Arbeitsplatz einrichten

F

francesco

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Hallo zusammen,

habe mich nun endlich dazu durchgerungen mir zuhause einen kleinen Elektronik-DIY (Analog Synthis und Effekte, vorerst nix digitales) Arbeitsplatz einzurichten. Ich hab zwar auch auf der Arbeit prinzipiell Zugriff auf alles was man so braucht (Forschungsinstitut), aber für komplexere Projekte ist das auf die Dauer ja nix.

Was sollte an so einem Arbeitsplatz stehen? Vorhanden ist daheim ein ERSA 15W Lötkolben und ein Schrott-Baumarkt-Handmultimeter, also quasi nix :roll:

Ich dachte also an:

2-Kanal Oszi, gebraucht
Lötstation
Labornetzteil (Dual?)
Handmultimeter
Funktionsgenerator
Entlötpumpe
Spitzzange
Seitenschneider
kleiner Lautsprecher mit Verstärker auf dem Tisch, vieleicht so ein PC-Aktiv Lautsprecherchen
einige Laborkabel und Hirschmannklemmen

Gibt's Empfehlungen zu den einzelnen Sachen? Hab ich was entscheidendes vergessen?

Gibt's eigentlich eine Empfehlung zur Platinenerstellung? Oder gibt man alles was nicht mehr auf Lochstreifen zu realisieren ist aus der Hand?

Danke schon mal,

Gruß, Frank
 
Hi,

>2-Kanal Oszi, gebraucht
bis 20 Mhz reicht

>Lötstation
ich finde die von Ersa gut

>Labornetzteil (Dual?)
auf jeden Fall dual, bis 1A sollte reichen

>Handmultimeter
Fluke

>Funktionsgenerator
ein Wobbel-Funktionsgen. kann ich dir anraten, hab den Toellner TCE7706

>Entlötpumpe
>Spitzzange
>Seitenschneider
klaro


>kleiner Lautsprecher mit Verstärker auf dem Tisch, vieleicht so ein >PC-Aktiv Lautsprecherchen
ich hab nen kleines VOX amp hier stehen :)


>einige Laborkabel und Hirschmannklemmen
nur die guten kaufen zb. Hirschman, lohnt sich


>Gibt's Empfehlungen zu den einzelnen Sachen? Hab ich was >entscheidendes vergessen?
unser ausbilder sagte immer "ein multimeter reicht vollkommen aus"
wollten wir erst nicht glauben, stimmt aber wenn man weiß wie es geht...

>Gibt's eigentlich eine Empfehlung zur Platinenerstellung? Oder gibt man >alles was nicht mehr auf Lochstreifen zu realisieren ist aus der Hand?
ich würde mich nach einen shop in der nähe umschauen der noch platinen ätzt, in oldenburg zb. ebs, so gut bekommst du das als anfänger nicht hin, selbst ätzen ist imo erst bei kleinserien sinnvoll.


Danke schon mal,
bitte


grüße,
jubi
 
Man braucht unbedingt jede Menge Magazinkästen
für Bauteile. Ich hab mir ein Rack für Conrad- Sortimentschachteln
gebaut,- (doof daran ist nur, daß die Fächer darin gerade eben etwas
zu klein sind für die Länge der Widerstände, also aufgepaßt.)
Zwanzig Achter-Schachteln reichen mir bislang für Widerstände, Kondensatoren,etc.
Für größere Bauteile wie Schalter, Potis, Trafos etc.
gibts Magazinreagale.
Gut finde ich das System von Aldi (dochdoch,-gibts diese Woche grad wieder,
ergänzende Sortierkästen dazu bei maxbahr, die Werkzeughalter
für die zweite Tafel kann man ja wegschmeißen.)
Widerstände gehören einsortiert in BESCHRIFTETE Fächer,
Kondensatoren auch.
Kleinteile-Magazinschachteln gefüllt mit 3mm-Gewindeschrauben
von 10, 15, 20, 25, 40mm Länge, Muttern, U-Scheiben,
Kunststoffschrauben und Muttern, Blechschrauben 2.9x13mm
und Bohrer dafür findet man aufm Flohmarkt bei Russen.
Zum Bohren baucht man auch Meßschieber, Reißnadel, Körner,
Senker (schrägt Bohrlöcher für flächenbündige Senkkopfschrauben).

