Bin mal neugierig. Wie lange machst Du schon Musik

Ich hab mit 5 angefangen. Die ersten paar Jahre auf Heimorgel und Klavier. Mit 20 dann meinen ersten Synthesizer gekauft. Zwischendurch immer wieder mal wieder alles verkauft und seit 1994 mehr oder weniger konstant am Musikmachen. Nächstes Jahr werd ich 40. :opa:
 
Zolo schrieb:
Naja und Musik generell mach ich wie alle anderen auch schon seit der Kindheit. Mit 2 Jahren Blockflöte und mit 3 Jahren Orgelunterricht - das standard Programm eben :roll:

Was ich damit sagen wollte: mir persönlich geht dieses ewige "ich-hab-schon-in-der-Kindheit-Musik-gemacht --- ich-schon-viel-früher" tierisch auf die Nerven. Ok es gibt wirklich Wunderkinder die mit 4-5 Jahren richtig ernsthaft Klavier spielen... Aber wir haben doch alle schon in der Kindheit irgendwie auf nem Blaskeyboard rummgedudelt oder was auch immer. Kein Grund da so ein riesen Schuh draus zu machen oder ?

Wenn ich das schon in den ganzen Biographien lese, bin ich schon total genervt... Also ob das da stehen MUSS und zum guten Ton gehört. Wie gesagt, wer hier ernsthaft als Kind schon öffentlich aufgetreten ist - ok... Aber ALLE schreiben ganz stolz das sie schon als Kind musik machen und jeder tut so als ob er die große Ausnahme wäre :lol:
Wenns nach mir gänge, sollte deswegen die Frage lauten: seit wann schraubt ihr an Synthesizern/Plugins oder macht eigene Stücke oder sowas in dieser Richtung ;-)

Nix für ungut - aber irgendwo musst ich es ja mal loswerden... Schlummert schon lange in mir und da kam mir dieser Thread nur gerade Recht :lol:
 
Zolo schrieb:
Zolo schrieb:
Wie gesagt, wer hier ernsthaft als Kind schon öffentlich aufgetreten ist - ok... Aber ALLE schreiben ganz stolz das sie schon als Kind musik machen und jeder tut so als ob er die große Ausnahme wäre :lol:

Naja, das erste Mal öffentlich aufgetreten bin ich glaub ich mit 11 oder 12. Ist schon so lange her. Heimorgeln waren zu der Zeit damals DAS große Ding. Immerhin sind Franz Lambert und Klaus Wunderlich ein paar Mal im Blauen Bock aufgetreten...*G*

Eigene Stück so richtig damals hab ich dann mit 18 angefangen. Erst auf dem Amiga (Soundtracker Zeuchs), später dann wie gesagt mit meinem ersten Synthesizer (SY35).
 
mein vater hat als ich so 5 war für moog und hammond im süddeutschen raum repariert. da standen dann des öfteren tastaturen zu hause rum an denen ich rumklimpern durfte. ich kann mich noch gut an eine hohner klimper erinnern mit einem moog basspedal. das war echt fett.
ich meine auch das wir mal eine mehrmanualige orgel aus plexiglas zu hause hatten.
ich kann mich nicht daran erinnern das wir in der familie keine musikinstrumente hatten. musik war immer irgendwie ein teil des ganzen.

michael
:D
 
geboren 1953,
1959-1965 auf dem von meinem Opa selbst gebastelten Harmonium geklimpert
1961-1963 Flötenunterricht
1963-1972 Klavierunterricht, dazwischen ein wenig mit Gitarre herumexperimenitiert (nur Akkorde)
1971-1974 Mitglied einer Bigband (Swing, Jazz) - seltene Auftritte, immer Klavier (YAMAHA) gespielt, Tonbandaufnahmen mit mehreren Mikrofonen
1978 Versuch, einen Formant zu bauen (Tünker), nach einem halben Jahr aufgegeben, wegen Überschätzung der handwerklichen Fähigkeiten und Ausdauer und nach Erscheinen der DX-Reihe
1980-1986 in einer Band als Keyboarder (DX21, DX11) Stilrichtung Rock, Blues - keine Auftritte, mit TwentyFour experimentiert, immer noch Bandaufnahmen
1990-2002 Aufbau eines Hardware-Heimstudios, Cubase, Stilrichtung Klassikrock, Rockballaden (Versuch zu Singen (naja))
2002-2009 Aufbau eines Software-Studios, Stilrichtung elektronische Musik, Elektronikrock, Konstruktion modularer Softwaresynthesizer mit Hilfe von REAKTOR, Klangforschung
2007-2009 Aufbau eines Hardware Modularsystems (Doepfer)
2009 Kombination von Hardware und Software Modularsystemen: Doepfer, REAKTOR (modular m1), KORE, Cubase,
Stilrichtung : immer noch Rock, Elektr. Musik, Klänge, daneben manchmal Klassik

