Coole Aktion - PPV Medien stellt Magazine kostenfrei online

Stimmt, generell eine feine Sache für die aktuelle Zeit.
Krass ist allerdings wieviel Werbung da drin steckt - zumindest bei der Keys.
Bin seid 10 Jahren raus mir Papier ins Haus zu holen - und das wird wohl auch so bleiben.
 
Stimmt, generell eine feine Sache für die aktuelle Zeit.
Krass ist allerdings wieviel Werbung da drin steckt - zumindest bei der Keys.
Im Prinzip ist die Aktion auch Werbung für die Zeitschriften an sich und den Verlag, sofern die Sache sich durchspricht und Leute, die es mitbekommen, an den Inhalten auch tatsächlich interessiert sind.
 
Wollt ich doch nach dem Downoad die dazugehörige Heft CD aus dem CD Laufwerk entnehmen. Mist ... soweit ist die Technik leider noch nicht ... :achso:
 
Gedrucktes Zeug stirbt aus. Ich lese gerade einen Artikel von Neon Zombies darüber. Hier der Link dazu: https://www.neon-zombie.net/ein-kom...em-kommerziell-problematischen-online-ersatz/

Bedauern tue ich das nicht. Fachmagazine kaufe ich nicht oder nur sehr selten. In meiner Jugend war die KEYS das gekaufte Blatt. Sie war nicht billig, aber sie hatte diese Demo-CD dabei. Die SynMag entdeckte neulich beim Einkaufen und habe da ein wenig rumgeblättert. Kein Vergleich zur KEYS und leider im negativen Sinne.

Wenn dann Verlage wie PPV kostenlos Hefte zum Download anbieten, dann ist das ein schlechtes Zeichen.
 
Gedrucktes Zeug stirbt aus. Ich lese gerade einen Artikel von Neon Zombies darüber. Hier der Link dazu: https://www.neon-zombie.net/ein-kom...em-kommerziell-problematischen-online-ersatz/

Bedauern tue ich das nicht. Fachmagazine kaufe ich nicht oder nur sehr selten. In meiner Jugend war die KEYS das gekaufte Blatt. Sie war nicht billig, aber sie hatte diese Demo-CD dabei. Die SynMag entdeckte neulich beim Einkaufen und habe da ein wenig rumgeblättert. Kein Vergleich zur KEYS und leider im negativen Sinne.

Wenn dann Verlage wie PPV kostenlos Hefte zum Download anbieten, dann ist das ein schlechtes Zeichen.
Habe KEYS immer geschätzt... der Vergleich zum SynMag ist allerdings so ein Äpfel vs. Birnen Dingens, ehrlich gesagt.
 
der Vergleich zum SynMag ist allerdings so ein Äpfel vs. Birnen Dingens, ehrlich gesagt
Das ist mein Eindruck, aber wie gesagt, das Print-Medium hat keine rosige Zukunft. Auch das SynMag wird darunter leiden. Es bedient eine kleines Klientel und nicht alle Synthie-Wahnsinnige sind Heftleser.

Hast du nicht Bock den Artikel durchzulesen? Ein Hauptschuldiger wird genannt: Die Gratis-Kultur als Geburtshelfer von WWW.
 
Also ich kenne auch die Keys und die Keyboards und mir gefällt das Synmag mindestens genauso gut. Hab das schon öfters mal gekauft
wenn ich in D-Land im Urlaub war. Sollte es eigentlich auch mal abbonieren um so etwas tolles zu unterstützen. Meinen Respekt für das Magazin
und die Macher! Ein Magazin in dem man blättern kann ist einfach schöner als ein Notebook das man erst mal starten muß. Ich muß sagen
dass ich displays meiden möchte so gut wie es geht. Wir werden doch immer mehr verdissplayed.
 
Hast du nicht Bock den Artikel durchzulesen? Ein Hauptschuldiger wird genannt: Die Gratis-Kultur als Geburtshelfer von WWW.
Gerade gelesen... viele Punkte kann ich nachvollziehen, insgesamt traurig. Gleichzeitig kann man das nahezu auf sämtliche Bereiche im künstlerischen/kreativen Bereich übertragen... muss man jetzt nicht groß rumheulen, wir haben es uns sehenden Auges selbst so eingebrockt.

