Also SunVox ist schon recht ähnlich dazu so wie ich das sehe.
Auf den ersten Blick ist sunvox ähnlich zu jeskola buzz. Auch ein Tracker mit Modularansicht.
Benny ist definitiv inspiriert von Buzz und wahrscheinlich sunvox ebenso. Buzz ist schon viel viel älter.
Benny ist kein Tracker und die Philosophie dahinter wohl etwas anders.
buzz ist ziemlich frickelig, besonders wegen der machines. Da gibt es wohl immer wieder Probleme, nachdem was ich gelesen habe.
Benny klingt sicher ganz anders. Am Ende ist es ein weiteres programm, dass man nutzen kann oder eben nicht.
Benny wurde nahezu vollständig von einem relativ bekannten Künstler entwickelt, der die Software nach seinen Vorstellungen maßgeschneidert hat.
Ihm ging es dabei hauptsächlich um die Interaktion mit seinem Modularsystem. In einem neueren Video hat er es erklärt.
Er meinte, dass er Live alles in Modularform hat, was digital für ihn nicht gut genug abgebildet werden kann. In seinem Modularrack befinden sich massig Filter (Das wasp filter wurde immer wieder positiv erwähnt), analoges delay, Distortion, eurorack adat module und ein phaser glaube ich. Alles andere an Modulation, Ansteuerung und Klangerzeugung kommt aus benny.
Was ich auch noch speziell fand: Fast jedes Modul, egal welcher Sorte kann mehrfach hinzugefügt werden und funktioniert dann polyphon.
Es gab auch scenes, ähnlich zum rytm.
Module gibt es alles, was man sich vorstellen kann, soweit ich das beurteilen kann. Auf der Seite gibt es eine Liste mit allen Modulen.
Tja und das stellt er halt zu Verfügung für jeden.
Kostenlos und opensource. Wenn jemand selbst module hinzufügen oder ändern will, dann kann er es tun. Dafür wird aber Max/Msp benötigt.
Das werde ich sicher nicht tun.
Wenn das installiert ist und stabil läuft, dann könnte mir das sehr gut gefallen. Das Programm soll auch sehr ressourcenschonend sein, aber trotzdem kein Aliasing, bis ganz nach oben.
Mal sehen. Aber wenn man in das Video reinhört, haben die Oszillatoren einen eigenen Sound. Und mir gefällt das bunte Design muss ich sagen.
Aber all in all ging es nur darum zu sagen: Hier gibts etwas neues.