ciao herw
 
Mit 15 hat mir Edgar Froese von Tangerine Dream gezeigt, was ein Synthesizer ist. Dann habe ich mir schnell einen alten monophonen Korg 770 besorgt. Das zu der Zeit, als gerade DW8000, 707 und M1 populär waren.
 
Zolo schrieb:
Zolo schrieb:
Wenns nach mir gänge, sollte deswegen die Frage lauten: seit wann schraubt ihr an Synthesizern/Plugins oder macht eigene Stücke oder sowas in dieser Richtung ;-)

Nix für ungut - aber irgendwo musst ich es ja mal loswerden... Schlummert schon lange in mir und da kam mir dieser Thread nur gerade Recht :lol:

Also das ist auch eigentlich genau das was mich interessiert ;-)
 
hab ab 3 jahren luftguitare gespielt und machte dann einen sprung mit ca.12 zur triangel das war mal echt krass!zu dieser zeit! ich war der beste in meiner klasse an diesem instrument.danach war es sehr still um mich hab mich in der zeit sehr viel mit frauen und dem nackt sorry!nachtleben beschäftigt.mit 20 kam ich wieder zur besinnung und versuche mich an computertechnologie (so ein teufel) aber so wie es scheint klappts langsam nur versteh ich diesen blauen bildschirm noch nicht so wirklich.ich bin jetzt 31 aufgeben tu ich nicht ich habe immerhin einen musikalischen backround....leute und das wird meine rente...alter!!!!
 
Zolo schrieb:
Zolo schrieb:
Naja und Musik generell mach ich wie alle anderen auch schon seit der Kindheit. Mit 2 Jahren Blockflöte und mit 3 Jahren Orgelunterricht - das standard Programm eben :roll:

Was ich damit sagen wollte: mir persönlich geht dieses ewige "ich-hab-schon-in-der-Kindheit-Musik-gemacht --- ich-schon-viel-früher" tierisch auf die Nerven. Ok es gibt wirklich Wunderkinder die mit 4-5 Jahren richtig ernsthaft Klavier spielen... Aber wir haben doch alle schon in der Kindheit irgendwie auf nem Blaskeyboard rummgedudelt oder was auch immer. Kein Grund da so ein riesen Schuh draus zu machen oder ?

Wenn ich das schon in den ganzen Biographien lese, bin ich schon total genervt... Also ob das da stehen MUSS und zum guten Ton gehört. Wie gesagt, wer hier ernsthaft als Kind schon öffentlich aufgetreten ist - ok... Aber ALLE schreiben ganz stolz das sie schon als Kind musik machen und jeder tut so als ob er die große Ausnahme wäre :lol:
Wenns nach mir gänge, sollte deswegen die Frage lauten: seit wann schraubt ihr an Synthesizern/Plugins oder macht eigene Stücke oder sowas in dieser Richtung ;-)

Nix für ungut - aber irgendwo musst ich es ja mal loswerden... Schlummert schon lange in mir und da kam mir dieser Thread nur gerade Recht :lol:

Zenkman hat die Frage so gestellt und die Leute haben normal geantwortet. Erste mal aufgetreten, würde wahrscheinlich ähnliches rauskommen. Es sind nun mal etliche alte Säcke hier :lol: und früher wurde einfach in bestimmten Kreisen mehr Wert auf musische Entwicklung gelegt. Ich kann dir aber absolut versichern, das ich so manches mal lieber durch die Walachei getobt wäre, anstatt zum Musikunterricht zu gehen.
 
Zolo schrieb:
Zolo schrieb:
Naja und Musik generell mach ich wie alle anderen auch schon seit der Kindheit. Mit 2 Jahren Blockflöte und mit 3 Jahren Orgelunterricht - das standard Programm eben :roll:

Was ich damit sagen wollte: mir persönlich geht dieses ewige "ich-hab-schon-in-der-Kindheit-Musik-gemacht --- ich-schon-viel-früher" tierisch auf die Nerven. Ok es gibt wirklich Wunderkinder die mit 4-5 Jahren richtig ernsthaft Klavier spielen... Aber wir haben doch alle schon in der Kindheit irgendwie auf nem Blaskeyboard rummgedudelt oder was auch immer. Kein Grund da so ein riesen Schuh draus zu machen oder ?

