Benötigte Dinge für Studiovideos mit iPhone

Sven Blau

Sven Blau

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Moin,

in Zukunft möchte ich vielleicht ein paar Videos von mir in meiner Musikecke machen, wo ich Geräte vorführe, Jams aufnehme oder ähnliches.
Möchte das gerne (zunächst) mit meinem iPhone machen, später vllt mit einer Digitalkamera.

Die Frage ist, was ich dafür alles benötige, wenn ich Video und Ton getrennt aufnehmen möchte. Und ein Stativ oder eine Halterung (für den Kopf?) wäre sinnvoll, damit ich beide Hände frei habe.

Grüße, sven
 
Du brauchst einen Apple USB Adapter für das iPhone und irgendein Audiointerface.
Behringer UC222 zum Beispiel.
Dann wird der Ton vom Audiointerface mit dem Video aufgezeichnet.
Und Stative nebst Kugelköpfe gibt es neu und gebraucht wie Sand am Meer.
Für Smartphones gibt es auch Stativhalterungen.
Am besten eine, die eine schraubbare Klemmfunktion hat.
 
Audiointerface hab ich ja, da Digitalmixer.

Also hat dieses Appledinges dann nen Audio Out?
Wie gesagt - Video udn Audio soll getrennt aufgenommen werden, damit ich den Ton ggf. nachbearbeiten kann.
 
- Lampe mit integrierter Halterung fürs iPhone (ca 80€), z. B. Ringlampe
- Final Cut Pro oder adobe premiere
- Field recorder, daw etc für den Ton

Beim iPhone ist es wichtig. die Auflösung auf 4K zu stellen. Geht ab dem 6s. Ton und Bild zu synchronisieren ist ganz einfach, daher würde ich hier kein extra Geld für Adapter bezahlen, wenn eh schon alles am Start ist

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Audiointerface hab ich ja, da Digitalmixer.

Also hat dieses Appledinges dann nen Audio Out?
Wie gesagt - Video udn Audio soll getrennt aufgenommen werden, damit ich den Ton ggf. nachbearbeiten kann.



Video und Audio getrennt ist immer so eine Sache, weil das auf Dauer nicht syncon bleibt.
Viele kompensieren das dann mit mehreren Cams, weil sich dann das Material leicher zusammenschneiden laesst, um syncron in Bild und Ton zu sein.

Weiss nicht welche DAW du nutzt in Ableton kann man auch Filmchen nachvertonen.l bzw bearbeiten, schneiden usw.
 
Ich kenne das so, dass man am Anfang irgendein Clap oder so macht, und später ggf. auch nochmal - und dann kann man später nachsynchronisieren
 
Ja, kenn ich auch so, driftet aber trotzdem ab und es ist Tricky mit nur einer Cam das syncron zu schneiden... weil du dann Luecken bzw Spruenge im Bildmaterial hast...
(wenn man zb wert darauf legt das Bewegungen am Instrument 1zu1 zum Ton erfolgen)
 
Also bei einer langen LiveSession (1-2-3min) driftet das auseinander, wenn du eh in kuerzeren Takes filmst ist das evtl nochmal anderst.

Aber wenn du das Vorhaben professionalisierst wird es vermutlich eh nicht bei einer Kameraeinstellung bleiben. ;-)
Der Bildschnitt macht naemlich Spass. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
vieles wurde schon genannt - ich faß trotzdem nochmal zusammen:
1. Licht! die Aufnahmen werden sonst rauschig und wenig detailreich ... sieht dann immer billig aus. Was du genau brauchst hängt sehr stark von deinem Raum, dem gewünschten look ab usw.
2. ein Stativ mit passender Smartphone Halterung - neben einem klassischen Stativ kann auch so ein flexibles Joby sehr praktisch sein, um die Kamera an ungewöhnlichen Plätzen aufzustellen.
3. evtl willst du ein Gimbal (z.B. DJI Osmo) - falls du Freihand-Kamermoves einbauen möchtest . Sonst sieht sowas immer ruckelig aus.
4. ich empfehle die App Filmic Pro. Man hat mehr Kontrolle über alles.
5. wenn du ein Audiointerface nutzt kannste Ton und Video zusammen aufnehmen... das ist schon praktischer. Man kann in FCP-X sehr leicht separates Audio zu Video synchronisieren (wenn das auch eine Tonspur hat) , aber bei vielen Clips ist das schon n extra Aufwand.
6. Schnittsoftware mit der DU gut klarkommst. Ich benutze FinalCut Pro X . Premiere , Blackmagic Davinci Resolve,Vegas (Win only) sind alles sehr gute tools.
7. zusätzlichen Speicher. Video wird viel Fetcplatgenplatz benötigen . Du wirst wahrscheinlich eine externe SSD mit mindestens 1 TB Platzt benötigen + HDD 4 TB zum archivieren
 
Ja, kenn ich auch so, driftet aber trotzdem ab und es ist Tricky mit nur einer Cam das syncron zu schneiden... weil du dann Luecken bzw Spruenge im Bildmaterial hast...
(wenn man zb wert darauf legt das Bewegungen am Instrument 1zu1 zum Ton erfolgen)
ich habe Cam und Ton immer separat. Ton nehme ich mit einem Zoom H2n auf, lasse bei der Cam aber auch den Ton mit aufnehmen.
Am Anfang nehme ich ein paar kurze Beep-Töne zur synchronisation auf, kann auch klatschen sein.
Später im Videoprogramm (Magix) lege ich mir beide Audiospuren übereinander und schiebe das grob so hin, bis es mit dem Sync-Ton halbwegs übereinander passt. Das kann man dann abspielen und dabei im Zoomfenster die separate Audiospur so weit fein verschieben, bis man kein Phasing mehr hört. Der Videoton wird dann gelöscht oder stumm geschaltet. Bei Livekonzerten wird der Applaus vom Kameraton dann eingefadet, der ist ja auf dem Linesignal nicht mirt drauf. Bei Mehrspuraufnahmen nutze ich den R-16, da nehme ich manchmal das Publikum separat mit zwei Mikros auf.
Das klappt perfekt und ist fast samplegenau.
 
