Changes

mikesonic schrieb:
talk talk könnte man noch nennen

Wow! :supi:
Wie gesagt, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Ganz klar. DER Change überhaupt. The Party is over verglichen mit Spirit of Eden, wenn das mal kein Change ist.

@ Mick Mack:
No Politics. :mrgreen:
Was ist denn mit Joaquin Phoenix?
 
Moogulator schrieb:
Bob Dylan soll mal ein Elektro-Album gemacht haben und ich fänd es auch gut, wenn selbst Schlagerleute und gerade die andere Dinge machen "dürfen" und sie dennoch eine Chance haben. Sagen wir mal Howard Carpendale macht jetzt Metal oder so. Das sind alles Menschen und eigentlich ist ändern sogar richtig normal, theoretisch kann man schon sehr hart von Elektro nach Akustik gehen und umgekehrt oder einen ganz anderen Stil fahren. Selbst ich habe das gemacht und bin ja schon stur.

Vielleicht auch ein kleiner Schwenk zu Schauspielern, die "jetzt auch noch singen" oder Bilder malen, ich denke, dass man nicht nur aus einem Ding besteht und mich eher wundert, wenn es jemand schafft 30 Jahre nur EBM zu machen oder so. Als Qualitätssiegel für oder gegen etwas muss man das nicht werten, aber es ist nur Ausdruck von mal machen.

Es hängt einfach auch viel damit zusammen, dass eher die Hörer da ein Problem kriegen könnten. Und daran knabbern vielleicht gerade die sehr erfolgreichen Stilikonen. Alles geht.

Bob Dylan hat den Literaturnobelpreis vor Augen. Ich finde, er hat ihn verdient:
http://www.zeit.de/kultur/literatur/201 ... -bob-dylan
 
Noch ein Baum im Wald (obwohl ich den Begriff "Changes" für sehr willkürlich definiert halte, aber who cares?):
Beasty Boys

Erst Punk
Dann HipHop
 
Noch ein Baum im Wald (obwohl ich den Begriff "Changes" für sehr willkürlich definiert halte, aber who cares?):
Hier gibbet keine Willkür. Nur streng popkulturell relevante Heranziehungen und Bezüge. Der dem Begriff "Changes" immanente Hinweis auf David Bowies bekanntes Lied gleichen Namens sollte bei jedem Popkulturkundigen eine, im Unbewussten (Freud) schlummernde, Assoziationskette auslösen, auf deren Grundlage neue "Wandler", Chamäleons usw. zutage gefördert werden sollen. Bitte nehmen sie zur Kenntnis, Teil einer manipulativen... äh... Faden verloren...
:)
Beasty Boys

Erst Punk
Dann HipHop

:supi: :nihao:

Man könnte noch ergänzend hinzufügen: Jazz Funk (The in sound from way out, The Mix-up) Nur der Vollständigkeit halber. ;-)
 
Grimsel schrieb:
Hier gibbet keine Willkür.

Ach was, Willkür hoch 42! :lol:

Fad Gadget zu Frank Tovey z.B.: Halte ich für völlig nachvollziehbar (es gibt da eine schöne DVD mit einer Doku über ihn und seinen Werdegang).

Wenn ich es mir recht überlege, kenne ich eigentlich kaum einen Musiker, der sich nicht in mehreren Bereichen versucht, bzw. phasenweise heimisch eingerichtet hat. Vor allem gerne in unterschiedlichen Formationen, bzw. mindestens unter unterschiedlichen Band-/Projektnamen.

Also sind diese "Changes" vielleicht eher die Regel, und weniger die Ausnahme?!

Und unter einem Namen sehr unterschiedliche Musik zu machen hängt halt auch oft mit den musikalischen Skills und/oder der technischen Ausrüstung der Ausführenden zusammen.

Mal ganz abgesehen von den unseligen unplugged-Versionen, bzw. (welcome 70s) Platten, die mit symphonischen Orchestern eingespielt wurden. Rondo Veniziano rulez!

Whatever.
Oomph! haben auch mit billigstem EBM-Geballer angefangen, eh sie zur billigsten Rammstein-Kopie wurden.
Und die Böhsen Onkelz haben zuerst Punk/Oi! gemacht, bevor sie zum völkischen Rechtsrock gewechselt sind.
Und Pink Floyd haben saubere psychedelische Mucke gemacht, bevor sie auf esoterischen Stadionrock umgesattelt haben.
Und Karel Gott hat von Haus aus Rock'n'Roll gesungen, bevor er von der imperialistischen Westschlagermafia ins Schnulzengeschäft gedrückt wurde (Stichworte: Menschenhandel + Osteuropa).
Und Scooter waren früher auch authentischer, und Nick Cave hat sowieso alles gemacht.
Und auch die Neubauten, Wolfgang Müller sowieso, und Foetus/Jim Thirwell macht und kann ebenfalls alles.
Ich freu mich darüber.
Du hoffentlich auch :peace:
 
Wie ich im allerersten Post schrieb, interessiere ich mich für Künstler, die sich komplett neu definiert haben.
Das Bands und Künstler Projekte haben oder mal was anderes machen ist in der Tat eher die Norm.
Ich hätte nicht gedacht, dass das bei jedem neuen Post wieder weichinterpretiert wird...
Wenn ein Stabhochspringer zum Marathonläufer wird, macht er immer noch Sport, klar... Trotzdem ist es etwas komplett anderes. Eine andere Disziplin. Nicht, dass er jetzt eine Bambusstange benutzt oder Fieberglas ect.(Unplugged vs. Plugged)
Er muss jetzt anders trainieren, denken, handeln, sich bewegen. Einfach alles. Das ist die radikale Veränderung die mir vorschwebt.
Ob Gillmore nun Shine on you crazy diamond in einer Garage oder in Wembley spielt, ist doch das Gleiche...
Ebenso mit den anderen Bands die du genannt hast. Bleiben in der gleichen Disziplin.(Oohmp kenne ich nicht...) Die haben sich entwickelt, aber machen doch immer noch dasselbe...
Scooter? Willst du mich verarschen? :lol:


Was ich sagen will ist, dass ich da schon einen Unterschied sehe und überhaupt...
Interessant aber allemal, was so alles zusammenkommt. :supi:
:peace: Schalömchen
 


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