
Horn
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Sind wir uns nicht einig.(...) und nun?

Sind wir uns nicht einig.(...) und nun?
Nach meiner Erfahrung eignet sich Isopropyl-Alkohol nicht für gummierte Kunststoff-Flächen.@Horn, ich frag jetzt fürn Freund... also wenn ich mit IPA(Isopropanol) abwasche lösen sich so Dinger dann ganz schnell auf und werden noch klebriger? Und so "Alkohol"(Verdammt, gehört Ethanol, ISOPROPANOL nicht zu den Alkoholen?) verdampft nicht relativ schnell auf so einer "Plastik"-Oberfläche? Wie lange soll den der "User" Kontaktzeit haben?
Gunex?Normales Ballistol ist kein Waffenöl!
Das nennt sich Gunex.
Die Auflösungserscheinungen werden noch schlimmer und es klebt nachher mehr denn je. Ein "richtiges" Reinigungsmittel für diese angelösten, klebrigen Kunststoffe habe ich nicht gefunden - ich weiß auch nicht, ob es überhaupt eins gibt. Die besten Ergebnisse habe ich tatsächlich ganz banal mit warmem Wasser und etwas Pril erzielt.ah okay, was passiert dann ? Was sind denn nach deiner Erfahrung die richtigen Reinigungsmittel?
oh, danke! Da kennst du dich mit Ballistol wohl besser aus. Wurde auch nur gefragt, den Beitrag finde ich hier immer noch nicht, ob es auch für andere Anwendungen taugt! Was die Waffentechnik betrifft hab ich 0 Ahnung! Aber zurück zu Thread, da ging es mir ja um Gummi und dem von mir vorgeschlagenem Silikon Spray! Aber schon interessant was die Wirkung auf Messing/ Kupfer betrifft!Normales Ballistol ist kein Waffenöl!
Das ist ein reines Weißöl mit Duftstoffen.
Also für zum Beispiel Nähmaschinen und Schreibmaschinen.
Ein echtes Waffenöl gibt es auch von Ballistol.
Das nennt sich Gunex.
Das reinigt extrem gut, ist aber nicht für Messing/Kupfer geeignet, weil es diese Metalle nach längerer Einwirkzeit angreift.
War bei meinem auch so. Hab den zwischenzeitlich entsorgt. Hatte das Problem auch beim Waldorf Q mit den Potikappen und beim Microwave XT mit der Oberfläche sowie den Potikappen. Ist echt eklig und verdirbt jegliche Freude an den Kisten.Mein Arturia Minibrute fängt mittlerweile an sämtlichen gummierten Teilen leicht zu kleben an.
Bei den o.g. Waldorf Synthesizern ist das ein bekanntes Problem. Waldorf sagt zwar nicht, woran es liegt, bietet aber immer noch passende Potikappen an. Mit Zimmertemperatur, Luftfeuchtigkeit, usw. hat es nichts zu tun. Was die Frontplatte vom XT betrifft, ist Ersatz keine so einfache Sache. Ich denke, dass es mit den verwendeten Materialien zu tun hat. Das Ergebnis sieht man somit nicht unmittelbar nach der Produktion, sondern erst nach Jahren.Woran liegt es also, Zimmertemperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung im lichtdurchfluteten Studio? Ansonsten kann man doch einiges austauschen, oder?
Das Ergebnis sieht man somit nicht unmittelbar nach der Produktion, sondern erst nach Jahren.
Nun ja, mal von den ganzen Faktoren die du da aufzählst abgesehen - generell oder am wahrscheinlichsten ist der Blend (Charge/Abmischung/Herstellungsbatch) des Schadteils / gummierte Knopp bzw. what ever ausschlaggebend . Es ist ja nicht EIN Kunststoff sondern ein Gemisch. Je nach Güte des Prozesses (Schwankungen), eingesetzter Weichmacherqualitäten (auch da Schwankungen möglich), Rezepturgenauigkeit kann sowas schon erheblich variieren ohne dass jetzt so Parameter wie Feuchte, UV und Einwirkungen von alokoholabsondernde Alkoholikerfingerchen da essentiell einen Einfluss nehmen. Das sind dann Randerscheinungen die in der Summe den Prozess beschleunigen (können). Generell gibt es auch nicht DEN Weichmacher (und nicht jeder ist giftig, erbgutschädigend bzw. sonstiges.... da bei einigen Usern mal gaaaannnnz ruhig) sondern X-verschiedene Varianten bzw. verschiedenste Basisrohstoffe. Leider ist es teils so das Weichmacher, welche relativ harmlos sind und günstig (Betrachtung Giftigkeit), sehr gerne ausschwitzen bzw. an die Oberfläche migrieren. Aber auch hier wieder abhängig von Rezeptierung des jeweiligen "Kunststoffes", ausgewählter Zuschlagsstoffe (gecoatete Füllstoffe, liphophob/phil etc. pp).Jetzt muß ich mal nachfragen! Hab den 1. Beatstep seit ca. 5 Jahren und auch den 1. Keystep seit er herauskam, Ok, der hat ja auch nur 3 gummierte Knöppe. Klebt gunnix! Aber wieso kleben die bei den einen, und bei den anderen nicht? Kenn aber das Klebe Problem bei anderen Geräten! Woran liegt es also, Zimmertemperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung im lichtdurchfluteten Studio? Ansonsten kann man doch einiges austauschen, oder? Sieht hinterher dann nicht mehr Original aus, aber dafü umso besser?
