Brainstorm Audio-Workstation: Fragen zur Verteilung von Betriebssystem, Projekten, Sample Libraries etc.

phonos

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Ich hätte einige (Vergewisserungs)Fragen:

Bei nur zwei vorhandenen Datenträgern im Audio-Rechner würde ich das Betriebssystem samt DAW, PlugIns, Lizenzverwaltungssoftware und Sample-Bibliotheken (in meinem Fall wohl exklusiv Instrumenten-Samples) auf eine SSD packen und die andere für die Mehrspuraufnahmen verwenden. Samples und Recording würde ich auseinanderhalten wollen, damit sie sich nicht ins Gehege kommen.

Bei drei Datenträgern dagegen würde ich für die Samples ebenfalls eine eigene SSD reservieren.

  1. Spricht irgendetwas gegen diesen Ansatz?
  2. Wenn einer der drei SSDs eine merklich langsamere SATA-SSD wäre, was wäre dann sinnvoll? Diese fürs Disk-Recording (i.e. Mehrspuraufnahmen) zu verwenden? Oder würdet Ihr gar das O.S. darauf installieren?
  3. Gibt es Gründe, Festplatten fürs Disk-Recording den SATA-SSDs vorzuziehen? Z.B. weil SSDs für ständige dauerhafte Schreiboperationen nicht ausgelegt sind und ihre Lebensdauer extrems verkürzt werden?
  4. Würdet Ihr sogar mehr als drei Datenträger für eine feinere Unterteilung einsetzen? Wie sähe diese Verteilung dann aus?
  5. Hätte der Computer schnelle Schnittstellen wie USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gb/s oder 20 Gb/s: Würde irgendetwas dagegen sprechen, externe SSDs wie Crucial X9 bzw. X10 als dritten Datenträger einzusetzen statt der internen SATA-SSD?
  6. Wo würdet Ihr bei all diesen Variationen die Auslagerungsdatei stellen?

Auf Eure Antworten und vor allem Eure Erfahrungswerte würde ich mich sehr freuen.
 
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Die schnellste Platte wuerde ich fuer's OS verwenden. Zu 3: Nein, sehr unwahrscheinlich, dass du die SSD totschreibst.

Zu 6: auf die Platte mit dem OS

Zu 4: eigentlich egal. Ich hab mein OS auf einer internen SSD und meine Projekte liegen auf einer externen SSD...

Zu 5: Nein, das geht. Meine Samples liegen sogar in einer cloud und es ist ausreichend schnell.
 
Vielen Dank, @marco93 , dass Du auf meine Fragen einzeln eingegangen bist.
 
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Nach langer Zeit stelle ich mir einen Audio-PC zusammen.
Die Infos, die ich im Internet über die Komponenten-Verteilung in einem Audio-System gefunden habe, sind entweder nicht auf dem "aktuellsten" Stand oder verlieren sich in Allgemeinplätzen.
Daher hatte ich gehofft, dass es unter meinen Forumskollegen noch mehr DAW-User geben würde, die -was die Verteilung der "Audio-Workstation-Komponenten" angeht- verschiedene Ansätze verfolgen.
Und dies gezielt und abgestimmt - in direkter Abhängigkeit ihrer Arbeitsweise und des Projektumfanges und vor allem unter Realbedingungen. Verbunden mit Hinweisen (auf mögliche Fallstricke z.B.), Vor- und Ratschlägen.

Aber vielleicht ist das Ganze bei all den schnellen SSDs kein Thema mehr: Ob man eine SSD ganz für das O.S. reserviert und auf den zweiten Datenträger DAW+Projects+Sample-Libraries installiert und die dritte SSD für Mehrspuraufnahmen verwendet ODER DAW+Projects auf die Betriebssystem-SSD oder gar auf dieselbe O.S.-Partition (!?) installiert und die Samples ebenfalls auf die O.S.-SSD oder gar -Partition ablegt, beispielsweise wenn man nur über zwei (schnelle) Datenträger im PC verfügt.

Meine diesbezüglichen Kenntisse sind veraltet. So hätte ich gern von den Erfahrungen unserer Forums-Schwarmintelligenz gezehrt, um nicht selbst jede Kinderkrankheit durchmachen zu müssen...
 
