Nur OnTopic Besteht Interesse an einem Thread zu Onboard-Effekten bei Synths?

Wollen wir einen Thread, der die Onboard-Effekte von Synth auflistet?


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In der Beziehung müsste ich dann eigentlich noch VAST mit zurechnen, das können z.B. EQs, Filter, Distortion/Shaper/Clipper, Delay sein und da bin ich immer noch nicht dazu gekommen das alles auszuprobiere, kosten dann aber abhängig von der Qualität sogar 'ne ganze Stimme, davon könnte ich bis zu 32 verschalten ;-)
 
Ultra-/Mininova kann viel, bis zu 5 Effekte in 8 Algorithmen verschalten, div. Parameter per Hüllkurven und LFOs modulieren, aber die Reverb Versionen will man nicht alleine nutzen bzw. sind nur aufgehübscht mit anderen Effekten zu gebrauchen ;-)
 
Ultra-/Mininova kann viel, bis zu 5 Effekte in 8 Algorithmen verschalten, div. Parameter per Hüllkurven und LFOs modulieren, aber die Reverb Versionen will man nicht alleine nutzen bzw. sind nur aufgehübscht mit anderen Effekten zu gebrauchen ;-)
Beim Reverb stimme ich nicht zu, es gibt zwar leider nur die Auswahl vom Reverb Algorithmus-Typ und Decay zum einstellen, aber die Reverbs klingen alle "brauchbar", wenn man sie entsprechend dezent dazumischt. Und auch als Hallwolke kann man die 2 Reverbs nutzen, wenn man die 2 Reverbs hintereinanderhängt und Decay hochzieht. Ich habe es gerade nochmal am Mininova ausprobiert ohne weitere FX. Ein klein wenig metallisch vielleicht, das haben aber viele günstige Reverbs, und man kann da ja noch EQ etc. dahinter und davor hängen bei den 5 FX slots.
Also das größte Manko ist für mich das Fehlen von Parametern beim Reverb. Und sicher ist es eher ein LoFi Hall, dafür klingt er allerdings relativ luftig.
 
Also das größte Manko ist für mich das Fehlen von Parametern beim Reverb. Und sicher ist es eher ein LoFi Hall, dafür klingt er allerdings relativ luftig.
Ich müsste nochmal nachschauen wie ich das gemacht hab', aber irgendwie hab' ich das in Kombination mit Delay auch als Gated Reverb nutzen können.

 
Mein Favorit ist der 12 Stage Phase Shifter im Arp Quadra. Er ist für alle Sektionen anwählbar (auch gemeinsam) und kann über Audio In alles durchschleifen. Die Resonanz kann man bis in extreme Werte treiben. Er ist natürlich modulierbar per LFO und Pedal. Der Klang ist wunderbar organisch von weich bis metallisch hart. Eine wunderbare Zugabe, die sehr viel zum Charakter des Quadra beiträgt.

Quadra Phase Shifter

Onboard Effekte die ich sonst noch gern einschalte:
Juno-60 Chorus Stufe1

Juno-106 Chorus Stufe1

Polysix Ensemble und Phase

RMIF Opus Chorus (der klingt wahnsinnig toll)

OPUS Chorus

VP-330 Human Choir Ensemble
 
Zuletzt bearbeitet:
Die FX-Sektion des Korg Polysix kann auch neben Chorus und Phase „Ensemble“.
Klingt zwar nicht wie eine richtige Stringmachine aber im Zusammenspiel mit den SSM Filtern sind da wunderschöne Dinge möglich.

Für mich war der Polysix klanglich gegenüber dem Juno-60 der interessantere und schönere von beiden. Leider fast immer defekt Aufgrund der Fehlkonstruktion mit der auslaufenden Speicherbatterie.

Ich würde den Polyeight von Behringer kaufen, so er denn kommt, und hoffen das er ein bißchen am Klang des Originals kratzt.
 
Niemals nur fragen - einfach machen - einen Thread machen ob man einen Thread machen soll ist nicht notwendig - versucht es direkt im passenden Bereich und seht, wie es läuft. Haltet es ggf. "sehr on topic" das ist qualitativ immer besser.

