Buffer bauen für 1V/Okt Signale : frage wegen offsets

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Anonymous

Guest
Hallo,

ich bau grad Buffer, bzw. habe gestern platinen bekommen.
die sind jetzt ready zum löten.


Meine wichtigste Frage:
Wenn ich nen ein-Input , multi-Output Buffer baue, und zwar speziell für 1V/ Okt signale,
Was ist vorzuziehen:
pro output über nen eigenen OP amp zu gehen ( dual) , oder nur über einen OP amp zugehen ?




Meine platinen sind so ausgelegt dass ich 8 Outputs habe, und jeder über nen eigenen OP amp geht. ( dual)
Jetzt habe ich mir aber überlegt dass die einzelnen OP amps ja offsets erzeugen können.

Ich könnte aber LT1013 verbauen.
Ich hätte wirklich gern nicht mal nen versatz von einem cent.


1. Wie soll ich bauen ?
2. wie gross kann etwa der versastz wedren wenn ich mit TL072 baue ?
3. wievile mit LT 1013 ?

sorry, ich habs nicht so mit Datasheets. ich komme da jedesmal nicht klar mit
 
Beim TL07x/TL08x ist der typische Offset mit 3mV angegeben
beim LT1013 ist der typische Offset je nach Typ mit um die 0.05mV angegeben.
 
gut merci,
die Frage ist wie sehr die einzelnen ICS streuen und ob ein IC auf 8 ausgäng reicht,
und ob mehrere ICs überhaupt vorteile bringen, bzw. die spnannung abfallen kann bei 8 angeschlossenen nutzern
 
Die Frage hängt wohl vor allem damit zusammen, welche Schaltung folgt und welchen Eingangswiderstand die hat.
Wenn du für jeden Ausgang einen eigenen OPV vorsiehst, bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Der Eingang des OPV ist extrem hochohmig (theoretisch 10^12 Ohm) und belastet damit den ersten Buffer so gut wie gar nicht.
(Solltest Du NICHT mit einer symetrischen Spannungsversorgung arbeiten und Dir einen virtuellen GND durch einen Spannungsteiler erzeugen, dann wirkt sich der Widerstand am Pluseingang auf die Eingangsimpedanz des OPV aus!)
 
ich versorge alles symmetrisch ( wie üblich im modular ),
gepatcht wird auf filter oder VCOs.

ich versteh nichts von elektronik. ich kann nichts mit soclchen erklärungen anfangen. Ich muss wiessen wie ich bauen soll.
D.h. ich brauche wohl Fetz, Serenadi oder MIK
 
Ich habs schon gelesen ;-)

Wie viele Eingänge an einen Ausgang können hängt vom Eingangswiderstand ab. Der ist z.B. 100kOhm, kann aber auch 47kOhm (vor allem wenn's ein Poti am Eingang hat) oder 10kOhm sein (letzteres eher Mischpulteingänge). Ein OP treibt ein paar mA Ausgangsstrom, das wird daher erst eng wenn alle acht Eingänge 10kOhm haben und das Signal volle 10V hat.


Die OPs kannst du doch hinterher immer noch tauschen, wenn die TL072 zu schlecht sind.

1V/Okt sind 83mV pro Ton, ein Cent sind also 0.83mV.
Die 3mV für einen TL scheint mir auch zu wenig, ich hab die mehr mit 30mV im Kopf, die 3mV sind schon Temperaturgang. (Ist ein wenig her als ich das mal ausprobiert hatte :opa: )

Für Filter ist das eher egal, deren Eingang und Exponentialkonverter ist (meist) auch nicht besser - und bei VCOs kommt es drauf an, gute VCOs sind da besser. Dafür hat ein VCO ein Tuning Knopf, mit dem man das wegdrehen kann.
 
tatü-tata ... bin schon da :D

Ich verwende eine Schaltung, die auch bei MOTM für CV-Pufferung bei VCOs verwendet wird.
Hab damit sehr sehr gute Erfahrung gemacht.

pic8.jpg


Ich betreibe damit jeweils 4 - 6 Ausgänge ohne Probleme.
*Natürlich* ;-) nehme ich einen LT1013, allein schon wegen der Temperatur-Genauigkeit.

Den Widerstand R3 habe ich in meinen Key-CV Puffern 10Ohm gewählt.

Die kapazitive Kopplung erlaubt auch lange Kabel ohne Probleme.
.
 
:supi:

Trotzdem 2.5 Anmerkungen, die ich mir nicht verkneifen kann:

Der exakte Wert von R2 ist eher egal, (d.h. ein 47k tut genauso), ebenso ist es egal was für Kondensatoren (Keramik o. Folie) verwendet werden.

