Sammlung Begriffe zum Beschreiben von Klängen? (Klanglexikon)

Wir sammeln hier (steht im ersten Beitrag) - bitte nur das hier posten…
Die Idee ist, dass wir sowas wie einen Klanglexikon erstellen
Wer einen Begriff vorschlägt, sollte mindestens auch die dazugehörige Erklärung liefern.

Ansonsten sind alle herzlich eingeladen beim Vervollständig der unten aufgeführten Tabelle zu helfen.

Hier der aktuelle Entwurf (WIP):

BegriffErklärungFrequenzbereich (ca.)Beispiel (Synthesizer/Sound)
aggressivEin Klang, der durch harte, durchsetzungsfähige Frequenzen in den Mitten und Höhen hervorsticht. Oft entsteht dieser Effekt durch Verzerrung (Overdrive, Distortion) oder durch eine hohe Filterresonanz, die den Klang schärfer und energischer macht. Der Sound wirkt „anstrengend“ oder „aufdringlich“.obere Mitten (2–6 kHz)Nine Inch Nails – Head Like a Hole. Der aggressive Synthesizer im Refrain ist durch Verzerrung und harte Filtermodulationen charakterisiert, wodurch der Klang besonders durchdringend und aufwühlend wirkt.
altbackenSounds aus der Musik des 20. Jahrhunderts und/oder mit niedriger Klangauflösung.FrequenzunabhängigKraftwerk – The Robots. Der Sound in diesem Track hat eine gewisse „altbackene“ Qualität, die durch die begrenzte Bandbreite der frühen Synthesizer und die spärliche Verwendung von Höhen entsteht, was den Klang retro und etwas muffig erscheinen lässt.
amtlichauthentisch, perfekt, fachmännisch, professionellFrequenzunabhängigSkrillex ist bekannt für seine „amtliche“ Produktion: fetter Bass, klare und durchsetzungsfähige Synths
analogKlingt warm und etwas unregelmäßig – oft mit leichter Schwankung in Tonhöhe oder FilterFrequenzunabhängigHerbie Hancock – Chameleon (Minimoog-Synth-Bass, der den Track mit seinem tiefen, durchdringenden Klang trägt)
atmospärischEin räumlich wirkender, oft flächiger Sound mit langsamen Hüllkurven und viel Reverb oder Delay. Atmosphärische Klänge haben meist wenig Transienten, dafür aber breite Stereoabbildung, modulierte Filter oder Pads mit schwebendem Charakter.Meist breite Mitten und Höhen (200 Hz–10 kHz)Vangelis – Blade Runner Blues. Die Synth-Flächen bauen eine dichte, schwebende Atmosphäre auf und wirken räumlich, melancholisch und weit.
beweglichEin Sound, der dynamisch und sich ständig verändernd wirkt. Häufig erreicht durch modulierende Parameter wie Filter (LFO-Modulation), bewegte Panning-Effekte oder sich kontinuierlich ändernde Klangfarben. Typisch für sphärische Pads, Arpeggios oder sich verändernde Percussion-Sounds.50 Hz – 12 kHzTycho – Awake (bewegliche, atmende Synth-Pads)
bissigDeutliche Transienten, hohe Frequenzen, unharmonische Obertöne200 Hz – 8 kHzGesaffelstein – Pursuit (driving, aggressive Synth-Basslines
blubberndEin Sound, der an sprudelndes Wasser oder rhythmisch modulierte Bewegungen erinnert. Oft erzeugt durch schnelle Filtermodulation (z. B. mit einem LFO auf Cutoff), Pulsweitenmodulation, FM-Synthese oder Resonanzspielereien. Kommt häufig bei Arpeggios, Basslines oder FX-Sounds vor.100 Hz – 5 kHzAphex Twin – Bucephalus Bouncing Ball (chaotisch modulierte FM-Sounds)
bodenständigEin Sound, der fest und stabil im Mix verankert ist. Oft zeichnet er sich durch einen soliden, tiefen Bass, warme, organische Texturen und eine zurückhaltende Dynamik aus. Er wirkt nicht schwebend oder experimentell, sondern eher praktisch und geerdet. Typisch für Basslines, Subbässe oder organische Lead-Sounds.FrequenzunabhängigPortishead – Glory Box (klassische, geerdete Bassline)
bomforzionösMehr geht nichtGesamter FrequenzbereichAlles was geht
