Braucht man Patch-Speicher und Displays?

Braucht man Patch-Speicher und Displays?

  • Mir sind Synths ohne Patch-Speicher wie der Minibrute oder der Juno 6 am liebsten. What You See Is W

    Stimmen: 7 14,6%
  • Ein paar Programm-Speicher machen schon Sinn, dafür genügen aber ein paar Buttons, wie z. B. beim Mo

    Stimmen: 10 20,8%
  • Mir reicht ein nummerisches Display wie beim Nord Lead, um meine Klänge zu speichern und wiederzufin

    Stimmen: 11 22,9%
  • Ich brauche einen Synth mit einem größeren Display und der Möglichkeit, Patches zu benennen und in K

    Stimmen: 20 41,7%

  • Umfrageteilnehmer
    48
Das ist aber kein aktuelles Problem, sondern war schon in den 80ern so, wo die Schlipse noch nicht so dominant regierten. Welcher Synth der 80er hat denn bei Prozessoren aktuelle Technik eingesetzt? Eigentlich nur PPG und in Grenzen auch Ensoniq, die Anderen hielten an ollen 8031/49/51 fest oder setzten eher Bewährtes ein, wie zB 6803.

Mitte der 80er waren Prozessoren wie 64180 (Super-Z80), 6809 und auch 68010 zu bezahlbaren Konditionen verfügbar, fanden aber eher erst Ende der 80er Einsatz in entsprechenden Synthis (mit Ausnahmen) Einsatz.

Yamaha zB hielt sehr lange dem 6303 (schneller 6803 von Hitachi) die Treue, baute sogar eine eigene Version davon. Als 1991 der H8 erschien, wurde dieser dann genommen und später durch den SuperH ersetzt. Da waren sie dann mal aktuell, was Embedded MCUs angeht. Oberheim und SCI setzten meist auf den Z80, was aber schlicht daran lag, daß die von Emu entwickelte und von Beiden lizensierte Tastaturabfrage für polyphone Synthesizer auf diesem Prozessor lief. Später wechselte man bei Oberheim zum 6809, während die von Marcus Ryle entworfenen Perf/x auf einem 8031 basierten und sich fast unverändert in späteren Alesis-Geräten wiederfindet. Emu startete mit dem Z80, wechselte dann zum 6809 und dann zu den 68xxx-Modellen, blieb also Motorola/Freescale treu.

Bei Roland und Korg setzte man lange auf eher alte Prozessoren, also 8031/48/51 und auch 6803, dann gabs eine Phase mit den auf einem Reverse engineered 8086 aufbauenden NEC V-Modellen (die man auch in den alten MPCs findet), um dann über den Umweg exotischer Fujitsu-Prozessoren ebenfalls beim H8 bzw SuperH zu landen.
Akai setzte eher auf NEC 78xx-Serie, die auf dem Z80 basieren, bei Kawai findet man die ebenfalls, neben den üblichen 8031/48/51.
Im Kawai Q-80 steckte ausnahmsweise mal aktuelle Technik: HD64180, die von Zilog lange angekündigte, aber selbst nie verwirklichte Super-Version des Z80. Warum man da allerdings ein eigenes Aufzeichnungsformat bei den Disketten bauen mußte, ist mir bis heute schleierhaft.

Aktuell ist die Landschaft da sehr einheitlich: in den meisten, vor allem japanischen Geräten, steckt der SuperH drin, neben dem H8 bei den Japanern der beliebteste Prozessor für Embedded-Anwendungen. Europäer und Amerikaner setzten dagegen meist auf Freescale (Motorola), was aber auch daran liegt, daß H8-Entwicklerboards hier einfach nicht so verbreitet sind wie in Japan. Novation ist da eine Ausnahme, da wird der H8 eingesetzt.

Der Anteil der modernen 8051-Derivate ist trotz der uralten Architektur übrigens immer noch erstaunlich hoch, und einen MCS51-Entwickler findet man offenbar an jeder Ecke.