<techbrabbel>
Die Schaltung ist so etwas trickreicher als sie aussieht, die Gegenkopplung nach dem 10-100Ohm Widerstand hat den Vorteil, das die Ausgangsspannung sehr lastunabhängig wird, da der Spannungsabfall über R3 kompensiert wird. Das ist für CV gut.

Sie hat den Nachteil, das die Lastkapazität - 1m Kabel haben etwa 0,1nF - in den Frequenzgang bzw. das (Ein-)Schwingverhalten eingeht. Der 1nF am Ausgang nivelliert das, außerdem ist das bei den CV mit schnarchlangsamen LT1013 sowieso eher egal. Aber deshalb macht man das für NF meist nicht so, und da stört der kleine Pegelfehler ja auch nicht.

Die Kopplung ist nicht kapazitiv (das wäre mit einem Reihenkondsator), die Schaltung erlaubt aber höhere kapazitive Lasten.
</techbrabbel>
 
hehe..................
wenn ich euch nicht hätte ;-)
gut, dann reicht also ein IC . Obs für 8 ausgänge reicht wird sich zeigen müssen.
Die Frage ob es Nachteile hat mehrere OPAmps zu nehmen um dasselbe signal zu verteilen ( 1V/OKt) ist für mich aber noch offen.


aber: scheisse !
ich hab die einfache Pufferschaltung gezeichnet die ich mal von serenadi hatte.( ohne den TL071 Teil da ich ja für duale OPAmps gezeichnet habe )

pic7bufferin5.jpg


Es geht jetzt wie gesagt speziell um die versorgung von VCOs mit 1V/Okt signalen. Lange Kabelwege sind nicht zu erwarten. 20-50cm werden die Regel sein.
1.) Ist dafür meine Platine geeignet ? die hat wirklich nur den OP Amp + abblockung. Selbst der Ausgangswiderstand geht dann an die buchsen.

2. ) Wenn nicht für 1V/Okt. geht das für normales buffern ?
(also beim Ken stone ringmodulator hatte ich z. bsp. keinen unterschied feststellen könne zwischen gebuffert und nicht gebuffert. )

3. ) Vor allem hab ich ne spezielle platinen gemacht für die Doepfer filterbank.
Kann ich die einfache schaltung dort verwenden ?
 
Deine Schaltung kommt auch mit 10m Kabel klar.

Für normales Puffern prima.

8 x musst du ausprobieren, wird aber klappen.

Für VCOs solltest du R3 möglichst klein (10Ohm) machen. Der macht mit zunehmender Last (je mehr Eingänge du anstöpselt) einen Verstärkungsfehler, d.h. die Oktaven werden zu klein.

Wenn du mehrere OPs nimmst haben die
a) alle ihren eigenen Offset (schlecht). Bei den LT1013 ist das kein Problem, mit TL072 liegen die CV dann aber schon so im 20Cent Bereich auseinander. Kannst du vermutlich am VCO einstellen
b) alle ihren eigenen R3 (gut).
 
@Fetz, hast Recht, kapazitive Kopplung war doof ausgedrückt.
Das Schaltbild habe ich vor langer Zeit gemalt, später habe ich dann auch gemerkt, daß der 51K unkritisch ist.
Und die ist auch nur für CV gedacht, für Audio braucht man so was nicht (wenn überhaupt Puffer, dann einfache).

punky40 schrieb:
gut, dann reicht also ein IC . Obs für 8 ausgänge reicht wird sich zeigen müssen.
Die Frage ob es Nachteile hat mehrere OPAmps zu nehmen um dasselbe signal zu verteilen ( 1V/OKt) ist für mich aber noch offen.
Ich habe von der obigen Schaltung sehr viele im System, wobei ich die kaskadiert habe: Eine dieser Schaltungen versorgt wiederum viele andere derselben Schaltungen, die dann auf die einzelnen (intern verkabelten) Module geht, oder auf externe CV-Buchsen.

punky40 schrieb:
....
Es geht jetzt wie gesagt speziell um die versorgung von VCOs mit 1V/Okt signalen. Lange Kabelwege sind nicht zu erwarten. 20-50cm werden die Regel sein.
1.) Ist dafür meine Platine geeignet ? die hat wirklich nur den OP Amp + abblockung. Selbst der Ausgangswiderstand geht dann an die buchsen.
Die einfache Schaltung tuts auch, die obige Schaltung ist halt ein wenig stabiler. Dennoch würde ich den LT1013 verwenden.

punky40 schrieb:
(also beim Ken stone ringmodulator hatte ich z. bsp. keinen unterschied feststellen könne zwischen gebuffert und nicht gebuffert. )
Den Realring muss man im Eingang puffern.
Der saugt mit seiner niedrigen Eingangsimpedanz den VCOs (oder anderen Modulen, die ihn füttern) ganz schön Saft weg.
Schalte mal den Realring hinter einen VCO und höre gleichzeitig den gleichen VCO-Ausgang, den Du da verwendest, ab (über ein Multiple) - der geht total in die Knie.
.
 
