Audio Routing. Integration Hardware / Software. Separate Spuren in neuem Setup

sugo

-.-.-.-.-
Liebe Leute,
ich würde gern mein Setup zu Hause optimieren:
Ich spiel hier gern mit 3 -4 Synths rum, eine Force, ein TR8s. Alles elektronische Spielereien, selten Mikro, ab und zu Samples.
Audio geht im Moment alles in ein Motu Ultralite Mk4. Midi überwiegend über USB direkt in PC.
Das Motu steckt an einem WIN 10 PC über USB(2)
Auf dem läuft u.a. Live 11
Meine Monitore stecken am Mainout des Motu.

Mein Problem, oder Wunsch ist: Ich möchte die 6 separaten Ausgänge der TR8s verwenden (die sollen direkt in LIVE ankommen) und die anderen Synths und die Force natürlich auch. Midi darf auch über USB oder HUB gehen.
So viele Eingänge hat aber das Motu nicht (nur 6) und es hat "nur" einen USB 2 Ausgang. Mein PC hat aber auch schon USB 3 und Thunderbolt (!)
Ausserdem möchte ich auch einfach mal so eben die Steckdose anschmeissen und ohne PC jammen. Aber halt auch direkt in Live alle Spuren separat bearbeiten können und dazu dann auch VST`s.

Jetzt kann ich mich nach langer recherche nicht entscheiden:
- Kauf ich mir direkt eine neues Audiointerface, mit Thunderbolt und genügend Eingängen? Teuer
- Oder ein neues Interface und hänge ein Mischpult zwischen die Instrumente und dem Teil? Noch teurer
- Oder behalt ich das MK4, leg mir erstmal ein Behringer ADA8200 zu und häng da z.B. den TR8s ran? Günstig
- Oder vielleicht sogar einfach ein Mischpult mit integriertem Audiointerface (z.B. Zoom L12)? Nicht ganz so teuer

Zur Zeit ist es meist so, dass ich entweder mit den Synths, Groovestation und Drums jamme, oder im PC produziere, ohne viel Hardware. Mir fällt irgendwie die Integration der HW in die Produktion im PC schwer.
Mein Traum wäre: Ich gebe Strom. Ich jamme rum, mir gefällt was, ich schmeiss den PC an und kann alles direkt auf separaten Spuren recorden und dann bearbeiten. Wobei dann die Force auch noch als LIVE-Controller dient.

Bin für jeden Tip dankbar
 
Behringer X32Rack, da hast Du direkt 16 Eingänge, ein Audiointerface und einen Audiorecorder in einem. Die Mischpultfunktion kannst Du über den Rechner oder über ein Tablet steuern.
Du kannst also ohne DAW jammen, mischen und das Ganze noch auf einen USB-Stick aufnehmen, entweder die Stereo-Summe oder die einzelnen Kanäle.
... läuft zwar nur über USB, funktioniert aber einwandfrei.
 
Sieht vielversprechend aus. Müsste ich noch die Kosten für XLR zu Klinke-Kabel drauf rechnen :)
Edit: Wenn ich das richtig sehe, min. 10 Euro pro kabel. Mal 16 macht min. 160 Euro. Puhh
 
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Oder das Behringer XR18 da hast du 16 Klinke/Xlr Combobuchsen.
Jo. Auch interessant. Eigentlich für mich sinnvoller, weil kleiner, günstiger, Klinke und Anschlüsse vorn. Aber ich habe in der Vergangenheit so oft das günstigere genommen, weil ich dachte das genügt für meine Zwecke und dann am Ende doch drauf gezahlt.

Was mich am 32 Rack im Gegensatz zum 18 Air anmacht ist die integrierte, unabhängige und einzelne Kanäle Aufnahmefunktion. Allein dafür und für die weiteren Verbindungsmöglichhkeiten, die zusätzlichen FX`s und das Display, wäre ich auch bereit 300 mehr auszugeben, wenn nicht:
- Die Größe (für Homerecording schon übertrieben)
- Die Anschlüsse nur Rückseitig (Habe eine Studio-Schreibtisch mit eingebautem Rackschrank, müsste dann immer das Teil ausbauen)
- Die zusätzlichen fast nochmal 200 Euro mehr für Kabel
wären.