breitEin Klang mit großer Stereo-Breite und Tiefenstaffelung. Er entsteht durch Stereoverbreiterung, Reverb, Delay oder Chorus-Effekte, oft bei Pads oder Flächen. Klingt räumlich offen und löst sich vom Zentrum des Mixes. Langes Predelay beim Reverb und hoher Feedbackwert beim Delay.FrequenzunabhängigTycho – Horizon (luftige, breite Ambient-Pads)
brillantRelativ viele Obertöne in harmonischem Verhältnis zu den Grundtönen. Wird z.B. durch Shimmer-Reverb verstärkt.Höhen (3–12 kHz)
britzeligEin Sound, der knisternde, sprudelnde oder rauschende Eigenschaften hat. Oft durch ständige Modulation von hoher Frequenz, Filterrauschen, digitale Verzerrung oder LFO-Modulationen auf den Filter-Cutoff erzeugt. Britzelige Klänge können eine zischelnde oder knisternde Textur erzeugen, die an elektrische Entladungen oder statische Geräusche erinnert.Obere Mitten – hohe Frequenzen (5 kHz – 15 kHz)Clark – Winter Linn (zischende und knisternde Synth-Texturen)
brummendEin tiefer, resonanter Sound, der häufig durch Subbass oder langsame Modulationen erzeugt wird. Der Klang erinnert an das tiefe Brummen eines Motors oder eines elektrischen Geräts. Häufig wird dieser Effekt durch lang gezogene Wellenformen wie Sägezahn oder Sinus in den unteren Frequenzen erzielt. Er kann mit leichtem Rauschen oder Verzerrungen durchsetzt sein, um ihm mehr Präsenz und Textur zu verleihen.Tiefen – Subbass (20 Hz – 150 Hz)Massive Attack – Angel (tiefer, brummender Bass-Synth)
bumsEin abrupt und kräftig klingender, druckvoller Sound, der in elektronischer Musik oft als Kick-Drum, Schlagzeug-Impact oder kräftiger, explosiver Synth-Effekt vorkommt. Der Klang zeichnet sich durch eine starke Betonung der tiefen Frequenzen aus und erzeugt einen „schlagenden“ Effekt, der den Hörer direkt an den Bauch trifft. Meist wird dieser Effekt durch eine plötzliche Hüllkurvenmodulation auf einer Basswelle oder durch tief modifizierte Kick-Sounds erzeugt.Tiefen – Subbass / untere Mitten (20 Hz – 250 Hz)The Prodigy – Breathe (kräftiger Kick-Synth)
cremigNicht zu viele Höhen (weniger Textur in den Höhen) - dafür sehr ausgewogen im Mittenbereich, keine hervorstechenden Transienten, insgesamt weniger DynamikUntere Mitten bis obere Mitten (150 Hz – 5 kHz)M83 – Wait (weiche, atmosphärische Synth-Pads und langsame Modulationen)
cringeEin unangenehm schneidender oder verzerrter Klang, der oft durch hohe Resonanz auf Filtern oder eine aggressive Modulation im oberen Frequenzbereich erzeugt wird. Dieser Sound kann durch spitze, schneidende Wellenformen wie Rechteckwellen oder stark verzerrte Sägezahnwellen erzeugt werden, die mit einer schnellen Filtermodulation oder harten Klangtransienten angereichert sind. Diese Art von Klang hat eine „unbehagliche“ Qualität, die den Hörer eher abstoßen oder verunsichern soll.Obere Mitten – hohe Frequenzen (1 kHz – 8 kHz)Justice – Waters of Nazareth (spitze, verzerrte Synth-Elemente)
crispEin präzise definierter, klar artikulierter Klang mit betonter Transientenstruktur und hoher Detailauflösung im oberen Frequenzbereich. „Crisp“-Sounds haben oft kurze Attack-Zeiten, geringe Sättigung und kaum Modulation im Tiefbassbereich. Sie entstehen meist durch hochpassgefilterte Oszillatoren, mit subtiler Modulation und klarer Verstärkung der oberen Mitten und Höhen. Häufig genutzt für perkussive Synths, Arpeggios, Leads und Hi-End-FX.Obere Mitten bis Höhen (2 kHz – 10 kHz)Floating Points – Silhouettes
digitalEin Klang, der durch digitale Klangsynthese erzeugt wird, etwa via FM (Frequenzmodulation), Wavetable-, granularer oder additiver Synthese. Digitale Sounds zeichnen sich durch eine höhere Präzision, glattere Oberflächen oder extrem komplexe, spektrale Strukturen aus. Sie sind oft sauberer und exakter als analoge Klänge, können aber auch kalt, scharf oder künstlich wirken. Charakteristisch sind klare Höhen, präzise Modulationen, und eine oft hohe spektrale Dichte.FrequenzunabhängigRival Consoles – Untravel (Digitale, atmosphärische Flächen und präzise modulierte Arpeggios mit klarer Struktur. VSTs: Xfer Serum, Native Instruments Massive, Valhalla Shimmer)
