Audio-Stau an der digitalen Schnittstelle

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Erdenklang

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Ich bemerke immer, dass ich bei der Erarbeitung von Sachen nach dem aufnehmen der ersten Ideen zu sehr in die Gewohnheit verfalle, dann mit den "Möglichkeiten" der DAW und deren Hüllkurven usw. mit Mausgeklicke und Peniblität :|

den Vorteil des direkten Eingriffs bei meinen externen analogen Sachen zu früh aufgebe und somit die Idee in ihrer Ursprünglichkeit vergeige, quasi kaputt seziere.

Ich glaube der Rechner sollte noch weiter in den Hintergrund (?).

Was ist euer Rezept für einen intuitiven Workflow "analog zu digital"?
 
Am besten so fertig wie möglich aufnehmen, sprich an den Synths den Sound generieren den mal will/schrauben usw...
Den Rechner nur als "Bandmaschine" und für FX verwenden, dann verläuft man sich nicht so schnell.

Beim Mix hat man dann eh wieder die Qual der Wahl.

Es hilft ungemein, wenn man nicht einfach "drauf los" produziert, sondern sich vorher Gedanken macht WO man mit dem Track hin will und das zu realisieren versucht.

Das das in der Realität oft einfacher gesagt als getan ist, will ich gar nicht abstreiten.. :mrgreen:
 
Es kommt natürlich auf die Art der Musik an, die man da macht.

Ich selbst komme noch von der analogen Mehrspurmaschine, und benutze eben DAWs daher eher wie eine Bandmaschine. Allerdings mit dem Vorteil in der Mischung dann Effektsends, Pegel und Mutes automatisieren zu können. Aber ich hab halt auch 32 DA-Outputs, davon sind 8-Outs für die Effektsends reserviert, und 24 outs für die eigentlichen Spuren.
 
Erdenklang schrieb:
Ich bemerke immer, dass ich bei der Erarbeitung von Sachen nach dem aufnehmen der ersten Ideen zu sehr in die Gewohnheit verfalle, dann mit den "Möglichkeiten" der DAW und deren Hüllkurven usw. mit Mausgeklicke und Peniblität :|

Hast du noch was anderes zum Aufnehmen als nen Computer?
Ich nehm bei der Erarbeitung mein Material mit nem Looper auf. Wenn mir die Spuren ausgehen kopier ich die Loops weg, mach nen Mixdown (im Looper) und hab wieder 4 Spuren frei. Insbesondere weil ich die MPC dann als Ablage für die Loops missbrauche und auch die Drums von ihr kommen, ist das Überspielen in die DAW dann so nervig, dass ich es meist so lang es geht rauszögere.

Dass das möglicherweise einen selbsterzieherischen Vorteil hat, war mir dabei aber nie bewusst.
 
Die drei bisher genannten Lösungen gefallen mir schon mal ganz gut. :idea:

War wie gesagt schon dabei, den Rechner weiter nach hinten zu schieben und die Fallstricke durch bewusstes Reduzieren der "Möglichkeiten" zu beseitigen.
 


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