Ach, kann mich nicht entscheiden. Gibts nicht noch den entscheidenden Hinweis, der mich leichtsinnig werden lässt ? :)
 
Du kannst beim X32 alle Einstellungen direkt am Gerät vornehmen.
- mal eben einen Kanal muten
- mal eben den Gain nachregeln
- Kanal- und Masterlautstärke änden
Einfach alles.

Ich habe auch zwischen dem X18 und X32 geschwankt und bin heute froh den 32er genommen zu haben.
 
Mehr Kanäle, für die Zukunft gedacht, sind immer die bessere Wahl.

Ich mach das mit mit nem Behringer UFX1604, der nimmt 16 Kanäle auf Knopfdruck auf ne anhängende USB-Platte auf. Wahlweise Post/pre-Fader. Knappe 300 gebraucht. N Kumpel hat das ähnlich mit nem Tascam 24 gelöst. 22 Kanäle & Garantie, aber dafür teuer.
Wir machen beide ohnen Rechner, wollen aber die Option danach noch was zu equen/mixen/feinzuschleifen.
 
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Just FYI: Das X Air 18 hat auch ein Multichannel USB Audio-Interface. Nur die kleineren nicht.
 
Ich tendiere dazu mir das XR18 Air zuzulegen. Das X32 Rack ist zwar "leistungsfähiger", aber für meine kleinen Zwecke ist es vielleicht doch ein wenig too much, vorerst. Wenn ich mit dem XR18 zufrieden bin und das Geld vom Verkauf des Ultralite und meines Digitakt drin hab, kann ich immer noch zuschlagen. Vielleicht gibts bis dahin auch eine "elegantere" Lösung. Wobei, das x32 Rack ist ja schon auch elegant :) Hmm...
 
Aber eine abschließende Frage hab ich noch: Seh ich das richtig, dass ich das XR18Air auch per LAN>USB-Kabel direkt zum Controllen mit nem I-Pad (Und die entsprechende APP) verbinden kann? Also ohne WLan?
 
Hat jemand das X Air 18 und kann bestätigen dass es class-compliant ist?
@sugo Das ist eins der wichtigsten Kaufargumente, d.h. es funktioniert ohne Treiber und etwaige Rechner-/Softwareupdates sorgen nicht dafür das du deine Hardware wegwerfen kannst.
 
Das X32 Rack benötigt keine Treiber. Und die Hard/Software ist zum X18 weitgehend gleich. Das sollte daher auch beim X18 ohne Treiber funktionieren.
 
Soweit mich meine Englischkenntnisse nicht täuschen, ist in mehreren Foren zu lesen, dass das XR18 Class Compliant ist (z.B. Sendegate, Gearspace).
So, hab das Teil bestellt. Mal schauen. Danke für die Anregungen :)
 
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Moin,
Das XR18 Air steht jetzt hier auf meinem Tisch. Bin gerade dabei mir das Routing zu vergegenwärtigen. Da werde ich noch etwas brauchen.
Was mir aber gerade auffiel ist, dass das Gerät ganz schön warm wird? Ist das bei Euch auch so? Also schon nach ca. 1 halbe Stunde Betrieb ist das Teil muckelig warm geworden und hat die temperatur auch 4 Stunden später ohne Aktivität (quasi standby) gehalten. Also ziemlich warm, nicht wirklich heiss, aber wenn ich hier im Sommer bei 30 Grad inner Bude was machen will, würde ich mir eventuell Gedanken machen.
 
Mein X32 Rack wird auch warm. Je mehr interne Effekte laufen, desto wärmer wird es. Aber nur handwarm, allerdings ist das Gehäuse nun auch deutlich größer.
Allerdings wird es hier unten in meiner Büro/Bastelbude auch im Hochsommer nicht wärmer als 26 Grad.
... das Büro meiner Frau unterm Dach (Walmdach) kommt locker auf 48 Grad, da haben wir letztes Jahr eine Klimaanlage einbauen lassen.
 
Naja, ohne Lüfter ist er immerhin leise.
Habs auch nach ein wenig rumprobieren mit dem Routing kapiert. Läuft. Super. Klingt gut.
Konfigurieren ginge erstmal nur als WLan-Router mit dem I-Pad. Über USB wollte es nicht funktionieren, ich dachte das ginge auch.
Also bis jetzt bin ich sehr zufrieden.
Edit: habs jetzt auch über LAN am PC-Editor. Angesteckt > läuft. So liebe ich das :)
 
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