Die eigentliche Prozessorbasis aber ist nur zum Teil maßgeblich, denn das Kapitel Firmware ist das Dunkelste von allen. Was nutzt einem da die aktuellste Prozessorhardware, wenn man den Fensterputzer das Betriebssystem eines Synths schreiben läßt? Gerade so Geräte wie Oberheim Matrix 1000 kranken an dieser Stelle, weil in der Firmware die Möglichkeiten der Hardware nicht genutzt werden, und von der völlig kranken Firmware des JX-10 Assignerboards will ich erst garnicht reden.
Ein weiteres Beispiel ist der Cheetah MS6. Der wurde erst durch das neue OS von Kristofer Maad wirklich benutzbar, genau wie der Poly800 ohne Hawk im MIDI-Verbund ein einziger Krampf ist, den man ungefiltert niemals einsetzen sollte.

Wird wirklich mal Zeit für die MIDI Hall of Shame ...
 
na ja aber in den letzten so ca. 10 Jahren haben Prozessoren ja gewaltige Mega Power Sprünge gemacht und nen Grund für nen Atom oder Celeron Prozessor gibts nun wirklich schon ne ganze Weile nicht mehr, außer jeden Cent reinzuraffen der nur möglich ist. Es gibt auch keinen Grund schon ewig mehr, laute Lüfter rein zu bauen und auch nicht uralte Displays rein zu quetschen ... die Preisunterschiede von Müll zu Qualität liegen da teilweise, je nach Bauteil, im minimalen paar EUR Bereich, auch bei kleinerer Abnahme Menge!

Und jawohl, MIDI ist und bleib die Kür des Ganzen. Ein sauberes rundum MIDI Setup sollte eigentlich für alle Musiker Typen die wichtigste Grundlage sein ... und mal ein neues etwas erweitertes MIDI wäre bestimmt fein.

Aber erzähl das mal der aktuellen Musikergeneration, die wollen nen USB Anschluss haben und nen Anschluss für Ihr IPAD und dann noch nen Synth als APP auf dem IPhone mit in die Schule nehmen! Warum? Na weil sie da TOP Displays drauf haben! :lollo:

Für die reden solche wie wir, wie alte Opas aus dem Altenheim ... und das obwohl ich grad mal 35 bin, aber irgendwie hör ich lieber auch heute noch die Musik der alten Opas von früher anstatt den Krach der App Musiker ... nur Pianos kann ich langsam nicht mehr hören, deshalb übe ich das Tastenspiel meist mit anderen Sounds ... :mrgreen:
 
Es stellt sich dabei die Frage, was sinnvoll ist. Ein solcher Synth bzw Workstation ist nunmal kein Desktopbolide, sondern eine Embedded Anwendung, und da braucht es nicht diese Rechenleistung, jedenfalls nicht mit nur einem zentralen Prozessor. Auch wenn die Dinger noch so leistungsfähig sind, ist an nicht wenigen Stellen eine wirklich parallele Datenverarbeitunh wünschenswert. Schau Dir doch nurmehr alte vs neue MPCs an, hab ich oft genug etwas drüber geschrieben. Daß nur ein Prozessor für alles nicht wirklich gut ist, hat man schon beim Prophet 600 und etlichen Oberheims gesehen. Im Gegensatz dazu stehen aktuelle Enwticklungen wie der Schmidt, Ambika und auch die neuen Prophets, die entweder für jede Stimme oder für je 2 Stimmen einen eigenen Prozessor haben. DAS ist sinnvoll aufgeteilt, nämlich Rechenleistung da, wo sie gebraucht wird und nicht verteilt.

