Batterieverbrauch in OpAmp-Schaltungen?

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richie

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Hallo zusammen!

Nachdem ich meine ersten einfachen aktiven Schaltungen mit Batteriebetrieb nun fertig habe, würde ich gern wissen wie man berechnen kann wieviel die Schaltungen eigentlich verbrauchen, insbesondere wenn kein Signal anliegt. Kann ich die Batterien immer an den OpAmps dranhängen lassen? Und wie lange halten die während der Benutzung, bzw wovon hängt das überhaupt ab? Kann man das mit PSPICE rauskriegen?

Insgesamt habe ich jetzt 3 einfache aktive Schaltungen, bestehend nur aus wenigen Bauteilen. Es handelt sich zum einen um einen Lautstärkeregler und einen Dreiecksgenerator mit einer 9V Batterie (asymmetrisch). Die dritte Schaltung ist ein aktives Tiefpassfilter mit zwei 9V Batterien (symmetrisch). Alle 3 Schaltungen sind mit Opamps (LM833) realisiert.

Richie
 
Ich würde sagen am besten den Stromverbrauch messen und dann schauen wieviel (milli)Amperestunden die Batterie hat. Damit kannst Du das dann in etwa berechnen. Genau kann man das denk ich mal nicht sagen, da die Angaben der Batterie bestimmt nicht zu 100% stimmen. Um sicher zu gehen, dass die Energie nicht dann ausgeht, wenn sie gebraucht wird ist vielleicht ein Steckernetzteil angebracht. Das ist auch nicht viel teurer als 3 9V-Batterien.
 
ok danke, aber wie misst man denn überhaupt den Stromverbrauch? Wenn kein Signal anliegt, fliesst dann überhaupt irgendwo Strom im OpAmp?

Mit dem Netzstecker werd ich auf jeden Fall auch noch probieren, im Moment geht es mir eher um den Lerneffekt, wirklich gebrauchen kann ich allenfalls den Tiefpassfilter von den Schaltungen die ich gebastelt hab.
 
Strom misst man in Reihe, das heißt einfach einen Pol der Batterie anstatt an die Schaltung an ein Messgerät hängen und den anderen Pol vom Messgerät dann an die Schaltung. Und zwar genau da, wo normal der Batteriepol hinkommt, der jetzt am Messgerät hängt. Das Messgerät muss dann natürlich auf Ampere gestellt werden. hatte das mit den Steckernetzteilen nur gemeint, weil die Dinger kosten zwischen 5 und 10 Euro, und haben dann auch oft eine einstellbare Spannung, was zum basteln sehr nützlich sein kann ;-)
 
richie schrieb:
Alle 3 Schaltungen sind mit Opamps (LM833) realisiert.
Dann kucke er ins Datenblatt. LM833 ist von National Semiconductor. Da schreiben sie von 'supply current @ Vo=0V' = 5..8mA. Dann berechnest du noch die Querströme deines Hühnerfutters.
Wenn du weniger willst, dann muß ein cmos-opamp her. Die haben Ruheströme im µA-Bereich.
 
tulle schrieb:
richie schrieb:
Alle 3 Schaltungen sind mit Opamps (LM833) realisiert.
Dann kucke er ins Datenblatt. LM833 ist von National Semiconductor. Da schreiben sie von 'supply current @ Vo=0V' = 5..8mA. Dann berechnest du noch die Querströme deines Hühnerfutters.
Wenn du weniger willst, dann muß ein cmos-opamp her. Die haben Ruheströme im µA-Bereich.

Ok! Wie machen das denn ROLAND bei ihren Bodentretern...da hängt die Batterie normalerweise immer dran. Ist da der Bypass-Schalter zugleich ein an/aus Schalter?
 
Nö, das ist meistens über einen "Schalter" in der Eingangsbuchse gelöst. Klinkenkabel steckt drinnen = an.
 

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