittstellen bzw. einfach mehrere davon. Die eine App kann gesynct werden, die andere nicht. Hier läuft es problemlos, da muss man es erst freischalten. Ich hatte schon Sessions, wo ich nach einer Stunde oder so an Sync- und Midieinstellungen in irgendwelchen Untermenüs verschiedenr Apps, inkl. hin- und herswitchen zwischen den Apps, entnervt aufgehört habe.
 
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oder was könnte man sonnst Tolles damit machen?
Mich interressiert ausschließlich Musik...

Jede App, die ich probiert habe, hat noch Verbesserungspotential. Ein paar coole sind:

elastic drums, samplr, blocs wave, KRFT, triq traq, sunvox...

Musst Du dich aber selbst auf YT informieren, ob dir die Teile etwas sagen, sind recht unterschiedliche Gestalten. Spannend wird es eben dann, wenn man verschiedene Apps verbinden möchte. Da gilt es, einen bequemen Workflow zu finden.
 
AUM ist definitiv eine super Basis. Ableton Link scheint sich recht schnell als neuer Sync Standard zwischen Soft- und Hardware durchzusetzen. Da ich eine AKAI Live besitze also spannend, Feedback dazu ist sehr positiv. Die iPads sind zu recht so erfolgreich und vermutlich Apples bestes Produkt mit größter Auswahl an guter Software. Android überzeugt mich auf breiter Linie nicht, ich finde selbst die Telefone vergleichsweise unbedienbar. MS Surface kenn ich nicht, aber ich vermute den üblichen Windows Ärger, auf den ich sehr gut verzichten kann, die Hardware soll zwar gut sein, aber was nützt mir das, wenn das OS nervig ist. Gibts Kaivo oder Aalto als iOS? Ich meine, leider noch nicht. iVCS3 wird mein nächster Kauf.

Nachtrag: unter 128GB würde ich derzeit nicht anfangen.
 
Am besten finde ich bisher alles was mit Sequencing zu tun hat - z.B. Modstep oder verschiedene Drum-/Stepsequencer. Das ist einfach eine andere Welt. Man hat die grafische Oberfläche und damit Übersichtlichkeit eines Computers, ist aber nicht an eine Maus gebunden, sondern kann hardwaremäßig "zugreifen".

Mein Post oben klingt vllt. etwas negativ, aber alleine der Spaßfaktor in der Bedienung wiegt für mich bisher alles auf. Entsprechend oft und lange sitze ich auch an dem Teil.
 
Am besten finde ich bisher alles was mit Sequencing zu tun hat - z.B. Modstep oder verschiedene Drum-/Stepsequencer. Das ist einfach eine andere Welt. Man hat die grafische Oberfläche und damit Übersichtlichkeit eines Computers, ist aber nicht an eine Maus gebunden, sondern kann hardwaremäßig "zugreifen".
Hm... Ich nutze aktuell den Electribe Sampler als Stepsequencer. Da kann ich die Steps mit den Trigger Pads anfassen und Werte mit dem Drehregler verändern. :agent:
 
Aber Du hast nicht wie z.B. oben beim Nord Beat die verschiedenen Reihen untereinander. Oder hast aufklappbare Menüs. Oder siehst wie in manchen Apps deine "CC-Kurven".
In modstep z.B. kannst Du außerdem noch deinen ganzen Track übersichtlich auf einen Blick sehen und die Pattern auf verschiedene Art verketten - also so, dass Du es übersichtlich vor dir siehst.

Verstehe das bitte nicht falsch - ich möchte nichts schlechtreden, sondern sagen, dass es einfach etwas anderes ist als sowohl Hardware als auch Computer bzw. ein Mittelding.
Und nur innerhalb meines eigenen, bescheidenen Horizontes sage ich, dass das Konzept voll aufgeht und andere Möglichkeiten übertrifft.
 
Nun habe ich gesehen, dass das besagte Apple iPad 9.7 WiFi 128 GB recht günstig zu bekommen ist.
Weiß nicht mehr, was der Preis war, aber wahrscheinlich aktuell immer noch derselbe, weil das Ding aktuell so um die 400 € kostet. War damals, glaube ich, auch so ähnlich. :agent: Aktuell heißt das Gerät "iPad 2018". Wird also wohl dasselbe Gerät sein. Gerät konstant, Preise konstant? :agent: Ok, das OS wurde wahrscheinlich inzwischen etwas aktualisiert, oder? :agent:
Aber immer noch keine Ahnung, was ich mit dem Ding machen könnte und ob ich das Ding brauche. :agent:
 

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