Wenn ich das schon in den ganzen Biographien lese, bin ich schon total genervt... Also ob das da stehen MUSS und zum guten Ton gehört. Wie gesagt, wer hier ernsthaft als Kind schon öffentlich aufgetreten ist - ok... Aber ALLE schreiben ganz stolz das sie schon als Kind musik machen und jeder tut so als ob er die große Ausnahme wäre :lol:
Wenns nach mir gänge, sollte deswegen die Frage lauten: seit wann schraubt ihr an Synthesizern/Plugins oder macht eigene Stücke oder sowas in dieser Richtung ;-)

Nix für ungut - aber irgendwo musst ich es ja mal loswerden... Schlummert schon lange in mir und da kam mir dieser Thread nur gerade Recht :lol:


Wo ist das Problem, wenn die Leute auf Zuruf ihre Musik-Bio brav aufsagen?
 
intercorni schrieb:
Mit 15 hat mir Edgar Froese von Tangerine Dream gezeigt, was ein Synthesizer ist. Dann habe ich mir schnell einen alten monophonen Korg 770 besorgt. Das zu der Zeit, als gerade DW8000, 707 und M1 populär waren.

Ich beneide dich! Bei mir gab´s bloß Wersi Orgeln und Volkslieder.
 
Wersi-Orgeln waren aber oft alles andere als schlecht.
Die Orgeln können ja nichts für die Musik, die mit ihnen gemacht wird. :lol:

Gut, es wurde noch nach ersten Auftritten und ersten eigenen Stücken gefragt.
Bei ersterem muss ich wirklich nachdenken und bin mir auch nicht ganz sicher. Wahrscheinlich war es wohl als Klarinettist mit dem örtlichen Musikverein so im Alter von 8. Schulische Auftritte sind ja nicht wirklich "Öffentlichkeit", daher zähle ich die mal nicht dazu.
Die ersten eigenen Stücke sind wohl ca. mit 9 oder 10 entstanden, natürlich alles noch ziemlich "kindlich". Das lief zweigleisig, einerseits nahm man einfach irgendwas auf Cassette auf mit Freunden oder allein, andererseits waren es notierte Klavierstücke. Wir haben ja damals Noten schreiben noch in der Schule gelernt.
Mit 12 wurde das ganze dann intensiver, weil ich auch "richtigen" Klavierunterricht bekam. D.h., ich hatte vorher natürlich auch schon welchen, aber nicht bei einem professionellen Klassik-Musiker.
Die ältesten Stücke, die ich heute noch gut finde, entstanden so mit 15, meist mit einem oder zwei Freunden zusammen. Da fing es auch so langsam mit der Elektronik an. Manches aus der Zeit ist natürlich aus meiner heutigen Sicht auch Mist, ist ja klar.
Als Alter, ab dem ich bis zum heutigen Tag mehr oder weniger alles ganz gut finde, würde ich 17/18 ansetzen.
Dann kamen irgendwann aber auch viele Jahre, in denen nicht mehr so viel Musik gemacht wurde, durch Studium usw.

Ich habe aber auch immer nebenher ziemlich viel "Gebrauchsmusik" gemacht, z.B. als Schüler und Student Tanzmusik, war damals gut verdientes Geld. Ging mir natürlich dann irgendwann auch zunehmend auf die Nerven. Oder bis heute spiele ich fast jeden Samstag oder Sonntag Orgel in der Kirche. Ist alles ein ganz gutes Training.
Auch begleite ich des Öfteren Sänger, Chöre oder Instrumentalisten. Man bekommt halt immer wieder mal Anfragen, bei diesem oder jenem Auftritt oder Projekt mitzumachen. Liegt wohl auch daran, dass es so viele Keyboarder gar nicht gibt, die ohne groß zu proben die ganzen Standard-Sachen mehr oder weniger vom Blatt spielen, aber gleichzeitig auch improvisieren können (viele machen entweder nur das eine oder das andere). Aber ich sage auch nicht überall zu, im Gegenteil. Nur, wenn ich es musikalisch halbwegs interessant finde oder aus alter Freundschaft bzw. Solidarität.

