Becher oder normale Radialelkos?Netzteil DIY

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ionman

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Bin gerade die Parts am zusammensuchen um mir eine Platine für die Stromversorgung aufzubauen.
Mein Ringkerntrafo bringt: 2x18V 2,22A.
Ich benutze in der Schaltung 4700uF Elkos...ist ja klar das die mind 25V aushalten müssen. Dazu kann ich doch auch die normalen Radial Elkos nehmen oder? nur haben die anscheinend keine lange Lebensdauer...wenn ich jetzt Becherelkos mit 4700uF und 40V Belastbarkeit nehme steht hier das die eine hohe Wechselspannungsbelastbarkeit haben, ist das relevant für das Netzteil? Wäre für Anmerkungen und Tips dankbar!
Wäre auch nett wenn mir einer sagen könnte wie diese Elkos und Kerkos im Netzteil gekühlt werden...habe gelesen das die 10uF Kerkos eine Kühlfahne brauchen

gruß
 
25V ist zuwenig - oder zumindest superknapp, da sind 35 oder 40V wirklich sinnvoller.

Was verstehst du unter 'keine lange Lebensdauer'?
Bei Nennspannung und 85° Grad(!) leben die 1Jahr Dauerbetrieb - heute oft auch bei 105°.
Das ist aber thermisch fernab von dem, was du selber bauen solltest - und wenn es kälter wird steigt die Lebensdauer rapide an.

Wechselspannungfestigkeit ist im Netzteil kein Thema, Strombelastbarkeit nur in Schaltnetzteilen. (Das ist das, weshalb die Mainboards der Pentium-Klasse nach wenigen Jahren weggestorben sind wie die Fliegen...)

Elkos brauchst du in einem (nicht Schalt-)Netzteil gar nicht kühlen, bau sie einfach nicht so dicht neben die Regler.

Kerkos meinst vermutlich Keramikkondensatoren - die werden gar nicht warm.

Die Spannungsregler müssen gekühlt werden, wenn du 15V haben willst und etwa 1,5A Ausgangsstrom (das ist eher schon zuviel, sonst grillt es dir den Trafo) und ca 25V am Ladeelko musst du 2x15W abführen. Da darf man schon zu einem recht großen Kühlkörper greifen so ca 2 K/W, und zwar pro Regler. Der wird dann bei 25° Raumtemperatur 55° Warm (kann man grade noch anfassen).

Der Gleichrichter macht etwa 2,5W weg, wenn der fett überdimensioniert ist (da spricht nix gegen) dann braucht der keine/kaum einen Kühlkörper.
 
Danke schonmal für die Hilfreiche antwort... ;-)
Jetzt fehlt nur noch ein bisschen Info über die Kerkos...würden 10uF Keramikkondensatoren reichen? bei 12V wurde hier 1uF im Schaltplan angegeben oder doch lieber noch mehr? :?:
 
10µF Keramikkondensatoren?

Wie kommst du auf *den* Wert?
Üblicherweise sind das 100nF parallel zu einem Elko - und wenn man den weglässt ist es auch egal.


Ach so, zur eigentlichen Frage: Radial/Axial ist nur die Bauform - nimm was mechanisch passt. Und Becherelkos sind sie alle...
 
https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=5659
in diesem Tread so weit runterscrollen bis ne grüne Abbildung kommt...da sind 1uF Kondensatoren drin...scheint mir auch was wenig. Dann nehm ich 100nF. Problem ist jetzt nur noch der Spannungsregler...7815 und 7915 als Negativregler. Die halten nur 1A aus sehe ich gerade und zudem haben die kein Optimales Rauschverhalten...gibt es günstige rauscharme Alternativen oder kann man die ruhig nehmen bzw. fällt es nicht auf? :roll:
 
Das sind kleine Elkos - und die am Eingang sind eher Unsinn, am Ausgang sind 10µF ganz Ok. (Und 100nF=0,1µF)

3 x 4700µF ist Blödsinn - einer reicht. (Selbst das ist schon großzügig!)

Es gibt die 7815 auch als S-Varianten mit 2A.

Bei der Anordnung kriegst du das mit der Kühlung nicht vernünftig hin.
Und pass auf: der Negativregler hat die negative Eingangsspannung auf der Kühlfläche! (Der Positive Masse.)


Und vergiss das mit dem Rauschen - da kannst du dir in ein paar Jahren Gedanken drüber machen, bei deinem derzeitigen Kenntnissstand ist das absurd, sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
 
Elkos und Kondensatoren kann man nach zwei Varianten "berechnen"

1. Pi mal Daumen (das passt fast immer)
2. Mit Formeln für die Restwelligkeit (das passt auch immer, ist aber auswendiger)

:lol: :lol:
 


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