Chris Hülsbecks Studios - Ende der 90s

MDS

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Hallo Leute, habe mal in meinen Archiv gekramt und hier ein Panorama Bild von seinem damaligen Setup, das ist von ca 1997,weiß gar nicht mehr ob ich es sogar direkt von ihm bekommen hatte, vor 20 Jahren war manches noch viel lockerer, das waren noch Zeiten im WWW! :)
Na jedenfalls, würde ich gerne mit eurer Hilfe mal das analysieren was er da so hatte! :)

Für mich erkennbar im Rack:

Roland JV Sampleableger Kisten wie hießen die?
Korg 01w
Korg Wavestation AD
Emu Proteus?
Roland JV1080
Akai irgendwas Sampler?
Darüber paar EFX?
Mackie HR824 vermutlich als Surround Setup
Hauptsynth weiß ich nicht
Yamaha O2R Mixer
viele Sony CD Rohlinge und N64 :D

Jedenfalls entstanden darauf auch die tollen und bis heute auch super abgemischten und sounddesignten Orchestral Soundtracks vom Game TunnelB1 einer meiner Favoriten die mich auch geprägt und inspiriert haben und auch das PC Game Extreme Assault und sicherlich noch einiges andere von ihm aus der Zeit!
Schon cool das mal wieder so zu sehen! :)
 

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Roland JV-1080
E-mu Ultra Proteus
Akai S-1000 PB
Lexicon LXP-1
Boss SE-50 oder 70
2 x Roland M-SE 1
Ensoniq DP/4
Keyboard ist wohl Kurzweil K-2500
 
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Das was da links oben an der Pinnwand hängt, erinnert mich an die "Legal Highs" aus dieser Zeit.
 
Könnte auch ein Boss SE-50 sein, aber das ist kleinkariertes Denken ;-)
Der Hülsbeck sitzt ja jetzt mit einem Laptop in seinem grossen Wohnmobil und kutschiert durch die Gegend. Auch eine Form von transportablen Studio
 
rechtes Rack ganz oben:

MusicQuest 8Port/SE (Parallelport-MIDI-Interface, bestes wo gibt)
 
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Eigentlich hat sein "Studio" (zur Zeiten des Turrican II) so ausgeschaut ( wie bei vielen von uns zur der Zeit ;-) )...

chris_huelsbeck_1986.jpg
 
Was man da auf dem Monitor sieht, kommt aber nicht aus dem A1000, sondern aus dieser komischen, brotkastenähnlichen Tastatur ;-)
 
Was sieht man denn da auf dem Monitor, ein 3 stimmiger Tracker wirds ja wohl nicht sein, oder? C64 hatte ich erst nach dem Amiga, von daher kann ich das was man da sieht wohl nicht richtig einordnen. Vom Amiga 2000 oder so, hatte ich nur die Platine - ging aber nach Anschluss-, habe aber trotzdem den Amiga 500 ewig weiter genutzt, weil der war mit 3 Laufwerken in einem Gehäuse und funktionierte ja.
 
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doch. der c64 hatte drei Stimmen.

Dann wirds wohl der gewesen sein, also was man da sieht. So als Tracker meine ich - oder glaube ich, weiß der Geier. Den C64 hatte ich mal so mit allem drum und dran, für 300DM gekauft und weil ich keinen vorher hatte und ich da auch mal reinschuppern wollte hatte ich mir den gekauft. Habe ich dann irgendwann verschenkt und bin dann auf den Atari 1040 gewechselt - wegen Cubase und so... Meinen Amiga 500 habe ich aber selbst da noch Jahre als Sampler genutzt, weiß nicht mehr, so für Drum Samples, weiß allerdings nicht mehr wie die Software dafür hieß.
 
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Die Software, die Hülsbeck da nutz, heißt "Soundmonitor" <- er ist auch der Autor dieser Software.
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Soundmonitor
-> https://csdb.dk/release/?id=59929

59929.png


Was man sonst noch alles auf dem C64 für Musik nutzen konnte (und kann), ist u.a. hier schön aufgelistet (wobei es eigentlich noch viel mehr gibt)..
-> http://chordian.net/c64editors.htm

Der SID nutzt 3 OSCs, welche unabhängig (also 3-stimmig) laufen.
Mehr dazu hier -> https://www.c64-wiki.de/wiki/SID

Eigenschaften des SID im Überblick:
  • 3 Tongeneratoren (Stimmen), Frequenzbereich von 0-4 kHz (16-Bit-Auflösung)
  • 4 Wellenformen (Sägezahn, Dreieck, Rechteck mit einstellbarer Pulsbreite, "weißes" Rauschen)
  • 3 Amplitudenmodulatoren, Bereich bis 48 dB
  • 3 Hüllkurvengeneratoren
  • Synchronisierung der Oszillatoren
  • Ringmodulation
  • Programmierbare Filter (Tief-, Band-, Hochpass, Notchfilter)
  • Gesamtlautstärkeeinstellung in 16 Stufen
  • 2 A/D-Wandler (8 Bit, niederfrequent)
  • Zufallsgenerator
  • Audioeingang (filterbar)
 