Gruß,
Markus
 
Markus Berzborn schrieb:
Wersi-Orgeln waren aber oft alles andere als schlecht.

Ja, ich hab auch schon überlegt mir wieder eine ins Wohnzimmer zu stellen...aber mangels Platz bleibt das erstmal ein unerfüllter Wunsch.
 
Bei mir wars Böhm, sauteuer.
Wersi hatte cooles Wah, hat mich damals total beeindruckt!

@Zolo
Durchdeklinieren: Dacht mir, dass sowas kommt. Ich sehs als eine Reihe von Riesenspaß. Ich wollte das und war kein Wunderkind. Es war alles normal. Ich bin bis heute nix geworden, das muss man aber nicht dazuschreiben? Mir hat diese Vielfalt viel Spaß gebraucht und hoffe einfach, dass viele diese Chance auch haben. Egal womit. Zumal der Kram heute ja billig ist.

Leben und leben lassen.

Die Frage "was war der erste Synth" ist unter Synthetisch bereits zu finden, daher obsolet. kannste fast die gleichen Stories lesen. Und so schlimm ist es nicht wirklich, oder?

Wunderkind M
 
Moogulator schrieb:
Bei mir wars Böhm, sauteuer.

Wersi war auch nicht billiger.
Die Orgeln waren aber auch auf Selbstbau ausgelegt.
Dann waren sie preislich interessant, sonst nicht.
 
zenkman schrieb:
Zolo schrieb:
Wenns nach mir gänge, sollte deswegen die Frage lauten: seit wann schraubt ihr an Synthesizern/Plugins oder macht eigene Stücke oder sowas in dieser Richtung ;-)

Also das ist auch eigentlich genau das was mich interessiert ;-)
Na wie haste es denn nun gemeint ? (nur mal so rein interesse halber)

Problem gibts natürlich keins... Ich reflektiere nur :lol: In erster Linie mich - gebe ich ja zu. Kann mir einfach nicht vorstellen daß es andere interessiert wann Forumsmitglieder das erste mal ne Blockflöte in der Hand hatten oder auf der Orgel vom Opa genudelt haben... Aber seit wann die Leuts wirklich aktiv Musik machen find ich ziemlich interessant. Ich dachte vielleicht geht es nicht nur mir so ? Keine Ahnung - war ja nur mal in Raum geschmissen.

hab ab 3 jahren luftguitare gespielt und machte dann einen sprung mit ca.12 zur triangel das war mal echt krass!
Ja die Umstieg von "virtuelle" auf analoge Klangerzeugung ist enorm, gelle ?

Gruß Zolo
 
...als Kind am Klavier mit dem 40cm Lineal von der Lehrerin so auf die Finger geknallt bekommen, daß ich nach dieser gründlichen Einführung erst mit 30 Jahren wieder zu einem Instrument - dem Saxophon - gegriffen habe...

...das Saxophonieren mit Rücksicht auf die Umwelt - üben war wegen der Lautstärke praktisch kaum mehr möglich - nach knapp drei Jahren und einem öffentlichen Auftritt wieder eingestellt...

...wieder fast ein halbes Jahrzehnt später - 2002 dann ein kurzer Flirt mit Reason 2.5, der zu einer Art track führte: Song9 - hatte zwar Blut geleckt, aber es war dann wieder gut fünf Jahre bis November 2007 absolute Funkstille...

...im Oktober 2007 habe ich die Valse d'Amelie-Interpretation von Randy George gesehen, und wußte, daß ich noch was zu tun habe...

...seitdem schreibe ich ein Heftchen nach dem anderen voll mit Song-, Arrangement und Melodie-Ideen (kann leider nicht vernünftig Noten lesen/schreiben), versuche Sounds zu Basteln und Musikstücke entstehen zu lassen...es sprudelt...mal sehen was da so rauskommt...

...glücklicherweise bin ich auch Ende 2007 über das Forum hier gestolpert - das hat mir unglaublich viel weiter-geholfen: Danke!
 