drahtigBetonung in den oberen Mitten, deutliche Transientenobere Mitten (2–5 kHz)Dopplereffekt – Superior Race (schneidende, drahtige Synth-Stabs)
dreckigUnharmonische Obertöne, träges ein und ausschwingen, starke Kompression, verwaschene lokalisation im StereopanoramaUntere Mitten bis obere Mitten (300 Hz – 5 kHz), oft mit starkem ObertongehaltHealth – Die Slow (Crystal Castles Remix) (Der Track verwendet ein sehr starkes Bit-Crushing, was zu einem zerklüfteten, abrasiven Klang führt)
dröhnendSiehe brummend
druckvollSehr viel Dynamik, deutliche Transientenbetonung in den unteren Mitten und BässenBass/untere Mitten (60–250 Hz)
dumpfEin dumpfer Klang entsteht durch den Mangel an Höhen und die Betonung der unteren Mitten und tieferen Frequenzen. Technisch gesehen bedeutet dies, dass die oberen Mitten und Höhen (ca. 2 kHz – 10 kHz) durch Tiefpassfilterung oder durch phasische Modulation stark reduziert werden. Der Klang wirkt dadurch matt, gedämpft und hat wenig Brillanz. Typische Charakteristika sind verminderte Obertonstruktur, ein weicher und subtiler Klang mit mehr Körper in den unteren Mitten.Untere Mitten bis tiefe Frequenzen (80 Hz – 300 Hz) mit gefilterten Höhen (2 kHz – 10 kHz)
dunkelSiehe dumpf
dünnwenig untere Mitten, wenig Bässe, siehe klar, aber in ausgeprägter Form, eventuell auch ins quakende gehendBass fehlt (<250 Hz)
durchdringend
durchsetzungsfähig
dynamischEin dynamischer Klang zeichnet sich durch eine weite Spannbreite zwischen laut und leise aus und/oder mit variierenden Intensitäten in den einzelnen Frequenzbereichen. Es handelt sich um einen Klang, der lebendig und expressiv wirkt, mit verschiedenen Lautstärken und dynamischen Schwankungen.Frequenzunabhängig
edel
elastisch
engdas Gegenteil von Großbegrenzte Bandbreite, z. B. unter 1 kHz
erdigausgeprägte untere Mitten, ankomprimiert, Eventuell etwas verzerrt, oder rauhe Obertöne.Tiefe Mitten (150–450 Hz)
extremje nach Kontext
farbigviele verschiedene Klänge mit vielen verschiedenen Hüllkurven, Obertonspektren und Frequenzgängen im Mix.mittlere bis hohe Frequenzen (2-8 kHz)
fett
fluffig
fragil
glatt
glockigObertöne in gebrochenem Frequenzverhältnis, bestimmte Frequenzverhältnisse erzeugen "glockige" Tönestarke Obertöne (1–10 kHz)
grob
großBreiter Frequenzgang, Anhabeung von Bässen und Höhen, eventuell mit Hall, nimmt das ganze Stereopanorama einbreite Frequenzabdeckung
gummig
harsch
hart
hell
hollow / hohl
holzig
hyped / gehyped
kalt
katschelich
kaugummiartig
kernigBetoning in unteren/mittleren Mitten, deutliche TransientenPräsenzbereich (1–4 kHz)
kirmesEin überladen, kitschig und störend klingender Sound.Mitten bis Höhen (1–6 kHz)Unmelodische, durchdringende Leads, hektische Arpeggios und verzerrte Klänge, die sich in Kirmes-Techno als zu unstrukturiert und nervig empfinden lassen.
kitschig
klargleichmäßiger verteilter, und nicht mit zu vielen Signalen vollgestopfter Frequenzgang. Es gibt Frequenzbandlücken zwischen den Signalen Sauberes ein- und ausschwingen aller KlängeHöhen + Präsenz (3–8 kHz)
klingendSiehe glockig
klirrend
knackig
konturiert
körnig
kraftvoll
kreisend
kristallin
lasch
leicht
luftigvgl. "klar". Absenkung im Bereich von 400-1,4k, Höhenbetonung, deutliche Trennung der FrequenzbereicheHöhen (8–15 kHz)
matt
melancholisch
metallisch
modern
muffig
nasalBetonung im Frequenzbereich zwischen 800 und 2k800 Hz – 2 kHz