Ein Desktop-OS hat auf sowas auch nichts zu suchen, auch wenn es in der restlichen Industrie gerne gemacht wird. Eine solche Anwendung braucht hochoptimierten Code statt Desktop-Chichi mit 10.000 Hintergrundprozessen und universellen Treiberarchitekturen. Sicher, man muß das Rad nicht jedesmal neu erfinden, aber ausgerechnet Linux als Basis nehmen ist auch nicht das Wahre, vor allem nicht, wenn man nicht optimiert. Umso unverständlicher, da es für etliche Prozessoren nämlich extra für solche Anwendungen vom Hersteller ein Realtime OS bereitgestellt wird, welches lückenlos dokumentiert ist und man die Hardwareansteuerung nur noch einkompilieren braucht.

Wenn die entsprechende Firma schlau ist und unbedingt was Eigenes will, dann schreibt sie sich ein Grund-OS und nimmt das als Basis für alle ihre Synths. Und: lieber mehrere kleine Prozessoren an den richtigen Stellen wie nur ein Großer, der alles nacheinander abarbeiten muß. Modulare Bauweise heißt das Stichwort. Hauptprozessorplatine kann man standardisieren und nur das bestücken, was gebraucht wird. Bedienfeldplatine braucht einen Standardentwurf, der den Details dann angepaßt wird, die Codes zum Haupt-OS können gleichbleiben. Die Klangerzeugung kommt dann auf eine Extraplatine, sind dort weitere Prozessoren nötig, bindet man sie mittels der schnellen zweidrahtschnittstelle an, um nicht nur Kommandos, sondern auch Firmwareupdates zu ermöglichen.
Man schaue sich das mal beim Ambika an, da ist das genau so umgesetzt, und ohne Hochleistungskomponenten, sondern sinnvoll und clever, anders gesagt: Effektiv. Ähnlich auch beim Schmidt. Da sitzen keine Hochleistungsboliden drin, sondern kleine, billige Prozessoren. Mehr braucht's da auch nicht.
Das, was die Produktion zB eines Schmidt teuer macht, ist der gesamte Aufbau an sich, also konventionelle Bestückung statt SMD und ein Luxus-Bedienfeld, sprich: jede Menge Bohrlöcher.

Einen Ambika zB könnte man auf eine einzige oder zwei Platinen packen, auf SMD umstellen und in Großserie preisgünstig herstellen, da ist ja nichts wirklich Teures dran. Ebenso der Shruthi, das wäre ein Witz. Offenbar sind die großen Hersteller viel zu sehr mit Scheuklappen gesegnet, als daß sie solche cleveren Ideen als Anregung nutzen. Mit etwas dickeren, aber ebenso preisgünstigen Prozessoren ausgestattet, ließe sich aus einem Entwurf wie dem Ambika noch etliches mehr anstellen.

Moog bräuchte letztlich auch nicht viel zu machen, um einen Polyphatty zu bauen, siehe DSI mit dem Mopho 4x. Da wurden einfach weitere 3 Stimmen drangedockt, fertig. Muß ja nicht multitimbral sein. Die Konstruktion des Sub Phatty zB würde das sogar noch mehr begünstigen als die des Little/Slim Phatty, da man dort Bedienfeld und Klangerzeugung als getrennte Platinen gebaut hat.

Zum Thema MIDI: da braucht's kein neues oder erweitertes, sondern man muß es nur anständig implementieren, statt es als ungeliebte Pflichtübung anzusehen oder keine Ahnung davon zu haben. Die wenigsten Synthis haben MIDI wirklich ordentlich implementiert, und bei Architekturen mit nur einem Prozessor für alles braucht man sich auch über mieses Timimg nicht zu wundern.

Erinnert mich an einen Satz des Züricher ETH-Professors, der bei der SBB bei den Fahrplänen mitmischt: "ÖPNV ist keine Sache des Geldes, sondern des Könnens" (und wollens, sinngemäß). Genau das gilt sowohl beim Entwurf als auch bei der MIDI-Implementation.

Die Rechenleistung alleine ist nicht so wichtig, man muß sie auch sinnvoll, sprich gezielt, einsetzen.