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Erst mal vorweg: Deine bisherigen Ausführungen haben mir bereits in Bezug auf die Zusammenstellung eines neuen auf den aktuellen c't'-Bauvorschlag gründenden Audio-PCs weitergeholfen. Dieser bietet nämlich "nur" zwei M.2-PCIe-SSD-Steckplätze, aber eben auch eine 20 Gb/s schnelle USB-Schnittstelle. (Und vier interne langsamere SATA-Anschlüsse)

Viele Spuren nimmst du denn gleichzeitig auf? Ich denke, dass das der Hauptknackpunkt ist.
Ich bin schon zu lange aus dem Komponieren/Arrangieren (mit einer DAW) 'raus, so dass ich Deine eigentlich einfache klare Frage nicht ohne weiteres beantworten kann. Bisher war ich nämlich vornehmlich MIDI-mäßig unterwegs. D.h. Hardware-Klangerzeuger per MIDI gesteuert und deren Ausgangssignale in einem Mischpult zusammengemischt und den Mixer-Stereoausgang aufgezeichnet.

Ich werde mir also mit der Wiederaufnahme des Komponierens wohl erst eine (neue) Arbeitsweise ausloten / aneignen.

Ich glaube jedoch nicht, dass ich (beim Abmischen) mit 128 Audio-Spuren unterwegs sein werde. Eher würde ich wohl zumindest ITB erst dann Freezen / Bouncen, wenn der Rechner an seine Grenzen gerät.

Bei der Aufnahme von externen Klangerzeugern allerdings würde ich wohl so viele Spuren gleichzeitig aufnehmen wollen, wie das Multi-I/O-Interface hergibt. Ich denke dabei z.B. an das Arturia AudioFuse 16Rig, das für mich in Zukunft in Betracht käme. Es wäre durchaus auch denkbar, dass ich noch mehr Spuren gleichzeitig aufnehmen möchte.

Ich habe da leider noch kein feststehendes Konzept und würde mir daher -was meine zukünftige Arbeitwseise angeht- möglichst viele Optionen offen halten wollen...

Auf welche Weise genau, meinst Du, hängt meine Eingangsfragestellung von der Anzahl der gleichzeitig aufgenommenen Spuren ab?
 
Erst mal vorweg: Deine bisherigen Ausführungen haben mir bereits in Bezug auf die Zusammenstellung eines neuen auf den aktuellen c't'-Bauvorschlag gründenden Audio-PCs weitergeholfen. Dieser bietet nämlich "nur" zwei M.2-PCIe-SSD-Steckplätze, aber eben auch eine 20 Gb/s schnelle USB-Schnittstelle. (Und vier interne langsamere SATA-Anschlüsse)


Ich bin schon zu lange aus dem Komponieren/Arrangieren (mit einer DAW) 'raus, so dass ich Deine eigentlich einfache klare Frage nicht ohne weiteres beantworten kann. Bisher war ich nämlich vornehmlich MIDI-mäßig unterwegs. D.h. Hardware-Klangerzeuger per MIDI gesteuert und deren Ausgangssignale in einem Mischpult zusammengemischt und den Mixer-Stereoausgang aufgezeichnet.

Ich werde mir also mit der Wiederaufnahme des Komponierens wohl erst eine (neue) Arbeitsweise ausloten / aneignen.

Ich glaube jedoch nicht, dass ich (beim Abmischen) mit 128 Audio-Spuren unterwegs sein werde. Eher würde ich wohl zumindest ITB erst dann Freezen / Bouncen, wenn der Rechner an seine Grenzen gerät.

Bei der Aufnahme von externen Klangerzeugern allerdings würde ich wohl so viele Spuren gleichzeitig aufnehmen wollen, wie das Multi-I/O-Interface hergibt. Ich denke dabei z.B. an das Arturia AudioFuse 16Rig, das für mich in Zukunft in Betracht käme. Es wäre durchaus auch denkbar, dass ich noch mehr Spuren gleichzeitig aufnehmen möchte.

Ich habe da leider noch kein feststehendes Konzept und würde mir daher -was meine zukünftige Arbeitwseise angeht- möglichst viele Optionen offen halten wollen...

