Cherry Audio Harmonia

Perry Staltic

Gitarrenleugner
Gibt einen neuen Softsynth von Cherry Audio, ist eine Eigenentwicklung und keine der üblichen Emulationen. Hier ist ein Mini-Review nebst ein paar Klangdemos:
 
Das hätte der erste Cherry Audio Synth sein können, der mich wirklich interessiert und kein Vintagenachbau ist. Klingt ja auch echt gut.

Ich verstehe nur nicht warum man die Oberfläche bei einer Neueuntwicklung wieder unbedingt wie bei einem Hardwaresynth gestalten muß. Die Holzseitenteile könnte ich ja noch notfalls ignorieren aber wofür ein Keyboard und Wheels, die gut 25% der Fläche verschwenden und nicht ausgeblendet werden können? Dazu kommt noch, daß man oben in der Leiste ein weiteres (!) virtuelles Keyboard einblenden kann. Dann hat man also zwei Keyboards für einen Synth. :lol:

Der Platz des festen Keyboards hätte sinnvoller mit einer größeren Modmatrix und den LFOs (statt Ansicht 1-4 umschalten) genutzt werden können, finde ich. Durch das "gewaltsame Breitformat" eines Keyboards schaut der Aufbau für mich irgendwie gewürfelt aus. Wäre denn eine eher quadratische Oberfläche nicht schöner und logischer?

Oben Oszillatoren, Mixer, Filter
Mitte Modulatoren und Modmatrix
Unten FX und Utility

Soll kein Cherry Audio Bashing oder generelles Gemotze sein. Das sind einfach nur meine Gedanken, die sich mir beim ersten Anblick auftun. Mich stört sowas halt. Muß ja auch nicht jeder der gleichen Meinung sein, ich akzeptiere natürlich gerne Gegenmeinungen. Ist genauso ok für mich, wenn es so gefällt.
 
sehr interessant. aber das mit den acht teiltönen und den anderen krams verstehe ich noch nicht.

gearnews schreibt:

"Jeder der zwei Oszillatoren produziert nämlich bis zu acht Obertöne, die sich harmonisch oder in Halbtönen anordnen lassen.
Dabei kann die Lautstärke für jeder dieser „Register“ fest eingestellt werden oder dynamisch reagieren. Als zusätzliches Extra setzt Harmonia auf das sogenannte Interpolated Harmonic Scanning, das Sweeps oder auch Klänge wie aus einem Sequencer erzeugt. Über 29 Presets stehen für diese Manipulationen bereit, eigene Sets lassen sich natürlich auch speichern.

Eine weitere Besonderheit der Oszillatoren besteht darin, dass hier keine einfachen Schwingungsformen zum Einsatz kommen, sondern insgesamt 285 Samples von diversen Quellen. Natürlich gehören da ein paar Synthesizer zu, aber ebenso akustische Instrumente, Stimmen, LoFi-Sounds und mehr"


ziemlich viel auf einmal.

denkt ihr dieser synth wird prägen ?

und wird der mal noch billiger bei z.b. plugin boutique ?

@pocvecem - gui hin oder her. wenn der workflow mit dem synth funktioniert, kann der meinetwegen räder haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
schwer zu beurteilen, aber bei dem Einführungspreis habe ich mal zugeschlagen. Das Konzept klingt so, als ließen sich recht schnell interessante Ober- und Untertonstrukturen erzeugen.
 
nach ein paar fehlkäufen, wie z.b. backbone und ca2600, bin ich vorsichtig geworden.

da teste ich lieber erstmal ne demo.

edit - kann der drums ?
 
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an die ersten besitzer: hat dieser synth das zeug zur eierlegenden wollmilchsau ?

wie würdet ihr den klang beschreiben ?
 
Dazu kommt noch, daß man oben in der Leiste ein weiteres (!) virtuelles Keyboard einblenden kann. Dann hat man also zwei Keyboards für einen Synth.
Der Sinn des festen Keyboards entzieht sich mir auch. Das zusätzliche QWERTY Keyboard (verschiebbares Extra-Fenster) dient jedoch dem Spiel über die Computertastatur ohne angeschlossenes MIDI-Keyboard, hat also zumindest einen praktischen Zweck.
 
an die ersten besitzer: hat dieser synth das zeug zur eierlegenden wollmilchsau ?

wie würdet ihr den klang beschreiben ?
Eine eierlegende Wollmilchsau ist er bestimmt nicht. Man bekommt durchaus ein breites Spektrum an Klängen damit hin, u.a. auch coole Atmos, jedoch im Prinzip nichts "nie dagewesenes" (welcher Synth tut dies heutzutage schon...?). Für Drums würde ich ihn nicht unbedingt nehmen, dafür gibt es bessere Alternativen.