Genug davon, ich schweife ab ...
 
ja da könnte man auch Bände drüber schreiben aber das bringt nichts, weil ich glaube langsam, die könnten schon lange und haben auch bestimmt schon genug in der Schublade, für den Notfall zumindest, falls Hypeworld irgendwann mal aufwacht oder so ... aber sie wollen im Moment nicht und sie müssen auch nicht, denn wie man an einigen GAS Threads ja regelmäßig sehen kann, hier und in zig anderen Foren, der Rubel rollt scheinbar genug auch wenn solche wie wir unzufrieden sind ... wenn juckt das schon, die paar Moserer?

Weil wir leben in so ner Zeit grad:

- Bugs werden von Usern akzeptiert und für manche ist das ein verständlicher Normalzustand
- Hersteller werden fast schon beschützt von so einigen Gattungen
- Midi Probleme werden akzeptiert oft nicht mal gehört, manche wissen wahrscheinlich nicht mal mehr warum es Midi gibt
- man will Spaß haben, das Ergebnis ist wurscht
- was gut ist, entscheidet die Werbung, wenn da analog drauf steht dann muss das gut sein, Ende
- man zahlt gerne 3.000 EUR für neue Piano Samples immer und immer wieder
- und wer macht wirklich noch richtig komplette Songs
...

Also warum sollen die irgendwas besser oder anders machen, wenn sie auf simpelste Weise ja schon zig Kohle machen können für nix!? Die bedienen einfach nur den Markt! :mrgreen:

Das wiederholt sich in so einigen Threads eigentlich auch immer wieder und letztendlich bringt es wirklich auch nichts mehr zu diskutieren über diese Dinge, weil an Leute die sowas entscheiden kommt man in so ner Zeit wie jetzt auch mit den besten Argumenten nicht mehr ran, weil die legen Dir dann die Reibach Zahlen vor und grinsen nur breit ohne Worte!

Und ganz ehrlich, würdest Du das anders machen bei so viel Noobs? Viele wollen es doch nicht mehr anders! Manche fordern es sogar regelrecht heraus, irgend ne Krampfkiste angedreht zu kriegen!

Es ist glaub ich langsam auch mal an der Zeit, dass man einfach aufgibt. Und aufgeben heißt in dem Fall:

Sollen sie doch bauen was sie wollen, zur Not macht man Mucke eben mit ner Maultrommel, macht bestimmt auch Spaß! Es sind auch schon Leute zu Stars geworden die auf Mülltonnen rumhauen - genial hört sich das auch an, wirklich! Da brauchst auch keinen Sequenzer und keine Piano Samples und kein Display ... sondern nur ein gutes Rhythmus Gefühl und gut Schmackes in die Arme ... Da bleibst sogar dann noch fit dabei und kriegst nicht dicke Augenränder wie von dieser ganzen Technik Scheiße mittlerweile! :mrgreen:

Ach ja und so ne dicke blaue Mülltonne hat nen fetteren Sound, wenn Du da ordentlich drauf donnerst, als so manche hochmoderne Analog Mini Hype Box, also selbst das Ergebnis könnte da dann letztendlich noch besser werden! Man muss einfach mit der Zeit gehen, ja und wenn Müll IN ist, na dann nutzt man eben auch Müll! :lollo:

Bau das Folgende mal auf die Schnelle so in Deinen TOP40 Kurzweil Sequenzer rein oder in so ein Mini Knöpfe Dingens oder in die hochmodernen super tighten DAW Integrationsklopfboxen ... : :phat:



DAS macht bestimmt Spaß und Mülltonnen und Klobürsten und Müll gibts wie Sand am Meer FOR FREE !!!

:mrgreen: :lollo: :mrgreen: :lollo:
 
Im Studio ist es mir rel egal, live ziehe ich ein Display und Speicher vor. Im Studio nehme ich viel gleich auf und schätze die Abwesenheit eines Speichers sogar, da sie mich dazu zwingt, Ideen und Sounds gleich umzusetzen und aufzuzeichnen
 
@Clipnotic: Nettes Video, diese Einkaufszeile kommt mir bekannt vor, sieht so nach Osnabrück aus.