Zweifennich SK-1
 
Gut finde ich das System von Aldi (dochdoch,-gibts diese Woche grad wieder,

Wenn das diese offenen Stapelboxen sind, die man auch hängen kann: lieber nicht.

Je nachdem, was man in dem Räumchen macht staubt das früher oder später total ein, dann heisst´s vor dem Verlöten erst mal entfusseln :)[/quote]
 
Man wächst mit dem, was man tut.
Meine Tipps für den Self-Synth-Bauer:

1. 1 x Vernünftige Lötstation + Ablage(Ersa, Weller) (regelbar)
2. 1 x Handmultimeter digital(F,C,I,V,hfe),
3. 1 x AnalogMultimeter
4. 1 x Labortischmultimeter (möglichst genau)
5. 1 x Speicheroszi 20Mhz
6. 1 x Frequenzzähler (Tischgerät, kein LCD-Müll)
7. 2 x flache Seitenschneider (zwei deshalb, weil man Nr.1 ständig sucht)
8. evtl. Funktionsgenerator (Selbstbau, oder gleich mit den VCO anfangen)
9. Einen ordentlichen Vorrat an Bauteilen (R,C, T's, Dioden, OPV's...in der Bucht oft für wenig Geld, ständiges Bestellen nervt und kostet Zeit)
10. Platz und Licht am Arbeitsplatz
11. Genug flexible Litze in verschiedenen Farben
12. Layout-Programm nach Geschmack (ich verwende Target 3001)
13. ein, besser zwei Netzteile, regelbar bis +/- 20V (Selbstbau)
14. Kleinbohrmaschine, Bohrer 0,5mm, 0,8mm, 1mm, 1,2mm, 1,5mm

Platinen können auch von Hand gezeichnet werden...ich zeichne zB. alle mit der Hand + Signatur 8). Allerdings wurde das beim 5ten VCO nervig, da diese immerhin 15 Platinen ausmachen und aus Stabilitätsgründen auch noch ein eigenes Netzteil bekommen haben. Über Jahre habe ich mir einen Vorrat an Retro-Bauteilen und Literatur eingelagert. Etwa 300000 Halbleiter bis hin zum russischen Multiplizierer im TO-Gehäuse.

Für die 46 bereits gefertigten Module(einige Eigenentwicklungen) mussten lediglich einige Widerstände mit kleinem TK, die teuren 0,1% Widerstände für die Klavitatur, ein paar C's, Plaste-Potis von Reichelt zum Testen und IC-Sockel gekauft werden. Ich hasse es, wegen fehlender Teile warten zu müssen.
150 x 10K Potis (Metall), Mehrgangpotis und Stufenschalter und Buchsen kommen demnächst von einem langwierigen Freund. Leider nie in Massen eingelagert :sad: Schön doof...

Bei mir krankt es mom. an der Herstellung der Frontplatten. Dafür bin ich überhaupt nicht ausgerüstet. Und genau das ist mein Problem. Help...
 
Nicht zu vergessen:
Spitzpinzette
Flachpinzette
Cutter
Skalpell
Lupe mit hoher Verstärkung
Lupe mit mittlerer Verstärkung aber großem Glas (Edelsteinsammler nutzen sowas gerne)
Zahnarztspiegel
gute Ausleuchtung des Arbeitsplatzes -> kein Schatten auf der Arbeitsfläche (ich würde sonst verrückt werden)

mag man alles mehr oder minder sinnvoll betrachten, aber ein Arbeitsleben ohne diese Helferlein ist für mich nur noch schwer vorstellbar.
 
francesco schrieb:
Vorhanden ist daheim ein ERSA 15W Lötkolben und ein Schrott-Baumarkt-Handmultimeter, also quasi nix :roll:
Behalt den Ersa. Es gibt schlechtere Stationen als diesen Lötkolben. Kauf dir verschiedene Lötspitzen.