Natürlich ist das sinnvoll.
Und machbar. Bereich Synthetisch, weil auch ein Prophecy hat Effekte - recht gut sogar. Man muss die Synths ja nicht besitzen sondern nur wissen, wie sie funktionieren.

Beim Prophecy hängen sie natürlich einfach hinten an und lassen sich per CC oder Hüllkurven etc. steuern - das ist also sehr sinnvoll. Engine und Effekte sind Mittelklasse - es gibt sicher besseres - aber es ist ok für die Zeit. Hall und Co ist drin.
 
Bei manchen Synths wird das generell schwierig, weil unzählige Effekte, wovon zum Teil sogar bis zu 16 miteinander verschaltet werden können.
Es sollte dann nicht darum gehen, die Ketten zu betrachten. Das würde ausufern. Ich denke, es kann und sollte nur um jeweils einen Effekt für sich gehen. Natürlich ergeben unterschiedlich klingende Effekte in der Kette auch unterschiedliche Ergebnisse. Aber das wäre vom Aufwand kaum machbar und damit ein Rohrkrepierer, denke ich. Allein die 35 Effekte beim Deepmind setzen ja schon eine gewisse Hingabe voraus, aber der Gedanke ist ja immer noch, dass es dann andere auch tun, und alle davon profotieren, weil sie sich die Dinger hier anhören können.
 
Der Thread wird bleiben! Und zwar dafür, um irgendwelche Verbesserungen für den eigentlichen Showroom zu diskutieren etc, damit dort wirklich nur die entsprechenden Daten und Klangbeispiele zu finden sind. Wenn mann sich die Zahlen mal ansieht, dann ist die Aussage wohl ziemlich eindeutig bisher, dass ein starkes allgemeines Interesse vorhanden ist. Ich hoffe, dass sich dann entsprechend viele Leute auch beteiligen werden, sollte das nicht passieren, tja, dann haben wir alle Pech gehabt und es wird sich totlaufen. Aber ich gehe mal davon aus, dass der Thread langsam aber stetig wachsen wird.

Für mich stellt sich dann noch die Frage, ob eine Person dann quasi für die einzelnen Postings verantwortlich sein sollte (sie also soz. moderieren sollte), denn ich denke, wenn es als "normaler Thread" läuft, dann werden ggf. aufkommende neue Ideen/Änderungen nicht überall nachgezogen und das Ganze endet in einem kleinen Chaos. Ansonsten frue ich mich aber über die positive bisherige Resonanz für die Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um eine gewisse Vergleichbarkeit der Effekte zu erreichen, sollten meiner Meinung nach
1. das Eingangsmaterial definiert sein (Sollte es eine obertonreiche Säge sein? Oder eher ein Dreiekckswelle, oder Beides nacheinander?)
2. manche Parameter vordefiniert werden (z. B. bei Feedbacks in Delays / Reverbs etc. volles Spektum / 5-6K / ... , Decays (möglichst kurz / muttel / lang). LowCut / HighCut, Tiefen bei Chous / Phaser /Flanger etc. )

Wie sähen eurer Meinung nach solche Parametergruppen aus, um musikalisch sinnvoll vergleichbare Ergebnisse zu bekommen? Oder erscheint eine solche Vorgehensweise dann schon viel zuaufwendig und es sollte nur EIN einziger sinnvoller Wert sein? Wie sähe dieser aus?
 
Ohne das jetzt hier zerreden zu wollen, aber für mich persönlich ginge der Thread, wenn er auf diese (sicherlich für viele sinnvolle) Weise systematisiert würde, genau an dem vorbei, was mich an Onboard-Effekten interessiert.
Für mich wären zum Beispiel diese Fragestellungen interessant:

- Wie sind die Onboard-FX mit der reinen Tonerzeugung verwoben (einfach nur dahinter oder individuell in den Signalweg integrierbar)?
- Sind sie als Teil der Klangerzeugung konzipiert oder als Add-on (wenn man das definieren kann)?
- Was ändert sich am Sound, wenn man stattdessen (eventuell hochwertigere) Studio-Effekte nimmt?
- "Verschmelzen" die internen Effekte mit der Tonerzeugung (das ist eine sehr individuelle Erfahrung)?
- Gibt es Tricks oder Grenzbereiche der Effekte, die Besonderes aus dem gesamten Instrument herauskitzeln?
- Und eben: Gibt es Instrumente, die mit einem speziellen externen Effekt plötzlich "aufblühen" (möglicherweise Thema eines anderen Threads)?