Das mit den Mülltonnen ist ja nicht soo neu, aber um die Schweizer Band "Pfuri, Gorps und Kniri" noch zu kennen, bist Du dann wahrscheinlich doch bissl zu jung :)

Die Anzahl der Noobs ist wahrscheinlich kleiner als man denkt, die schreien dummerweise in den Foren am lautesten rum, was nur ganz oft an fehlendem Grundlagenwissen liegt, die sich aber auch nicht draufschaffen wollen, weil is ja uncool und muß alles sofort funktionieren, man hat doch soo viel zu tun ... Geschenkt. Die Technik mag sich enorm weiterentwickelt haben, aber ohne Fleiß gibt's eben immer noch keinen Preis.

Aufgeben is nicht. WIR sind das Kundenvolk, und wenn ein Hersteller die Bodenhaftung sprich Kontakt zum Kunden verloren hat, wird von dem eben nix mehr gekauft, fertig. Setzen aber die Wenigsten konsequent um. Gerade hier in D wird gemeckert und trotzdem gekauft, das bringt dann herzlich wenig, weils die Hersteller nicht merken.

Clevere Firmen sind im Web 2.0 vertreten und holen sich so direktes Feeback. Geht sogar bei Großen, siehe Behringer, wo der Chef selbst in diversen Foren liest und schreibt. Kurzweil, Moog, MFB, Radikal und DSI sind weitere Beispiele. Braucht natürlich auch ein dickes Fell und einen mentalen Meckerfilter für deutsche Foren :)

Yamaha und Roland haben leider die Bodenhaftung verloren bzw regieren da die Schlipse derart, daß nur noch Cache-Cows auf den Markt geworfen werden, wobei Yamaha da noch näher dran ist als Roland, die in letzter Zeit nur noch Zeug rausbringen, bei dem ich mich frage, welche Musiker die denn da als Berater gehabt haben sollen. Am ehesten wohl den Typ musizierenden ZahnWalt oder einen tageslichtscheuen Kellermusiknerd, aber keinen praktizierenden Livemusiker.

Ich picke mir da einfach die Rosinen raus, habe keinen Bock mehr auf faule Kompromisse, weswegen mein Setup derzeit so ist wie es ist. Von den neuen Sachen reizt mich relativ wenig, vielleicht der Prophet 12 und die Basstation 2. Ist ja auch ne Frage von Platz und Geld. Wenn ich richtig schrauben will, gibt's vielleicht mal einen Nordrack 2.

Jetzt aber genug OT.
 
Ja hast Du Recht, das darf nicht zu OFF TOPIC werden sonst erkennt keiner den wirklich guten Inhalt des Ganzen über den man mal nachdenken sollte! Grad die ganzen Geimpften und Hersteller und was weiß ich alles, die grad wieder Popcorn futtern und mitlesen ....

Und na ja das "WIR sind die Kunden" ist so ne Sache, ich bin ja selbst Kaufmann jetzt schon ne ganze Weile und hab da praktisch viel gesehen und erlebt ... Das Problem ist in dem Fall das "WIR". Wo gibts denn wirklich noch ein "WIR" grad in unserer Welt? Und ein guter Kaufmann weiß das ganz genau und der weiß auch wie er das schön für sich nutzen kann! Dieses Online zahlende Betatester Spiel ist da nur die Spitze des Eisbergs und deshalb muss man grad da auch vieeel rein bashen immer, weil die sollen diese ganzen ausgenutzten User Kenntnisse schon auch mit richtig Schmerzen verdienen! :twisted:

Was die Fleißsache betrifft, geb ich Dir uneingeschränkt Recht, die Frage ist nur, für was lohnt es sich wirklich, Fleiß und Jahre zu investieren, für vieles lohnt sich das nämlich absolut nicht! Zeitverschwendung ist beim Sound machen lernen oft das größere Übel und schlimmer als Geldverschwendung!