Und Du meintest doch eher "das WWW war Geburtshelfer für die Gratis-Kultur", korrekt? Sehe ich etwas differenzierter... das Internet ist respektive war in erster Linie ein Kommunikationskanal, über den Menschen sich untereinander austauschen und Know-how teilen konnten... was wir daraus gemacht haben, erleiden wir ja jeden Tag.

Mach einen Haken dran... das wird nicht mehr gut, geht höchstwahrscheinlich den Bach runter.
 
Und Du meintest doch eher "das WWW war Geburtshelfer für die Gratis-Kultur", korrekt?
Ich denke es ist Ansichtssache. Vor Internet waren wir am "gratis" Fernsehen gewöhnt. Für jedes Programm wurde nicht extra bezahlt.
das Internet ist respektive war in erster Linie ein Kommunikationskanal, über den Menschen sich untereinander austauschen und Know-how teilen konnten
Sehe ich genauso. Allerdings hat es sich in zwanzig Jahren viel verändert. Die Kommunikation steht nicht mehr im Mittelpunkt und wenn ich hier von anderen lese, im Sequencer-Forum tummeln sich Troll-Bots (vielleicht @Herbie?) rum, dann verdirbt mir das die Freude.
wir haben es uns sehenden Auges selbst so eingebrockt
Fiktives Bsp.:
Familie Meier kriegt ihren ersten Internet-Zugang (ca. 1998). ISDN. Einige Pfennige pro Minute. Aus dem Bekanntenkreis hörte sie sowas wie Suchmaschine ala Yahoo. Damit suchen sie nach Informationen über den Internet Explorer. Bei der ersten angeklickten HTML-Seite kommt sofort ein Warnhinweis, dass es nur weitergeht, wenn ein Abo abgeschlossen wird. Familie Meier sieht das nicht ein und stellen ihren Zugang bei der Telekom wieder ein.
Hättest du in den 90ern diese zusätzlichen Kosten akzeptiert?
 
Hättest du in den 90ern diese zusätzlichen Kosten akzeptiert?
Da stellst Du der falschen Person die falsche Frage: Ende der 80er Jahre habe ich mir mit einem Freund einen BTX Zugang "geteilt" (später hieß das dann DATEX-J)... irgendwann fing das dann mit Internet on demand an, nicht zu vergessen mit den berühmten 50 Std. Freisurfen CDs von Compuserve bzw. AOL.
 
Die SynMag entdeckte neulich beim Einkaufen und habe da ein wenig rumgeblättert. Kein Vergleich zur KEYS und leider im negativen Sinne.
Mit der Keys konnte ich nichts anfangen, da habe ich jeden einzelnen Kauf bereut.
Die Testberichte waren mir auch nicht kritisch genug, da hat man sich wohl nicht getraut, um die Inserenten nicht zu vergraulen.
Die Keyboards hatte ich viele Jahre im Abo, da waren viele tolle Artikel drin.
Habe seit Heft 1 das Synmag im Abo, irgendwie trifft das sehr gut meinen Geschmack.
Ein gedrucktes Heft aus Papier zu lesen ist etwas völlig anderes, als online auf dem Rechner herumzuscrollen.
Ich mag es sehr mit dem Fahrrad unterwegs zu sein und irgendwo in der Natur auf einer Bank zu sitzen und in einem Magazin zu blättern.
Ich könnte mir nicht vorstellen, sowas mit einem Tablet zu machen, hänge schon genug am Rechner.
 
Zeitschriften sterben aus, das ist wohl der Wandel der Zeit. Für aktuelle Mitteilungen sind sie auf Grund ihrer Erscheinungsweise auch weniger geeignet als das Web, allerdings muss ich im Web wissen, wo ich diese "News" finde. In meinen Zeitschriften bekomme ich sie natürlich verspätet, aber ich finde auch Sachen, die ich aktiv im Web nicht gesucht hätte, weil ich z.B. den Hersteller noch nicht kannte. Bei ausführlichen Berichten, die auch eine längere Zeit der Recherche oder eine Testphase benötigen, sind mir Zeitschriften aber immer noch lieber. Ich kann den Bericht auch in einem Jahr noch lesen oder Tipps zu Sachen finden, die ich beim Kauf der Zeitschrift noch gar nicht besessen hatte oder mich damals nicht interessiert hatten. Und ich mag das Gefühl, so eine Zeitschrift in den Händen zu halten und darin zu blättern.