Zolo schrieb:
zenkman schrieb:
Zolo schrieb:
Wenns nach mir gänge, sollte deswegen die Frage lauten: seit wann schraubt ihr an Synthesizern/Plugins oder macht eigene Stücke oder sowas in dieser Richtung ;-)

Also das ist auch eigentlich genau das was mich interessiert ;-)
Na wie haste es denn nun gemeint ? (nur mal so rein interesse halber)

Problem gibts natürlich keins... Ich reflektiere nur :lol: In erster Linie mich - gebe ich ja zu. Kann mir einfach nicht vorstellen daß es andere interessiert wann Forumsmitglieder das erste mal ne Blockflöte in der Hand hatten oder auf der Orgel vom Opa genudelt haben... Aber seit wann die Leuts wirklich aktiv Musik machen find ich ziemlich interessant. Ich dachte vielleicht geht es nicht nur mir so ? Keine Ahnung - war ja nur mal in Raum geschmissen.

hab ab 3 jahren luftguitare gespielt und machte dann einen sprung mit ca.12 zur triangel das war mal echt krass!
Ja die Umstieg von "virtuelle" auf analoge Klangerzeugung ist enorm, gelle ?

Gruß Zolo

NIcht jammern, die Fragen wurden hier beantwortet (erster synth) - suche benutzt, das wars.:
viewtopic.php?t=32095&highlight=der+erste+synth

(das ist nur einer von 2 oder 3)
 
Zolo schrieb:
Problem gibts natürlich keins... Ich reflektiere nur :lol: In erster Linie mich - gebe ich ja zu. Kann mir einfach nicht vorstellen daß es andere interessiert wann Forumsmitglieder das erste mal ne Blockflöte in der Hand hatten oder auf der Orgel vom Opa genudelt haben... Aber seit wann die Leuts wirklich aktiv Musik machen find ich ziemlich interessant. Ich dachte vielleicht geht es nicht nur mir so ? Keine Ahnung - war ja nur mal in Raum geschmissen.


Schon ok. Ich finde, dass es einerseits nicht wirklich drauf ankommt, wie lange einer seine Musik schon betreibt, kommt nur drauf an, was rauskommt. Außerdem hat jeder eh eine eigene musikalische Biographie mit auf und ab usw. und man muss oder will ja lediglich in erster Line mit sich selber zufrieden sein. Als Teil der Persönlichkeit dagegen ist es durchaus interessant zu wissen, wie lange für ihn oder sie kreative Betätigung von Bedeutung ist, weil daraus in langen Jahren auch in gewissen Maßen zur Lebenseinstellung wird. Und sich auch auf andere Lebensbereiche auswirkt. Aber im Grunde muss man das nicht von einer Liste der musikalischen Ausbildung ablesen, es genügt, wenn man einen Musikerkollegen mal 10 Minuten beim Spielen zuguckt. Da sieht man alles, mehr braucht es nicht :D
 
Nagut dann will ich mich mal einreihen :)

Da ich als kleines Kind angeblich recht viel auf so einem Kinderkeyboard in meinem Zimmer rummklimperte, hab ich dann irgendwann Orgel Untericht verpasst bekommen... Für Elise und so - rauf und runter. Ich habs gehasst und wollte immer Blau machen - aber all das jammern half nichts. Schliesslich hatte man ja schon Geld investiert und wollte nun auch was dafür zum vorweisen haben :lol:
Naja bis mir als 12 Jähriger eine Egitarre in die Hand fiel und ich merkte das man auch ohne Üben und Notenlesen lustige Tonfolgen entlocken bzw. herausfinden kann... Und dann hab ich mir in den Kopf gesetzt Nothing Else Matters von Metallica erlernen zu wollen. Hab ich auch hartnäckig geübt und irgendwann hinbekommen - aber es hat ewig gedauert. Ein oder zwei Jahre :lol: In der Zwischenzeit konnte ich dann schon gut genug Gitarre spielen um mich ein wenig musikalisch ausdrücken zu können. So fings bei mir an irgendwie...
Schon schlimm wenn die Kinder was hermachen sollen und dann die bringen dies einfach nicht 8)
 
mit 20 angefangen (yamaha tg 100 ) , kein instrument gelernt. (merkt man) bin jetzt 37 .... also ein alter sack ohne elementare musikalische grundkenntnissen aber immer noch (manchmal) so von sounds, fragmenten, sequenzen meines schaffens angetan das ich dabei entspannen und spass haben kann :)
 
snowhover schrieb:
mit 20 angefangen (yamaha tg 100 ) , kein instrument gelernt. (merkt man) bin jetzt 37 .... also ein alter sack ohne elementare musikalische grundkenntnissen aber immer noch (manchmal) so von sounds, fragmenten, sequenzen meines schaffens angetan das ich dabei entspannen und spass haben kann :)

Also so ähnlich hält sich das bei mir auch.

