Blockade auflösen beim Umwandeln von Pattern in Track

Breit streuen ist der Trick für mich. Hänge ich irgendwo, arbeite ich an anderer Stelle weiter, erstelle neue Sounds, probiere neue Sachen. Nach einiger Zeit zurückgekehrt kommen die Ideen manchmal von alleine ... Und wenn nicht, dann sind da noch ein Dutzend anderer Dinge, die man weiterbearbeiten kann.
 
Absolut ! Sounddesign bzw Patches wenn angefertigt, recorden ,Stems erzeugen & diese zwischenspeichern in ein neues Projekt.
Sofort eine Wortassoziation mit der Klangfarbe & den Groove des jeweiligen Patterns aufschreiben.
Skizze im Kopf erstellen, evtl das Grundarrangement ganz primitiv auf Papier bringen oder mit einem Fieldrecorder gewisse musikalische Motive
mit der eigenen Stimme summen & nach & nach aufnehmen. Take 1,2,3 usw..
Diese kann man am nächsten Tag sofort wieder umsetzen & mit dem Comping beginnen.
Wenns wirklich gut ist, bleibt die IDEE/MOTIV/SOUND in der Zwischenablage im Hirn,kleben >>

Wenn nicht,dann wars Scheisse bzw nicht der Mühe wert. gute Musik speichert dit Hirn,instinktiv ab.
 
Dit wichtgste nach über 15 Jahren Hobbyerfahrung bzgl Comping ist wirklich dit Motiv & die Klangfarbe.
Dit Motiv bestimmt die Klangfarbe,selten umgedreht. Außerdem flasht gute Musik egal ob Tonal oder atonal,
immer durch die timbrale Expression im zusammenhang mit den jeweiligen sequenzen/Groove.
 
Der Thread ist ja schon älter ;-) Tatsächlich ist aus dem Pattern meine erste VÖ geworden dank toller Unterstützung eines und super Tipps anderer Forenkollegen :)


Viel gerlent habe ich dabei auch. Da ich es mir ja etwas kompliziert mache mit meinem Fake 90er Setup, hatte ich damals mehrere Wochen das Mischpult kaum und das Delay gar nicht verstellt, bis ich die Aufnahme im Kasten hatte (Summe vom Mackie abgegriffen, ohne Nachbearbeitung).

Habe für mich gemerkt, dass ich alles durchziehen muss, da, wenn es zu lange liegt, mir das Ding "entgleitet". Scheint aber eine persönliche Sache zu sein, da es mir beim Texte schreiben und anderen Dingen auch so geht.
 
Breit streuen ist der Trick für mich. Hänge ich irgendwo, arbeite ich an anderer Stelle weiter, erstelle neue Sounds, probiere neue Sachen.
Neue Sounds führen immer wieder zu neuen Ideen, das ist auch eine gute Möglichkeit.

Nach einiger Zeit zurückgekehrt kommen die Ideen manchmal von alleine ... Und wenn nicht, dann sind da noch ein Dutzend anderer Dinge, die man weiterbearbeiten kann.

Oft ist es auch das Spielerische, was weiterführt. Wenn du dir bewusst vornimmst, mal schlechte Musik oder nen schlechten Text zu machen und einfach anfängst, geht das irgendwann in eine gute Richtung.
 
Neue Sounds führen immer wieder zu neuen Ideen, das ist auch eine gute Möglichkeit.



Oft ist es auch das Spielerische, was weiterführt.
exakt das ist es hier, ohne dem & den Spass dabei würde ich hier nichts abschliessen können.

Auch hilft mir oft Reduzierung auf das wesentliche, Tracks temporär aufräumen & dann noch mal schauen.. oft bekommt dann der Track eine völlig neue Richtung

Anders natürlich bei einer reinen Livesession, ob alleine oder in Kombi.. da wird es etwas spezieller. Jammen solange bis der Arzt kommt und dann den guten brauchbaren Bereich raus schneiden ist da eine Option und kann auch eine ganz eigene Dynamik und Lebendigkeit geben.
 
Vielleicht ist das Stück ja soweit dass es fertig gestellt werden soll. Man denkt manchmal es braucht noch dieses oder jenes. Aber eigentlich hat man das Stück schon vor sich und es braucht noch hier und da ein feinschliff.
 
Schon, ja, aber was wenn man weiß, dass nur noch ein kleines zusätzliches Pattern und ne Bridge zur Welteroberung fehlt?
Ich wollte, trotz zeitlichem Abstand, mal kurz nicht unerwähnt lassen, dass ich diese Seeleninnenschau sprachlich überaus gelungen finde und überdies die Situation nur zu gut kenne.

Und zwar genau so. Danke dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist es eigentlich der Unterschied ob ich „von oben“ (Melodie, Harmonie) oder „von unten“ (Beat, Fundament) komme.

„von oben“ ist es für mich einfacher weiter zu kommen, weil man da theoretisch das Fundament fast schon „Remix like“ freier wählen kann und ggf. ganz in andere Genres springen kann.

„Von unten“ kommend sind die Fussfesseln schon enger angezogen.
Das legt die Richtung fest und hier ist dann bei mir mehr „Wegwerfware“ dabei.

Ein „People are People“ funktioniert auch mit der Klampfe am Lagerfeuer, „Flat Eric“ nicht.
 


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