Auf welche Weise genau, meinst Du, hängt meine Eingangsfragestellung von der Anzahl der gleichzeitig aufgenommenen Spuren ab?
Ich denke, wenn du 20 (nur geschätzt) Einzelspuren oder mehr gleichzeitig aufnehmen willst, dann solltest du dir vielleicht über die SSD Geschwindigkeit Gedanken machen. Da können dir aber andere besser weiterhelfen, da ich auch nur ITB arbeite. Ich denke aber, dass das alles unkritisch ist. Audio ist für aktuelle Rechner ein Pipifax.
 
2 Kanäle a 32 bit und 48 kHz sind ~3000 kbit / s, d.h. 0.375 mb / s. SSDs haben Schreibgeschwindigkeiten von konservativ 200 mb / s bzw. deutlich mehr. Damit könntest du theoretisch ca. 500 Spuren aufnehmen. Vermutlich ist es aber dann doch nicht so einfach. ...
 
2 Kanäle a 32 bit und 48 kHz sind ~3000 kbit / s, d.h. 0.375 mb / s. SSDs haben Schreibgeschwindigkeiten von konservativ 200 mb / s bzw. deutlich mehr. Damit könntest du theoretisch ca. 500 Spuren aufnehmen. Vermutlich ist es aber dann doch nicht so einfach. ...
Vermutlich nicht... zumal beim Aufnehmen parallel dazu viele Spuren wiedergegeben werden könnten.

Ich habe mir den Spaß erlaubt, Folgendes zu berechnen: 2 Kanäle a 32 und 384 kHz (geboten vom Steinberg AXR4) sind 24576 kBit / s = 3072 kByte / s = ca. 3 MB / s. Selbst in dieser technisch sehr hohen Audioqualität ließen sich theoretisch etwa 60 Stereo / 120 Mono-Spuren aufzeichnen / wiedergeben. Wie sich SSDs bei (quasi)parallel schreibenden und lesenden Zugriffen verhalten weiß ich nicht.

Das AudioFuse 16Rig ist zumindest laut Thomann ein 24 bit 96 kHz-Interface: 2 Kanäle a 24 bit und 96 kHz sind 4068 kBit / s = 576 kByte = 0,6 MB /s. Über 300 Stereo- / 600 Mono-Spuren.
Samt ADAT könnten 24 Spuren in 24 Bit / 96 kHz aufgenommen werden.

Bei Abtastrate von 192 kHz und 24 Bit wären "nur" etwa 300 Mono-Spuren möglich . Allerdings heißt es im Handbuch: "Bei 176400 oder 192000 Hzbietet das Interface achtanaloge Eingänge und 10 analoge Ausgänge, ohne digitale Ein- oder Ausgänge."


Vermutlich ist es aber dann doch nicht so einfach. ...
Ja, aber es könnten Richtwerte sein, die mir zeigen, dass man getrost auf SATA-SSDs fürs Disk-Recording zurückgreifen könnte.

Und auch für Instrumenten-Samples - nur das PCIe-SSDs ggf. bessere Zugriffszeiten bieten.

Aber das sind alles Spekulationen meinerseits...

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Hast Du Deine DAW und die PlugIns eigentlich direkt auf die O.S.-Partition installiert? Oder auf eine andere Partition desselben Datenträgers?

Außerdem gibt es offenbar eine Variante, in der PlugIns auf einen ganz anderen Datenträger installiert werden, hier also anscheinend eine Trennung zwischen DAW und PlugIns vorgenommen wird. Will man sich damit etwa die Arbeit einer Neuinstallation der PlugIns im Falle eines Crashs der O.S.-SSD ersparen?
 
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Hör auf das so krass auseinander zu friemeln um Crash Fall recovern zu können. Bau dein System zusammen, eine OS / DAW / Plugin Platte, eine zweite für Daten und macht danach mit Clonezilla ein Backup von der ersten Platte und sicher die zweite in die Cloud. Man kann ganz einfach Nextcloud bei Anbietern wie Hetzner einkaufen. Das kostet Kleinstbeträge pro Monat.

Nachdem du alles gesichert hast, simulierst du einmal den Crash Fall und recoverst vollständig einmal vom Clone und spielst deine Daten aus der Cloud wieder ein. Wenn dir dann aufgefallen ist wie einfach das geht, machst du dir keine sorgen mehr.