Aber vielleicht sind meine Ideen für euch ja gar nicht relevant, und der Thread ist dann einfach nichts für mich - wäre ja auch OK...

Schöne Grüße
Bert
 
- Und eben: Gibt es Instrumente, die mit einem speziellen externen Effekt plötzlich "aufblühen" (möglicherweise Thema eines anderen Threads)?
Insbesondere dieser Punkt ließe sich ja in einem weiteren Thread sicherlich realisieren. Generell könnte man die Idee der externen Effekte ja auch analog weiterverfolgen (einige machen das ja hier mit entsprechenden Demo-Posts) , das sind aber schon zwei Paar Schuhe mMn. Die internen Effekte sind ja nicht immer nur unbrauchbar und ein solcher Thread soll eben eine Idee davon liefern, wie diese so sind. Sicher kann man auch immer extern Effekte einsetzen, aber da müsste man ja gezwungenermaßen das Ganze auf eine Art "best of" beschränken.

Aber ist "aufblühen" nicht schon sehr subjektiv? Das sind schon zwei verschiedene Ansätze, finde ich. Mir geht es hier eher um den objektiven Vergleich.

Einige der von dir angesprochenen Punkte (z.B. Routing) wären sicherlich ein guter Punkt, denn man mit aufnehmen könnte / sollte.
 
Klar - alles, was ich geschrieben habe, ist total subjektiv - der standardisierte objektive Vergleich interessiert mich persönlich auch weniger.
Dich/euch schon - prima!

Und dass externe Effekte (aber in meinem Sinne eben nur Instrument/FX-Kombinationen, die ganz besondere Ergebnisse liefern) einen eigenen Thread rechtfertigen, ist auch klar - das mach ich am besten gleich mal, dann ist es hier raus.

Schöne Grüße
Bert
 
Sehr witzig ... habe ich mehrfach erwähnt, glaube ich.
 
1. das Eingangsmaterial definiert sein (Sollte es eine obertonreiche Säge sein? Oder eher ein Dreiekckswelle, oder Beides nacheinander?)
Säge ist gut, für Reverb vielleicht noch ein obertonreicher kurzer Impuls (Click, Zapp-Sound artiges oder Schlagzeug) vielleicht noch.

2. manche Parameter vordefiniert werden (z. B. bei Feedbacks in Delays / Reverbs etc. volles Spektum / 5-6K / ... , Decays (möglichst kurz / muttel / lang). LowCut / HighCut, Tiefen bei Chous / Phaser /Flanger etc. )
Flanger/Phaser nutze ich fast nie oder eher untypisch - z.B um Formante zu erzeugen, Chorus hab' ich meist voreingestellt im Init Sound, dass es den Sound breit macht ohne zu sehr zu "eiern" ;-) Bei Delays kann ich z.B. bei keinem meiner Synth sagen ob der MIDI-Sync funktioniert, weil ich das nicht brauche.
 
Säge ist gut, für Reverb vielleicht noch ein obertonreicher kurzer Impuls (Click, Zapp-Sound artiges oder Schlagzeug) vielleicht noch.
Ich denke auch, kurzer obertonreicher Impuls und langer Impuls sagen mehr aus. Werde demnächst mal ein Template anfangen, was alles rein könnte / sollte.
 
