Cubase .. argh.... mein Kreativitätskiller Nummer 1!

So wirklich anfreunden konnte ich mich zumindest mit Cubase SX2 auch nie richtig.
Ich habe es damals gekauft weil es von Cubase VST5 eine billigere Upgrade-Option gab und weniger deswegen weil ich unbedingt einen neuen Sequencer haben wollte.

Ich habe zwar mit SX2 keine größeren Probleme (wobei einige Sachen, speziell was das Routing und die Anordnung der virtuellen Mixerkanäle betrifft sind schon noch arg verbesserungswürdig) aber schneller arbeite ich immer noch mit Cubase VST 5.

Ich habe mir auch vorgenommen zukünftig zumindest das Midi-Arrangement wieder in Cubase VST 5 zu machen und erst in SX2 weiterzumachen wenn's um Audio geht.

Mal sehen....
 
Die Hinführung an Cubase ist der wesentliche Punkt. Als Logic User war ich mal mehr oder weniger gezwungen, mich komplett mit Cubase zu befassen. Und scheiterte erstmal. Warum? Weil ich mit der Abfolge laut Handbuch einfach nicht zurechtkam. Mein Fehler? Vielleicht. Jedenfalls habe ich dann Holger Steinbrink, der ist Cubase-Experte, zu Hilfe gebeten und der hat mir in einem persönlichen Crashkurs an einem Nachmittag das Ding nahegebracht. Nicht komplett, aber in menschenwürdiger Ansprache, so mit in die Augen gucken beim Reden und dabei den Laptop aufgeklappt als Beweis. Danach habe ich dann eine komplette Vorproduktion gefahren, mit bis zu 78 Audiospuren und ner Menge Schnickschnack. Anschließend das ganze Gerümpel in Protools übertragen, aber das ist eine andere Geschichte.

Heißt unterm Strich: Auf den Mann am Steuer kommt's an. Und wie der das Steuern beigebracht bekommen hat. Ist nämlich noch keiner mit Cubase Know How geboren, zumindest wüsste ich davon nix.

Wenn also der Groschen partout nicht fallen will, dann kann das durchaus an der Heranführung liegen. Lösung? Anderen Ansatz suchen und finden. Buch kaufen, DVD vielleicht, oder Kollegen mit Cubase-Superkenne mit einem China-Essen (wahlweise Mongolen, Portugiesen, Inder, usw.) bestechen und sich auf diese Weise schlau machen. Von nix kommt nix :)

Und kann trotzdem was schief gehen? Na klar kann es das, ist auch schon mit ner alten Otari oder Sony was schiefgegangen, ist nur unter "alter 80er Kram" abgelegt und will heute keiner mehr was wissen von. Was da heutzutage passieren kann, lässt sich an einer Panne beim ZDFs neuem Nachrichtenzentrum (30 Mio Gerätepark) angucken:

"ZDF-Sprecher Walter Kehr sagte DWDL: "Es gab ein Problem mit der Zuspielung". Nach Angaben des Senders habe es sich um einen reinen Bedienfehler gehandelt. Die Beiträge, so ist bei DWDL zu lesen, lägen mittlerweile nur als Dateien vor, nicht mehr als MAZ-Bänder. Und da ein Mitarbeiter während der Sendung versehentlich den Server neu gestartet habe, konnten die Nachrichtenfilme nicht gestartet werden - menschliches Versagen also."

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 12,00.html

Aha. He he :)


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Crabman schrieb:
vor meinem Wechsel zu Logic hab ich mit Nuendo 3 gearbeitet wenn ich dort den Cutoff eines Instruments aufzeichnen wollte hab ich am Instrument den "W"Button reingehauen,Sequencer gestartet und geschraubt...oder ich hab direkt die Wäscheleinen benutzt.Wie auch immer,war kein Problem-sollte in den altuellen Versionen ja eigentlich nicht anders sein?


nuendo _ du brauchst ne halbe stunde um vom cubase dich in nuendo zurechtzufinden _ die engine ist super und der workfrlow für so ein prog auch ___ die frage ist bei dir eher ob du überhaupt mit so nem schwerfälligen riesen arbeiten willst oder nicht lieber reaper

mir persönlich gefällt es mehr, wenn ich im programm so arbeiten kann wie ich analog auch arbeiten würde _ mit solchen sachen wie ableton usw komme ich sehr schnell zu ganz witzigen sachen und recorde diese dann im nuendo ____ aber mischen würde ich in soetwas wie fruityloops oä auf keinen fall wollen ____ ansonsten ist das dann auch echt ne frage was man eigentlich machen will _ wenn du ein vollautomatisiertes midi-stück abschießen willst ist das was anderes als audio zu mischen

ich mchs zb bei plugs so, dass ich nur den synth rausgebe auf nen extra kanal, den ich gerade bearbeiten filter den dann analog und bediehne die envelopes über midi (irgendeinsynth oder mein regelwerk) und recorde das ganze dann gleich mit compressor und delays ___ bei mir bleicbts daruch lebendiger und im programm mache ich denn nur die feinen eq sachen und mix und hall _ wenns noch nötig ist


ich bin noch auf dem atari mit Qb eingestiegen und habe es als wahre erlösung betrachtet mit nuendo weitermachen zu dürfen ____


grüße jaash
 
das schlecht reden oder in den himmel loben von einzeln programmen finde ich ziemlich überflüssig.
jedes hat schwächen und stärken !
ich benutze cubase jetzt seit ca 1990 (anfangs mit atari, dann mac, jetzt winPC) und hab mir in der zwischenzeit auch andere programme angeschaut.

im großen und ganzen halte ich es wie Bernie und benutze es zZ. nur zu aufzeichen von audio bzw midi spuren schaub ich an hardware zusammen und zeichne sie mit cubase auf.

sollte ich mich mal entschließen einen rechner mit auf die bühne zu nehmen, dann wir es live sein was darauf läuft, weil ich die groovebox artige funktionen sehr mag.

natürlich gibt es einen unterschied wie man arbeitet und je nach ergebnis sollte man die waffen wählen die man braucht - seine eigne methode zu finden brauch aber eben viel zeit - da wird ein wochenende wohl kaum ausreichen ;-)
 


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