Behringer returns the Oberheim name to Tom Oberheim, saying it was “the right thing to do”

Oje, was so eine kleine Nachricht für unterschiedliche Gedankengänge auslösen kann. Würde ja dem Ulli auch jede Menge Böses unterstellen ... in der Hölle wird er bestimmt irgendwann schmoren, der alte Klondoktor. :teufelsblitz:😂 Spaß beiseite, ist doch gut, dass er dem Tom sein Namen zurückgegeben hat. Er hat damit einen sehr alten Mann bestimmt sehr glücklich gemacht. Ist ja schließlich Teil seines Lebenswerkes und für Behringer wäre die Nutzung ja nur aus Marketing Gründen sinnvoll gewesen.
 
Die spannende Frage ist jetzt, ob auf dem dem kommenden OB-X von Sequential ein Schriftzug Oberheim mit dem bekannten Noten-Logo stehen wird?
Für eine Reinkarnation würde das einen Sinn ergeben :cool:
 
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Super Sache.
Ich finde Behringer hat so viel schönes Zeugs rausgebracht, die können jetzt aufhören sich mit fremden Federn zu schmücken und dürfen ruhig etwas selbstbewusster mit dem eigenen Namen umgehen.
 
...gibts eigentlich auch mit der Nutzung der Namen Grohe, Grohe, Grundig, Telefunken, WMF, Bauknecht, undsoweiter ... auch moralische Bedenken?
Wieso glaubst Du, dass diese Fälle mit Oberheim vs. Behringer vergleichbar seien?

Behringer wurde es gerichtlich untersagt, den Namen „Oberheim“ in den USA für ihre Zwecke zu verwenden, dadurch können sie diesen Namen nicht weltweit verwenden, wodurch er für Behringer als weltweit operierendes Unternehmen wertlos geworden ist.

Diesen Verlust weiß Behringer nun als etwas Positives zu vermarkten, indem die Rückgabe der Namensrechte als Verbeugung vor Tom Oberheim dargestellt wird.

Bitte, welche der von Dir angeführten Namensrechtewechsel entsprachen dem Ablauf, den wir hier sehen?
 
Als Auratone in den USA gegen Behringer gewonnen hat, wurden die Auratone Klone auch weltweit in Beritone unbenannt...
Also scheint es sich nicht zu lohnen, 2 Versionen zu produzieren; Sprich einmal Behritone für die USA und Auratone für den Rest der Welt...
 
Ändert nichts daran, dass man sich für moralische Vorstellungen interessieren sollte.
Durchaus. Allerdings sollte man nicht der Meinung sein, dass eigene moralische Vorstellungen mehr zählen als das geltende Recht. Zumal wir ja hier von Firmen reden und nicht von irgendwelchen Privatleuten. Genau das scheint der eine oder andere hier auszublenden, sobald es um Buddies geht oder persönlichen Helden.
 
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Durchaus. Allerdings sollte man nicht der Meinung sein, dass eigene moralische Vorstellungen mehr zählen als das geltende Recht. Zumal wir ja hier von Firmen reden und nicht von irgendwelchen Privatleuten. Genau das scheint der eine oder andere hier auszublenden, sobald es um Buddies geht oder persönlichen Helden.


du hast da irgendwas verwechselt. intercorni hat genau die moralische geschichte kritisiert, nicht das rechtliche.

dass behringer juristisch nicht das recht auf die namen hat, wäre ja kein grund sie "nicht zurückzugeben", das ergibt ja keinen sinn.

eine kurze info an den anderen potentiell an den namen interessierten menschen hätte genügt, und er hätte sie sich selbst wieder reservieren lassen können.

dazu muss man keine pressemitteilung rausgeben, in der man so tut als ob das abgeben - an wen auch immer - freiwillig geschah.

ich bewerte diesen durchschaubaren irrsinn allerdings als das ergebnis fortwährender kritik an dieser firma. wir haben also gewonnen.
 
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du hast da irgendwas verwechselt. intercorni hat genau die moralische geschichte kritisiert, nicht das rechtliche.

dass behringer juristisch nicht das recht auf die namen hat, wäre ja kein grund sie "nicht zurückzugeben", das ergibt ja keinen sinn.

eine kurze info an den anderen potentiell an den namen interessierten menschen hätte genügt, und er hätte sie sich selbst wieder reservieren lassen können.

dazu muss man keine pressemitteilung rausgeben, in der man so tut als ob das abgeben - an wen auch immer - freiwillig geschah.

ich bewerte diesen durchschaubaren irrsinn allerdings als das ergebnis fortwährender kritik an dieser firma. wir haben also gewonnen.
Die erste Pressemitteilung dazu hatte ich gestern bei Oberheim gesehen. Music Tribe hat keine Pressemitteilungen auf ihrer Webseite und Behringer hat die Oberheim-Pressemeldung heute morgen auf Facebook verlinkt. Wenn also jemand laut darüber gesprochen hat, dann war es Oberheim.

