Conny Plank Productions

Schnuffi schrieb:
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Das dem Album namensgebende Titelstück "Autobahn"..../quote]

Sehr interessant, Dirk! Ich wäre gerne eine kleine Maus in der Ecke gewesen und hätte gelauscht, als du bei Conny im Studio warst ;-)

Ich würde zu gern mal das Prä-Release-Tonband von "Autobahn" hören!

Schönen Sonntag!
 
Bornhelmser schrieb:
Grobschnitt und KS.
Vor allem Body Love.

Die Klaus Schulze Alben sind nach der "Timewind" bis hin zur "X" allesamt unter der Regie von Eberhard Panne im Frankfurter Panne-Paulsen-Studio entstanden. Kein Plank dabei.

Was ist eigentlich aus Eberhard Panne und seinem Studio geworden?

Wo wir gerade dabei sind... ich dachte, ich frage mal.

Stephen
 
Schön dass hier keiner A Flock of Seagulls erwähnt. Sind die vielleicht nicht interessantistisch genug?
 
Deusi schrieb:
Schön dass hier keiner A Flock of Seagulls erwähnt. Sind die vielleicht nicht interessantistisch genug?

"I Ran" find ich ziemlich geil, aber komplette Alben von denen hab ich mir noch nich reingzogen :dunno:
 
Schnuffi schrieb:
Ich habe ihm den Odyssey zum Händler-EK besorgt. No profit.
Dann kann man wohl davon ausgehen selbigen auf dem Resultat der Zusammenarbeit mit D.A.F zu hören. Hat er zusätzlich auch einen Arp-1600 von dir erstanden?
 
So wie ich mich erinnere, hat er den ursprünglichen grauen Odyssey MK1 in die spätere schwarze Ausführung getauscht. Den ARP Sequencer hatte er von uns. Für eine DAF Produktion habe ich ihm ein Oberheim System leihweise überlassen. Ist, glaube ich, auch auf dem Album vermerkt.
 
Danke!
Irgendwie düngt es mir das die, in meinen Ohren, super Sequencen Herrn Plank geschuldet sind.
Hat was beruhigendes. :mrgreen:

(Edit: bei Gold und Liebe steht: equipment supplied by synthesizerstudio bonn)
 
@Schnuffi
Was war denn das für ein Oberheim, würde mich echt brennend interessieren.
 
Conny war immer offen für die neusten technischen Spielzeuge. Wie Florian Schneider auch erhielt er einen der ersten drei Emulator 1 in Deutschland aus der Vorserie.

Neben der Studioarbeit betätigte Plank sich auch gelegentlich selbst als Musiker und nahm im Duo mit Dieter Moebius vier Alben auf, wobei er 1983 bei der Produktion von „Ludwig's Law“ zum ersten Mal weltweit ein Emulator-Sampling-Keyboard einsetzte.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Conny_Plank
 
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Würdigung

Wie viele andere Produzenten auch, beurteilte Plank die Musik nicht nach Maßgaben des kommerziellen Erfolgs. Wenn ihm eine Band bzw. deren Musik gefiel, produzierte er sie. Dabei übernahm er auch, eher ungewöhnlich, das unternehmerische Risiko, indem er auf eigene Kosten produzierte. Diese Studiopolitik brachte vielen unbekannten Bands, die von Plattenfirmen abgelehnt oder erst gar nicht wahrgenommen wurden, Erfolg. So ermöglichte er den Musikern, sogenannte Bandübernahmeverträge mit Plattenfirmen abzuschließen, und half vielen Gruppen, Verhandlungen mit den Major-Labels zu führen und so den „Fußangeln“ in den Verträgen zu entgehen. Sein Vorgehen brachte oft bessere Verhandlungspositionen für die Musiker und sicherte vor allem deren künstlerische Freiheit. Die Plattenfirmen konnten so weder in künstlerische noch in produktionstechnische Prozesse eingreifen.