Ja, das klingt nach einem guten Workflow.

Meine Erfahrungen beziehen sich auf Aufnahmen mit einem schöden Smartphone und seperater Audio Aufnahme per Studiosystem... das driftet mit der Zeit einfach auseinander.
Am einfachsten kompensiert man das mit mehreren Cams, find ich eh anspruchsvoller wenn man unterschiedliche Kameraperspektiven aufaehrt.

Wie immer, es gibt dutzende von Workflows die funktionieren.
 
Audiointerface hab ich ja, da Digitalmixer.

Also hat dieses Appledinges dann nen Audio Out?
Wie gesagt - Video udn Audio soll getrennt aufgenommen werden, damit ich den Ton ggf. nachbearbeiten kann.

Du kannst in jedem guten Videoschnittprogramm eazy den Ton trennen und dann separat in nem Audioeditor bearbeiten. Der Vorteil ist, dass die beiden Dateien schon synchron sind und du nur noch die Enden bearbeiten musst, schneiden, Faden, was weiss ich ..
 
kann es sein das da evtl die framerate des videos falsch interpretiert wird?
Wenn die Schnittsoftware z.B. einfach 24 fps statt der eigentlich verwendeten 23,98fps verwendet ergibt das einen ganz wunderbaren langsam immer größer werdenden offset

Moeglich, bzw sehr wahrscheinlich das es daran lag.

Ich hab seinerzeit in iMovie bzw Ableton usw autoditaktisch herumexperimentiert. Ich mach kaum noch was mit Film oder VJ Art... bzw eher selten, und wenn, dann eher experimentell und dilletantisch.
 
ich habe Cam und Ton immer separat. Ton nehme ich mit einem Zoom H2n auf, lasse bei der Cam aber auch den Ton mit aufnehmen.
Am Anfang nehme ich ein paar kurze Beep-Töne zur synchronisation auf, kann auch klatschen sein.
Später im Videoprogramm (Magix) lege ich mir beide Audiospuren übereinander und schiebe das grob so hin, bis es mit dem Sync-Ton halbwegs übereinander passt. Das kann man dann abspielen und dabei im Zoomfenster die separate Audiospur so weit fein verschieben, bis man kein Phasing mehr hört. Der Videoton wird dann gelöscht oder stumm geschaltet. Bei Livekonzerten wird der Applaus vom Kameraton dann eingefadet, der ist ja auf dem Linesignal nicht mirt drauf. Bei Mehrspuraufnahmen nutze ich den R-16, da nehme ich manchmal das Publikum separat mit zwei Mikros auf.
Das klappt perfekt und ist fast samplegenau.


so ähnlich mache ich das auch....

allerdings benutze ich die tonspur im video
um dann einigermassen genau die aufgenommene audio spur
(seperat) im programm(video editor) anzugleichen,
danach schalte ich die audiospur im video stumm.
(mit claps/töne am anfang/ende geht das auch gut)

hat bis jetzt ganz gut funktioniert.

den tip mit der lampe fand ich ganz interessant, denn eine gute lichtquelle
macht später viel aus beim anschauen.
 
... allerdings benutze ich die tonspur im video
um dann einigermassen genau die aufgenommene audio spur
(seperat) im programm(video editor) anzugleichen,
...

Mache ich bei meinen Videos ebenso.
Ein Auseinanderdriften von Audio und Video hab ich noch nicht gehabt.
Ich nehm allerdings eine Digitalkamera, kein Smartphone.
(siehe Vimeo-Link in Signatur)
 
so ähnlich mache ich das auch....

allerdings benutze ich die tonspur im video
um dann einigermassen genau die aufgenommene audio spur
(seperat) im programm(video editor) anzugleichen,
danach schalte ich die audiospur im video stumm.
(mit claps/töne am anfang/ende geht das auch gut)
im Videoprogramm kann man die Spuren sehr gut vergleichen, weil sie ja direkt übereinander stehen.
 
Wenn du -möglichst günstig- zusätzliches Licht haben möchtest gibt es Foto/Tageslichtlampen mit E27-Fassung.
Die haben die richtige Farbtemperatur, sind sehr hell und kosten nicht die Welt. Für deine Zwecke reicht vermutlich eine.
 
Es gibt übrigens auch das Plugin Pluraleyes, welches die Synchronisierung automatisch erledigt. Gerade wenn man mehrere Kameras nutzt und die mit dem Ton aus dem Mischpult syncen möchte...
In diesen Programmen läuft das Plugin:
  • Premiere Pro:
  • CS6*, CC 2014, CC 2015, CC 2015.3, CC(2017), CC(2018), CC(2019)
  • Final Cut Pro X 10.2.3 and higher
  • Sony Vegas Pro 13
  • Magix Vegas Pro 14, 15, 16, and 17
  • Edius 7.5 -8.x*



https://youtu.be/0RK0tAKPwFM
 


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