Du kannst bzgl. der Datenplatte auch überlegen dass du die nicht ganz so groß machst. Bei Cloud Systemen kannst du Daten lokal deaktivieren, so dass die nur in der Cloud liegen und nur bei Bedarf zugreifbar sind. Statt extrem viel Space aus dem Consumer Bereich, kannst du auch ne super rock solid Profi Hardware .m2 ssd kaufen und dich über Langlebigkeit und Performance freuen. Dein OS wird auch nicht so viel brauchen für Audio Anwendungen, das selbe gilt hier.

Such nach Server SSDs falls dich das Thema interessiert.
 
Vielen Dank, @Psychotronic !

Deine Botschaft habe ich verstanden: Ich soll mir nicht so ein Kopf um dieses Thema machen!

Das Klonen und Erstellen von Images sind mir schon längst ins Blut übergegangen - dazu werde ich Macrium Reflect verwenden.
Mit dem Gedanken, meine Daten in die Cloud (d.h. auf einen fremdem Server ) zu übertragen, kann ich mich allerdings nach wie vor nicht anfreunden.

Hör auf das so krass auseinander zu friemeln um Crash Fall recovern zu können.

An einen Crash Fall hatte ich eigentlich nicht in erster Linie gedacht. Ich nahm an, dass diese Aufteilungen der Komponenten auf verschiedene Datenträger auch andere Gründe hat, wie z.B. eine optimalere Ausnutzung der Ressourcen, bessere Zugriffszeiten und Datentransferraten und wer weiß, was es noch für Gründe gibt.

Ich kenne die aktuellen Best Practices nicht, was die Verteilung der "Audiosystem-Komponenten" anbetrifft. Du hast mir eine Variante mit zwei Datenträgern genannt, @marco93 eine weitere Variante.
Es gibt also verschiedene Ansätze, die von den Arbeitsweisen und den Ressourcen abzuhängen scheinen. Und genau diese Zusammenhänge würden mich interessieren.

Gern würde ich dabei zumindest (grobe) Anfängerfehler vermeiden, wo sich nach einer gewisse Zeit herausstellt, dass ich mein ganzes System hätte anders aufsetzen müssen. Diese Doppelmühe würde ich mir gern ersparen.

Daher meine Neugier, wie ihr das Ganze handhabt...
 
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Das folgende Zitat ist der momentan letzte Beitrag aus einem älteren Thread: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/zwei-festplatten-oder-eine-grosse.167511/
Falls noch nicht geschrieben...

Du kannst den Pfad für die Library (Sample Daten) in Native Access angeben...Auch den Download Pfad übrigens...
Alles in den Einstellungen...
Sprich die VSTs landen auf der SSD, wo alle Programmen sind, aber die Samples werden dann auf dem Pfad gespeichert, denn du angibst...
Du kannst die Library dann auch noch verschieben und dank relocation im NI Access einfach alles auf den neuen Pfad registirieren...
Wozu wird einem eigentlich diese Möglichkeit (der individuellen Pfadangabe für die Sample-Daten) gegeben?

a) Etwa dafür, die Samples auszulagern, da auf dem Datenträger mit der O.S. und den Programmen der Platz zu knapp ist / wird?

b) Oder geht es dabei um die Reduzierung der Datenmenge bei der Sicherung der System-/Programm-Partition bzw. des ganzen Laufwerks (dass man also die Sample-Daten nicht mit sichern muss) ?

c) Und müssten bei dieser Betrachtung nicht Instrumentensamples von den Loop-Samples getrennt behandelt werden?

d) Zu Instrumentensamples würde ich nämlich annehmen, dass diese sich auf derselben Partition wie die PlugIns befinden sollten, die diese Samples aufrufen. (?)
Falls meine Annahme nicht stimmt: Ergibt es Sinn, diese auf die zweite Partition der System-/Programm-SSD abzulegen? Oder lieber auf einen anderen freien Datenträger?

e) Ist es ratsam, Samples (Instrumente und/oder Loops) auf denselben Datenträger abzulegen, der ebenfalls für Mehrspur-Aufnahmen und -Wiedergaben verwendet wird?
Ich glaube eher nicht, da sie sich ins Gehege kommen könnten und Bandbreiten und Zugriffe teilen müssten. Ich habe aber den Eindruck, dass das mancherorts so gehandhabt wird, indem O.S./ DAW+Pogramme/VST-PlugIns auf einen Datenträger und "Daten" auf den anderen gespeichert werden. Und unter "Daten" verstehe ich in diesem Zusammenhang Audiospuren und Sample-Daten...
 