1. das Eingangsmaterial definiert sein (Sollte es eine obertonreiche Säge sein? Oder eher ein Dreiekckswelle, oder Beides nacheinander?)
hm - sollte nicht auch der typische Klang des jeweiligen Synths irgendwie zur Geltung kommen? Sonst hast Du einen Vergleich von Synths als Effektgerät und noch keine Aussage darüber, ob Synthengine und interne FX besonders gut harmonieren. Wenn es um Audiobeispiele geht, würde ich daher vielleicht sowohl etwas neutrales/einheitliches als auch etwas für den Synth typisches nehmen.
 
hm - sollte nicht auch der typische Klang des jeweiligen Synths irgendwie zur Geltung kommen? Sonst hast Du einen Vergleich von Synths als Effektgerät und noch keine Aussage darüber, ob Synthengine und interne FX besonders gut harmonieren. Wenn es um Audiobeispiele geht, würde ich daher vielleicht sowohl etwas neutrales/einheitliches als auch etwas für den Synth typisches nehmen.
Nenn mal bitte Beispiele, damit es konkreter wird.
 
Ich denke genau das sollte man bei der Bewertung vermeiden, um das halbwegs vergleichbar zu machen. Klar braucht man bei 'nem kleinen LOFI Synth wie microfreak oder die Sachen von Sonicware vielleicht keine HiFI Effekte.
 
Nenn mal bitte Beispiele, damit es konkreter wird.
z.B. jedes Effekt-Beispiel mit zwei Sounds anwenden:
a) Neutrale Vorgabe, die den Effekt in den Vordergrund stellt (s.o.)
b) für den Synch typischer Sound mit dem selben Effekt

Das sich b) pro Synth stark unterscheiden kann, ist klar - aber für die Vergleichbarkeit des Effektes hat man ja Beispiel a).

Was nützt es mir zu wissen, dass Synth A einen schönen Chorus hat, wenn ich nicht weiß, ob der auch gut mit Synth A zusammen harmoniert? Letzteres höre ich dann nicht an einem 1 Osc-Sawtooth ohne Filter.
Es muss ja nichts aufwändiges sein, bei einem Juno- oder Moogartigen Gerät reicht da ein typischer leicht gefilterter Bass- oder Leadsound. Bei anderen vielleicht eine Fläche oder was glockiges ...

Mir ist klar, dass es hier zusätzlich auf den musikalischen Kontext ankommt, aber man kann nicht alles haben ... ;-)

Ich denke genau das sollte man bei der Bewertung vermeiden, um das halbwegs vergleichbar zu machen.
wenn sich das auf "synthtypische" Klänge bezieht: Das sollte ja nur eine zusätzliche Option sein, halt ein typisches Anwendungsbeispiel.
 
wenn sich das auf "synthtypische" Klänge bezieht: Das sollte ja nur eine zusätzliche Option sein, halt ein typisches Anwendungsbeispiel.
Das macht ja bei den genannten Effekten keinen großen Unterschied und bei den hier überwiegend subtraktiven Synths noch viel weniger. Klar gibt es div. Effekte die sehr speziell sind, der Montage hat div. exotischen Kram z.B. was das Sync selbst auf 'nen FM-Synth aufdrückt oder ein Vowel Filter der automatisch in gewünschter Geschwindigkeit die Laute verschiebt - um nur die zu nennen die mir im Gedächtnis geblieben sind o.O Aber es wäre z.B. schon bei den div. Reverb-Algorithmen ein ziemlicher Aufwand dem auch nur annähernd gerecht zu werden 😮‍💨
 
"Man muss aber zusätzlich den Aufwand möglichst minimieren, sohst wird das vermutlich auch ein Rohrkrepierer." wollte ich schreiben, aber @Summa hat es eben auch schon gut ausgedrückt. Ich werde das aber angehen und dann werde ich anhand des Aufwands ja auch abschätzen können, ob es zu viel ist oder noch geht.

Die Frage hier ist natürlich, wieviel zeitlichen Aufwand wäre der Einzelne maximal bereit zu investieren? (1 Stunde, 3 Stunden, einen Tag ;-) )
 
Ich fände einen solchen Thread gut und auch wenn dabei eine Bewertung der Effekte erscheint. Das Thema wird sonst gerne stiefmütterlich behandelt. Hatte das schon mehrfach, daß einem unterstellt wird einen Synth nur wegen der Effekte zu kaufen blos weil man es gewagt hat diese anzusprechen.
 


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