nass
natürlich
neutral
offensiehe klar, und mit viel DynamikHöhen > 8 kHz
organisch
orgiastisch
pappig
perlendFrequenzen im Bereich zwischen ~1k und 10k, die sich schnell ändernHöhen (1–10 kHz)
plastisch
prickelnd
pulsierendEin Klang, der rhythmisch und dynamisch schwankt, oft mit einem klaren Modulationsmuster. Der Sound scheint in regelmäßigen Intervallen „zu atmen“ oder „zu pulsieren“, häufig durch eine LFO-Modulation oder Filtermodulation erzeugt.FrequenzunabhängigDaft Punk – Aerodynamic. Der Synthesizer-Lead in diesem Track pulsiert mit einer klaren Modulation, die dem Song Energie und Bewegung verleiht.
punchigSehr viel Dynamik, deutliche Transientenbetonung in den unteren Mitten und BässenBass/untere Mitten (60–250 Hz)
quakigÜberbetonung des Mittenbandes, wenig DynamikFormantfrequenzen (300 Hz – 1 kHz)
quäkigSiehe quakig
quarkigSiehe quakig
raspend
ratternd
rau
rauschend
retroEin Klang, der an die Ästhetik und Technologie vergangener Jahrzehnte erinnert, oft mit einer warmen, analogen Qualität.FrequenzunabhängigMichael Jackson – Thriller. Der Synthesizer-Sound im Intro von „Thriller“ hat einen charakteristischen „retro“ oder auch "vintage" Klang, der durch die Verwendung von analogen Synthesizern und die spezifische Klanggestaltung der 80er-Jahre geprägt ist.
rundDie psychoakustische 400.000er Regel ist erfüllt. das heißt, untere und obere Eckfrequenz ergeben zusammen 400.000 und der Frequenzgang ist halbwegs glatt.
sattEin voller Klang, der reich an harmonischen Obertönen ist. Besonders in den tiefen und mittleren Frequenzen sorgt er für eine dichte, ausgewogene Textur. Dies wird oft durch analoge Synthese oder Sättigungseffekte erreicht.Bass (30 Hz–150 Hz), Mitten (150 Hz–3 kHz)Deadmau5 – Strobe. Der Bass ist dick und füllig, dank harmonischer Anreicherung und Sättigung.
sättigend
scharf
schmatzend
schrill
seidig
singendankomprimiert, dadurch gutes Sustain aller Klänge, zudem wenig Attack und viel Sustain. Leichte Überbetonung des Frequenzganges im Band der menschlichen Stimme
smooth
snappy
sphärisch
spritzigsiehe punchig, und perlend
statisch
staubig
stimmhaft
strukturiert
subtil
transparentDeutliche Seperation der Frequenzanteile unterschiedlicher Instrumente im Mix.
trocken
überlagernd
undefiniert
verstrahlt
verwaschen
verzerrt
vibrant
vintageEin Klang, der an die Ästhetik und Technologie vergangener Jahrzehnte erinnert, oft mit einer warmen, analogen Qualität.
vital
vollEin Klang, der reich an tiefen und mittleren Frequenzen ist, was ihm eine dichte und ausgeglichene Klangfarbe verleiht. „Voll“ bedeutet, dass der Sound keine leeren Frequenzen lässt und eine vollständige, „rundere“ Präsenz hat.Bass (30 Hz–150 Hz), Mitten (150 Hz–2 kHz)The Chemical Brothers – Block Rockin’ Beats. Der Bass und die Synths sind „voll“ und füllen den gesamten Mix.
wabbelig
warmBetonung im unteren Mittenbereich, leichte Absenkung in den HöhenBässe + tiefe Mitten (100–500 Hz)
weich
weitEin Klang mit großer Stereo-Breite und Tiefenstaffelung. Er entsteht durch Stereoverbreiterung, Reverb, Delay oder Chorus-Effekte, oft bei Pads oder Flächen. Klingt räumlich offen und löst sich vom Zentrum des Mixes. Langes Predelay beim Reverb und hoher Feedbackwert beim Delay.FrequenzunabhängigAphex Twin – Xtal. Die weichen Synth-Flächen schweben weit im Panorama, unterstützt durch Hall und Delay.
wums
würzig"Würzig" ist ein subjektives Empfinden. Ein Beispiel dafür wäre, dass man durch zusätzliche Layer den Hauptsound ergänzt und dadurch eine gewisse "Würze" verleiht. Ein weiteres Beispiel wären betonte harmonische Obertöne, die durch Sättigung/Verzerrung erreicht werden.Frequenzunabhängig
zart
zischend