Nun gut, dann schauen wir halt mal wie das so noch wird alles in der Zukunft und was Deine Frage betrifft, für wen so manches unverständliche Zeug überhaupt entwickelt wurde, das ist ne ganze einfach Antwort:

JEDER will Musik machen und bei JEDER gibts auch JEDE Art von Hirn Gattung! Und wenn von 1 Million die Musiker werden wollen, nur 10.000 zu ner Gattung gehören die das kaufen, ist die Kohle schon doppelt und dreifach wieder verdient, die man auf die schnelle an ein paar Nachmittagen bei Kaffee und Kuchen für die Entwicklung oder xte Reinkarnation von Altbackenem investiert hat! ;-)

So, jetzt ist aber auch bei mir gut! Ich muss jetzt wieder meine Tastenüben Stunde einlegen, das muss ich tun und lernen, damit ich auch ohne tighte DAW Integration und ohne ordentliche Hardware Sequenzer irgendwann mal meine Mucke sauber aufgenommen krieg ... vielleicht werd ich ja mal Electro Pianist irgendwann oder Tonnen Maul Trommler ?? :mrgreen:
 
microbug schrieb:
@Clipnotic: Nettes Video, diese Einkaufszeile kommt mir bekannt vor, sieht so nach Osnabrück aus.

Das mit den Mülltonnen ist ja nicht soo neu, aber um die Schweizer Band "Pfuri, Gorps und Kniri" noch zu kennen, bist Du dann wahrscheinlich doch bissl zu jung :)
Das steht ja auch ganz vorn sogar im Video drin, dass das Osnabrück ist.
Als Osnabrücker kann ich das bestätigen. Einen der Akteure meine ich sogar flüchtig zu kennen; der ist hier sehr aktiv mit verschiedenen Fun-Percussion-Projekten.

Pfuri, Gorps und Kniri kenn ich übrigens noch (ich muss wohl schon älter sein).
"Sack'n'Roll", richtig?

Schöne Grüße,
Bert
 
Ich hab nur das Startbild gesehen zuerst und gedacht, daß ich das kenne und in dem Fotoladen im Hintergrund auch schon drinne war. Danke fürs Bestätigen :) sehe gerade, daß es auch unter dem Video steht.

Bert, wenn Du ein 60er Jahrgang bist, dann kennst Du die Schweizer mit den Müllinstrumenten natürlich, sind u.A. mindestens bei Rudi Carell aufgetreten damals.
 
also dann war das mit der wahren Müllmucke auch schon mal alles da?

Hmmmm vielleicht erleben wir ja grad einfach nur ein Déjà-vu und das gute Gear Zeug kommt erst alles in ein paar Jahren und wir befinden uns gerade erst in den ultimativ neuen Anfängen elektronischer Musik und wenn ich dann mal 50 bin kann ich wieder richtig Mucke machen oder zumindest meine Kinder ?? :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
also dann war das mit der wahren Müllmucke auch schon mal alles da?

Ja, wenn auch zwischendrin wieder in Vergessenheit geraten, zB hier:



Musik mit Recycling machen aber aktuell auch ein paar Jungs aus Berlin, und die sind richtig gut (den zweiten Song im Video anschauen, der ist herrlich):



(Mehr davon in der Seitenleiste, Anschauen lohnt sich)
 
HA HA :mrgreen:

Wasserspender Bassdrum .... :phat:

Wirklich hammer, beide, aber die im 2. Video sind Oberklasse! :supi:

Man sieht also, man braucht überhaupt nichts an Gear kaufen, einfach gut den Müll einsetzen, den man eh schon ohne Ende sammelt ... :lollo:
 
HA HA :mrgreen: :supi:

Es scheint Zeiten gegeben zu haben, da war in den Drogen irgendwas ganz spezielles mit drin, das heutzutage irgendwie zu fehlen scheint ... :lollo:

Aber nen Gürtel hätte der eine vielleicht gut gebrauchen können, eher wie ein Display! ... :mrgreen:
 


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