Wenn du 10 Leute fragst, dann bekommst du vermutlich 10 verschiedene Antworten. Ich finde das auch etwas sehr verkopft und unnoetig kompliziert. Ich habe meine Samples (wav files) ausschließlich in der cloud. Du kannst sie auch auf eine separate Platte oder Partition kopieren. Macht keinen Unterschied performancetechnisch.

Frag mal @Kevinside mach seinem sonstigen Setup, falls es bei dir in eine vergleichbare Richtung gehen soll. Ich habe hier einen PC von 2016 mit Linux und einer 256GB SSD, 8GB RAM. System sichere ich gar nicht und wird bei Bedarf neu installiert, was 10 min dauert + 1 Stunde fuer die VSTs. Meine Projekte liegen in der cloud. Alles sehr uebersichtlich und minimal gehalten, daher stressfrei.
 
Bei mir ist's so :

Platte 1: OS mit DAWs und VSTs

Platte 2: Projekte und meine Daten

Cloud: Samples

Platte 2 wird gesichert und Platte 1 im Fall des Crashes neu installiert.
 
Also ersteinmal, herzlichen Dank, @marco93 , dass Du Dir noch einmal Zeit für mich genommen hast. Dich wollte ich eigentlich nicht nochmal behelligen / stören. :oops:
Du hattest mir ja schon nettterweise mitgeteilt, wie die "Komponenten-Verteilung" auf Deinem Audio-System ist.
Wenn du 10 Leute fragst, dann bekommst du vermutlich 10 verschiedene Antworten. Ich finde das auch etwas sehr verkopft und unnoetig kompliziert.

Genau um diese "10 Antworten" geht es mir. Aus den verschiedenen Antworten würde ich daraufhin für meine Belange einen Konzeptentwurf entwickeln. Viel mehr Fragen hätte ich gar nicht mehr.
Für einen Konzeptentwurf brauche ich allerdings meinen Kopf.

Ich werde eine Vielzahl an Software mit diversen lästigen propriertären Kopierschutzmaßnahmen installieren müssen. Eine Neu-Installation könnte sich bei mir im Gegensatz zu Dir über Tage hinziehen, befürchte ich. Zur Vermeidung werde ich jedoch Clones und Images anfertigen.

Ich möchte das Ganze "richtig" angehen, wobei es -wie Du ja schreibst- verschiedene Ansätze gibt.
 
Zu diesen Fragen bin ich übrigens erst durch den Thread AMD AM5 7950X3D Build unseres Kollegen @Thomasch gekommen, der sich für seinen neuen PC gleich drei schnelle große Seagate Firecuda 530 gegönnt hat und offenbar eine Dreiteilung der Komponentenverteilung vorgenommen hat:

SSD 1: O.S.
SSD 2: DAW / Projects / Sample Libraries
SSD 3: Games / Data

Dabei würde mich u.a. interessieren, ob die "Sample Libraries" aus SSD2 Instrumentensamples UND Loops beinhalten bzw. die "Data" aus SSD3 Audiospuren UND ggf. Loops beinhalten.
 
Warum willst du in einen neuen Rechner veraltete SATA SSDs und keine modernen M2 NVMe SSDs einbauen?
Zu diesen Fragen bin ich übrigens erst durch den Thread AMD AM5 7950X3D Build unseres Kollegen @Thomasch gekommen, der sich für seinen neuen PC gleich drei schnelle große Seagate Firecuda 530 gegönnt hat und offenbar eine Dreiteilung der Komponentenverteilung vorgenommen hat:

SSD 1: O.S.
SSD 2: DAW / Projects / Sample Libraries
SSD 3: Games / Data

Dabei würde mich u.a. interessieren, ob die "Sample Libraries" aus SSD2 Instrumentensamples UND Loops beinhalten bzw. die "Data" aus SSD3 Audiospuren UND ggf. Loops beinhalten.
Die meisten Libraries hab ich letztendlich sogar in ihren Standardverzeichnissen auf C: installiert.
Die Firecudas sind so schnell, daß es eigentlich egal ist, wo die liegen.
 
Warum willst du in einen neuen Rechner veraltete SATA SSDs und keine modernen M2 NVMe SSDs einbauen?
Weil leider beide c't-PC-Bauvorschläge auf Motherboards mit nur zwei M.2-PCe-SSD-Steckplätzen basieren.