Wie ich schon sagte, Marken sind Teil des Marktes und wir reden hier von Firmen. Hier wird immer so getan, als wäre Leute wie Tom Oberheim die Kumpel vom Nachbarort, mit denen man ab und zu ein Bier trinkt und sich deshalb moralisch empört, wenn diese von jemand anderen über's Ohr gehauen werden.
 
Durchaus. Allerdings sollte man nicht der Meinung sein, dass eigene moralische Vorstellungen mehr zählen als das geltende Recht. Zumal wir ja hier von Firmen reden und nicht von irgendwelchen Privatleuten. Genau das scheint der eine oder andere hier auszublenden, sobald es um Buddies geht oder persönlichen Helden.
Ich verstehe diese Diskussionbeiträge anders: Ich habe nicht den Eindruck, dass für manche Diskussionsteilnehmer "eigene moralische Vorstellungen mehr zählen als das geltende Recht". Im Gegenteil scheinen sie sehr wohl darum zu wissen, dass das geltende Recht die eigenen moralischen Vorstellungen schlägt, aber eben diese Diskrepanz beklagen sie. Das finde ich legitim und nachvollziehbar.
 
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die moralischen empfindungen der kritiker decken sich doch hier sogar mit dem geltenden recht.


die rechtsprechung wäre hier in deutschland glaube ich zu einem ähnlichen ergebnis gekommen. wenn dein firmenname gleichzeitig auch noch dein familienname ist, hast du immer einen pluspunkt gegenüber dem gegner. bei zwei müllers wird dann als nächstes nach dem gründungsjahr und der größe geschaut.

(vermutlich ist das, was ich dazu in erinnerung habe, aber domainrecht gewesen)
 
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Tom Oberheim und Uli Behringer verhalten sich absolut integer in diesem Fall und deswegen sollte man das nicht mit persönlichen Empfindsamkeiten vermischen.
Nachdem UB die Rechte in den USA nicht nutzen darf, hat TO seine Chance genutzt und höflich nachgefragt. Jetzt sind beide Parteien zufrieden, jeder kann gute PR daraus machen und die Win-ein-Situation genießen. Wo ist da ein Problem?
 
Tom Oberheim und Uli Behringer verhalten sich absolut integer in diesem Fall und deswegen sollte man das nicht mit persönlichen Empfindsamkeiten vermischen.
Nachdem UB die Rechte in den USA nicht nutzen darf, hat TO seine Chance genutzt und höflich nachgefragt. Jetzt sind beide Parteien zufrieden, jeder kann gute PR daraus machen und die Win-ein-Situation genießen. Wo ist da ein Problem?
Das Problem besteht darin, dass es erst des Gerichtsurteils in den USA bedurfte, damit Behringer auf die Namensrechte verzichtet.

Denn es war ja auch vor dem Brief von Tom Oberheim an Behringer für jeden ernsthaft Interessierten klar und deutlich ersichtlich, dass Herr Oberheim nach wie vor Instrumente zu bauen beabsichtigt: Ein Blick auf seine Website genügt.
 
Das Problem besteht darin, dass es erst des Gerichtsurteils in den USA bedurfte, damit Behringer auf die Namensrechte verzichtet.

Denn es war ja auch vor dem Brief von Tom Oberheim an Behringer für jeden ernsthaft Interessierten klar und deutlich ersichtlich, dass Herr Oberheim nach wie vor Instrumente zu bauen beabsichtigt: Ein Blick auf seine Website genügt.
Es bedurfte eines Briefs von TO, damit UB die Namensrechte weitergab. Das Gericht entschied nur für die USA und UB hätte als Oberheim legal woanders verkaufen können. Eine Doppelmarkenstrategie wäre auch nichts ungewöhnliches; siehe Zubrówka, die Ihren Wodka in D als Grasovka vertreiben.

Hätte Tom nicht vor Jahrzehnten auf einen windigen Geschäftspartner hereingefallen, hätte er die Namenstechte bis heute durchgängig haben können. Und hätte UB mehr Talent als Pianist gehabt, gäbe es heute womöglich keinen Klatsch und Tratsch in den Kommentarspalten.

Von daher bleibt nur die konjunktivlose Realität des Jetzt, über die man reden kann.
 


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