2-Kanal Oszi, gebraucht
Nur wenn du billich rankommst. Im Augenblick kommen kleine China-DSOs auf den Markt für schmales Geld. In so 2 Jahren kräht kein Hahn mehr nach einen 20MHz Hameg...

Labornetzteil (Dual?)
Triple. +-12..15V für den Analogteil und 5V fürs Digitale. Oder ein kleines zusätzlich zum Zweifach.

Hm, naja, hast du doch schon. Upgrade lohnt erst wenn man richtig Geld reinbuttert.

Funktionsgenerator
Jo, kann man brauchen. XR2206 Schaltung aus Datenblatt auf Lochraster nachbauen.


Rest siehe Vorposter[/quote]
 
Danke schonmal für die ganzen Vorschläge!

Ein paar Fragen:
2. 1 x Handmultimeter digital(F,C,I,V,hfe),
3. 1 x AnalogMultimeter
4. 1 x Labortischmultimeter (möglichst genau)

Warum Analogmultimeter?

6. 1 x Frequenzzähler (Tischgerät, kein LCD-Müll)

Für was brauch ich am Anfang einen Frequenzzähler? Reicht da nicht der Oszi? Ist zwar nicht so genau an der Zeitachse die Frequenz abzulesen, geht aber.


9. Einen ordentlichen Vorrat an Bauteilen (R,C, T's, Dioden, OPV's...in der Bucht oft für wenig Geld, ständiges Bestellen nervt und kostet Zeit)

Nach was such ich da am Besten in der Bucht?

Bei mir krankt es mom. an der Herstellung der Frontplatten. Dafür bin ich überhaupt nicht ausgerüstet. Und genau das ist mein Problem. Help...

Na, da hab ich die wenigsten Probleme. Mein Bruder hat auf der Arbeit einen Laser und ein CNC-Fräszentrum

Nur wenn du billich rankommst. Im Augenblick kommen kleine China-DSOs auf den Markt für schmales Geld. In so 2 Jahren kräht kein Hahn mehr nach einen 20MHz Hameg...

Ich dachte so an 50-75€

Jo, kann man brauchen. XR2206 Schaltung aus Datenblatt auf Lochraster nachbauen.

Hab in der Bucht so nen Bausatz gesehen, müsste doch reichen, oder?
 
Für Messgeräte im Allgemeinen: Surplus-Versender nutzen (zB Helmut Singer Elektronik), da bekommt man ordentliche Ware zu vernünftigen Preisen. Tektronix-Oszis sind sehr brauchbar, kommt aber etwas aufs Budget an (ein gerpüftes 7603 inkl. 2 Y und 1 X-Einschub bekommt man bei Singer zB schon für unter 500EUR).
 
Oszi:

50-75 Euro ist ein etwas ungünstiger Bereich. Entweder eine ganz billige Möhre oder eher mal an die 100 Euro (gebrauchtes 2-Kanal Philips 50 MHz mit Versand), für Hameg noch mehr einplanen.
Wenn du mit einer Möhre ohne XY-Betriebsart auskommst (d.h. nur x=Zeit, y=Messwert) könnte ich dir da noch mit einem sehr günstig abzugebenden Grundig-Gerät aushelfen.
XY braucht man je nach Arbeitsweise selbten bis nie, die Neuanschaffung bei mir erfolgte auch nur hauptsächlich wegen dem größeren Frequenzbereich.

Multimeter:

Also ich bin weder der Meinung, dass es das Baumarkt-Teil tut, noch, dass es ein Fluke sein muss. Mittelklasse Voltcraft, Peaktech/Metex etc. ist für die meisten Anwendungen vollkommen i.O.

