Axel Hartmann - Timeline der Instrumente auf seiner Webseite von 1989 - 2021

Interessant ist aber, dass ausgerechnet der edelste Hartmann-Synth - nämlich der "20" - und der Plastikbomber "Sledge" ein fast identisches Layout haben.

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Ein gutes Beispiel für ein Design dass einmal frei und ohne Zwänge und einmal im Kundenauftrag angefertigt wurde. Das Studiologic nicht die edelsten Materialien nimmt, ist klar, aber etwas weniger Typometastasen hätten keine Extrakosten verursacht ;-)
 
Ein gutes Beispiel für ein Design dass einmal frei und ohne Zwänge und einmal im Kundenauftrag angefertigt wurde. Das Studiologic nicht die edelsten Materialien nimmt, ist klar, aber etwas weniger Typometastasen hätten keine Extrakosten verursacht ;-)
Es hält sich das Gerücht, dass diese Gehäuse übrig waren und dann mit der Pulse-Tonerzeugung und etwas Glue-Logic daraus der Sledge wurde.
 
Interessant ist aber, dass ausgerechnet der edelste Hartmann-Synth - nämlich der "20" - und der Plastikbomber "Sledge" ein fast identisches Layout haben.

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Äääähhhhhh.... Nö. Hier sind die mittigen Anordnungen gleich, aber allein schon die Poties "klobig" vs. "elegant". Das "Gelb/Orange" ist auch eher "Toys'R Us" als der "20", den man sich auch in das schicke Broker-Appartement stellt ohne ihn jemals zu nutzen. Der "20" ist nicht perfekt, mir gefällt das dunkle, auch eher blobig wirkende Keyboard nicht und den gelben Stückstift fänd ich grau/anthrazit besser.
 
Äääähhhhhh.... Nö. Hier sind die mittigen Anordnungen gleich, aber allein schon die Poties "klobig" vs. "elegant". Das "Gelb/Orange" ist auch eher "Toys'R Us" als der "20", den man sich auch in das schicke Broker-Appartement stellt ohne ihn jemals zu nutzen. Der "20" ist nicht perfekt, mir gefällt das dunkle, auch eher blobig wirkende Keyboard nicht und den gelben Stückstift fänd ich grau/anthrazit besser.
Meiner Meinung nach bezog sich die Aussage auf das identische Grundlayout, das einmal in edler Anmutung/kostspielig und einmal in retrofuturistischer Anmutung/fabrikationsgünstig umgesetzt wurde.
 
Es hält sich das Gerücht, dass diese Gehäuse übrig waren und dann mit der Pulse-Tonerzeugung und etwas Glue-Logic daraus der Sledge wurde.
Ist das dann Upcycling oder Synergieffekte nutzen? Sinnvoll und ressourcenschonend wäre das ja. Auch wenn mir der Sledge optisch nicht zusagt, ist es bestimmt ein guter Einstiegswavetabler.
 
Bitte statt Pulse hier Blofeld einsetzen, wobei die Features nur ein Subset sind.
Trotzdem ist der Sledge nicht so schlecht. Es ist halt ein Blofeld, der auf das Wesentliche reduziert wurde. Damit kann man immer noch 90% der gängigen Synth-Sounds erzeugen. Außerdem bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Effekte nicht aus der Blofeld-Engine kommen. Jedenfalls kriege ich Chorus und Reverb beim Blofeld nicht dazu, so zu klingen wie beim Sledge.

Schade ist, dass man den Sledge nicht als Programmer für den Blofeld verwenden kann. Und dass Modwheel und Aftertouch sich nicht entkoppeln lassen, ist saublöd.
 
Ihr dürft mich schlagen usw...
Aber den Polybrute finde ich komischerweise richtig hässlich im Vergleich zum Matrix Brute...
 
Also der Moog One sieht schon gut aus. Ist natürlich stark am Memorymoog angelegt. Quasi ein gefühlvolles "Update". Viele der Synths gefallen mir optisch interessanterweise auch nicht so recht. Geschmackssache eben, wie bei vielem im Leben.
 
Aha... ok, sollten das nun auch nicht stressen ;-)
Schau Dir das mal genau an. Alle Regler und Taster befinden sich exakt an der gleichen Stelle. Ich bin hundertprozentig sicher, dass die Platine dahinter exakt identisch ist.

Meiner Meinung nach ist das ein Parade-Beispiel dafür, was ein paar Design-Tricks - andere Materialien, andere Farben, Fonts usw. - ausmachen können. Das ist der gleiche Synthesizer, nur ganz anders. Der eine ist Consumer-Low-End, der andere Liebhaber-High-End. Im praktischen Nutzen sind beide genau gleich. Nur dass einer von beiden eher zum Angucken gebaut ist als zum wirklichen Benutzen.

