clavia nord 2 - übersteuert intern bei hoher resonanz !?

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hab einen nord rack 2. und mich nervt immer mehr dass ich ständig mit dem patch-gain regler hinunter nachjustieren muß, wenn ich die resonanz ein bißchen aufzwirble!!

grunsätzlich isses ja nicht verwerflich wenn der filter bei hoher resonanz wenig ausdünnt. allerdings isses nicht sehr musikalisch oder intuitiv einfach, wenn ein patch ständig grauslich intern (digital) übersteuert, wenn man die resonanz ein bißchen aufzwirbelt...

und die "einfachheit und direktheit" des nord, wird ja von clavia auch immer extra betont!

ich hab den nord noch nie auf einer bühne gespielt, aber das isja mehr als mühsam eigentlich, oder?

natürlich könnte man sich mit hilfe der morphing funktion in jedes patch einbaun dass, die die gain bei höherer resonanz abgeschwächt wird. allerdings ist das nicht gerade die idealsituation. vielleicht will man am modwheel ja eigentlich was anderes haben.

wäre es programmiertechnisch nicht schlauer gewesen, den filter so zu programmieren, dass er doch ein bißchen ausdünnt, um diese extremen spitzen zu vermeiden. im endeffekt muß man ja mit dem gain regler eh nix anderes machen, als auszudünnen - aber halt manuell...


wie sehen dass andere nord besitzer oder auch nicht besitzer?
stört nur mich das?
 
Hm na von Jazz bis Techno benutzt den eigentlich jeder...auch sehr oft live zu sehen
Ich finde den Nord gut als Brot und Butter fürs Elektronische. Sicher muss man beim Filter ein paar Abstriche machen aber ich sehe das nicht allzu kritisch, sollte man sich nicht zu sehr dran aufhängen...der Preis ist gut und zuverlässig ist das Ding auch.
 
Es ist das Prinzip der Resonanz, dass der Bereich um den Frequenzbeschneidungspunkt verstärkt wird und somit eine Absenkung (Volksmund: Ausdünnung) hier beim Tiefpassfilter unterhalb des Frequenzbeschneidungspunktes stattfindet. Möchten Sie lediglich Pfeifen, so mischen Sie es bitte hinzu.

Ist der Sänger einmal heiser,
pfeifft für ihn der Synthesizer.
 
Anna_Lüse schrieb:
Es ist das Prinzip der Resonanz, dass der Bereich um den Frequenzbeschneidungspunkt verstärkt wird und somit eine Absenkung (Volksmund: Ausdünnung) hier beim Tiefpassfilter unterhalb des Frequenzbeschneidungspunktes stattfindet. Möchten Sie lediglich Pfeifen, so mischen Sie es bitte hinzu.

Ist der Sänger einmal heiser,
pfeifft für ihn der Synthesizer.

ich fürchte da wurde ich mißverstanden - eben dieses ausdünnen passiert in meinen augen beim nord filter zu wenig!! hingege wird das resoanzpfeifen in einem maße verstärkt, dass es zu digitalem clipping kommt. dieses läßt sich wiederum nur ausgleichen, wenn mit der allgemeinen gain des patches runterfährt, was auf dauer etwas mühsam und nicht gerade intuitiv ist, in meinen augen!

ich hätte gerne gewußt wie andere dieses "problem" bei diesem als so "intuitiv und musikalisch" gepriesenem instrument sehen...

aber trotzdem danke für die allgemeine aufklärung über die resonanz eines tiefpassfilters!
 
Ich schaetze mal andere freuen sich und basteln damit ein paar Drum-Sounds ;-)
 
Einfach gestrickte Synths koennen nicht den Wunsch aller User gleichzeitig erfuellen, z.B. duennt der microKorg den Sound fuer meinen Geschmack bei hoher Resonanz viel zu sehr aus aus. Alternativ kann man auch einfach mal einen anderen Filtertyp probieren, in der Regel resonieren die -12dB Filter weniger heftig, packen natuerlich auch nicht mehr ganz so ordentlich zu. Ansonsten den Patch entsprechend leise einstellen, um's digitale Clipping zu vermeiden und die Lautstaerke mit Limiter etc. in der Nachbearbeitung begrenzen...
Ich greif lieber gleich zu Synths mit ausgefeilter Mod-Matrix und Macro Controllern, da kann man sich einen grossen Teil des gewuenschten Verhaltens hinbasteln. Die sind fuer manch einen natuerlich nicht mehr ganz so intuitiv zu bedienen...
 


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