Das ist natürlich unnötiger Mist und wird mich dazu veranlassen meine Entschdung beim Beatstep Pro noch mal zu überdenken ...Bei mir klebt mittlerweile Beatstep, Beatstep Pro, Minibrute. Minibrute ist mittlerweile gefixt s. oben.
Kennt sich da jemand aus?
Den Beitrag habe ich gelesen, vielleicht hätte ich mich gezielter ausdrücken sollen:Scroll mal zwei Beiträge zurück.
Qualität und Langlebigkeit sind leider kein Trend. Vieles von dem aktuellen Zeugs wird in Massenproduktion für wenig Geld produziert. Ich meine ein TB303 Klone für 85 EUR inkl. MwSt. und auch so Sachen wie der Minibrute. Irgendwie alles Billigkrams, da kannst du keine Langlebigkeit erwarten. Bei einem Waldorf Microwave XT hingegen schon: Und da hat Waldorf auch nach 20 Jahren noch einen besseren Potikappensatz für kleines Geld im Angebot. Da würde ich jetzt nicht meckern wollen.Weiss jemand ob es seitens der Hersteller irgendwellche Anstrengungen gibt, solche Dinge VORAB (also bevor die Produktue auf den Markt geschmissen werden) zu testen bzgl. Qualität und Langlebigkeit?
Den Beitrag habe ich gelesen, vielleicht hätte ich mich gezielter ausdrücken sollen:
Weiss jemand ob es seitens der Hersteller irgendwellche Anstrengungen gibt, solche Dinge VORAB (also bevor die Produktue auf den Markt geschmissen werden) zu testen bzgl. Qualität und Langlebigkeit?
Wie ich angedeutet habe, habe ich irgendwann gelesen (auch mal wieder Heise und c't) dass es Labors gibt, die z. B. die Langlebigkeiten von Datenträgern wie CDs und DVDs (meinetwegen auch BDs) testen, aufgrund der Datensicherheit. Allerdings ist das ja auch eine komplett andere Zielsetzung, deswegen meine ich die Antwort schon zu kennen. Aber vielleicht irre ich mich ja auch ...
Denke da hast du wirklich Recht - kann passieren, nicht jedes Bauteil kann immer voll durchgetestet werden. Aber ich bin auch voll bei dir wenn Problematik dann aufpoppt sollte "mann" sich mal damit auseinander setzen --> entsprechende Firma und nicht nach "griffigen" Ausreden suchen die technisch teils einfach Unsinn sind.... Summierend 100 % Zustimmung zu deinem Post.So etwas kann ja mal passieren, da steckt der Hersteller vielleicht auch nicht immer drin. Als ich seinerzeit Arturia aber daraufhin angeschrieben hatte, stritt man alles ab und gab sich unwissend. Das ist das eigentlich Schlimme an der Geschichte. Der deutsche Vertrieb zeigte sich kulant, aber nur mit einem Austausch der Knöpfe war mir nicht geholfen, darum habe ich darauf verzichtet. Gerne würde ich für neue Seitenteile auch etwas bezahlen, warum bringt Arturia nicht ein Nachrüstest aus Holz oder Kunststoff heraus? Solange das nicht passiert werde ich dort auch nichts mehr kaufen, denn Synthesizer sind für mich immer noch keine Einwegartikel!
Mal ganz im Ernst, viele Kunden sind doch gar nicht bereit den notwendigen Aufschlag zu Zahlen. Ein langlebig verarbeiteter Synthesizer aus qualitativ hochwertigen Materialien, treibt halt den Preis in die Höhe. Ein Testparcours, wo Alterserscheinungen per UV Strahlung oder Wärmekammer untersucht werden, können da dann definitiv nicht finanziert werden. Ich habe für mich selbst irgendwann entschieden, dass mir ein Instrument welches mir für viele Jahre Freude bereiten soll, auch was kosten darf! Lieber habe ich nur einen Synthesizer denn ich dann in 30 Jahren noch immer gern spiele, als ein ganzes Studio voller potentiellem Plastikmüll. Die breite Masse hat aber eine andere Einstellung zum Thema.