Cubase für Fortgeschrittene/Wiedereinsteiger in Cubase

Sven Blau

Sven Blau

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Hallo,

angeregt durch die letzten Beiträge im Moog Matriarch Thread (siehe: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/moog-matriarch.147820/post-2050511) bin ich am Überlegen, ob ich meine DAW nicht wechsle.

Diese Überlegungen hatte ich schon einmal. Ich nutzte bisher immer recht zufrieden Reaper, weil es mir für meine Belange immer gereicht hat.

Nun hab ich mir ja vor kurzem einen neuen Rechner als Studio PC angeschafft, die Gelegenheit wäre also günstig. Ich habe zwar schon Reaper testweise installiert, bin aber allgemein noch nicht "umgezogen" - d.h. all die Plugins und alten Projekte sind noch auf dem alten Laptop.

Frage 1: Gibt es eine kostenlose Cubaseversion, zum erstmal probieren? Will ungern so viel Geld in die Hand nehmen wenn ich dann damit nicht klar komme.
Die LE Version ist wohl oft Bestandteil von Hardware. Sonst scheint es aber keinen Download zu geben?

Frage 2: Auf der Cubase homepage las ich, dass aktuell Cubase keine 32-Bit Plugins mehr unterstützt. Ich habe aber noch ein paar alte Plugins, die ich liebe und die in 32-Bit sind. Gibts da eine Lösung?

Frage 3: Kann ich sowas, was Axel oben beschreibt, auch in Reaper lösen?

Vielen Dank für die Antworten.
 
1) Auf der Steinbergseite gibt es eine Cubase-Testversion
2) Google mal nach j-bridge
 
Für die Demo benötigst du eine elicenser (USB Dongle). Könnte sein, dass Cubase Elements mit einem Soft-Elicenser arbeitet, die Lizenz ist dann aufdeinem Rechner.

Mal ab davon. Cubase ist eine sehr geile DAW, für mich die Beste, aber sie ist auch nicht besonders gut programmiert. Seit Cubase 7 und seitdem auch etliche Rechner und Betriebssysteme hatte ich immer Probleme was Fenstermanagment, Grafik oder Programmeinstellungen angeht, weshalb ich dir unbedingt raten möchte, dir auch Studio One anzuschauen.

Ich bin eigtl nur der Gewohnheit wegen bei Cubase :D
 
Für die Demo benötigst du eine elicenser (USB Dongle). Könnte sein, dass Cubase Elements mit einem Soft-Elicenser arbeitet, die Lizenz ist dann aufdeinem Rechner.

Mal ab davon. Cubase ist eine sehr geile DAW, für mich die Beste, aber sie ist auch nicht besonders gut programmiert. Seit Cubase 7 und seitdem auch etliche Rechner und Betriebssysteme hatte ich immer Probleme was Fenstermanagment, Grafik oder Programmeinstellungen angeht, weshalb ich dir unbedingt raten möchte, dir auch Studio One anzuschauen.

Ich bin eigtl nur der Gewohnheit wegen bei Cubase :D
Danke, Studio one hab ich sogar, weil ich einen Studiolive Digi Mixer habe. Aber so nach einer halben Stunde rumprobieren hatte es nicht gefunkt. Deswegen hatte ich die wieder gelöscht.
 
zu Frage 1:
Ja es gibt ne Trial Version.

zu Frage 2:
Das geht problemlos mit JBridge.
Ich hab das hier seit meinem Umzug auf 64bit DAW in Benutzung und es funktioniert super.
Es kostet mit 14,99 € auch erfreulich wenig.

zu Frage 3:
Ich hab mir zwar letztes Jahr aus Neugier Cubase Pro 10 gekauft, habs aber bisher nur sporadisch genutzt, weil ich wohl doch zu sehr an Ableton Live hänge.
In Ableton Live kann man solche MIDI Devices für CC oder SysEx super einfach mit Max4Live bauen.
In Cubase gibts da auch ne Möglichkeit mit den MIDI Device Panels.
Schau mal hier:

https://www.youtube.com/watch?v=NTchr9vQJ3Q
 
1) Auf der Steinbergseite gibt es eine Cubase-Testversion
2) Google mal nach j-bridge
Danke

Dachte die J-Brigde geht nur in 32Bit System für 64-Bit Plugins. So hatte ich das auf dem alten Laptop genutzt. War zwar ein 64 Bit-Prozessor, aber Reaper lief in 32-Bit, eben genau wegen der alten Plugins. Es hieß, dass andersrum diese nicht mehr gehen.
 