Quelle: Wikipedia
 
Schnuffi schrieb:
[ http://einestages.spiegel.de/hund-images/2013/01/18/83/9df3b2731a05d2d753114175a953787a_image_document_xxl.jpg (•BILDLINK) ]

Würdigung

Wie viele andere Produzenten auch, beurteilte Plank die Musik nicht nach Maßgaben des kommerziellen Erfolgs. Wenn ihm eine Band bzw. deren Musik gefiel, produzierte er sie. Dabei übernahm er auch, eher ungewöhnlich, das unternehmerische Risiko, indem er auf eigene Kosten produzierte. Diese Studiopolitik brachte vielen unbekannten Bands, die von Plattenfirmen abgelehnt oder erst gar nicht wahrgenommen wurden, Erfolg. So ermöglichte er den Musikern, sogenannte Bandübernahmeverträge mit Plattenfirmen abzuschließen, und half vielen Gruppen, Verhandlungen mit den Major-Labels zu führen und so den „Fußangeln“ in den Verträgen zu entgehen. Sein Vorgehen brachte oft bessere Verhandlungspositionen für die Musiker und sicherte vor allem deren künstlerische Freiheit. Die Plattenfirmen konnten so weder in künstlerische noch in produktionstechnische Prozesse eingreifen.

Quelle: Wikipedia

So soll das sein!

Leider heute eine absolute Seltenheit bzw. gar nicht mehr vorhanden :opa:
 
Nur mal so nebenbei, damit wir nicht ins irrationale Schwärmen abgleiten: Conny Plank hatte auch nichts zu verschenken. Seine Frau Christa Fast erzählte mir mal in den Anfangstagen, dass er vom Mercedes SL Pagode im Dunkelblau träume. Der Joschka Fischer des Krautrock.
 
Er hat ja immer gegen die etablierten Arschlöcher und Geldschweine schwadroniert und sich als Gegenentwurf stilisiert, der SL war damals DAS Feinbild. Das zur Glaubwürdigkeit.

---

Gerade mal erinnerungsmäßig zurück gespult: Conny hatte mir seinen alten VW Bus ausgeliehen, um von Kraftwerk das große Lautsprecherhorn abzuholen, das auf der Rückseite von Ralf & Florian zu sehen ist. Bei der Gelegenheit habe ich Christa gefragt, wem der dunkelbaue SL gehöre und sie hat geantwortet, das sei Connys Auto, davon habe er immer geträumt.
 
Träumen darf man doch was man will (so, oder so ähnlich gabs doch mal ein altes Schlagerlied). Anscheinend hat er sich diesen aber nicht erfüllt, was ihm finanziell vermutlich möglich gewesen wäre.

edit:
also doch.
Ist doch auch nicht verkehrt wenn man es schafft sich einen Traum zu erfüllen.
 
Meine Frage, welche Platte er als einzige auf eine einsame Insel mitnehmen würde, Spontane Antwort, ohne groß zu überlegen:

 
Der Joschka Fischer des Krautrock.

Das war doch schon immer die Doppelmoral der 68er, welche ich hier ausdrücklich auch gar nicht anprangere.
Bei vielen Mitschwimmern ging es doch mehr um die Nebeneffekte dieser Bewegung (Sex, Drogen etc.).
Heute sind/waren (-> weil in Rente) viele beruflich beim damaligen Klassenfeind (Staat) und genießen ihre dadurch erworbenen Privilegien in vollen Zügen.

Im Endeffekt wird das ausgekostet was zuvor mit Pfalstersteinwürfen angeprangert wurde.

Die Jacke war schon immer näher wie die Hose, sonst hätte sich kein konsequnter 68er-Revoluzzer je in einen von Nazi-Ferdinand entwickelten VW-Käfer gesetzt.

Apropos Konsequent, man beachte die techn. Gadgats auf dem Tisch...
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]
 
Schnuffi schrieb:
.... das sei Connys Auto, davon habe er immer geträumt.
Das Laut Spiegel Bericht bis zum Abriß vor dem Bauernhof stand.
.... also ich träum ja auch schon seit 20 Jahren von einer Arp Odyssey, inzwischen sogar mit Seq 1600. Ohne Träume wäre das Leben doch langweilig!!!
 


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