super merci.
bin froh wenn ich die Boards verwenden kann, hab ca 4-5.
Für 1V/Okt mache ich dann aber demnach später noch ne neue platine.
bau jetzt aber mal die platine auf die ich heute lötfertig gemacht habe.
Nur noch mit dual OP amps zu zeichnen bewährt sich demnach bereits ! :)



serenadi schrieb:
punky40 schrieb:
(also beim Ken stone ringmodulator hatte ich z. bsp. keinen unterschied feststellen könne zwischen gebuffert und nicht gebuffert. )
Den Realring muss man im Eingang puffern.
Der saugt mit seiner niedrigen Eingangsimpedanz den VCOs (oder anderen Modulen, die ihn füttern) ganz schön Saft weg.
Schalte mal den Realring hinter einen VCO und höre gleichzeitig den gleichen VCO-Ausgang, den Du da verwendest, ab (über ein Multiple) - der geht total in die Knie.
.

jo, ich habe die beiden inputs gebuffert.
Muss deinen test mal durchführen.
Ich verwende den Realring nie. auch weil das dann mit viel zuwenig Pegel da rauskommt.
Hab aber schon ne gelötete platine hier mit 2 Buffern und nem booster.
muss den wohl auch endlich mal neu aufbauen..
Ich hab ja jetzt endlich genug VCOs mit nem sinus


nochmals merci.
 
punky40 schrieb:
jo, ich habe die beiden inputs gebuffert.
Muss deinen test mal durchführen.
Wenn Du die Eingänge schon gepuffert hast, wirst Du da keinen Unterschied mehr feststellen, der Puffer hat ja einen hochohmigen Eingang.
Aber auch dem Puffer kann Saft abgezogen werden - wenn Du ihn mit einer Verstärlung von 1 gebaut hast, wird er mit dem Realring dahinter nur noch eine Verstärkung von 1/2 oder so haben.

punky40 schrieb:
Ich verwende den Realring nie. auch weil das dann mit viel zuwenig Pegel da rauskommt.
... aus dem oben genannten Grund.
Nicht der Realring hat zuwenig Pegel, sondern der VCO liefert zu wenig, sobald der Realring angeschlossen wird.

Besser ist es den Eingangspuffer mit einer Verstärkung zu versehen, am besten mit einem Trimmer, so daß man den Ausgang des Realring auf den gleichen Pegel bringen kann wie den Eingang.
.
 
Für sowas wie den Realring sind dann die guten alten NE5532 OPs angesagt.

Das sind bipolare, rauscharme OPs.
Bipolar geht hier auch (vor allem in Filterschaltungen kann man die nicht direkt gegen TL072 tauschen). Rauscharm ist hier egal.

Aber die Dinger können richtig Lasten treiben!
 
serenadi schrieb:
Besser ist es den Eingangspuffer mit einer Verstärkung zu versehen, am besten mit einem Trimmer, so daß man den Ausgang des Realring auf den gleichen Pegel bringen kann wie den Eingang.
.

ich hab gestern mal mit dem Real Ring rumgespielt.
Ja ist zu leise.
Jetzt wo ich genug sinuswellen hab macht das auch spass damit zu patchen.
Gab interessantes zu sehen im Skope.

Das mit dem Puffer mit Verstärkung und Trimmer ist ne gute Idee.
Ich habe ne erste eigene Proto-lochrasterplatine hier, dann kann ich die gleich mal austesten.





Fetz schrieb:
Für sowas wie den Realring sind dann die guten alten NE5532 OPs angesagt.

Das sind bipolare, rauscharme OPs.
Bipolar geht hier auch (vor allem in Filterschaltungen kann man die nicht direkt gegen TL072 tauschen). Rauscharm ist hier egal.

Aber die Dinger können richtig Lasten treiben!

ja, ich habe ziemlich viele von denen da, wurde dann aber mal verwirrt wegen gewissen Äusserungen.
----> " die schaltungen müssen niederohmig sein" wenn ich mich recht erinnere.


verstehe ich das richtig dass z.bsp. ein Mixer mit 10K widerständen gebauit niederohmiger ist als ein mixer mit 100K widerständen ?
würde die 5532 und 5534 eigentlich gerne mal verbauen.............


(vor allem in Filterschaltungen kann man die nicht direkt gegen TL072 tauschen)

gut, da kann ich schon mal was rauslesen.
Vielelicht kanns einer von euch ja noch etwas ergänzen.
wäre cool.
 

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