Am großen Bildschirm lese ich längere Sachen ungern und beschränke mich meistens auf Bedienungsanleitungen, die heutzutage ja kaum noch ausgedruckt beiliegen. Es ist mir am Bildschirm schlicht zu anstrengend, auch ist die Körperhaltung dabei sehr eingeschränkt.

PDFs auf dem Handy scheiden für mich aus, da ich bei jeder Seite neu die Darstellung vergrößern muss, damit ich noch etwas erkennen kann. Ein Tablet besitze ich derzeit noch nicht, wäre aber für PDFs eine Alternative zum Selbstausdruck oder dem Monitor am Rechner. Bisher ist mir beim Kauf eines solchen aber immer etwas dazwischen gekommen, sei es ein neues Synth, eine Groovebox oder auch mal Möbel. Bei Büchern (Romane, keine Sachbücher) oder Hefromanen (ja, ich bekenne mich als Perry-Rhodan, Maddrax und gelegentlicher John Sinclair Leser) sieht das schon anders aus. Aber das ist ein anderes Thema.

Einen Fehler haben aber viele Zeitschriftenverlage in meinen Augen gemacht: Die Abo-Politik. Sätze wie: "Ihr Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf kündigen", führen dazu, dass ich mir die Zeitschrift NICHT abonniere sondern sie mir bei meinem Händler zurücklegen lasse. Dem kann ich jederzeit sagen, dass ich sie nicht mehr lesen möchte. Hier ein Lab ans Synmag, man führt mich da nicht in die Abo-Falle.
 
Die Zeitschriften haben insgesamt stark nachgelassen, weshalb ich nur noch selten eines kaufe und das schon seit ´05-´10.

Wenn ich noch an die Zeit davor zurückdenke, war ein Test noch ein Test, Inhalte noch Inhalte und Interviews noch interessant.

Liegt auch mit an den Instrumenten, die vorgestellt werden. Die Synthwelt ist heute für mich total langweilig geworden.

Gibts auch die Zeitschriften 1990-2000?
 
Ich denke es ist Ansichtssache.

das internet ist breiter als das fernsehen.

es gibt sowohl mehr mitmachmöglichkeiten und mehr demokratie, als auf der anderen seite aber auch mehr zentralisierung und kapitalistischer markt im vergleich zum öffentlich-rechtlichen fernsehen der achtziger oder dem marktplatz vom gummersbach.

in der ARD kommt die werbung um 19:55. das internet hingegen besteht zu 99% aus webung, aber es ist ausnahmeslos meine eigene schuld, wenn ich das konsumiere, denn es gibt abseits von http tausende anderer protokolle, von denen ich viele kostenfrei nutzen kann wenn ich möchte, bis hin dazu, dass ich dort meinen eigenen fernsehsender betreibe.
 
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in der ARD kommt die werbung um 19:55. das internet hingegen besteht zu 99% aus webung, aber es ist ausnahmeslos meine eigene schuld, wenn ich das konsumiere, denn es gibt abseits von http tausende anderer protokolle, von denen ich viele kostenfrei nutzen kann wenn ich möchte, bis hin dazu, dass ich dort meinen eigenen fernsehsender betreibe.
Nur über Werbung ist das WWW eben gescheit finanzierbar. Man lässt andere bezahlen, die darauf vertrauen, dass redigierter Content ihre Zielgruppe anzieht, und konfrontiert sie mit ihren Produkten. Content neben Werbung ist immer nur Köder. So klar, so Eulen nach Athen.

Aber ich finde das auch doof. Oder viel mehr die konsumistische Tretmühle, in der wir gefangen sind. Manchmal überlege ich, ob es für mich als Privatkonsument nicht besser wäre, wenn ich die Werbenetzwerke dafür bezahle (also quasi mitsteigere bei den Werbeplatzauktionen), dass sie das anzeigen auf ihren Werbeplätzen, was ich sehen will. Also lustige Bilder, kontextsensitive Faktencheckdienste, Werbeparodien ("Alle 11 Minuten benutzt jemand deinen Synthesizer"), Minimalismus- und Umwelttipps, oder einfach RGBA #00000000.
Vorteil wäre gegenüber der Variante, einzelne Webseiten direkt zu unterstützen, dass man sich nicht mit Zahlungsmodalitäten tausender Webseiten beschäftigen müsste.