Mir wäre ein Mittelweg sympathischer als diese beiden Extreme.
 
Schau Dir das mal genau an. Alle Regler und Taster befinden sich exakt an der gleichen Stelle. Ich bin hundertprozentig sicher, dass die Platine dahinter exakt identisch ist.
Da ist ein verbesserter Ausgangsverstärker verwendet worden. So hatte es mir jedenfalls Axel selber auf der Superbooth damals erklärt.
 
Also ich finde davon fast alles haesslich, manches "geht so", und nur sehr wenige gut.

Den Little Phatty finde ich von vorne betrachtet echt schick, von der Seite und von hinten gar nicht, und in der Bedienung stelle ich ihn mir richtig grausig vor.
Den UDO Super 6 finde ich auch irgendwie ziemlich cool vom Aussehen her.
 
Den Little Phatty finde ich von vorne betrachtet echt schick, von der Seite und von hinten gar nicht, und in der Bedienung stelle ich ihn mir richtig grausig vor.
Das ist natürlich Geschmacksache, aber ich fand die Bedienung eigentlich sehr gut. Man drückt eine Parameter-Taste, sieht den gespeicherten Wert an dem LED-Kranz um das Poti herum und kann den Wert dann nach Wunsch verändern. Das geht super von der Hand und ist halt nur ein Tastendruck mehr als bei einem One-Knob-Per-Function-Layout, dafür aber noch übersichtlicher.
 
Das ist natürlich Geschmacksache, aber ich fand die Bedienung eigentlich sehr gut. Man drückt eine Parameter-Taste, sieht den gespeicherten Wert an dem LED-Kranz um das Poti herum und kann den Wert dann nach Wunsch verändern. Das geht super von der Hand und ist halt nur ein Tastendruck mehr als bei einem One-Knob-Per-Function-Layout, dafür aber noch übersichtlicher.
Ja, an sich schon logisch und auch recht uebersichtlich, aber eben genau dieser Wechsel wuerde mich halt stoeren. Man kann z.B. auch nicht zwei Parameter gleichzeitig verstellen, wenn sie in der gleichen Kategorie sind. Beispielsweise Cutoff und Resonanz...

So schlimm wie beim AN1x wird es aber natuerlich nicht sein ;-)
 
Man kann z.B. auch nicht zwei Parameter gleichzeitig verstellen, wenn sie in der gleichen Kategorie sind. Beispielsweise Cutoff und Resonanz...
Doch, kann man. Es gibt eine Funktion, dass man die Resonanz auf den Regler legen kann, der sonst für die Hüllkurven zuständig ist, um genau das zu ermöglichen. Auch gut gelöst: Die Parameter werden tatsächlich analog eingestellt, Moog nannte das RAC (real analog control). Es ist ein sehr simples Instrument, der Little Phatty, aber gleichwohl sehr durchdacht.
 
Jetzt weiß ich, wie und mit was bei den Hartmanns staubgesaugt wird 😅
War ein schönes Interview und erfrischend, wenn Nicht-Nerds interviewen, die trotzdem gut vorbereitet sind.
 
Mein Favorit ist die schwarze Version ("Shadow") des Waldorf Quantums.
Gab es in ner limitierten Auflage von 30 Stück.

quantum_2.jpg


ein absoluter Traum.
Ich mag aber vom Design her auch den 20
 
Waldorf Quantum ist mein Traum. Ich glaube den kann ich mir erst leisten, wenn es einen Behringer Nachbau gibt ;-)

Axel macht immer sehr schöne Synth Designs die mir sehr gut gefallen 👍

Bei meinen Synthesizer Entwicklungen habe ich mich immer ein wenig von Waldorf und PPG inspirieren lassen.

Viel Wert lege ich auf die Benutzeroberfläche und Bedienung. Das macht aber auch immer die meiste Arbeit.


Meine erster Design Entwurf für den Degenerator aus dem Jahr 2012

2014.jpg

Degenerator aus dem Jahr 2017/2018

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Jeannie von 2021

Jeannie.JPG
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Gruß Rolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das Glück, dass ich meine beiden Lieblings-Designs von Axel Hartmann bei mir stehen habe : den Shadow Quantum und den Wave.

Swisdoc wollte ja seinen shadow Wave nicht raus rücken, darum ist es dann nur der kleine blaue (Wave) geworden. 😊.

Der Hartmann Neuron hat für meinen Geschmack schon auch ein tolles Design :
Hier hat man sich doch ma getraut ein ganz anderes Aussehen für einen Synth zu bringen : mir gefällt diese "futuristische" Optik jedenfalls.

Das Design vom Super 6 gefällt mir allerdings überhaupt nicht... Total unsexy für meinen Geschmack.
 


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