
Cosso
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Seit vielen vielen Wochen, eigentlich ja doch schon eher ein paar Monaten, "kotzt" mich das Musikmachen an.
Es ist (vermutlich) nicht einfach nur eine Phase einer Kreativblockade, die mal jeder von uns hat und bei der einem nicht so recht was musikalisch-interessantes einfallen will.
Bei mir ist es eine Art und Form von "Erschöpfung".
Sobald ich ein neues Stück beginne, bin ich nach schon wenigen Takten mit einer bleiernden Schwere ermüdet.
Anfänglich dachte ich es läge daran, weil es Stücke sind, die ich im täglichen Brot&Buttergeschäft schon gefühlte hunderte Male gemacht habe und deswegen angenervt sei.
Aber nein.
Es sind vielmehr jene Stücke, die durchaus recht interessant sind und Potential haben, aber dann umso mehr Aufwand und eigentlich meine von mir geliebte Detailarbeit abverlangen, die mich "plötzlich" nur noch Überwindungen kosten, weil der Gedanke an den Weg der mit dem Stück noch vor mir liegt, zu überfordern und enorm viel Kraft abzuverlangen scheint.
Am Ende, wenn das Stück dann fertig ist, empfinde ich dann auch keinerlei Befriedigung mehr daran.
Ich bin weder erleichtert es geschafft zu haben, noch höre ich mir mit Genuss das fertige Stück an. Es ist einfach nur Arbeit, die irgendwie unliebsam geworden scheint.
In einer gewissen Analogie macht es für mich hier keinen emotionalen Unterschied mehr, ob ich beispielsweise einen leckeren Sonntagsbraten für die Familie zubereite oder ein paar Nutella-Toasts zum Frühstück schmiere.
Immer öfter frage ich mich, warum ich eigentlich überhaupt noch Musik mache und dieser Gedanke demotiviert schon jedes Mal aufs Neue, sobald ich ein neues Stück anfange.
Klar, ich bezahle meine Rechnungen mit dem was ich mache, nur empfinde ich irgendwo kein Glück oder Zufriedenheit mehr durch die Musik und es fällt mir auch immer schwerer, noch irgendwas produktives machen zu wollen.
Der Kopf ist natürlich auch nicht frei, denn die letzten beiden Jahre waren für uns alle aus diversen Gründen ja auch alles andere als mega entspannt und ein jeder von uns hat so seine Sorgen, Kummer und Stress.
Ich weiß für mich jedenfalls nicht so recht, ob es momentan nur eine ledigliche "Blockadephase" ist oder nicht doch schon eine Art "Composer-Burnout", weil es bei mir nicht nur momentan mit einer gewissen Lustlosigkeit einhergeht, sondern zunehmend eine Frage des Sinn&Seins zu werden scheint.
Habt ihr schon ähnliches durchgemacht, bzw. wie geht ihr mit so einer "Phase" um oder habt sie bewältigen können ?
Es ist (vermutlich) nicht einfach nur eine Phase einer Kreativblockade, die mal jeder von uns hat und bei der einem nicht so recht was musikalisch-interessantes einfallen will.
Bei mir ist es eine Art und Form von "Erschöpfung".
Sobald ich ein neues Stück beginne, bin ich nach schon wenigen Takten mit einer bleiernden Schwere ermüdet.
Anfänglich dachte ich es läge daran, weil es Stücke sind, die ich im täglichen Brot&Buttergeschäft schon gefühlte hunderte Male gemacht habe und deswegen angenervt sei.
Aber nein.
Es sind vielmehr jene Stücke, die durchaus recht interessant sind und Potential haben, aber dann umso mehr Aufwand und eigentlich meine von mir geliebte Detailarbeit abverlangen, die mich "plötzlich" nur noch Überwindungen kosten, weil der Gedanke an den Weg der mit dem Stück noch vor mir liegt, zu überfordern und enorm viel Kraft abzuverlangen scheint.
Am Ende, wenn das Stück dann fertig ist, empfinde ich dann auch keinerlei Befriedigung mehr daran.
Ich bin weder erleichtert es geschafft zu haben, noch höre ich mir mit Genuss das fertige Stück an. Es ist einfach nur Arbeit, die irgendwie unliebsam geworden scheint.
In einer gewissen Analogie macht es für mich hier keinen emotionalen Unterschied mehr, ob ich beispielsweise einen leckeren Sonntagsbraten für die Familie zubereite oder ein paar Nutella-Toasts zum Frühstück schmiere.
Immer öfter frage ich mich, warum ich eigentlich überhaupt noch Musik mache und dieser Gedanke demotiviert schon jedes Mal aufs Neue, sobald ich ein neues Stück anfange.
Klar, ich bezahle meine Rechnungen mit dem was ich mache, nur empfinde ich irgendwo kein Glück oder Zufriedenheit mehr durch die Musik und es fällt mir auch immer schwerer, noch irgendwas produktives machen zu wollen.
Der Kopf ist natürlich auch nicht frei, denn die letzten beiden Jahre waren für uns alle aus diversen Gründen ja auch alles andere als mega entspannt und ein jeder von uns hat so seine Sorgen, Kummer und Stress.
Ich weiß für mich jedenfalls nicht so recht, ob es momentan nur eine ledigliche "Blockadephase" ist oder nicht doch schon eine Art "Composer-Burnout", weil es bei mir nicht nur momentan mit einer gewissen Lustlosigkeit einhergeht, sondern zunehmend eine Frage des Sinn&Seins zu werden scheint.
Habt ihr schon ähnliches durchgemacht, bzw. wie geht ihr mit so einer "Phase" um oder habt sie bewältigen können ?
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