Obwohl, das müsste es schon geben. Könnte ja mal ne Umfrage auf Twitter machen.
 
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Fachmagazine wie beispielsweise das SynMag enthalten auch Werbung... ich kenne die Branche nicht gut genug, bin mir aber relativ sicher, dass es ohne Anzeigenschaltung überhaupt nicht mehr ginge bzw. man ein Magazin nicht mehr zu einem verhältnismäßig vernünftigen Preis unter die Leserschaft bekäme. Ist also kein reines Internet Phänomen!
 
So ist es - ohne Werbung kann ein Magazin nicht überleben - wir haben zwar weniger als andere - aber ganz ohne müsste das Heft einfach (deutlich) teurer sein. Wenn es 1:1 und nur von Lesern getragen ist, würde es aber auch nur mit Abo gehen, denn die Kioskkäufe bringen 1/10 des Preises den ein Abo bietet. Ein Magazin würde besser leben, wenn man die Kioskbelieferung weglassen könnte. Die ist teuer und bringt wenig bis nichts.

Deshalb kann ein Magazin im Print nur mit Abonnenten überleben.
Es ist also ganz klar, dass das auch schnell vorbei ist.

Gilt für alle, also nicht nur für uns - deshalb sind alle bemüht um Abonnenten. Alles andere bedeutet: †

Wir sind froh, wenn wir morgen noch da sind. Es ist nichts für immer. Gelegenheitskäufer helfen leider eher nicht und das würde kein Vorwurf sein. Aber die Wahrheit ist schon eingeschränkt - Heute ist das Papier quasi der Dongle. PDF ist bei uns deutlich günstiger - aber nur PDF würde uns vermutlich klein machen. Oder man müsste es online machen und dann geht es wieder los wie denn das dann finanziert wird - es wäre sehr sehr viel weniger möglich. Denkbar ist dann eher sowas wie das Forum hier. Web-Kram gibt es natürlich auch - genug.

Wichtig ist nur, dass die Werbung erkennbar ist und nichts mit dem Inhalt zu tun hat oder die Meinung ändert, weil sie jetzt da ist. Dann wirds uncool.
Hier auf der Page gibts auch Werbung und dennoch kann jeder und ich hier frei agieren, sogar genau deshalb - sollte nur nicht mehr werden, weniger wird wohl nicht klappen, weil ich keine Mehrklassengesellschaft machen will mit Abos und Premium-Accounts. Spenden ginge auch, würde für Print nicht reichen, für SequencerTalk ist's ok, solang ich meine Jobs sonst mache und so weiter..
Dazu kann man noch viel mehr sagen. Denke aber ihr erkennt das schon, was gesund ist und was nicht mehr.
 
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Werbung ist kein Problem, für mich zumindest nicht.

Nur dann wenn „Test“-Artikel Werbereviews sind, dann schon
 
Eine SynMag-Sonderausgabe zu Vintage Synths würde ich bedenkenlos kaufen.
Steht sowas in der Planung?
Nur dann wenn „Test“-Artikel Werbereviews sind, dann schon
Ich kann nur für Amazona-Reviews sprechen und die finde ich ausgewogen. Manchmal ist ein Fanboy am Werk, der seitenweise über ein Effektgerät schwadroniert. Dagegen habe ich nichts einzuwenden, solange es offensichtlich ist.
 
Ob nun schwarz oder weiß volltransparent, jehuppt wie jesprung. ;-)
 
Nur dass #00000000 nicht schwarz volltransparent ist (das wäre bei RGBA #000000FF), sondern sattes schwarz, schwärzer geht es nicht.
Ich hoffe, dass ist nicht inzwischen politisch inkorrekt, das Wort schwarz für Farben zu benutzen. ;-)
 
@SynthGate, #00000000 ist volltransparent schwarz, zumindest im Web, wäre kurios, wenn es in der professionellen Bildverarbeitung anders wäre. Probiere das doch aus. Und ja, ich wundere mich auch, dass die Sache dann nicht Opacity-Kanal heißt, das wäre logischer.
 
Der Alphakanal (siehe oben RGBA, A=Alpha) ist für den Grad der Transparenz verantwortlich, allerdings genau umgekehrt zu meiner Erinnerung, da Alpha nicht für Durchlässigkeit sondern für Undurchlässigkeit steht. (siehe Wikipedia). Mein Fehler, sorry.
 


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