@- Alle! Natürlich soll ruhig jeder erzählen wann er das erste Instrument in der Hand hatte. Sei es jetzt Blockflöte, Triangel oder einfach nur Muttis Kochtopf und den passenden Kochlöffel.
Aber die Frage geht schon in Richtung erstes mal mit elektro gearbeitet ;-)
 
zenkman schrieb:
Aber die Frage geht schon in Richtung erstes mal mit elektro gearbeitet ;-)
Die Orgel von meinem alten Herrn zählt dann wohl nicht. Obwohl - echte Analogtechnik, Mann! :mrgreen:

Den ersten Synth holte ich mir im zarten Alter von 19. Das ist jetzt 17 Jahre her, ;-)
 
Zolo schrieb:
Nagut dann will ich mich mal einreihen :)

Da ich als kleines Kind angeblich recht viel auf so einem Kinderkeyboard in meinem Zimmer rummklimperte, hab ich dann irgendwann Orgel Untericht verpasst bekommen... Für Elise und so - rauf und runter. Ich habs gehasst und wollte immer Blau machen - aber all das jammern half nichts. Schliesslich hatte man ja schon Geld investiert und wollte nun auch was dafür zum vorweisen haben :lol:
Naja bis mir als 12 Jähriger eine Egitarre in die Hand fiel und ich merkte das man auch ohne Üben und Notenlesen lustige Tonfolgen entlocken bzw. herausfinden kann... Und dann hab ich mir in den Kopf gesetzt Nothing Else Matters von Metallica erlernen zu wollen. Hab ich auch hartnäckig geübt und irgendwann hinbekommen - aber es hat ewig gedauert. Ein oder zwei Jahre :lol: In der Zwischenzeit konnte ich dann schon gut genug Gitarre spielen um mich ein wenig musikalisch ausdrücken zu können. So fings bei mir an irgendwie...
Schon schlimm wenn die Kinder was hermachen sollen und dann die bringen dies einfach nicht 8)

Das hab ich mir nämlich gedacht, du bist einer dieser bedauernswerten "Zur Musik Prügel Kinder". Ich wollte das halt und durfte es und DAS dürfte der Hauptunterschied sein. Stimme aber kpr zu bei der Sache: Es kommt drauf an, was raus kommt. Da kann man noch so lang mit Papis Orgel, Klavier und Co rumgemacht haben, kann auch nichts gebracht haben. Klar, Eltern sollte nie zwingen oder gar als Strafe Musik machen lassen "Du gehst jetzt erst mal rauf, flöten".
 
Ich habe gleichzeitig mit meiner Schwester (die ist 1 Jahr älter) beim gleichen Klavierlehrer angefangen. Anfangs lief das von den Fortschritten her noch in etwa parallel. Aber dann merkte man, dass sie das zunehmend als lästige Pflicht sah, sie stellte sich zum Beispiel einen Wecker neben das Klavier, eingestellt auf eine halbe Stunde, weil der Lehrer meinte, man sollte mindestens eine halbe Stunde üben. :lol:

Klar, dass mit einer solchen Einstellung dann auch ziemlich schnell Schluss war. Hat ja auch wirklich keinen Zweck, jemanden zu etwas zu zwingen, was ihm nicht liegt. Für mich wäre es z.B. eine Quälerei gewesen, wenn mich meine Eltern zum Fußball oder einem anderen Sport geschickt hätten.

Oder auch bei der Instrumentenwahl - habe als Kind auch mal kurz eine Trompete ausprobiert. Damit kam ich irgendwie nicht zurecht, lag mir nicht, warum auch immer. Deswegen bin ich dann schnell auf Rohrblatt umgestiegen, sprich Klarinette/Saxophon. Obwohl es damals bei den dörflichen Blasmusikvereinen eher so war, dass die Jungs mehr die Blechinstrumente spielten und die Mädchen Klarinette, Saxophon oder Querflöte.

Gruß,
Markus
 
Markus Berzborn schrieb:
Für mich wäre es z.B. eine Quälerei gewesen, wenn mich meine Eltern zum Fußball oder einem anderen Sport geschickt hätten.
Dann kannst du dir vorstellen wie ich gelitten habe. ;-)
 


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