Blofeld Wavetables

Ich erinnere mich, dass "ganz früher " mal in einem Artikels zum ppg stand, dass man die Wavetables mittels Hüllkurven durchläuft. In den Beispielen zum Blofeld wird immer der lfo hierfür genommen.

Die Idee ist, einen Sound zu bauen, der am Anfang komplex ist, und dann im sustain statisch, so dass ich mit konventionellen Mitteln (ein Oszillator ist ja noch frei, und Filter hab ich auch noch) die sustain Phase anreichere (d50 für arme)

Jedenfalls sind meine Versuche Hüllkurve an Wavetable nicht wirklich als verwendbar zu bezeichnen. Ich bekomme keine sinnvolle Balance zwischen dem Startpunkt (pw , der modulationstiefe pwm und den adsr werten hin. Der Release gibt immer ein klingeling am Ende jedes Sounds, das sustainlevel gibt nicht vorhersagbare Werte und das attack/Decay einen pflunk am Anfang vieler Sounds.

Ist adsr der falsche Weg? Ist da ein Trick ? Ist der ppg anders als der Blofeld? Oder ...Hat jemand ein Beispiel dafür?


Merci
 
Nimm zum Üben mal das Modulations-Rad als Quelle. Stelle PW auf 0 und PWM auf +63, Orgelhüllkurve auf VCA, Filter voll offen. Taste drücken und halten, Modulations-Rad nun hochdrehen, Du fährst nun durch die Wavetable. Am oberen Bereich kommst Du zu den Pulse, Tri und Saw. Nun PWM reduzieren bis kein Pulse, Tri und Saw mehr kommt.

Nun auf Hüllkurve legen und somit automatisiert durchfahren. Durch Modulation der Hüllkurve mit sich selbst kann man diese etwas linearer skalieren, was mit den Wavetables idR besser klingt.
 
mink99 schrieb:
Ich erinnere mich, dass "ganz früher " mal in einem Artikels zum ppg stand, dass man die Wavetables mittels Hüllkurven durchläuft. In den Beispielen zum Blofeld wird immer der lfo hierfür genommen.

Die Idee ist, einen Sound zu bauen, der am Anfang komplex ist, und dann im sustain statisch, so dass ich mit konventionellen Mitteln (ein Oszillator ist ja noch frei, und Filter hab ich auch noch) die sustain Phase anreichere (d50 für arme)

Jedenfalls sind meine Versuche Hüllkurve an Wavetable nicht wirklich als verwendbar zu bezeichnen. Ich bekomme keine sinnvolle Balance zwischen dem Startpunkt (pw , der modulationstiefe pwm und den adsr werten hin. Der Release gibt immer ein klingeling am Ende jedes Sounds, das sustainlevel gibt nicht vorhersagbare Werte und das attack/Decay einen pflunk am Anfang vieler Sounds.

Ist adsr der falsche Weg? Ist da ein Trick ? Ist der ppg anders als der Blofeld? Oder ...Hat jemand ein Beispiel dafür?


Merci

Probiere es mal mit den erweiterten ADSR-Settings .... also AD1S1D2S2R, das geht ja schön im Menü .... da kannst du dann auch den Attack-Level einstellen

oder halte mal eine Note auf dem Keyboard und regle dann den Sustain-Level einer einfachen Envelope (also nur ADSR) mittels Encoder, damit du auch die gewünschte Zeigerposition des Wavetables hast bzw. den statischen Sound, den du haben willst

mach das zuerst im Oszillator-Menü unter PWM eben die Hüllkurve (zb. ENV3) als Modulator - das ist eine Möglichkeit, der Einfachheit halber

wenn du die Modulationstiefe der Hüllkurve auf den Wavetable haben willst, die dann auch noch steuerbar sein soll, dann setze ENV3 auf PWM (von mir aus bei OSC1) in der Modulationsmatrix bei Slot 1, und auf Slot 2 setzt du MW als Modulator für Slot 1.

Solltest du von vorherein schon die Absicht haben, einen superkomplexen Patch zu erstellen, dann halte dir die Slots 1-4 für genau diese Modulationsspiele frei

Übrigens sind nur die Slots 1-4 in der Modulationsmatrix modulierbar in der Intensität! Ach ja, solltest du auf die Idee kommen, den Sustainlevel einer ENV im erweiterten Modus (also vereinfacht im Multisegmentmodus) mit dem MW zu steuern, so steuerst du immer beide Sustain-Segmente gleichzeitig.

Swissdoc hat zwar recht wenn er sagt, dass dann kein
Pulse, Tri und Saw mehr kommt
bei den Wavetables, allerdings hast du ja auch die Möglichkeit, die Grundwellenformen im OSC-Menü auszuschalten, was meines Wissens ohnedies schon so eingestellt ist im Menü


Also, viel Spaß beim Wellenreiten
 


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