Buchstabenlaute separat effektieren

Also, mit den eingangs von mir erwägten Methoden wird es wohl nicht gehen. Ok. Scheint komplizierter zu sein, als ich dachte. Für mich macht allerdings nur Ableton Sinn.
Reaktor und Max habe ich. Ich werde es zunächst mal mit den 2 Spuren ausprobieren. Was mich allerdings wundert: wieso Granular-Synth?
 
Was mich allerdings wundert: wieso Granular-Synth?
Bei der Fragestellung ging ich davon aus, dass ein Sprachsample existiert, aus dem die einzelnen Laute extrahiert werden sollen. Das würde ich mit einem Granularen probieren weil man dort keine Loop-Punkte setzt sondern die Punkte einfach nur solange verschiebt und hört bis es passt. Sorry wenn ich die Frage falsch verstanden haben sollte.. ähnlich der Verlangsamung von Samples bei gleichbleibender Tonhöhe, dort wird auch Granularsynthese verwendet
 
Bei der Fragestellung ging ich davon aus, dass ein Sprachsample existiert, aus dem die einzelnen Laute extrahiert werden sollen. Das würde ich mit einem Granularen probieren weil man dort keine Loop-Punkte setzt sondern die Punkte einfach nur solange verschiebt und hört bis es passt. Sorry wenn ich die Frage falsch verstanden haben sollte..

Mit Granular habe ich leider noch nicht gearbeitet, muss ich mir aber unbedingt noch zulegen. Danke für den Tip und die Erklärung. Muss ich dann mal ausprobieren.
 
da gibt es wohl einiges an Freeware sowohl für Win und für Mac auch aber da kann ich keine Tipps geben. Ich hatte nur mal auf einem Android-Tablett so ein Programm, auch kostenlos.
 
Ein bekannter Mix-Trick ist das spezielle Verhallen der Zischlaute. Mir fallen spontan Saga und George Michael ein, die dies auf einigen Songs verwendet haben. Entweder nimmt man einen De-Esser im Detect Mode, der auf das Reverb dann alle Zischlaute schickt, oder man nimmt die Zischlaute auf eine extra Spur getrennt auf.

Hier wird das etwas diskutiert:

George Michael - Jesus to a Child

https://www.youtube.com/watch?v=zNBj4EV_hAo


SAGA - Ice Nice

https://www.youtube.com/watch?v=fTKckmVXKIA
 
Dazu müsste man aber erstmal einen Detect-Mode haben. Logic scheint sowas zu haben. Ist es bei anderer Hard- oder Software eventuell unter anderem Namenparameter zu finden?
Was z.B. den Halleffekt betrifft, denn bei Gearspace wird das Lexicon 224X genannt: ist es wichtig, dass der Hall einen bestimmten Algorythmus hat? Davon ab, ist der Vocaleffect von George Michael oder Saga aber auch nicht das, was ich mir vorstelle. Wenn der Effekt auf den Buchstaben trifft - nehmen wir der Einfachheit halber ein S -, soll das verhallte Echo das ganze Wort (zumindest den Rest des Wortes nach dem S, und vielleicht auch sogar in weitere Wörter eingreifen) umhüllen, aber möglichst etwas abgehoben in eine andere, klanglich unterscheidbare Dimension. So also würde sich der effektierte Buchstabe aus dem Wort herauslösen und sich in eine andere Klangdimension transzendieren. Diese theoretische Vorstellung klingt etwas spinnerhaft, zugegeben, aber dafür klingt es imaginär auch wirklich geil. Das alles natürlich in einem minimalistischen Soundkontext eingebettet.
Mit Hardware wird es also schwierig bis unmöglich? Wenn es zu kompliziert ist, sollte ich davon vielleicht erstmal Abstand nehmen und kleinere Brötchen backen.
 
Dazu müsste man aber erstmal einen Detect-Mode haben. Logic scheint sowas zu haben. Ist es bei anderer Hard- oder Software eventuell unter anderem Namenparameter zu finden?
Was z.B. den Halleffekt betrifft, denn bei Gearspace wird das Lexicon 224X genannt: ist es wichtig, dass der Hall einen bestimmten Algorythmus hat? Davon ab, ist der Vocaleffect von George Michael oder Saga aber auch nicht das, was ich mir vorstelle. Wenn der Effekt auf den Buchstaben trifft - nehmen wir der Einfachheit halber ein S -, soll das verhallte Echo das ganze Wort (zumindest den Rest des Wortes nach dem S, und vielleicht auch sogar in weitere Wörter eingreifen) umhüllen, aber möglichst etwas abgehoben in eine andere, klanglich unterscheidbare Dimension. So also würde sich der effektierte Buchstabe aus dem Wort herauslösen und sich in eine andere Klangdimension transzendieren. Diese theoretische Vorstellung klingt etwas spinnerhaft, zugegeben, aber dafür klingt es imaginär auch wirklich geil. Das alles natürlich in einem minimalistischen Soundkontext eingebettet.
Mit Hardware wird es also schwierig bis unmöglich? Wenn es zu kompliziert ist, sollte ich davon vielleicht erstmal Abstand nehmen und kleinere Brötchen backen.

Gerade bei Gesang, ist der S Laut sehr gut zu detektieren und daher auch gut zu separieren , - ich weiß ja nicht was du vor hast,..
 
Dazu müsste man aber erstmal einen Detect-Mode haben. Logic scheint sowas zu haben. Ist es bei anderer Hard- oder Software eventuell unter anderem Namenparameter zu finden?
Hier gibt es einen Listen Mode:

Das hängt sicher vom De-Esser ab. Ich kenne mich da nicht aus.

Bei Saga war es wohl eine EMT-Platte. Digital-Hall gab es damals noch nicht. Aber ein Plattenhall sollte diesen Klang bringen können. Lexicon kann das i.d.R. recht gut.

Probiere doch in der DAW eine Spur zu kopieren, diese mit Volume-Fades bearbeiten und durch den passenden Effekt jagen. Dann das Wet-Signal zum Rest mischen. Irgendwelche Automation wird es wohl nicht reissen.
 


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