Lötstation:

Ersa oder Weller ist schon was feines. Für möglichrweise zukünftige bleifreie Lötarbeiten dürfen 80 Watt schon sein. Aufzupassen ist bei den Ersa Einsteigermodellen, da gibt es neben den klassischen Stationen Analog 60 und 80 auch noch ein neueres Modell mit Digitalanzeige (Um die 100 Euro). Dies wurde im Allgemeinen nicht für allzu gut befunden (zu starres Kabel, mittelmäßige Regelung etc.) und öfters geraten, doch lieber zu den Modellen ohne Anzeige zu greifen.

Labornetzteil:

Dual macht Sinn, unter 3 Spannungen würde ich persönlich aber gar nicht mehr anfangen. Habe selber eine MC Voice-Station mit 4 Kanälen. Zugegebenermaßen ist es China-Müll, den man, wenn man ihn bei Defekt nicht selber repariert bekommt, wegschmeißen kann - für deine Anwendungen: absolut OK. Man sollte eben die Angabe der "Dauerkurzschlussfestigkeit" nicht zu ernst nehmen und nicht dauerhaft die maximalene Stromstärke ausschöpfen, brauchen wirst du es aber eh nicht ...
Was das Netzteil wohl auch nicht abkann ist hochfrequentere, pulsierende, höhere Belastung, da es nicht schnell genug nachregelt. Ist aber für den Synthbau auch nicht interessant.

Funktionsgenerator:

Für reines Audio könnte tatsächlich einer auf Basis der XR-Chips ausreichen.

Audioalisierung:

PC-Aktivdinger alleine sind nicht immer das Wahre. Ein überlastungsresistenter Vorverstärker mit großem Einstellungsbereich bietet sich an, wenn man ein Signal mal irgendwo abgreifen will, wo der Pegel noch weit unter dem üblichen Linepegel liegt. Nehme dafür immer das Mischpult, man könnte so etwas aber auch als erstes Projekt mal selber bauen. Wenn dahinter PC-Quäker sitzen, spricht nichts dagegen. Kopfhöreranschluss ist schön, wenn man dann doch mal zwischenhören will, was das DIY-Objekt klanglich so kann.

Laborkabel & Klemmen

Laborkabel sind gut, mit Hirschmannklemmen werden oft die Krokodilklemmen des genannten Herstellers gemeint. Die sind etwas klobig und für die Stromversorgung gut, ansonsten finde ich persönlich Klemmprüfspitzen, auch "Fliegenbeine" genannt, besser. Öfters bekommt man auf Ebay ganze gebrauchte Sets mit allerei Klemmen, Prüfspitzen für Laborkabel.

Werkzeug:

Hier kann man dann doch ewig drüber nachdenken und alle 5 Minuten fällt einem etwas anderes ein, was man schon einmal gebraucht hat oder hätte gebrauchen können. Wichtig sind eben ein Elektroniker-Zangenset, Entlötpumpe, einige Schraubendreher, Isoband etc.
Alles Weitere kommt dann schon, wenn man merkt, dass es einem fehlt.

Bauteilevorrat:

Lass dir nicht jeden Schrott andrehen, den du nie brauchst. Insbesondere Pollin-Sets beinhalten sehr oft verdammt viel Müll. Wenn du ein gut sortiertes Metallschicht-Widerstandssortiment findet, dessen Werte (sinnvolle Werte) sowie Mengen dazu angegeben sind, dann ist das OK und man kann mit Glück ein Schnäppchen schlagen. Aber bitte kein kg Kondensatoren oder so, die Sortierzeit (vorrausgesetzt man kann überhaupt alls Zuordnen) steht in keinem Verhältnis zu den paar Euro, wenn du das passende neu kaufst. Hier gilt selbiges mit Werten und Mengenangaben. Braucht du öfter 100µF, xxV und findest davon 100 Stück für 1,00 Euro, passt das.
Das waren nur Beispiele, lässt sich so auf Alles beziehen ...