Für Cubase gibt es eine 30-Tage Trial Version, mit eLicenser der als Software daherkommt und daher keinen physischen Dongle benötigt.

Wenn du alternativ eine völlig kostenlose, durchaus mächtige DAW nutzen möchtest, die nicht nur Logic&Cubase sehr sehr ähnlich ist, dazu auch noch ohne Bridge und ReWire-Gefummel alle alten 32-Bit Softsynths (VST2) und natürlich VST3 betreibt, empfehle ich dir unbedingt CAKEWALK by BandLab.
Als Cubase&Logic- User kommst du damit relativ schnell zurecht.
Um Cakewalk downloaden zu können, benötigt man lediglich einen (ebenfalls kostenlosen) BandLab-Account:

StudioOne ist zwar auch ganz nett, ABER die LE hat von Hause aus keine VST-Unterstützung, die muss dann optional als Modul (ca.70 €) dazu gekauft werden.

FL Studio unterstützt ebenfalls intern 32-Bit PlugIns. Da FL über ReWire auch in Cubase betrieben werden kann, können 32-Bits somit auch auf Cubase 64-Bit verwendet werden. Wie das mit Cubase udn 32-Bits über FL Studio geht, habe ich in meinem Tut erklärt:

https://www.youtube.com/watch?v=C1DA_bltSgU


JBridge ist eine sehr kostengünstige Lösung zum bridgen von 32-Bits...funktioniert aber allerdings nicht immer mit allen VST`s und VSTi`s.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Reaper gäbs zumindest eine Bastellösung, indem man sich die gewünschten Parameter für die Automation vom ReaControlMIDI links im Trackfeld als Drehregler darstellen lässt... Muss man halt die Automation überschreiben... Ist so ganz ok für einfache Patches, aber bißchen murksig ist es schon

Ist aber im Cubase auch nicht gerade eine Freude. Bitwig kann das richtig gut! Und Renoise auch! Die haben das wenigstens mal richtig integriert, was komischerweise gar nicht so selbstverständlich ist, obwohl das doch eigentlich sowas wie die Kernkompetenz einer DAW/Sequencer-Software darstellen sollte..
 
Für Cubase gibt es eine 30-Tage Trial Version, mit eLicenser der als Software daherkommt und daher keinen physischen Dongle benötigt.

Wenn du alternativ eine völlig kostenlose, durchaus mächtige DAW nutzen möchtest, die nicht nur Logic&Cubase sehr sehr ähnlich ist, dazu auch noch ohne Bridge und ReWire-Gefummel alle alten 32-Bit Softsynths (VST2) und natürlich VST3 betreibt, empfehle ich dir unbedingt CAKEWALK by BandLab.
Als Cubase&Logic- User kommst du damit relativ schnell zurecht.
Um Cakewalk downloaden zu können, benötigt man lediglich einen (ebenfalls kostenlosen) BandLab-Account:
Die Aussage, das Cakewalk ohne JBridge die alten 32bit VSTs laden kann ist so nicht ganz richtig.
Richtig ist, daß JBridge als Feature in Cakewalk integriert wurde.
 
Die Aussage, das Cakewalk ohne JBridge die alten 32bit VSTs laden kann ist so nicht ganz richtig.
Richtig ist, daß JBridge als Feature in Cakewalk integriert wurde.
Danke für die Berichtigung.
In der Tat war mir nicht bewusst, dass Cakewalk "geJbridged" ist, da die PlugIns ohne Konfigurationsgefuchtel (abgesehen vom Scan in VST Ordnern natürlich) gleich eingeladen werden, was absolut makellos funktioniert.
Ich habe bisher als Cubase`r dafür immer FL Studio benutzt, aber Cakewalk macht die ganze Sache deutlich unproblematischer (und schonender für die CPU), wenn man überwiegend mit den alten VST`s arbeiten möchte.
In Cubase läuft JBridge aus irgendeinem Grunde bei mir (daher subjektiv) sehr instabil , bzw. sorgte für einige Abstürze eines ansonsten makellos laufenden Cubase- und JB auch leider nicht alle Softsynths lud (vor allem meinen Favoriten "ArminatorII").
 
