Clippers vs. Kompressoren und 1x Clippen for dem Limiter vs. Clippen in Bussen/Gruppen

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Zum Schluss: Wenn man Clipping innerhalb eines Signalzugs der DAW benötigt, dann braucht man dafür ein Plugin, da die DAW intern mit floating point rechnet und so quasi nie intern clippen kann

clippen in float geht genauso wie in int und plug-ins sind auch immer float, aber ansonsten

 

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Zum Ausprobieren einfach einen Sinus (z.B. 200Hz) mit hoher Amplitude nehmen und darauf ein ganz kleines kontinuierliches Rauschen also mit kleiner Amplitude (könnte auch ein leises Athmo pad sein) drauflegen.

Dann mal ordentlich clippen und die Wellenform anschauen!
Da braucht man keine FFT um zu verstehen was passiert mit dem Rauschen, was ja eigentlich nur eine kleine Amplitude hatte.
Immer wenn der sound mit der hohen Amplitude clippt ist der leise sound komplett weg, obwohl er nur eine kleine Amplitude hat.
Der Sound mit geringer Amplitude wir also zu 100% moduliert, wohingegen der Sound mit hoher amplitude nur zu <50% (hier 5dB) in der Amplitude moduliert wird.

Wenn man einzeln clippt und dann addiert, hat man dieses Problem nicht, man muss jedoch ggf. den Sinus stärker clippen, um zur gleiche max. Ausgangsamplitude zu gelangen.

 

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sein (das video) argument war ja, dass man insgesamt mehr pegel rausholen könnte, wenn man es einzeln macht - und haut das clipping deswegen auch auf die leiseren sounds.

das ganze natürlich angeblich immer nur so, dass man die verzerrung nicht hört.

das problem dabei ist, dass das trotzdem in der summe insgesamt mehr verzerrungen sind als nur die summe zu clippen.

aus dem gleichen grund soll man auch einen gewöhnlichen brickwall limiter eigentlich nicht auf stems sondern nur auf die summe machen.


und so valide dein beispiel ist, aber würdest du auf ein "atmo pad" limiting oder gar clipping anwenden?

dieses signal - und übrigens auch das weiße rauschen - wird ja komplett verändert wenn man es clippt, weil es selbst ja ebenfalls aus leiseren und lauteren anteilen besteht - genau wie es die summe aus deinen beiden testsignalen tut.

kanäle getrennt voneinander zu clippen löst also das problem eigentlich doch nicht. jedenfalls nicht für durchschnittliche musiksignale, die nur sehr selten reine töne sind.

cosinus und rauschen sind ja öfter mal nicht die perfekten testsignale...

 

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das vorgeschlagene prinzip "clipping" setzt außerdem voraus, dass alle spuren immer gleich laut sind - das ist aber nur bei trance und schlager der fall - bei richtiger musik haben stimmen manchmal auch ein wenig dynamik.

das nur, um noch mal einen obendrauf zu setzen.

 

[C0r€]

Ich würde nur jeweils das Signal limiten, welches das braucht. Die Athmo Fläche braucht gar kein Limiting.
Eine BD klingt auch nach Clipping (oder Limiting) noch gut.
Wenn ich die Fläche wegdrücken will, jedes mal wenn die BD knallt, dann nehme ich besser Sidechaining, damit die Fläche nicht "weg-verzerrt" sondern weggedrückt wird.