Ich bin letztens auf ein Gitarren-Review (Link) gestoßen, wo sehr viele Begriffe gefallen sind. Manche von ihnen sind mehr oder weniger klar, andere wiederum könnten unterschiedlich interpretiert werden.

Was versteht ihr unter den folgenden Begriffen?
- bissig
- Brillanz
- drahtig
- erdig
- glockig
- kernig
- klar
- knackig
- luftig
- nasal
- offen
- perlend
- punchig
- quakig
- rund
- singend
- spritzig
- transparent
- Vitalität
- warm

Welche anderen Begriffe verwendet ihr, um die Klänge zu beschreiben und was versteht ihr darunter?
 
Zuletzt bearbeitet:
es sind halt einfach zwei vollkommen unterschiedliche worte, wie sein "filter" beispiel ja schön zeigt. es handelt sich also einfach um eine korrektur fragwürdiger semantik, denn die äußere erscheinungsform einer glocke kann man ja nicht hören.
 
Aber glockenartig können sie auch...
Ich meine ja auch nicht alle Bezeichnungen. Die einen klingen halt gekürzt sehr merkwürdig...aber damit soll sich ganje rumschlagen...hauptsache man versteht was gemeint ist;-)
 
ich habe jetzt doch mal google bemüht, denn ich bin auch kein germanist, und habe festgestellt, dass glockig sich sehr wohl doch auch auf klang beziehen kann (also nicht nur auf die form, wie ich behauptet hatte.)

das allerdings nur im zusammenhang mit dem klang von glocken.

dort bedeutet es, dass die glocken einen guten, reinen, schönen klang haben... oder mir anderen worten, dass sie klingen. ^^

was natürlich immer noch etwas ganz anderes ist wie glockenartig.

ganz schon kompliziert das alles.
 
Natürlich alles sehr subjektiv, und viele Begriffe überschneiden/decken sich auch i-wo mit anderen.

Amtlich ist so ein Ding, das den Klang-Character nicht wirklich beschreibt und wohl jeder anders wertet/benutzt.
(kenn den Begriff auch eher auf einen Track oder Album bezogen, aber weniger für "einen Klang" an sich. Oder höchstens ne BD.
Was soll das auch sein? Hat es nen Stempel vom Amt? Für welche Kategorie/Aktenzeichen xy?)

Seidig, hatte ich vorgeschlagen. Ist (subjektiv) so ein Mix aus luftig/leicht, klar und edel. Ist nicht z.B. scharf/schneidend sondern glatter/milder/weicher, eher höhenbetont.

Choral dann vocal/stimmähnlich, breit, schwebend, vllt auch melancholisch/harmonisch. Kann sowohl tief, mittig, hoch sein, oder ein Mix derer.
Da ist halt sehr viel Raum für Interpretation/Empfinden.

Anders als bei Compressed, Pumpend, De-essed, oder Gated. Erklären sich wiederum fast von selbst, weil technisch verortet.

Schätze das selten "ein Begriff allein" einen Sound/Klang im Ganzen beschreiben kann, sondern bedarf Kombinationen sich dem zu nähern.

Bitte was ist katschelich? (nie gehört, vllt was regionales)
Gummig? (vllt gummiartig/elastisch)
Quarkig? Folienkartoffel-Foodtruck Soundtrack? :selfhammer:
Und klingend? Alle Klänge klingen.
Cringe, dann wohl das Gegenteil von Amtlich, also ohne Stempel und 3-fachen Durchschlag?

No fronting, nur Fragen.
 
ich möchte schillernd beisteuern. Stringer klingen so finde ich. Es phased mehrfach und schwingt dabei schön und Orchestralisch. Das ist für mich schillernd.
Weiß gar nicht warum ,ich hoff das passt. Für mich ist es so, schon immer gewesen.
 
Natürlich alles sehr subjektiv, und viele Begriffe überschneiden/decken sich auch i-wo mit anderen.
Yepp. Darum wäre es nicht verkehrt, wenn man erstmal die vorhandene Tabelle mit Angaben vervollständigen würde. Dann kann man schillernd und seidig aufnehmen und "siehe xy" schreiben.
 


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