Ansonsten:

Du hast nichts in Richtung Platinenherstellung erwähnt. Darf man davon ausgehen, dass das nicht angedacht ist ?
 
Voltcraft - haben wir auf der Arbeit auch. Funktioniert gut wenn Batterien drin sind :roll:
Du hast nichts in Richtung Platinenherstellung erwähnt. Darf man davon ausgehen, dass das nicht angedacht ist ?

Hab das vor 20J in der Küche unserer Eltern im Kochtopf auf dem Herd gemacht (Da haben wir lustige Lauflichtsteuerungen zusammen geschmiedet :D ). Vorher die Schaltung schön mit dem Edding gemalt. Hatte eigentlich vor erstmal auf die Sauerei zu verzichten und auf Platinen-Aktionen oder Lochraster zurückzugreifen.
Aber wie macht man das denn heutzutage?

Gruß, Frank
 
Aber wie macht man das denn heutzutage?

Platinenherstellung ?

Ist ein Handwerk für sich:

- Layout am PC
- Ausdruck auf geeignete Folie (vom Drucker abhängig)
- Photobeschichtetes Platinenmaterial belichten im UV-Belichtungsgerät
- entwickeln in einer Schale
- ätzen in der Ätzanlage

Das ist so das Vorgehen, an das sich wohl die große Masse hält. Es geht mit weniger Geräten, macht es aber schwerer, gute Ergebnisse zu erzielen.

Sowohl Belichtungsgerät als auch Ätzküvette mit Heizung und Sprudler lassen sich mit vertretbarem Aufwand kostengünstig selber bauen.

Das war eine sehr kurze Zusammenfassung, es bedarf schon einigem Einlesen und ein paar Versuchen, bis das reproduzierbar klappt - dann aber gut.
 
ich empfehle wirklich gutes Lötzinn !
alles andere ergibt sich von selber ;-) , und gute lötstation oder lötkolben. muss einfach für einen selber passen.
ich selber baue mit nem minimum an ausrüstung, aber mit guter Lötstaion und dem guten lötzinn.
Habe dutzdende von modulen erfolgreich gebaut , ghet zur not auch mit minimaler ausrüstung.
Shelcht sollte der kram einfach nicht sein denke ich mal ;-)


platinen lasse ich bei nem freund ätzen.
geht auch über platinenbelichter.de oder teilweise über curetronic


Mit bauteilen gibts immer mehr probleme btw.
würde mir eher für da etwas geld reservieren als gleich ne laborausstattung ins haus zu stellen.
 
-FX- schrieb:
- Layout am PC
- Ausdruck auf geeignete Folie (vom Drucker abhängig)
- Photobeschichtetes Platinenmaterial belichten im UV-Belichtungsgerät
- entwickeln in einer Schale
- ätzen in der Ätzanlage

Das ist so das Vorgehen, an das sich wohl die große Masse hält. Es geht mit weniger Geräten, macht es aber schwerer, gute Ergebnisse zu erzielen.
.

ich kann nur immer zum toner transfer raten:

- am pc designen
- ausdrucken auf reichelt katalog seite
- auf platine aufbügeln, oder besser noch 2-3 mal durch nen laminator schieben
- ins ätzbad legen
- feritg :D

geht wunderbar und liefert top ergebnisse! mit dewm belichten und entwickeln war mir immer zu stressig... nu dauert das aufheizen der ätzlösung am längsten ;-)
 
Mag gehen, gelingt aber nicht allen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass des gerade bei sehr dünnen Leiterbahnen mal zu Haarrissen kommt. Solch dünne Leiterbahnen sind andererseits im Audiobereich sowieso nicht üblich ...

... nu dauert das aufheizen der ätzlösung am längsten Wink

Ausgedienter Wasserkocher wirkt Wunder. In der kurzen Zeit wird die Heizspirale kaum angegriffen, das hält schon einige Zeit ...