Erst dieser Umstand, dass die c't-Rechner nur zwei statt der DREI PCIe-SSD-Steckplätzen Deines Audio/Game-PCs aufweisen (mit der von Dir angegebenen o.g. Aufteilung der Komponenten auf die drei Firecudas) ließ mich diesen Thread eröffnen.

Bei den c't-Boards handelt es sich um:

ASRock B650M PG Riptide für eine leise leistungsfähige PC-Audio-Workstation (Mai 2023)
MSI B650 Gaming Plus WIFI für den "Gaming-Allrounder" (Dezember 2023)

Es heißt seitens der c't, man müsse sich exakt an deren Vorgaben (Teilelisten samt UEFI-Einstellungen) halten, wenn man denn einen leisen leistungsfähigen und vor allem funktionierenden Rechner erhalten möchte, da sie diesen ja genau in dieser Konstellation getestet haben.

Wenn ich mich für ein anderes Board entscheide, verliere ich den Vorteil, dass diese c't-Bauvorschläge auf Herz und Nieren getestet wurden.

Ich favorisiere das MSI-Board! Es bietet wenigstens noch zwei schnelle USB-Ports an 3.2 Gen 2 und Gen2X2. An diese könnte ich z.B. Crucial X9 Pro bzw. X10 Pro oder Adata SE920 (USB4) anschließen und diese z.B. für Audiospuren etc. verwenden.

Die meisten Libraries hab ich letztendlich sogar in ihren Standardverzeichnissen auf C: installiert.
Die Firecudas sind so schnell, daß es eigentlich egal ist, wo die liegen.

Das allerdings klingt vielversprechend! Zur Not könnte ich demnach doch mit "nur" zwei M.2-PCIe-SSDs auskommen.

M.2-Adapter für PCIe-Erweiterungskarten für weitere M.2-SSDs wären vielleicht auch eine Möglichkeit - aber ich weiß nicht wie verlässlich die sind und wie sehr diese das System den Bustransfer belasten...

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Allerdings:

Als Alternative käme z.B. das Motherboard MSI MAG B650 TOMAHAWK WIFI mit DREI M.2 PCIe-Steckplätzen in Frage.

Mein Wunschdenken ist dabei, dass der MSI MAG B650 TOMAHAWK WIFI sehr verwandt sein dürfte mit dem von der c't eingesetztem MSI B650-Board, so dass sich beide Boards in Punkto Leistungsaufnahme, UEFI-Einstellungen sehr ähneln sollten und mir keine Schwierigkeiten bereiten sollte.

Wobei ich mich bei der Wahl der SSDs und des Netzteils ohnehin von dem c't-Bauvorschlag entfernt habe...

Statt der vorgeschlagenen Samsung 980 Pro, möchte ich die Firecuda 530 (auf die ich durch Deinen Thread aufmerksam geworden bin) und / oder Lexar NM800 Pro.
Statt der Seasonic Focus GX 650W das be quiet! Pure Power 12M 550W. Erstere gehen wohl oft kaputt. während be quiet-NTs besonders im Idle wohl an Spulenfiepen leiden würden.

Dein Audio-/Game-PC aus diesem Jahr dürfte für mich überdimensioniert und zu teuer sein.

Für meinen neuen AMD 7800X3D-c't-Rechner werde ich auf die vorgeschlagene starke Grafikkarte verzichte, und dennoch würde das Ganze mindestens um die 1700 Euro kosten, wenn ich es zusammenbauen ließe.
Ein zusätzlicher 48-Stunden-Test würde mich weitere ca. 130 Euro kosten. Ich weiß nicht, ob diese 130 Euro gut angelegt wären. Außerdem werden noch Zusatzversicherungen angeboten...
 
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Ich habe es in meinem neuen 13900 System so gelöst:
M2 NVMe 1 (2 TB): OS, Plugins
M2 NVMe 2 (2 TB): Samples + Libraries
M2 NVMe 3 (2 TB): Projects, Recordings
SSD 1 (4 TB): Backup und temp
2. Backup von Samples, Projects und Ableton Live User Library mittels pCloud immer direkt, sobald ein neues File geschrieben oder ein bestehendes gespeichert wird.

Board: Asus prime Z790-A
 
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