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...habe aber trotzdem den Amiga 500 ewig weiter genutzt, weil der war mit 3 Laufwerken in einem Gehäuse und funktionierte ja.
A500 besaß ausschliesslich ein 3,5" Floppy-Laufwerk (880kb, intern), mehr nicht. Der A500+ (sowie div. Mods des A500) waren in der Lage, eine 1,8" IDE-Fetsplatte (extrem selten) zu beherbergen (habe das selbst mal live gesehen. Die Platte war um Einiges kleiner, als eine 2,5" HDD).

Alles Andere an Drives wurde an den A500 extern angeschlossen.
Der A600 (und A1200) konnte/n dann regulär mit einer konventionellen 2,5" HDD intern betrieben werden (+3,5" Floppy intern) .. sofern es um die Tablet-Amigas (nicht Tower oder Rack) handelt.
Der erste, der mit mehreren Drives im internen Gehäuse bestückt werden konnte, war der A2000.
 
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das einzige, was drei Laufwerke aufnehmen konnte, waren 2000 und 4000.
Bez. mehr als 1x Floppy intern -> auch A3000 (bzw. A3500)
Wie gesagt : es gab Mods, welche erlaubten den A500 mit einer internen 1,8" HDD zu betreiben.

30-jahre-amiga_2651306.jpg
 
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Alles Andere an Drives wurde an den A500 extern angeschlossen.

Mein A-500 war in einem PC-Gehäuse untergebracht nebst externer Tastatur und hatte 3 Laufwerke. Das ganze war, wie gesagt, in einem Extra Gehäuse untergebracht. Werde wohl schon wissen was ich da hatte. Das waren 2 (3 1/2) Zoll Laufwerke und 1 (5 1/4) Laufwerk. Den hatte ich damals von Leuten abgekauft die sich damit auskannten und das selbst so zusammengebastelt hatten. Wie weiß ich auch nicht, aber ich hatte eben die 3 Laufwerke und die funktionierten auch alle bestens..
 
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Was ist der kleine Kasten auf der 1541 wo n Zettel raus hängt?
A3000 hatte ich auch :bussi:
 
Mein A-500 war in einem PC-Gehäuse untergebracht nebst externer Tastatur und hatte 3 Laufwerke. Das ganze war, wie gesagt, in einem Extra Gehäuse untergebracht. Werde wohl schon wissen was ich da hatte. Das waren 2 (3 1/2) Zoll Laufwerke und 1 (5 1/4) Laufwerk. Den hatte ich damals von Leuten abgekauft die sich damit auskannten und das selbst so zusammengebastelt hatten.
Vielleicht hättest du vorher erwähnen sollen, dass es kein Original A500, sondern ein Casemod war ('musst nicht gleich beleidigt sein). Den A500 im Original gab's nur in dieser Form..

amiga_500.jpg
 
Vielleicht hättest du vorher erwähnen sollen, dass es kein Original A500, sondern ein Casemod war ('musst nicht gleich beleidigt sein). Den A500 im Original gab's nur in dieser Form

Ey ich bin nicht beleidigt. Alles Gut. Ist doch nix worüber man streiten müsste oder so. Echt, alles Gut.

Die hatten, in der Kiste wo der drin saß, so ne Extra kleine Platine wo die zusätzlichen Laufwerke, also die 2 zusätzlichen, angeschlossen waren. Ich habe von der Technik damals selbst nichts verstanden, aber es funktionierte. Die konnte man auch separat ein und ausschalten, also vor dem Booten dann.

Das war echt voll die Bastelkiste, aber hat mir Jahrelang Freude bereitet, so mit Games spielen und eben dann auch meinen Einstieg in die Tracker-Geschichten. War ne tolle Zeit! :D

Der von dem ich die Kiste hatte, habe ich damals das Teil für ein wenig Geld oben drauf und gegen einen MT32 und ein Keyb oard eingetauscht. Vielleicht nicht der beste Tausch, aber ich wollte unbedingt mit Samples rummachen.
 
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@rauschwerk

Jaaaaa! X-Copy. Damit haben wir mal eine Software für den Atari kopiert. Eigentlich sollte das ja nicht gehen (aus welchen Gründen auch immer), aber das war ein Editor für den Matrix 1000 glaube ich. Das hat tatsächlich funktioniert. Mit Nibble-Copy oder wie das hieß. Jedenfalls hat das funktioniert. Original Software war zumindest in meinem Umfeld sowieso Mangelware - ist nicht toll so rücklings betrachtet, aber so war das eben in meinem Umfeld.
 