Gibt auch Wasserkocher mit Edelstahlplatte am Boden, die von unten beheizt wird. Nicht jeder Edelstahl ist ätzmittelbeständig aber kurz zum Aufheizen sollte das ein Wasserkocherleben lang halten.
 
Roter Agent schrieb:
ich empfehle wirklich gutes Lötzinn !
alles andere ergibt sich von selber ;-) , und gute lötstation oder lötkolben. muss einfach für einen selber passen.
ich selber baue mit nem minimum an ausrüstung, aber mit guter Lötstaion und dem guten lötzinn.
Habe dutzdende von modulen erfolgreich gebaut , ghet zur not auch mit minimaler ausrüstung.
Shelcht sollte der kram einfach nicht sein denke ich mal ;-)

oran erkennt man guten Lötzinn, bzw. welche Werte hat der?
 
Hallo zusammen,

danke an alle, die hier zu meinen Fragen ewas beigetragen haben, ich bin jetzt mit meinen Planungen schon deutlich weiter, jetzt geht es an die Realisierung.
Das mit dem Lötzinn würde mich auch interessieren, was nehmt Ihr denn so?
Die guten alten, Bleihaltigen gibt's ja nicht mehr, habt Ihr die alle Zentnerweise gebunkert?

Gruß, Frank
 
francesco schrieb:
Die guten alten, Bleihaltigen gibt's ja nicht mehr

Klar gibts das noch (z.b. hier)

Das wird es auch noch lange geben, da es für Service- und nicht-kommerzielle Zwecke weiterhin erlaubt ist.

Ich würde Dir, wenn Du vorhast Dich um Synthesizer zu kümmern, auch empfehlen, statt eines teuren Funktionsgenerators oder Wobblers gleich einen "Werkstatt-VCO" zu bauen.
Dann hast Du gleich auch ein Teil, mit dem Du die 1V/Okt Charakteristik testen kannst und Du bist auf Synthesizer Niveau.
Dazu ein oder zwei billige LFOs, Dreieck und Rechteck, mit denen Du Modulationseingänge testen kannst und auch mal eine Hüllkurve triggern kannst. Das kostet alles nicht viel.

Wenn Du weiter Geld sparen willst, würde eine Festspannungsquelle mit LM 317/337 Reglern (am besten zwei mal für 12C und 15V) und einem 7805 für die 5V am Anfang völlig ausreichen.
So etwas ist auch schnell auf Lochraster zusammengelötet.
Z.B. die MiniPSU von Joachim
http://www.sdiy.de/de/projects/miniPSU.html

Ein regelbares Labornetzteil ist zwar nett, aber auch ziemlich teuer, wenn es gut sein soll.
Ich habe mein regelbares Netzteil so gut wie nicht mehr benutzt.

Wenn Du weiter in die Audioelektronik einsteigen willst (HiFi und so weiter), dann sind die teuren Laborgeräte nicht schlecht. Aber um loszulegen, muss das nicht sein.

Sehr nützlich im Zusammenhang mit Synthesizermodulen ist auch eine kleine regelbare Spannungsquelle, da ja (fast) alles spannungsgesteuert ist.
Ein Poti zwischen Plus und Minus gefolgt von einem OpAmp als Puffer ist völlig ausreichend.

Was Digitalmultimeter angeht, so würde ich lieber zwei (ein 40-50 Euro Teil von Metex oder Voltcraft und ein billiges aus dem Baumarkt) nehmen, als ein teures Fluke z.B.
Oft ist es günstig zwei Spannungen messen zu können.
Oder eines auf Widerstandsmessung stehen zu lassen, um nicht dauernd das *Gute* umschalten zu müssen.

Ein Scope sollte zwei Kanäle haben, 20Mhz reichen völlig aus.
Digital muss es absolut nicht sein, ein altes gebrauchtes Analoges reicht da.
Im übrigen ist ein Scope nicht unbedingt nötig, um Synthesizerschaltungen zum Laufen zu bringen.
Es ist aber schon nett, wenn man auch mal etwas sehen kann. :D
.
 


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