Wenn Plugins mal nicht laufen, gibt es für jBridge noch diverse Einstellungsmöglichkeiten.
Als ich damals auf 64bit DAW umgestiegen bin, warn nur wenige Plugins dabei, die nicht liefen.
Das waren allerdings nur ein paar uralte Freeware Sachen, die hatte ich aber sowieso nie benutzt.
Daher brauchte ich die eh nicht mehr und so hab ich gar nicht erst versucht die über die jBridge Optionen zu fixen und direkt rausgeschmissen.
 
... auch leider nicht alle Softsynths lud (vor allem meinen Favoriten "ArminatorII").
Ist der Arminator nicht ein SynthEdit VST?
Der müsste eigentlich funktionieren, auf der Krakli Seite empfielt man auch eine Bridging Lösung.
Ich bin mir sicher die hatten mit dem Hinweis jBridge im Kopf.
Ich würde das an deiner Stelle nochmal probieren.
 
Ist der Arminator nicht ein SynthEdit VST?
Der müsste eigentlich funktionieren, auf der Krakli Seite empfielt man auch eine Bridging Lösung.
Ich bin mir sicher die hatten mit dem Hinweis jBridge im Kopf.
Ich würde das an deiner Stelle nochmal probieren.
Ärgerlich war das damals auch bei meinem Umstieg auf x64 und Cubase und plötzlich die gesamte Palette an Waves-Effekte nicht mehr liefen.
War ärgerlich, aber ich hadere da auch nie wirklich (zu) lange rum und hatte mir halt das Diamond Bundle für VST3 neu gekauft.
Das andere weinende Auge waren halt die ganzen alten Freeware Softsynths die ich lieb gewonnen hatte.
Viele alte (freeware)VST`s, die ich nach wie vor gerne verwende (u.a. HGF), sind irgendwie irgendwo ja alle SE`s :D
Ausgerechnet beim Arnimator allerdings stellte sich JBridge quer, wobei ich hier darauf eher das Problem beim Arnimator vermute, denn auch unter FL Studio herrscht manchmal Eiszeit.
Ist auch kein Problem, da ich für mich andere Lösungen gefunden hatte.

Ich kaufe ja auch (fast) alles an VSTi`s wie Arturia und UVI usw. aber irgendwie sind mir die dann für gewisse Dinge einfach zu "Aalglatt" und ich da gerne auf "billig" klingende alte Freeware mit LoFi Charme zurückgreife und ich dafür Cakewalk für mich (wieder)entdeckte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du den Arminator sehr vermisst, kann ich dir als Alternative den Memorymoon ME80 von Gunnar Ekornås empfehlen.
Der war ursprünglich auch mal als Synthedit VST entwickelt worden, ist aber mittlerweile auf die CK_engine von Chris Kerry portiert worden.
Der ME80 beherrscht auch Polyphonic Aftertouch und MPE.
Der Sound ist wirklich Klasse.
 
Falls du den Arminator sehr vermisst, kann ich dir als Alternative den Memorymoon ME80 von Gunnar Ekornås empfehlen.
Der war ursprünglich auch mal als Synthedit VST entwickelt worden, ist aber mittlerweile auf die CK_engine von Chris Kerry portiert worden.
Der ME80 beherrscht auch Polyphonic Aftertouch und MPE.
Der Sound ist wirklich Klasse.
Jo Danke für den Link, werde ich mal ausprobieren.
In Cakewalk läuft der Arni (I & II) ja wieder problemlos und ich muss auch sagen, klar, weil der ja auch sehr auf BladeRunner-Presets ausgelegt ist, klingt der aber in seiner ganzen Voluminösität um Welten besser als der CS80-Klon von Arturia.
 
Den Arturia CS80 V3 hab ich ja auch in der V-Collection, der kann dem Memorymoon ME80 nicht annähernd das Wasser reichen.
 


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