Der Klang erinnert mich an diverse Digitalsynths aus den späten 80ern und frühen 90ern. Hör Dir einfach mal die Presets an, die ich im oben verklinkten Kurztest angeklimpert habe oder zieh Dir die Demoversion, die läuft ja 30 Tage lang.
 
Finde ihn klanglich ganz nett. Geht in die Richtung K5000, D50 und FM. Auf jeden Fall mal wieder etwas anderes von Cherry-Audio. Viele ihrer Synths klingen ja ziemlich gleich und unterscheiden sich im Wesentlichen nur über das UI, insofern freue ich mich immer über eine Abwechslung.
 
ach mann, hab die letzten zwei tage mit der demo verbracht und mich eben zum kauf entschlossen. hab mit paypal bezahlt.

aber nun finde ich keine möglichkeit die vollversion zu aktivieren. hab keinen serial bekommen.

wie habt ihr die demo aktiviert ?

hab jetzt den support angeschrieben :sad: will mucke machen. mensch.
 
joa, sieht aus als läufts. jetzt nur noch ca. acht instanzen bouncen auf höchsten oversampling wird wohl über zwei stunden dauern.

da war mein lappi schon im stand auf 189% cou :sad: hoffe das geht gut. track zeig ich dann.
 
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schade das die regler nicht über midi steuerbar sind, dass man automationskurven in der daw machen kann.

bleibt nur die modmatrix. aber das teil ist ne wahre wundertüte. z.b. gibts immer wieder tolle sound überraschungen.

genau mein ding :) es macht jedenfalls tierisch spass samples damit auszutesten.
 
Klar sind sie das! Es gibt doch eine komfortable MIDI-Learn-Sektion.

also in ableton lassen sich viele regler nicht mapen. bzw. die regler die ich probiert habe.

___________________________

@Schneum - also zuerst einmal hab ich den ilok stick nicht immer dabei und kann dann das backbone schonmal nicht starten.

dann ist die synthese funktion irgendwie sinnlos. da ergibt nix sinn und die funktionen machen nix sinnvolles.

bei den envellopes muss ich immer sehr viel scrollen und schieben, weil ich meist, z.b. bei der pitchhüllkurve sehr krurze zeiten brauche.

die effekte hab ich bis heue nicht gefunden. ja und das layern von sounds ist unübersichtlich gestaltet.

einzig der klang ist gut.
 
also in ableton lassen sich viele regler nicht mapen. bzw. die regler die ich probiert habe.
ich hatte noch keine Zeit, den auszuprobieren, aber mit der Midi-Learn-Funktion solltest Du Regler auf Controller (CC) mappen können, und diese dann aus Automationskurven einzeichnen. Direkte Automationskurven für Synthparameter gibts m.E. nicht (aber ich bin auch Logic-Nutzer, daher ohne Gewähr).
 
also in ableton lassen sich viele regler nicht mapen. bzw. die regler die ich probiert habe.

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@Schneum - also zuerst einmal hab ich den ilok stick nicht immer dabei und kann dann das backbone schonmal nicht starten.

dann ist die synthese funktion irgendwie sinnlos. da ergibt nix sinn und die funktionen machen nix sinnvolles.

bei den envellopes muss ich immer sehr viel scrollen und schieben, weil ich meist, z.b. bei der pitchhüllkurve sehr krurze zeiten brauche.

die effekte hab ich bis heue nicht gefunden. ja und das layern von sounds ist unübersichtlich gestaltet.

einzig der klang ist gut.
danke!
als schlagzeuger hat mich das mal interssiert, aber bei ilok bin ich ohnehin schon raus…
 
Willst Du nun MIDI-Steuerung via Controller oder Automation innerhalb der DAW? Sollte eigentlich beides funzen, vielleicht irgend eine Ableton Live-Geschichte...?
Ich vermute @olutian meint mappen auf Macro Regler in Live.* Das geht in der Tat nicht immer bei allen Reglern, manchmal nur bei den Macro Knobs im Soft Synth. Wie das bei Harmonia aussieht, weiß ich nicht. Hab den nicht getestet.

*In Bitwig ist es übrigens das gleiche, mit den Remote Controls kann man auch nicht jeden Parameter steuern.
 
wie daniel rast sagt, das mappen auf makro regler, bzw. automationen damit, gehen nicht. danke.

das ist ein synth für die nächste rechner generation. mein lappie hat auf jeden fall für das harmonia zu wenig power.

abspielen mit höchsten oversampling konnte ich noch nicht. aber der klingt auf niedrigster schon gut.
 
naja ich wollt das teil halt lieber mit einschränkungen nutzen, als zu warten. das war damals mitm massive genau so.

ist ja nicht so das ich das harmonia gar nicht nutzen kann.

neuer rechner wird dieses jahr wohl nix mehr. aber 47 euro brechen mir jetzt kein bein.
 
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