So einige Disketten musste ich mir immer mal kopieren, weil ich immer mal lesefehler hatte. Keine Ahnung Pinball Fantasy oder so. Ging nicht anders. Mein Gott, ich hatte damals kaum die Knete für Disketten und musste mir immer überlegen was ich haben wollte. Das Unrechtsbewustsein, setzte bei mir erst später ein - besser als gar nicht.
 
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#SpäteReue
#Selbstanzeige
#Geschissendrauf
#Istsowiesoverjährt
 
Auf den Sektoren 80/81 befand sich hin&wieder ein Kopierschutz. Sonst ja.. zu 99% befanden sich die 880kb im Bereich der Sektoren 00-79 (beidseitig einer 2DD).
Ich habe (Original-)Disketten gesehen, welche im Bereich des Magnetdatenträgers mehrfach gelocht waren, um so das Kopieren zu verhindern. Die hier gezeigte X-Copy Version 3.1 (meist verwendet) stoppte dann, sobald kein magnetischer Datenträger beim Auslesen erkannt wurde. Eine frühere Version (ich glaube die 2.3) konnte man jedoch mit der Option DOSCOPY (ohne +) dazu bringen dies zu ignorieren und weitere Sektor für Sektor auszulesen.
 
An diesen Mackie-Monitorboxen scheint er aber echt zu hängen. Ich glaube, die nutzt er heute noch.
 
Mehrere Floppy-Drives an A500 ging's ohne Probleme (bis zu 4 Stück mit dem internen zusammen).
Bei deinem Casemod wurde das, was sonst extern neben dem A500 steht, intern in das PC-Gehäuse verbaut. Das war schon alles.
Dann ging's weiter hiermit ;-) ...
-> http://janeway.exotica.org.uk/release.php?id=28729


maxresdefault.jpg


So, jetzt aber genug Offtopic ;-)

öhhhm auch wenn offtopic...

bei x copy fand ich es immer super das man damit ohne probleme auch discs mit anderen formaten ganz einfach kopieren konnte.

das war sehr praktisch ! :D
 
öhhhm auch wenn offtopic...
bei x copy fand ich es immer super das man damit ohne probleme auch discs mit anderen formaten ganz einfach kopieren konnte.
das war sehr praktisch ! :D
Ja .. besonders, wenn das hier mit im Spiel war ;-)

xcopy_3.jpg


Alternativ dann "Cyclone" statt X-Copy verwendet.
 
Es gab seinerzeit eine Alternative zur X-Copy (Nibblecopy brachte zwar oft Abhilfe, war da jedoch oft nicht viel besser) -> und zwar: Cyclone.
Um das nutzen zu können, benötigte man ein rel. einfach gestricktes Dongle-Modul, welches zwischen dem Amiga (somit dem internen Laufwerk) und einem externen Laufwerk geschaltet wurde.
Damit konnte man so ziemlich alles kopieren, was es gab. Von dem Dongle gab es dann überarbeitete Versionen, doch selbst die 1.ste, bei der im Grunde nur einige Leitungen geändert waren, reichte schon aus, um Cyclone nutzen zu können.
Eigentlich gedacht als Copy-Protection/Dongle für X-Copy bot das Teil doch einiges mehr an.

-> https://mingos-commodorepage.com/tutorials/amigadiskcopy.php?title=Kopiergeschützte Disketten kopieren
-> https://www.amigawiki.org/doku.php?id=de:expansion:other:cyclone_dongle

Beide Tools, X-Copy und Cyclone wurde von Cachet vertrieben.
Erst damit konnte man ALLES kopieren. Nach Synchro beider Drives wurde 1:1 im RAW kopiert (also tatsächlich geclont).

maxresdefault.jpg


cyclonemain.jpg
 
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Jetzt seid ihr aber auch abgerutscht vom Thema :D
Jedenfalls genau die Rolandkisten meinte ich, wenn das ein Kurzweil ist, kommen vermutlich auch die meisten Orchestral Sachen von dem. Die Mackie sind schon gut, kenne die, sind aber eher etwas Bass und Höhenbetont im Klang. Er machte ja in den 90s schon sehr oft seine Musik in analogen Dolby Surround bzw. encodede das ins Stereosignal, dadurch waren bzw sind die CD Mischungen bis heute sehr hochwertig und auch ungemein räumlich und echt.
Der MP3.de Aufkleber is auch cool, da war ich früher auch mal angemeldet! :D
Jedenfalls tolles Setup, das bringt Charackter in die Kompositionen, nicht der langweilige Softwareschrott teilweise ohne Wiedererkennungswert,das fehlt halt einfach heutzutage!
 


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